Die aktuellen Fallzahlen für die Region:
Belastung für Kliniken durch Corona steigt wieder
Die Corona-Pandemie belastet die Kliniken in der Region wieder stärker. Einerseits nimmt die Zahl der Patientinnen und Patienten zu, die mit Covid-19 infiziert sind. Zum anderen meldet sich immer mehr medizinisches Personal krank. Das Klinikum Herford sei deutlich von der Corona-Sommerwelle betroffen, sagt eine Sprecherin.
Durch die hohen Inzidenzen gebe es immer mehr Krankheitsfälle beim Personal. Das schmerze sehr, teilen auch die Mühlenkreiskliniken in Minden-Lübbecke mit. Allerdings sei die Belastung noch zu bewältigen. Die Intensivstationen seien nicht so belastet wie bei bisherigen Wellen; Operationen würden noch nicht verschoben.
(Stand: 11.07.2022)
Corona-Sommerwelle im Labor Krone spürbar
Die Zahl der Corona-PCR-Tests in den Laboren nimmt wieder stark zu. Das größte Labor in OWL, das Labor Krone in Bad Salzuflen, rechnet für die kommenden Wochen mit einer großen Nachfrage nach Testkapazitäten. Zur Zeit bearbeitet das Labor rund 5.000 PCR-Tests pro Woche. Das sind zwar halb so viele Tests wie zu Hochzeiten der bisherigen Corona-Wellen, aber eigentlich hatte man jetzt mit weniger Tests gerechnet, sagte ein Sprecher. Die Entwicklung sei aber genau andersrum, die Positivrate bei den Tests nehme rasant zu. Gründe dafür sind die zurückgefahrenen Schutzmaßnahmen und der neue Corona-Subtyp, der sehr ansteckend ist. Die neue Variante würde bis Ende Juni wohl 90 Prozent der Infektionen ausmachen.
(Stand 17.06.2022)
Prozess wegen gefälschter PCR-Tests
Die Mitarbeiterin eines medizinischen Labors aus Bad Salzuflen soll PCR-Tests gefälscht und weiter gegeben haben. Sie steht deshalb am Dienstag in Lemgo vor Gericht. Die Angeklagte arbeitet in der Personalabteilung des Labors. Sie hatte sich dort testen lassen und bekam ein negatives Ergebnis. Den Befundbericht soll sie dann gefälscht haben, indem sie zweimal das falsche Testdatum eingetragen hat. Außerdem hat sie laut Anklage den falschen Namen eines Professors als ausstellenden Arzt eingesetzt. Später soll die 30-jährige Angeklagte auch für ein Ehepaar aus Rheinland-Pfalz negative PCR-Tests erstellt haben, die nie durchgeführt wurden - mit falschen Unterschriften und Stempeln auf einer internen Vorlage.
Ein Urteil hat das Amtsgericht Lemgo noch nicht gefällt. Es sollen weitere Zeuginnen vernommen werden. Die angeklagte Herforderin räumte heute sämtliche Vorwürfe der Anklage ein.
(Stand 24.05.2022)
Bielefeld will Corona-Hotspot werden
Die Stadt beantragt trotz geringer Erfolgsaussichten als landesweit erste Region strengere Corona-Schutzmaßnahmen nach der Hotspot-Regelung. Das hat der Bielefelder Rat am 7. April beschlossen. Die Infektionszahlen seien hoch, die Lage in den Kliniken angespannt. Bielefeld will darum eine erweiterte Maskenpflicht für Innenräume von Einzelhandel, Gastätten, Freizeiteinrichtungen und Schulen. Das hat die Stadt beim Land beantragt. Gesundheitsminister Laumann äußerte sich aber skeptisch, ob ein regionaler Hotspot die Lage beruhigen könne. In NRW gebe es keine konkrete Bedrohung der medizinischen Versorgung. Für eine Sondersitzung zum Thema müssten sich nun ein Viertel der Abgeordneten aussprechen.
(Stand 08.04.2022)
Impfstellen in Blomberg und Lemgo werden geschlossen
Wegen geringer Nachfrage schließt der Kreis die Impfstellen in Blomberg und Lemgo. Am 23. April wird die Arbeit der Impfstelle in der Blomberger Schießhalle eingestellt, am 28. April im Blomberger Schützenhaus. Die Impfstelle in der Fußgängerzone bietet weiterhin dienstags, donnerstags und samstags Impfungen gegen Covid-19 an.
(Stand 08.04.2022)
Im Brüderkrankenhaus wieder Besuche ab dem ersten Tag möglich
Das Brüderkrankenhaus St. Josef Paderborn hat seine Regelungen an die gelockerten Corona-Regelungen angepasst. Ab Donnerstag, dem 7. April, dürfen Patientinnen und Patienten ab dem ersten Tag ihres stationären Aufenthaltes Besuch empfangen. Es gilt für alle Besucher stationärer Patienten der 3G-Nachweis. Wer einen Patienten auf der onkologischen oder der Intensivstation besuchen möchte, muss darüber hinaus einen tagesaktuellen negativen Schnelltest einer offiziellen Teststelle vorweisen.
(Stand 06.04.2022)
Weniger Impftermine in OWL
Das Impfzentrum in Enger öffnet seit dieser Woche nur noch an drei statt fünf Tagen. Im Kreis Höxter gibt es künftig nur noch einen Termin pro Woche. Die Impfstelle in Minden ist an drei Tagen geöffnet, die in Lübbecke an zwei. In Lippe wird montags nicht mehr geimpft - die stationären Impfstationen wechseln sich über die Woche ab. In Gütersloh muss man sich zum Impfen anmelden. In Salzkotten ist an fünf Tagen impfen möglich. Hinzu kommen überall mobile Impfangebote.
(Stand 28.03.2022)
Bielefelder Impfzentrum wechselt Standort
Im Bielefelder Impfzentrum in der Ausstellungshalle wird am Sonntag, 27. März, zum letzten Mal geimpft. Bereits am Montag, 28. März, öffnet das "Impfzentrum Schillerstraße" beim Arbeiter-Samariter-Bund in der Schillerstraße 44. Dort werden wie gewohnt jeden Tag Impfungen und Informationsgespräche über die Corona-Impfungen für alle Bürgerinnen und Bürger von 10 bis 18 Uhr angeboten.
