Das Max-Planck-Gymnasium in Dortmund.

Wegen Krankheitswelle: Ganze Schulstufen haben in Dortmund frei

Stand: 20.02.2025, 12:29 Uhr

In Dortmund hatten gleich mehrere Schulstufen an einer Schule am Donnerstag und Freitag keinen Unterricht. Das lag an der Grippewelle.

Die Schülerinnen und Schüler in den neunten Klassen durften am Donnerstag zu Hause bleiben. Das hat der Schulleiter des Max-Planck-Gymnasiums entschieden. Am Freitag hatte dafür dann die Jahrgangsstufe 7 schulfrei.

"Krankheitswelle hat uns fest im Griff"

Schulleiter Carsten Schmidt erklärte in einer Eltern-Mail: "Die Lehrer der jeweils betroffenen Klassen werden für die Vertretung in anderen Jahrgängen benötigt, so dass Aufgaben wahrscheinlich nicht flächendeckend vorhanden sein werden."

Mit den Ausfällen sollte der Unterricht in anderen Klassen der Sekundarstufe I gesichert werden. Beispielweise in Klassen, die gerade wichtige Klausurenvorbereitungen haben.

Vorherige Beratung durch die Bezirksregierung

Laut dem Pressesprecher der Bezirksregierung Arnsberg habe sich die Schule vorab ausführlich beraten lassen, um eine Lösung zu finden, wie die Lehrkärfte mit der Krankheitswelle umgehen können. So sollten die Ausfälle auf mehrere Klassen verteilt werden.

Wie die Situation an anderen Schulen aussehe, darüber habe der Pressesprecher "keinen zentralen Überblick". Auch die Stadt Dortmund und andere Ruhrgebietsstädte wissen davon nichts.

Wegen Krankheitswelle: Ganze Schulstufen haben in Dortmund frei

WDR Studios NRW 20.02.2025 00:42 Min. Verfügbar bis 20.02.2027 WDR Online


Große Überraschung für die Eltern

Solche flächendeckenden Ausfälle habe es bisher noch nie gegeben, erklärt Klassenpflegschaftsvorsitzende Marion Klett. Ihr Kind geht in die 9. Klasse. Sie seien extrem überrascht gewesen. Schlimm finde sie den Umstand allerdings nicht. "Mein Kind hat sich gefreut und es ist ja nur ein Tag." Sie selbst sei auch Lehrerin an einem Dortmunder Gymnasium. Sie habe Verständnis für die Situation. Auch sie habe gerade viele kranke Kolleginnen und Kollegen.

Notbetreuung eingerichtet

Wie die Situation bei den Siebtklässlern aussehe, wisse sie nicht. Das sei wahrscheinlich schwieriger. Das Max-Planck-Gymnasium hatte dennoch für beide Jahrgangsstufen an den jeweiligen Tagen eine Notbetreuung eingerichtet.

Quellen:

  • Bezirksregierung Arnsberg
  • Stadt Dortmund
  • Eltern-Mail des Max-Planck-Gymnasiums