
Neue Namen für alte Braunkohle-Dörfer gesucht
Stand: 15.03.2025, 20:50 Uhr
Bis Samstagabend konnten Namensvorschläge für fünf Dörfer bei Erkelenz eingereicht werden. Die Orte sollten eigentlich dem Braunkohleabbau weichen, bleiben nun aber stehen.
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Kommentieren [27]Das Land Nordrhein-Westfalen will früher als geplant keine Kohle mehr für die Stromerzeugung abbaggern. Aus diesem Grund wird der Braunkohle-Tagebau Garzweiler nicht so groß wie geplant. Deshalb können auch die fünf Dörfer bei Erkelenz stehen bleiben, die eigentlich abgerissen werden sollten.
Konkret geht es um diese Orte:
- Keyenberg
- Kuckum
- Oberwestrich
- Unterwestrich
- Berverath

Der Ort Morschenich-Alt wurde bereits umbenannt und heißt seit 2024 "Bürgewald"
Von dort wurden die Menschen schon ab 2016 umgesiedelt in neue Ortschaften. Die haben im Namen jetzt das Wort "neu" stehen, wie zum Beispiel "Keyenberg (neu)". Weil die alten Orte aber nun bleiben, sind die Namen doppelt vergeben. Die Stadt will nicht mehrere Orte mit demselben Namen auf ihrem Stadtgebiet haben, schreibt sie auf ihrer Webseite.
Stadt bittet um Namensvorschläge
Mitte Mai soll es die Entscheidung geben, welche Orte wie in Zukunft heißen. Die offizielle Umbenennung soll im Juli 2026 erfolgen. Noch bis Samstagabend konnten Namensvorschläge über die Website der Stadt Erkelenz eingereicht werden. Die Bürger der betroffenen Orte haben bei der Namensfindung ein Mitspracherecht.
Unsere Quellen:
- Nachrichtenagentur DPA
- Website der Stadt Erkelenz
27 Kommentare
Kommentar 27: Andreas schreibt am 15.03.2025, 22:15 Uhr :
Altes Dorf Alter Namen, Neues Dorf Neuxxxx
Kommentar 26: Frau Antje aus Roerdalen schreibt am 15.03.2025, 22:07 Uhr :
Na so was. Wir Niederländische Grenzbewohner verfahren uns sowieso schon häufig ohne das die Ortsnahmen gewechselt werden. Ich kenne sogar Landsleute die noch immer vom Weihnachtsmarkt zurück kehren müssen weil sie sich kreiseln in dieser riesen Sandkasten bei euch, aber glücklich fahren sie mit billigen deutschen Spritt. Also ich schlage voor: Berverath - Erverath Kuckum - Uckum Keyenberg - Eyenberg Die übrige Dörfer beschilden: "Zum Bürgemeister" Und etwas mit "Gurkenfeld". Die regionale Erkelenzer Gürken sind Der grenzüberschreitende Gastronomiegeheimtipp. Wenn eine Region Champagne oder Bordeaux heissen kann, wieso nicht Gurkenfeld-west? Aber Spass zur Seite, ich gratuliere die erhaltene Dörfer!
Kommentar 25: Anonym schreibt am 15.03.2025, 21:17 Uhr :
Keyenich Neu Westrich Bevenich Wesenich
Kommentar 24: Olaf S. aus B. schreibt am 15.03.2025, 21:06 Uhr :
Wie Vorredner schon sagten, Alt-X für die alten Dörfer und Neu-X für die neuen. Historisch gewachsene Orte brauchen keine neuen Namen!
Kommentar 23: Philip B. schreibt am 15.03.2025, 20:30 Uhr :
Ich finde es amüsant, wie jeder hier seine Meinung kund tut, ohne anscheinend den Artikel richtig gelesen zu haben. Es wohnen schon Menschen, nämlich die aus den alten Dörfern, in neuen Dörfern mit den Namen der alten Dörfer also braucht man neue Namen für die alten Dörfer. Und an die, die denken hier solle etwas vertuscht werden, nicht alles ist eine Verschwörung. Bildung ist ein wertvolles Gut! Lest richtig oder lasst es!