(Stand 24.03.2022)
Klinikum Bielefeld verschärft Besuchsregeln
Wegen der steigenden Infektionszahlen verschärft das Klinikum Bielefeld die geltenden 2G+ Besuchsregelungen. Ab dem 23. März benötigen Besucherinnen und Besucher einen Schnelltest, der nicht älter als vier Stunden ist. Dies gilt für alle drei Standorte Bielefeld Mitte, Rosenhöhe und Halle/Westfalen. Die Besuchszeiten sind von 14 bis 18 Uhr.
(Stand 22.03.2022)
Impfen ohne Termin im Kreis Gütersloh
Ab sofort können sich Bürgerinnen und Bürger ab zwölf Jahren ohne Termin in der Impfstelle des Kreises Gütersloh gegen das Coronavirus impfen lassen. Auch für Kinder gibt es montags und samstags die Möglichkeit, eine Impfung ohne Termin zu bekommen. Dann sind Kinderärzte für Aufklärungsgespräche vor Ort.
Auch Geflüchtete aus der Ukraine können sich ohne Termin impfen lassen. Dafür ist eine Übersetzerin an der Impfstelle.
(Stand 21.03.2022)
Kliniken verschieben Operationen
Die Kliniken in OWL klagen über eine wachsende Belastung durch die enorm gestiegenen Corona-Infektionszahlen. Das Personal stehe stark unter Druck, auch Operationen müssten verschoben werden.
In den Mühlenkreiskliniken im Kreis Minden-Lübbecke melden sich jede Woche über 100 Mitarbeitende Corona-bedingt krank, sagt ein Sprecher. Auch das Klinikum Bielefeld und die katholische Hospitalvereinigung in OWL beklagen viele Ausfälle. Außerdem kämen mehr Patienten mit Corona in die Krankenhäuser. Es müssten wieder mehr Operationen verschoben werden, die nicht unbedingt notwendig seien .
(Stand 16.03.2022)
OWL auf Impfpflicht im Gesundheitswesen vorbereitet
Ab Mittwoch gilt die gesetzliche Impfpflicht für Beschäftigte im Gesundheitswesen. Die Arbeitgeber in OWL müssen nicht geimpftes Personal zunächst aber nur melden. Damit soll verhindert werden, dass in Heimen zu wenig Personal oder zu wenig Spezialisten in Krankenhäusern zur Verfügung stehen.
Man wisse, was auf die Behörden zukomme, heißt es zum Beispiel aus dem Kreis Minden-Lübbecke. Der hatte im Februar eine Vorabfrage gemacht und dabei neun Prozent ungeimpftes Personal festgestellt.
(Stand 15.03.2022)
Impfkampagne in OWL läuft schleppend
Die Gesundheitsämter in OWL sind enttäuscht vom schleppenden Tempo der Impfkampagne. Einige Impfzentren haben schon ihre Öffnungszeiten mangels Nachfrage reduziert. Die Impfstellen im Kreis Herford sind jetzt an zwei Tagen geschlossen.
Bei aktuell nur 2.000-3.000 Impfungen pro Woche lohne sich kein größerer Aufwand. Auch Bielefeld und die Kreise Minden-Lübbecke und Lippe melden stagnierende Impfzahlen auf niedrigem Niveau. Alle Gesundheitsämter sind auch darüber enttäuscht, dass die Nachfrage nach dem neuen Impfstoff Novavax so extrem gering ist.
(Stand 09.03.2022)
Mehrere Covid-Fälle bei Arminia
Arminia Bielefeld muss in der Vorbereitung auf das nächste Spiel am Sonntag bei Borussia Dortmund mehrere Corona-Infektionen verkraften. Ein Vereinssprecher sagte, die Infektionen seien vor allem unter den Trainern und Betreuern aufgetreten. Der Trainingsbetrieb solle erstmal weiterlaufen.
(Stand 08.03.2022)
Sehr hohe Impfquote in Bielefeld
Die Impfquote in der Stadt ist im Bundesvergleich überdurchschnittlich hoch. Laut aktuellem Impfbericht sind fast 88 Prozent der Bevölkerung grundimmunisiert, bei den über 12-Jährigen sogar 99 Prozent. Das Gesundheitsamt erklärte die hohe Zahl damit, dass man nie aufgehört habe zu impfen. Allerdngs sind in der Statistik auch Menschen, die in Bielefeld geimpft wurden, dort aber nicht wohnen.
(Stand 25.02.2022)
Novavax-Impfungen kommen
Die Kreise Herford und Lippe beginnen zeitnah mit Impfungen mit dem Impfstoff von Novavax. In Lippe geht es damit bereits ab Sonntag los, im Kreis Herford beginnen die Impfungen am Montag und setzen sich am Dienstag und Donnerstag kommender Woche fort. Zunächst wird sie Beschäftigten des Pflege- und Gesundheitswesens angeboten sowie Personen, bei denen eine Unverträglichkeit den mRNA-Impfstoffen besteht.
(Stand 25.02.2022)
Coronahilfe der Bundeswehr im Kreis Herford beendet
Das Gesundheitsamt des Kreises Herford hat die Zusammenarbeit mit der Bundeswehr bei der Bewältigung der Corona-Pandemie beendet. Fast zehn Monate lang hatte die Bundeswehr unter anderem bei der Kontaktverfolgung von Corona-Infizierten geholfen. Zuletzt waren zehn Soldaten aus dem westfälischen Ahlen im Einsatz. Auch die Kreise Lippe, Paderborn und Gütersloh bekamen in der Corona-Pandemie Unterstützung durch die Bundeswehr.
(Stand 23.02.2022)
Novavax im Bielefelder Impfzentrum
Das Impfzentrum will voraussichtlich in der übernächsten Woche den Impfstoff der Firma Novavax verimpfen. Nach Angaben der Stadt wird das Vakzin zuerst an bestimmte Gruppen verimpft. Dazu zählen vor allem Beschäftigte, die unter die einrichtungsbezogene Impfpflicht fallen und Personen mit attestierten Unverträglichkeiten.
Ein kleiner Teil steht allen Impfwilligen zur Verfügung. Interessierte können sich jetzt online anmelden.
