Anzeige der Deutschen Bahn: Zug fällt aus

Vollsperrung ab Freitag am Bahnknoten Köln: Zahlreiche Züge fallen aus

Stand: 30.04.2025, 15:13 Uhr

Die Deutsche Bahn will ab Mai zwei neue elektronische Stellwerke in Betrieb nehmen. Dafür starten ab Freitag letzte Bauarbeiten.

Von Benedikt Kaninski

Der Bahnknoten zwischen Köln und Bonn wird ab Freitag für gut zwei Wochen lang voll gesperrt. In dieser Zeit will die Deutsche Bahn die Inbetriebnahme von zwei neuen elektronischen Stellwerken vorbereiten. In Zukunft soll aus der modernen Schaltzentrale in Köln ein zuverlässiger und robusterer Bahnverkehr sichergestellt werden.

Damit die neuen Stellwerke an das bestehende System angeschlossen werden können, müssen an den Gleisen noch über 100 Signale montiert werden. Außerdem werden alte Anlagen abgebaut. Insgesamt wurden in den vorherigen Bauabschnitten bereits rund 400 Kilometer Kabel und 200 neue Signale verlegt.

Regionalbahnen und Fernzüge fallen aus

Ab dem kommenden Freitag um 21 Uhr müssen sich Bahnreisende auf massive Einschränkungen rund um den Zugverkehr zwischen Aachen, Köln und Bonn einstellen. Betroffen ist dann vor allem der Regionalverkehr, aber auch ICE-Verbindungen. Zum Beispiel fallen ICEs, die in Aachen beginnen oder enden, während der Bauarbeiten auf der Strecke nach Köln aus.

Im Regionalverkehr sind folgende Linien betroffen:

  • Zwischen Köln Hbf und Horrem: RE 1 (RRX), RE 8, RE 9, RB 27, RB 38, S 12, S 19
  • Zwischen Köln Hbf und Koblenz Hbf: RE 5 (RRX), RB 26, RB 30, RB 48
  • Zwischen Köln Hbf und Euskirchen: RE 12, RE 22, RB 24, S 23
  • Zwischen Bonn Hbf und Walporzheim: RB 39
  • Zwischen Düren und Zülpich: RB 28

Infos über alle Änderungen gibt es auf der Internetseite der Bahn und die aktuelle Lage auf zuginfo.nrw. Wie immer bei großen Sperrungen fahren Busse als Schienenersatzverkehr. Am 19. Mai sollen die Baumaßnahmen dann abgeschlossen sein und die neuen Stellwerke in Betrieb genommen werden.

Bahnknoten Köln- Vollsperrung ab Freitag

WDR Studios NRW 28.04.2025 00:47 Min. Verfügbar bis 28.04.2027 WDR Online


Quellen:

  • Deutsche Bahn