Kommentar 22: Udo Spitzl - Zimny schreibt am 15.03.2025, 19:09 Uhr :
Meine Vorschläge sind: 1. Karl - Heinz 2. Großstaurach 3. Ach Du Große Scheiße 4. Ruppichteroth in den Grenzen von 734 nach Christi 5. Bingo Bongo Welcher Ort wie heißen soll, wird durch Los entschieden! Liebe Grüße, Udo Spitzl Zimny
Kommentar 21: Anonym schreibt am 15.03.2025, 18:44 Uhr :
Kuckum sollte Kuckucksheim werden
Kommentar 20: Heike Staub schreibt am 15.03.2025, 18:40 Uhr :
Meine Vorschläge: • Keyenberg => Alto-Motte • Kuckum => Firi-Kuckum • Oberwestrich => Nordwestrich • Unterwestrich => Südwestrich • Berverath => Berverode Da es sich um Orte handelt, die seit dem Mittelalter bestehen, sollte meiner Meinung nach der Name dem Alter entsprechen. Heike
Kommentar 19: Karl-Heinz Kormann schreibt am 15.03.2025, 18:37 Uhr :
Den Ortsnamen ein "Alt-..." beim ursprünglichen Ort, bzw. ein "Neu-..." dem neu gegründeten Ort, voransetzen. Das wäre m.E. die einfachste und verträglichste Lösung für die Betroffenen
Kommentar 18: Karl-Heinz Kormann schreibt am 15.03.2025, 18:28 Uhr :
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Kommentar 17: Margarete Weinreich schreibt am 15.03.2025, 17:48 Uhr :
die alten Namen unbedingt behalten wenn - Alt nicht reicht was ich noch am besten finde, dann eben die Himmelsrichtun zufügen. Aber einen anderen Namen finde ich unmöglich. Da soll sich die Stadt mal mehr daran halten was die Bürger wollen und nicht die Stadt. Es ist auch geschichtlich zu bedenken warum es diesen Namen 2 mal gibt und was die Leute die dort wohnen zum teil durchgemacht haben. Es wäre wie das Dorf ein zweites mal ausradieren zu wollen. Unglaublich welche Gedanken die Stadt haben kann. Keyenberg Kuckum Oberwestrich Unterwestrich Berverath
Antwort von Ralf Bremer , geschrieben am 15.03.2025, 19:26 Uhr :
Frau Weinrich hat vollkommen Recht! Wenn man die Namen mit Zusatz "Alt" ergänzt wird man sich über die Geschichte der Namensentstehung Irgendwann in ferner Zukunft, wenn Boote und Surfebretter zu Wasser gelassen werden, Gedanken machen. Ralf Bremer, Mönchengladbach
Kommentar 16: Margarete Weinreich schreibt am 15.03.2025, 17:32 Uhr :
auf jedenfall die alten Namen behalten und -Alt hinzufügen Keyenberg-Alt Kuckum-Alt Oberwestrich-Alt Unterwestrich-Alt Berverath-Alt
Kommentar 15: Petra Schneider schreibt am 15.03.2025, 16:34 Uhr :
Ich würde den Ortsname entweder ein Neu-… ( für die neuen Orte) oder/und ein Alt- (für die alten) voranstellen, sodass jede/r zumindest den Namenskern behält und alles einfach nachvollziehbar ist.
Kommentar 14: Brigitte El Kharouay schreibt am 15.03.2025, 16:22 Uhr :
Vorschläge: - Keinerberg - Kuckmal - Oberwestland - Unterwestland - Berverbach
Kommentar 13: Stupp schreibt am 15.03.2025, 15:32 Uhr :
Selten so einen, mit Urlaub, Schwachsinn gehört. Den erhalten gebliebenen Dörfern Ihren Namen zu rauben ist ein vollkommen geschichtsvergessener Alt. Die Umsiedler in Ihren Retortensiedlungen, die fast nichts mit den Originalen gemein habe, sollten die Alt- Dörfer respektieren und sich mit ihren Neu-Dörfern abfinden. Unhistorische Fantasienamen für die echten Dörfer, die wirklich noch eine Dorfstruktur habe, auf sowas kann man wohl auch nur in Deutschland kommen. Wirklich unverständlich, aber wenn man keine weiteren Sorgen hat...