(Stand 17.02.2022)
Universität Bielefeld plant Präsenzsemester
Die Universität Bielefeld plant für das kommende Sommersemester wieder vollständig zu öffnen. Für die Teilnahme an Seminaren und Prüfungen müssen die Studierenden einen 3G-Nachweis vorlegen, schreibt der Rektor Gerhard Sagerer in einer E-Mail an die Studierenden. Der Nachweis wird durch einen Klebepunkt auf der UniCard sichtbar gemacht.
(Stand 04.02.2022)
Corona-Teststellen öffnen früher
Einige Corona-Testzentren im Kreis Gütersloh haben ihre Öffnungszeiten nach vorne verlegt. So sollen Grundschülerinnen und Grundschüler bereits vor der Schule einen Corona-Schnelltest machen können. Damit reagieren die Testzentren auf die neuen Regeln, nach denen bei positiver Pooltestung die betroffenen Kinder Schnelltests machen sollen.
(Stand: 01.02.2022)
Caritas-Kitas im Erzbistum Paderborn vor Zusammenbruch
Die mehr als 600 Kitas der Caritas im Erzbistum Paderborn schlagen Alarm. Viele stehen angesichts der Omikronwelle kurz vor dem Zusammenbruch, teilt der Verband mit. Nur vereinzelt gebe es für sie PCR-Pooltestungen, wenn das Kommunen organisieren würden. Bei Corona-Infektionen erreichten die Kitas kaum noch die Gesundheitsämter.
(Stand: 28.01.2022)
Bielefelder Krisenstabsleiter: Eltern sollen auf Schnell- und Bürgertests zurückgreifen
Der Bielefelder Corona-Krisenstabsleiter Ingo Nürnberger bittet Eltern, bei positiven Gruppentests auf Selbsttests und Bürgertests für ihre Kinder zurückzugreifen. Im Falle eines positiven Pooltests einer Klasse dürfen Eltern ihre Kinder am nächsten Tag in die Schule schicken, sofern sie vorher einen kostenlosen Bürgertest oder einen Selbsttest zu Hause gemacht haben oder den Schnelltest in der Schule. Fällt das Testergebnis negativ aus, steht einem Schulbesuch nichts im Wege. Das Kommunikationschaos seitens des Schulministeriums wollte Nürnberger nicht kommentieren. Ab der kommenden Woche führt die Stadt Bielefeld auch PCR-Pooltests in den Kindertagesstätten ein. Dafür wurde ein eigenes Labor beauftragt.
(Stand: 26.01.2022)
Impfnachfrage in Teststellen mit Impfangebot lässt nach
Seit Anfang Dezember gibt es in Bielefeld Corona-Zentren, in denen gleichzeitig getestet und geimpft wird. Mehr als 30.000 Menschen haben sich bei dem Anbieter PVM impfen lassen. Doch die Nachfrage hat in den vergangenen Wochen nachgelassen. Wie viele andere Impfstellen musste auch PVM mehrere tausend Impfdosen vernichten. Es gebe derzeit viele freie Termine, heißt es.
(Stand: 26.01.2022)
Immer mehr Schulklassen in Quarantäne
Immer mehr Schulen in OWL müssen ihre Schüler wegen positiver Gruppentests in den Distanzunterricht schicken. An einer Bielefelder Grundschule mussten heute allein drei Klassen nach positiven Tests nach Hause geschickt werden. Im ganzen Regierungsbezirk steigt die Zahl der Schüler in Quarantäne stetig an. Allein in der vergangenen Woche konnten laut Bezirksregierung 8.900 Schülerinnen und Schüler nicht am Präsenzunterricht teilnehmen. Tendenz steigend.
(Stand: 25.01.2022)
Labore fordern klare Vorgaben zu PCR-Tests
Wegen der massiv ansteigenden Coronafälle arbeiten die Labore in OWL an ihrer Kapazitätsgrenze. Nach Forderungen aus der Politik sollen künftig nur noch systemrelevante Berufe und Risikogruppen einen kostenlosen PCR-Test bekommen. Diese Vorgabe ist allerdings kaum schnell umzusetzen, sagt Prof. Carsten Tiemann, Leiter des Labors Krone in Bad Salzuflen. Man brauche klarere Vorgaben und Zeit, diese umzusetzen. In Bad Salzuflen werden täglich mehr als 10.000 Tests ausgewertet.
(Stand: 25.01.2022)
Sünne Peider abgesagt
Die Frühjahrskirmes "Sünne Peider" wird auch in diesem Jahr corona-bedingt nicht stattfinden. Schausteller und die Stadt Versmold sind sich einig, dass bei einer solch großen Veranstaltung, wie sie für das erste März-Wochenende geplant war, die Regeln zur Steuerung und Begrenzung der Besucherströme nicht umzusetzen sind. Die Verantwortlichen denken jetzt über eine Ersatzveranstaltung im Sommer nach.
(Stand: 19.01.2022)
Bielefelder Rat: Corona-"Spaziergänge" nicht unterstützen
Mit Ausnahme der AfD und der Gruppe BIG fordert der Bielefelder Stadtrat die Bürger auf, Demonstrationen der Corona-Kritiker nicht weiter zu unterstützen. Die Demonstranten distanzierten sich nicht ausreichend von Rechtsextremisten.
Darüber hinaus würden bei dem, was die Veranstalter "Spaziergänge" nennen, Auflagen und die Corona-Maßnahmen gezielt umgangen beziehungsweise ignoriert. Wenn auf den sogenannten "Spaziergängen" Menschen dichtgedängt und ohne Masken zusammenkämen, sei das gesundheitsgefährdend für die gesamte Stadtgesellschaft, heißt es in einer Erklärung.
(Stand: 19.01.2022)
Armbänder als 2G-Nachweis in Paderborn
Mit bunten Armbändern können Menschen in der Paderborner Innenstadt auch weiterhin ihren 2G-Status nachweisen. Dafür müssen sie ihn an einer zentralen Stelle prüfen lassen. Dann entfallen weitere Kontrollen in den Geschäften.
Die Werbegemeinschaft weist aber auch darauf hin, dass der Nachweis nicht mehr in der Gastronomie gilt. Für den Bereich wurden die Regeln verschärft.
(Stand: 16.01.2022)
Keine Maskenpflicht in Paderborner Innenstadt mehr
Die Pflicht zum Tragen einer medizinischen Maske in der Innenstadt wird ab Donnerstag aufgehoben. Da das Aufkommen an Besuchern im Bereich der Fußgängerzonen derzeit nicht mehr so hoch ist, wie zu Zeiten des Weihnachtsmarktes, sieht die Stadt Paderborn derzeit keinen Anlass die entsprechende Allgemeinverfügung zu verlängern. Auf dem Wochenmarkt gilt weiterhin Maskenpflicht.
