Die Uni Duisburg-Essen hat bestätigt, dass der Mann in der Vergangenheit als Redner auf dem Wissenschaftsforum Mobilität der UDE aufgetreten ist. Über sein Beratungsunternehmen habe er außerdem 1.000 Euro gespendet. Seit 2017 habe sich die Uni mit dem Mann über Fragen des Autonomen Fahrens ausgetauscht, sagte eine Sprecherin auf Anfrage des WDR. Zu gemeinsamen Projekten sei es aber nicht gekommen. Zunächst hatte die "Rheinische Post" berichtet.
Aufgrund der aktuellen Erkenntnisse stelle die UDE "ab sofort den Kontakt mit dem Unternehmen und seinen Akteuren ein", sagte die Sprecherin. Der Mann sei von der im Juni stattfindenden Tagung "New Players in Mobility" ausgeladen worden.
Ob der Mann - wenn die Vorwürfe stimmen - schon zu Beginn der Zusammenarbeit für die chinesische Regierung spionierte oder erst später rekrutiert wurde, ist nicht klar.
Unsere Quellen:
- Universität Duisburg-Essen