Antwort von Lool , geschrieben am 15.03.2025, 16:33 Uhr :
Wie geil, drei Beiträge zu dem Thema schreiben, davon einen voll mit Abwertungen, und dann enden mit "[...] aber wenn man keine weiteren Sorgen hat..." :D :D
Kommentar 12: Jürgen schreibt am 15.03.2025, 15:25 Uhr :
Also brauchen unsere Politiker egal ob Bund, Land, Kommunen etc. wieder mal fast 2 Jahre um so eine Entscheidung zu treffen? Ich glaube dass unsere Politiker erstmal ihre eigenen Pfründe ins trockene bringen ohne ihrem Eid nachzukommen ihren Job für das Volk zu erfüllen Wir brauchen eine andere Generation von Politikern die für das Volk arbeitet, aber nicht diese rechten Nazis
Kommentar 11: Ver schreibt am 15.03.2025, 14:32 Uhr :
Da ich mit umgesiedelt bin von Alt Keyenberg nach Neu Keyenberg bin ich der Meinung das die alten Orte umbenannt werden müssen! Alle die mit in den neuen Ort gekommen sind, sind mit der Gemeinschaft bzw Bruderschaft und Karnevalsgesellschaft umgesiedelt. Für uns hier ist der Erhalt der Namen wichtig. Und die Tradition und Geschichte wird hier weitergeführt.
Kommentar 10: H.Eckhardt schreibt am 15.03.2025, 14:04 Uhr :
Alte Namen erhalten und sie kennzeichnen mit alt oder aber die Namen der damals ältesten Bewohner nehmen.
Kommentar 9: Stella schreibt am 15.03.2025, 13:32 Uhr :
Ganz einfach: die erhaltenen Orte bekommen ein Alt- vor ihren Namen, und die neuen ein Neu- . Oder sollen die alten Namen ganz verschwinden und damit die Identität der Orte getilgt werden? Wenn schon der Bagger nicht die Orte von der Landkarte verschwinden lassen konnte, dann eben den alten Namen löschen, um dieses dunkle Kapitel der (Energie) Geschichte zu vertuschen.
Antwort von Joe M. , geschrieben am 15.03.2025, 14:52 Uhr :
Absolut! Da stimme ich Dir zu! Die "alten" Ortsnamen haben schließlich durchaus eine regionale Bedeutung. Man kann ja nicht einfach solch' belangreiche Dinge der Zeitgeschichte vollständig verändern unter den Teppich kehren und so tun, als hätte es sie nie gegeben, wie zum Beispiel auch sämtliche Skandale in der Politik. Das wäre ja fast noch schlimmer, wenn man das dort auch so handhaben würde wie hier mit den bösen, bösen Braunkohledörfer-Namen!
Antwort von Stupp , geschrieben am 15.03.2025, 15:44 Uhr :
Nagel auf den Kopf getroffen. Dann lieber Phantasienamen für die Gesichtslosen Neubausiedlungen
Kommentar 8: Hedi G. Gorniak schreibt am 15.03.2025, 13:05 Uhr :
Guten Tag, Vorschlage - alte, wertige Flurnamen - Namen von Treffpunkten, die sich eingebürgert haben, jedoch nicht im Grundbuch / Kataster stehen// - neue Bezeichnungen, z.B. bei Jülich die Sophienhöhe - Ortsname mit dem Zusatz *alt*, ideenlos, aber kostenbewusst, Lassen Sie sich von KI Kosten / Namen auflisten, die entstehen bei - ganz neuen Namen und bei - Namen mit Zusatz *alt* Vermeidung unnötiger Kosten: Namensschilder für Straßen, Ortschaften, Verkehrsschilder außerorts, Stadtpläne, Urkunden > Grundstücke // amtliche Dokumente, auch für den intern Schriftwechsel // Stempel, Briefbögen u.ä. Mit freundlichem Gruß Hedi G. Górniak , Linnich
Kommentar 7: Norbert Mölders schreibt am 15.03.2025, 12:59 Uhr :
Einfach vor die alten Ortsnamen ein Neu- (mit Bindestrich also!) setzen. So bleiben die Namen und damit evtl. verbundene Traditionen oder Erinnerungen erhalten