(Stand: 12.01.2022)
Menschen in Minden stellen sich gegen Querdenker
In Minden haben viele Menschen auf Aufmärsche gegen die Corona-Maßnahmen reagiert. Nachdem es zuletzt sogar eine Demonstration vor dem Haus der Landrätin gegeben hatte, schlossen sich am Samstagmittag viele Mindenerinnen und Mindener zu einer Menschenkette zusammen, um für ein solidarisches Miteinander zu werben und sich gegen Extremismus zu stellen. Die Polizei schätzt die Anzahl der Teilnehmenden auf etwa 2.500 Menschen. Auch in Rheda-Wiedenbrück und Paderborn sind am Montag Kundgebungen gegen Coronaproteste geplant.
(Stand: 09.01.2022)
Tumulte zwischen Demonstrierenden und der Polizei
Am Freitagabend zogen mehr als 1.500 Menschen durch die Bielefelder Innenstadt, um gegen Corona-Regeln und die Impfpolitik zu demonstrieren. Zu Gegendemos kamen mehrere hundert Menschen. Die Demonstrationen verliefen weitgehend friedlich, doch bei einer Auseinandersetzung gab es mehrere Verletzte.
(Stand 08.01.2022)
Impfen ohne Termin im Bielefelder Impfzentrum
Ab sofort können sich alle Personengruppen in der Bielefelder Stadthalle ohne Termin impfen lassen. Erwachsene und Kinder und Jugendliche ab zwölf Jahren können sich ihre Erst-, Zweit oder Boosterimpfung abholen. Bei der Boosterimpfung sollte die letzte Impfung allerdings drei Monate her sein.
(Stand: 06.01.2022)
Digitaler Protest gegen "Corona-Leugner"
Das "Bündnis gegen rechts" will am kommenden Freitag im Netz gegen "Corona-Leugner" demonstrieren. Es soll einen Live-Stream geben, um nicht in Präsenz zu dicht beieinander zu stehen, wenn gegen die sogenannte "Spaziergänger-Szene" protestiert wird.
Zugleich werden 100 Stühle vor das Bielefelder Rathaus gestellt. So soll der Raum besetzt und nicht den "Corona-Gegnern" überlassen werden. Denn einige Leitfiguren der sogenannten Querdenker seien bekannte Rechtsextreme, so ein Sprecher vom "Bündnis gegen Rechts".
(Stand: 05.01.2021)
Bielefeld bereitet sich auf Omikron-Variante vor
Der Krisenstab der Stadt hat über Notfallpläne beraten. Bei einer heftigen Infektionswelle soll die kritische Infrastruktur aufrecht erhalten bleiben. Sollte zum Beispiel dem Rettungsdienst das Personal ausgehen, wird es durch hauptamtliche Kräfte der Feuerwehr ersetzt. Die Kliniken werden helfen, damit in jedem Fall genügend Notärzte zur Verfügung stehen. Im Umweltbetrieb müssen Beschäftigte aus anderen Bereichen aushelfen, sollten bei der Abfallentsorgung, der Abwasserbehandlung oder im Winterdienst Menschen fehlen.
Die Stadtwerke haben übrigens für ihre Belegschaft bereits wieder ähnliche scharfe Maßnahmen zur Kontaktvermeidung wie zum Beginn der Pandemie eingeführt, damit auch die Versorgung mit Gas und Strom sichergestellt ist.
(Stand: 05.01.2022)
Menschen demonstrieren für Solidarität
In Bünde haben am Montagabend Menschen für eine solidarische Stadt und gegen Verschwörungsideologien und rechte Mobilisierung demonstriert. Die Polizei sprach von 120 bis 150 Teilnehmenden. Die Demo verlief demnach ohne Zwischenfälle, obwohl rund 80 Kritiker der Corona-Regeln den Weg der Demo kreuzten. Sie hatten sich unangemeldet in der Bünder Innenstadt versammelt.
(Stand: 04.01.2022)
Freikirchen wollen 3G nicht kontrollieren
Ein Gruppe freikirchlicher Gemeinden möchte anlässlich der Weihnachtsgottesdienste keine der vorgeschriebenen 3G-Kontrollen durchführen. Zwei Gemeinden aus Lage und eine aus Bielefeld haben sich der Initative "Wir schließen niemanden aus" angeschlossen. Sie sagen: Sie wollen niemanden zurückweisen, wenn er keinen Test dabei hat. Das Ordnungsamt der Stadt Lage hat deshalb bereits Vor-Ort-Kontrollen zu Weihnachten angekündigt. Die Stadt Bielefeld plant dagegen keine Kontrollen. Man habe alle Gemeinden angeschrieben und um Einhaltung der Regeln gebeten. Das habe im vergangenen Jahr sehr gut funktioniert, sagte eine Sprecherin.
(Stand: 23.12.2021)
Test-Möglichkeiten an den Feiertagen
Wer sich für die Weihnachtstage mit der Familie und den Verwandten noch testen lassen will, muss sich beeilen. An vielen Teststation in OWL sind die Termine an Heiligabend bereits ausgebucht. Vor allem die Tests morgen Vormittag sind gefragt. In Bielefeld melden viele Teststationen aber bereits jetzt keine freien Termine mehr. Hier macht ein Test noch heute Abend Sinn. Die Testzentren der Mühlenkreiskliniken in den Kreisen Minden-Lübbecke und Herford sind morgen bis 14 Uhr und an den Feiertagen ganztags geöffnet.
Es wird ein großer Andrang erwartet, eine Terminbuchung ist deswegen wichtig. Eine schöne Idee haben die Johanniter in Bad Oeynhausen. Die Ehrenamtlichen besuchen und testen morgen Menschen, die aus gesundheitlichen Gründen ihr Haus nicht verlassen können. Für das Angebot gibt es bereits zahlreiche Anfragen.
(Stand: 23.12.2021)
Gottesdienste an Weihnachten
Trotz der hohen Corona-Inzidenzen und Omikron finden in vielen Kirchen in OWL traditionelle Weihnachtsgottesdienste statt - allerdings von Ort zu Ort zum Teil sehr unterschiedlich. So müssen die Besucher für alle Gottesdienste, die vor Ort stattfinden, im Vorfeld Tickets buchen und einen 3- oder 2G-Nachweis bereithalten, etwa in der Nicolaikirche in Bielefeld und im Hohen Dom in Paderborn.
