Unikliniken Essen und Köln werden Nationales Zentrum für Tumorerkrankungen
Stand: 02.02.2023, 19:05 Uhr
Mit ihrer Ernennung zum Nationalen Zentrum für Tumorerkrankungen gehören die Universitätskliniken Essen und Köln jetzt zu den wichtigsten Standorten für Krebsforschung in Deutschland. Es gibt eine Millionenförderung.
Es bringt die Krebsforschung in NRW weit nach vorne: Jedes Jahr gibt es für das neue Nationale Zentrum in Essen und Köln Fördergelder in Höhe von fast 100 Millionen Euro. Das hat das Bundesministerium für Bildung und Forschung am Donnerstag bekannt gegeben.
Seit Jahren arbeiten die Unikliniken Essen und Köln eng zusammen und forschen gemeinsam an Tumorerkrankungen. Der Ausbau des Zentrums erfolge im Zuge der "Nationalen Dekade gegen Krebs", heißt es vom Ministerium. Mit der Kampagne will das BMBF unter anderem die Krebsprävention und - früherkennung verbessern.
Sechs bundesweite Spitzenzentren der Krebsforschung
Weitere feste Standorte der Spitzenzentren sind Berlin, Dresden, Heidelberg, Südwest (Tübingen/Stuttgart mit dem Partner Ulm) und WERA (Würzburg mit den Partnern Erlangen, Regensburg und Augsburg).
Großer Erfolg für die Krebsforschung
Die Förderung soll dazu eingesetzt werden, dass Krebspatienten künftig besser und gezielter behandelt werden können. So können zum Beispiel Spitzenforscher eingestellt und modernste Technik angeschafft werden. Einzigartig in NRW ist an den beiden Unikliniken schon jetzt ein Diagnoseverfahren, bei dem man bösartige Tumorzellen besser darstellen kann.