Der 54-jährige Angeklagte soll mit seiner Lebensgefährtin und deren Tochter in einem gemeinsamen Haushalt in Dortmund gelebt haben. Dort soll er in der Zeit von März 2020 bis Mai 2023 die Tochter insgesamt neunmal, teils schwer, sexuell missbraucht haben. Laut Staatsanwaltschaft Dortmund war das Mädchen zu Beginn der Taten elf Jahre alt.
Lange Haftstrafe droht
Das Gericht hat mehrere Verhandlungstage angesetzt, um die schweren Vorwürfe zu prüfen. Das Urteil soll im Februar verkündet werden. Bei einer Verurteilung drohen dem Angeklagten bis zu 15 Jahre Gefängnis.
Regelmäßige Prozesse um Sexualdelikte
Im vergangenen Jahr musste sich das Dortmunder Landgericht fast jede Woche mit verschiedensten Sexualstraftaten, von sexueller Nötigung, über Vergewaltigung bis zum Missbrauch von Kindern, beschäftigen. Insgesamt gab es 2024 über 50 Verfahren.
Unsere Quellen:
- Landgericht Dortmund