Anders macht es die Gemeinde Steinhagen: sie bietet ihren Gottesdienst gleich komplett online auf dem eigenen Youtube-Kanal an. Und wer an Heiligabend nicht auf das Singen mit anderen vor Ort verzichten will, kann einen von mehreren Open-Air-Gottesdiensten besuchen, etwa in Gütersloh vor der Apostelkirche oder auf dem Münsterkirchplatz in Herford.
(Stand: 23.12.2021)
Gesundheitsamt Bielefeld arbeitet am Anschlag
Das Gesundheitsamt Bielefeld kommt bei der Nachverfolgung von Corona-Kontaktpersonen noch immer nicht ganz hinterher. Deswegen arbeitet das Amt in diesem Jahr auch am 1. und 2. Weihnachtsfeiertag. Der Bielefelder Gesundheitsdezernent Ingo Nürnberger warnt vor einem erneuten Anstieg der Zahlen nach Weihnachten: "Mein Appell zur jetzigen Situation ist, wirklich verantwortungsvoll mit den Freiheiten, die wir noch haben, umzugehen. Eben nicht in zu großen Gruppen Weihnachten zu feiern, Rücksicht auf ältere Menschen zu nehmen und sich auf jeden Fall vor den Familienfeiern auch nochmal testen zu lassen." Besondere Sorgen macht Nürnberger auch die Omikron-Variante. Bisher sind in Bielefeld 26 Fälle registriert.
(Stand: 22.12.2021)
Porta Westfalice: Polizei entdeckt 119 Fake-Impfpässe
Bei einer Routine-Fahrzeugkontrolle hat die Polizei in Porta Westfalica 119 gefälschte Impfausweise in einem Auto gefunden. Fahrer (30) und Beifahrer (36) wurden vorübergehend festgenommen, wie die Polizei am Mittwoch mitteilte.
(Stand: 22.12.2021)
Hohe Corona-Inzidenzen im Kreis Lippe
Die Corona-Inzidenz im Kreis Lippe ist mit aktuell 451 zwar leicht gesunken, es aber immer noch NRW-weit der höchste Wert. In Augustdorf liegt der Wert seit gestern sogar über 1000. In Lippe seien einfach noch viel zu wenige Menschen geimpft, sagt der Kreis, knapp sechs Prozent weniger Erwachsene als im Rest NRWs. Noch größer sei der Unterschied bei den 12- bis 17-Jährigen: Hier liege die Quote sogar sogar knapp zwölf Prozent unter dem Landesschnitt. Deshalb könne sich das Virus, besonders in Großfamilien, in denen viele Generationen zusammen leben, schneller ausbreiten als anderswo.
Der Kreis hat deswegen die Schutzmaßnahmen in der vergangenen Woche verschärft. So sind zum Beispiel private Treffen im Innenbereich auf 25 Personen begrenzt, sie müssen alle geimpft oder genesen sein. Für Gottesdienste gilt der 3-G-Nachweis und eine Maskenpflicht, auch beim Sitzen und Singen. Diese Regeln können aber durch die noch ausstehende Verordnung des Landes verändert werden.
(Stand: 22.12.2021)
Corona-Bußgelder in Bielefeld
Die Stadt Bielefeld hat in diesem Jahr rund 790.000 Euro durch Corona-Bußgelder eingenommen. Das ergab eine Umfrage der Deutschen Presse-Agentur bei mehreren größeren Städten in NRW. Meist wurde eine Bußgeld fällig, weil die Maske nicht getragen wurde. Bielefeld möchte ein Fünftel der Einnahmen für den Sport- und Kulturbereich verwenden, sagte eine Sprecherin.
(Stand: 22.12.2021)
Kliniken ändern wegen Omikron Zugangsregeln
In den Häusern der Mühlenkreiskliniken in Minden-Lübecke und des Klinikums Bielefeld gilt bereits 2G+. Das heißt: Wie in Pflegeheimen reicht hier ein Impf- oder Genesenennachweis nicht mehr. Es muss zudem ein offizieller Test vorgelegt werden, Selbsttests gelten nicht. Im Klinikum Lippe gilt noch 2G wie in Herford oder Gütersloh, aber auch hier beobachtet die Krankenhausleitung sehr genau das Ausbruchsgeschehen. Im Vincenz-Krankenhaus in Paderborn bleiben dagegen Besuche nach der 3G-Regelung möglich - am Heiligen Abend auch für kurz zuvor aufgenommene Patienten.
(Stand: 22.12.2021)
120 Schüler und elf Lehrer in Quarantäne
In Versmold im Kreis Gütersloh sind nach dem Nachweis der Omikron-Variante 120 Schüler und elf Lehrer eines Gymnasiums in Quarantäne. Zwei Schüler hatten sich mit dem Virus infiziert. Das Gesundheitsamt hält Omikron für weitaus gefährlicher als die derzeit noch vorhaltende Delta-Variante des Coronavirus. Deshalb sei es nicht mehr ausreichend, nur die infizierten Schüler und direkte Kontaktpersonen zu isolieren. Die Betroffenen können sich auch nicht nach 5 Tagen „freitesten“ und müssen Weihnachten und den Jahreswechsel zuhause verbringen.
Mehrere hundert Impftermine in Bielefelder Stadthalle frei
Im Bielefelder Impfzentrum sind am Montag (20.12.2021) und in den folgenden Tagen noch mehrere hundert Termine zum Impfen frei. Sie können online gebucht werden. Dabei handelt es sich vor allem um Termine für Kinder ab 12 Jahren und Erwachsene.
(Stand: 20.12.2021)
Privat organisierte Impfstelle in Rheda-Wiedenbrück
Bürger aus Rheda-Wiedenbrück haben privat eine große Corona-Impfstelle auf die Beine gestellt. Samstag und Sonntag (18./19.12.2021) können sich laut der Initiatoren Menschen ab 30 Jahren aus ganz OWL in der Stadthalle Rheda-Wiedenbrück boostern lassen. Für beide Tage gibt es mehr als 1.000 Impfdosen. Wartezeiten für alte Menschen soll es nicht geben.
