
Urteil: Rentnerin getötet in Hamm und in ihrem Haus gewohnt
Stand: 24.04.2025, 17:43 Uhr
Der 50-Jährige Angeklagte ist vom Landgericht Dortmund zu 15 Jahren Gefängnis verurteilt worden, weil er eine Rentnerin in Hamm ermordet hat. Außerdem verletzte er eine andere Rentnerin schwer und raubte sie aus.
Von Mathias Brenner
Im Frühjahr 2024 hatte der drogenabhängige Täter eine 76-Jährige in ihrem Haus in Hamm erdrosselt, um an Geld oder Wertgegenstände zu kommen, so die Feststellung der Richter. Nach dem Mord soll er im Haus der Getöteten gewohnt und sich an den Lebensmitteln bedient haben. Er hatte wohl Angst, in seine Wohnung zurückzukehren.
Nachbarin ausgeraubt
Einige Tage nachdem er die 76-Jährige getötet hatte, soll der Angeklagte in Hamm seine 82-jährige Nachbarin besucht haben. Er soll sie mit einem Messer verletzt, gefesselt und ihr 150 Euro geraubt haben. Bevor er flüchtete, habe er noch gedroht, sie umzubringen, falls sie zur Polizei ginge.
Verminderte Schuldfähigkeit
Die Richter haben in ihrem Urteil eine verminderte Schuldfähigkeit des Angeklagten aufgrund seiner Drogensucht angenommen. Deshalb kamen sie dann auch zu einer Haftstrafe von 15 Jahren.
Unsere Quellen:
- Matthias Brenner
- Landgericht Dortmund
Über dieses Thema berichten wir auch am 25.4. im Radio auf WDR 2 in den Regionalnachrichten Dortmund.