3.500 Teilnehmende waren angekündigt und viele davon sind dem Aufruf der Gewerkschaft gefolgt. Am Vormittag trafen sich die Streikenden an den Westfalenhallen, um über die Ardeystraße bis zur Innenstadt in Dortmund zu laufen. Pünktlich zum Start der Kundgebung um 11 Uhr kam der Marsch am Friedensplatz an. Seit gestern wird in rund 30 kommunalen Verkehrsbetrieben in NRW gestreikt.
Busfahrer fordern mehr Entlastung
Unter dem Motto "Wir fahren zusammen" fordern Mitarbeitende bessere Arbeitsbedingungen für den ÖPNV. Zentrale Forderungen sind hierbei mehr Entlastung für alle Beschäftigten im ÖPNV. Praktisch würde dies zum Beispiel bedeuten, dass der Ort für den Arbeitsbeginn und das Arbeitsende identisch für die Bus-und Bahnfahrer ist.
Warnung vor weiteren Streiks
Eine weitere zentrale Forderung ist die Verkehrswende. Auf der Bühne hat die Fachsbereichsleiterin des verdi Landesbezirks NRW Andrea Becker deutlich gemacht, dass neben besseren Arbeitsbedingungen und mehr Personal, auch mehr Mobilität gefordert wird. Und dies nur mit einem weitreichendem ÖPNV-Ausbau möglich ist.
Die Kundgebung soll ein entschlossenes Signal sein, sagt Andrea Becker. Sie fordert: "Legt ein Angebot auf den Tisch, sonst wird weiter gestreikt." Die Tarifverhandlungen in NRW sollen am 11. und 12. März in Dortmund in dritter Runde fortgesetzt werden.
Unsere Quellen:
- WDR-Reporterin