(Stand: 16.12.2021)
Drei Fälle der Omikron-Variante in Bielefeld bestätigt
Erstmals wurden in Bielefeld drei Fälle der neuen Virusvariante bestätigt. Das teilte die Stadt am Sonntag mit. Bei den Infizierten handelt es sich um zwei Männer, im Alter von 30 und 60 Jahren, sowie um eine 24-jährige Frau. Nach bisherigem Kenntnisstand der Stadt gibt es keine direkten Verbindungen zwischen den drei Fällen.
(Stand: 13.12.2021)
Omikron-Variante auch im Kreis Minden-Lübbecke
Im Kreis Minden-Lübbecke ist bei einer Reiserückkehrerin aus Südafrika die Omikron-Variante festgestellt worden, meldete der Kreis am Freitag. Die betreffende Frau und die ermittelten Kontaktpersonen sind in Quarantäne. Bislang sind drei Omikron-Fälle in Ostwestfalen-Lippe nachgewiesen worden.
(Stand: 09.12.2021)
Omikron-Variante in Paderborn nachgewiesen
Am Donnerstag meldete der Kreis Paderborn den ersten Nachweis einer Infektion mit der Omikron-Variante. Es sei unbekannt, wo sich die Person angesteckt haben könnte. Bereits Anfang des Monats war bei einem Rückkehrer aus Südafrika die Variante im Kreis Lippe nachgewiesen worden.
(Stand 09.12.2021)
Fraunhofer-Institut ermittelt Impfschlangen
Das Fraunhofer-Institut in Lemgo will mit einer neuen Software helfen, Warteschlangen vor Impfzentren zu vermeiden. Das System scheint zu funktionieren, wie erste Einsätze zeigen. Maximal sollen die Menschen nur noch 5 bis 15 Minuten warten, sagt Professor Jürgen Jasperneite, Direktor des Fraunhofer-Instituts in Lemgo. Das erspare Frust und verringere die Ansteckungsgefahr beim Schlange stehen. In fünf Impfzentren im Kreis Lippe arbeite das System schon erfolgreich, hier gebe es keine Schlangen mehr. Die Entwickler sammeln laufend Echtzeitdaten, werten sie ohne Verzug aus und stellen sie online.
(Stand 08.12.2021)
2G-Kontrollen im Einzelhandel
Auch der Einzelhandel in OWL muss ab heute die 2G-Regel kontrollieren. Und zwar bei jedem Kundinnen und Kunden. Bisher waren nur Stichproben vorgeschrieben. Jetzt setzen viele Städte auf eine Bändchen-Lösung. Es soll nun das Betreten der Läden einfacher machen. In Minden, Detmold und Lemgo beispielsweise kann man sich an Ausgabestellen einmalig kontrollieren lassen und so das Armband bekommen.
Auch in Herford und Höxter gibt es nun die farbigen Bändchen. Hier gelten sie nicht nur für Geschäfte, sondern auch für den Weihnachtsmarkt-Besuch. Weil laut Vorschrift die Armbänder nur für einen Tag gelten, haben sie wechselnde Farben. In Bielefeld soll die Bändchen-Regelung am Mittwoch gelten. Sie können dann auch in Restaurants und Fitnessstudios vorgezeigt werden.
(Stand 08.12.2021)
Weitere Impfstraßen im Kreis Gütersloh
Der Kreis Gütersloh hat heute zwei weitere Impfstraßen in seinem Impfzentrum geöffnet. Damit können dort 1000 Menschen täglich geimpft werden. Geimpft wird nach vorheriger Terminabsprache. Das Impfzentrum bittet darum, gemachte Termine auch wahrzunehmen. Viel zu häufig verfallen Termine, weil Menschen nicht zum Impfen erscheinen. Das passiert bis zu hundert Mal am Tag. Bei den parallel angebotenen mobilen Impfangeboten im Kreis fällt eine besonders hohe Zahl von Erst- und Zweitimpfungen auf. Sie liegt bei fast 50 Prozent. Morgen nimmt auch in Bielefeld das Impfzentrum an der Stadthalle seinen Betrieb wieder auf.
(Stand 08.12.2021)
Kontaktbeschränkungen im Kreis Gütersloh
Ab heute gelten im Kreis Herford strengere Corona-Regeln. Die Inzidenz lag an drei aufeinanderfolgenden Tagen über 350. Im privaten Bereich dürfen sich jetzt nur noch maximal 50 Leute in Innenräumen treffen. Draußen ist die Zahl auf 200 begrenzt. Im Kreis Lippe gilt die Regel bereits seit gestern.
(Stand 08.12.2021)
Jeder Vierte verlässt die Gastronomie
Die vierte Corona-Welle trifft die Gastronomie in Ostwestfalen-Lippe hart. Der Grund: Weniger Weihnachtsfeiern, weniger Restaurant-Besucher und weniger Hotelgäste. Jeder vierte Beschäftigte hat deshalb die Branche verlassen, sagt die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten.
Rund 36.500 Menschen arbeiten laut Gewerkschaft aktuell noch in der OWL-Gastronomie. Der Abwanderungstrend werde sich fortsetzen, befürchtet Thorsten Kleile, Geschäftsführer der NGG-Region Bielefeld-Herford. Wer in Kurzarbeit geschickt werde und nur 60 Prozent seines Lohnes bekomme, der schaue sich woanders nach einer Stelle um. Die Gastro-Beschäftigten würden vor allem eine ordentliche Bezahlung vermissen. Die Arbeitgeber hätten es nun bei den Tarifgesprächen nächste Woche in der Hand, die Branche durch höhere Löhne für die Zeit nach der Pandemie attraktiver zu machen.
(Stand 08.12.2021)
Neue Corona-Regeln im Kreis Lippe
Im Kreis Lippe gelten ab heute verschärfte Corona-Regeln. Der Grund: an drei aufeinanderfolgenden Tagen wurde der Inzidenzwert von 350 überschritten. Aktuell liegt er bei 401,5. Bei privaten Feiern dürfen sich deswegen nur noch 50 Personen in Innenräumen treffen und 200 im Außenbereich. Und das gilt für Geimpfte und Ungeimpfte.
Die bisherigen Beschränkungen gelten natürlich weiter: also Einkaufen im Einzelhandel nur für Geimpfte und Genesene. Und: 3G in Bussen und Bahnen. Hier wird jetzt schon an den Haltestellen auch von Ordnungsämtern und Polizei kontrolliert: Personen ohne Nachweis "geimpft, genesen oder getestet" dürfen erst gar nicht einsteigen.
(Stand 07.12.2021)
Gesundheitsämter an Belastungsgrenze
Die Gesundheitsämter in der Region sind zunehmend an der Belastungsgrenze. Während in einigen OWL-Kreisen bereits die Bundeswehr aushilft, versucht Bielefeld noch aus eigener Kraft Coronafälle zu erfassen und Kontakte nachzuverfolgen. Dabei müssten mittlerweile Prioritäten gesetzt werden, sagt Sozialdezernent Ingo Nürnberger: "Wir sind immer noch sehr gut in der Kontaktnachverfolgung, was die Pflegeeinrichtungen angeht, was Krankenhäuser angeht, was Schule und Kitas angeht. Bei der normalen Kontaktnachverfolgung haben wir durchaus Rückstände. Angesicht der schlechten Infektionslage sind diese sogar noch relativ gering." Bei den Meldungen ans Robert-Koch-Institut will das Gesundheitsamt im Laufe dieser Woche seinen Rückstand aufholen. Aktuell stimmt der angegebene Inzidenz-Wert für Bielefeld nicht.
(Stand 07.12.2021)
2G-Kontrollen in Geschäften: Minden setzt auf Bändchen-Lösung
Um die 2G-Kontrollen im Einzelhandel zu vereinfachen, ermöglicht die Stadt Minden eine Bändchen-Lösung, die bereits auf dem Weihnachtsmarkt gilt. Die in der Farbe täglich wechselnden Bändchen werden an vollständig Geimpfte oder Genesene ausgegeben. Anschließend können sie damit jedes Geschäft, jeden Laden oder Gastronomiebetrieb in Minden betreten, informiert die Stadt, die sich mit der Werbegemeinschaft auf die Regelung geeinigt hat. Die Praxis habe sich beim Weihnachtsmarkt bewährt. Sie soll vor allem Kundinnen und Kunden Wartezeit bei der Einlass-Kontrolle ersparen.
(Stand: 06.12.2021)
Erster Omikron-Fall im Kreis Lippe nachgewiesen
Im Kreis Lippe ist erstmals die neue Virusvariante Omikron nachgewiesen worden. Betroffen ist eine Person, die von einer Südafrika-Reise zurückgekehrt ist. Sie befindet sich in Quarantäne und soll keinen Kontakt zu anderen Menschen gehabt haben.
(Stand: 06.12.2021)
Soldaten helfen im Gütersloher Impfzentrum
Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr sind seit Montag im Gütersloher Impfzentrum im Einsatz. Sie kommen aus Augustdorf von der dortigen Panzerbrigade. Insgesamt sollen 18 Bundeswehrangehörige die Kommune unterstützen; entweder im Impfzentrum oder im Gesundheitsamt bei der Kontaktnachverfolgung. Rund 1.000 Mal wurden Soldatinnen und Soldaten aus Augustdorf bislang angefragt, um in der Corona-Pandemie zu helfen.
(Stand: 06.12.2021)
Arminia Bielefeld beschränkt Zuschauerzahl gegen Köln
Fußball-Bundesligist DSC Arminia Bielefeld wird für das kommende Heimspiel am Samstag gegen den 1. FC Köln nur 8.250 Tickets anbieten. Das entspricht einem Drittel der Stadionkapazität. Damit reagiert der Verein auf die verschärften Corona-Regeln. Zugleich wird es auch zunächst keinen Stehplatzkarten-Verkauf geben, teilte der DSC am Donnerstag mit.
Sämtliche Eintrittskarten verlieren für die Begegnung ihre Gültigkeit. Weder erworbene Dauerkarten noch alle Einzelkarten berechtigen am Samstag zum Einlass ins Stadion. Details zur Rückerstattung der Kosten will Arminia in der kommenden Woche nennen.
Am Freitag ab 11:00 Uhr stehen die „neuen“ 8.250 Eintrittskarten für das Köln-Spiel nur den aktuellen Dauerkarteninhabern zur Verfügung. Pro Dauerkarte besteht eine Ticketberechtigung.
(Stand: 02.12.2021)
Maskenpflicht in Paderborner Innenstadt
Ab dem 01. Dezember muss in der Innenstadt wieder eine medizinische Maske getragen werden. Eine entsprechende Allgemeinverfügung hat die Stadt aufgrund der massiv ansteigenden Infektionszahlen erlassen. Die Maskenpflicht gilt während der Öffnungszeiten des Weihnachtsmarktes: sonntags bis donnerstags von 11 Uhr bis 21 Uhr, freitags bis samstags von 11 Uhr bis 22 Uhr.
(Stand 01.12.2021)
OWL: Gefängnis-Seelsorger ziehen Bilanz
Corona hat die Gefangenen einsam gemacht - so lautet das Fazit der Gefängnis-Seelsorgenden des Erzbistums Paderborn. Sie kümmern sich in 15 Einrichtungen in OWL um die Sorgen der Inhaftierten und der Bediensteten. Zugespitzt habe sich die Situation, weil Besuche und auch Körperkontakt lange nicht möglich waren. Erst seit vergangener Woche können sich Paare oder Eltern und ihre Kinder bei Gefängnis-Besuchen wieder berühren und dass auch nur, wenn alle geimpft sind. Diese Distanz durch Corona habe Inhaftierte und auch Bedienstete sehr belastet, so eine Seelsorgerin.
(Stand 01.12.2021)
Zahnärzte und Apotheker wollen in OWL impfen
Auch Apotheker und Zahnärzte aus der Region wollen sich an der Impfkampagne gegen Corona beteiligen. Die Verbände der beiden Berufsgruppen bieten der Politik ihre Unterstützung bei der Eindämmung der Pandemie an. In gut 200 Apotheken in Westfalen-Lippe könnte es sehr bald losgehen mit dem Impfen. Ihr Verband sagt, gut 320 Apothekerinnen und Apotheker hätten bereits Schulungen absolviert für das Modellprojekt Grippeimpfung.
Die Impfstoffe würden sowieso in den Apotheken für die Hausärzte aufbereitet. Zudem sei ein Impfangebot in der Apotheke niedrigschwellig. Und auch viele Zahnärzte wollen jetzt beim Impfen mitmachen. Es meldeten sich regelmäßig Kolleginnen und Kollegen, sagt die Zahnärztekammer von Westfalen-Lippe. Allerdings müsste dazu das Zahnheilkundegesetz geändert werden.
(Stand 01.12.2021)
Archiv: Corona-Ticker aus OWL
November 2021
Labor Krone: Hohe Arbeitsbelastung durch Omikron
Die neue Coronavirus-Variante Omikron bringt eine hohe Arbeitsbelastung für die Testlabore mit sich. Das Labor Krone in Bad Salzuflen arbeitet wieder 24 Stunden am Tag, auch an den Wochenenden. Zu der ohnehin schon hohen Zahl an PCR-Tests komme jetzt noch Omikron hinzu, sagt Carsten Tiemann vom Labor Krone. Auch die Mindener Mühlenkreiskliniken gehen davon aus, dass der Druck auf die Labore durch das Auftreten der neuen Variante stark zunehmen wird.
(Stand 30.11.2021)
Auszeichnung für Antikörperspezialist aus Bad Oeynhausen
Ein Arzt des Herz- und Diabeteszentrums Bad Oeynhausen ist für seinen Einsatz im Kampf gegen Corona ausgezeichnet worden. Prof. Dr. Cornelius Knabbe den Preis des Wirtschaftsclubs Bad Oeynhausen für seine Forschung mit Corona-Antikörpern. Am Herz- und Diabeteszentrum werden schwerstkranke Covid-19-Patienten auch mit Corona-Antikörpern behandelt. Sie erhalten Blutplasma von Genesenen Corona-Erkrankten. 500 solcher Antikörper-Präparate wurden schon verabreicht. Die Betroffenen hätten anders wohl keine Überlebenschance gehabt, sagt Transfusionsmediziner Cornelius Knabbe. Neben dem Paul-Ehrlich-, hat auch das Robert-Koch-Institut die Wirksamkeit der von Prof. Knabbe mitentwickelten Therapie bestätigt. Die EU fördert das Projekt mit 700.000 Euro.
(Stand 30.11.2021)
Campus-Festival soll stattfinden
Nach zwei Jahren pandemiebedingter Pause soll das Campus-Festival an der Universität Bielefeld im kommenden Jahr wieder stattfinden. Nach Angaben der Universität ist dafür der 16. Juni vorgesehen. Trotz der derzeit angespannten Corona-Lage wolle man damit ein positives Signal senden, heißt es. Das Bielefelder Open-Air-Festival gilt als größte Campus-Party der Republik. Beim nächsten Festival sollen 25 Bands oder DJs auftreten.
(Stand 30.11.2021)
Impfstau in Bielefeld - neue Teststellen eröffnen nicht
An den Corona-Testzentren an der Universität Bielefeld, im Einkaufszentrum Loom und hinter Ikea sollte es eigentlich ab dem 30. November zusätzliche Impfstellen geben. Der Start verzögert sich aber, weil nicht genug Impfstoff da ist.
Mehr als dreieinhalb tausend Impfungen will der private Betreiber der Testzentren jeden Tag verabreichen. Zu Beginn sollen aber nur 500 Impfdosen geliefert werden. Zu groß sei aktuell die bundesweite Nachfrage nach Impfstoff, sagt der Betreiber. Um zumindest eine Impfstelle kostendeckend betreiben zu können, sammelt der Betreiber die Impfdosen und will dann am 2. Dezember an der Universität mit dem Impfen beginnen. Die Online-Terminbuchung dafür wird ab dem 30.11. nach und nach freigeschaltet.
(Stand 29.11.2021)
Corona-Patienten aus Bayern und Sachsen in OWL-Kliniken
Mehrere schwer erkrankte Corona-Patienten aus Bayern und Sachsen werden heute in Kliniken nach OWL gebracht. Sie werden unter anderem von zwei Krankenhäusern in Bielefeld aufgenommen. Das städtische Klinikum in Bielefeld nimmt einen Intensivpatienten aus Dresden auf. Trotz der hohen Auslastung würde aber die Versorgung anderer Patienten darunter nicht leiden, heißt es.
Das Franziskus-Hospital nimmt ebenso einen Corona-Kranken aus Bayern auf, der am späten Nachmittag mit der Luftwaffe auf dem Flughafen Osnabrück-Münster ankommt. Wir arbeiten zwar am Anschlag, teilt die Klinik mit. Aber hier sei Solidarität angesagt. Darüber hinaus kommen noch zwei weitere schwer an Corona Erkrankte aus Bayern nach OWL.
(Stand 26.11.2021)
Arminia Bielefeld droht mit Gehaltsstreichung
Bundesligist Arminia Bielefeld streicht nicht geimpften Fußballprofis das Gehalt, wenn sie sich in häusliche Quarantäne begeben müssen. Das bestätigte Arminias Sportchef Samir Arabi der Neuen Westfälischen Zeitung. Der Verein habe in Bezug auf die Impfungen einen sehr guten Wert. Einzelne Spieler hätten sich aber bisher geweigert, sich impfen zu lassen.
(Stand 25.11.2021)
Evangelische Gottesdienste mit 3G-Regel
Die Evangelische Kirche von Westfalen rät weiterhin, Gottesdienste mit geimpften, genesenen oder getesteten Personen zu feiern. Nach Empfehlungen der Landeskirche sollten Gottesdienste für alle Menschen zugänglich bleiben.
Zusätzlich zu der 3G-Regel sollten Abstände und das Tragen von Masken beim Singen und Bewegen eingehalten werden. Die Gemeinden sollten aber Alternativen anbieten, etwa ergänzende Gottesdienste nur für Geimpfte oder Genesene, digitale oder Open-Air-Gottesdienste.
(Stand 25.11.21)
Amateursportler verunsichert
Die neuen Corona-Regeln haben zu großen Verunsicherungen in den Sportvereinen geführt. Eine WDR-Stichprobe hat ergeben, dass sich die Anfragen an die Kreis- oder Stadtsportbünde häufen. Der Fußball- und Leichtathletik-Verband Westfalen hat alle Spiele bis Jahresende in der Altersklasse der 16- und 17-jährigen abgesagt, so ein Sprecher des Stadtsportbunds Bielefeld. Bis zum Alter von 15 Jahren finden die Wettbewerbe aber statt.
Auch die Fußball-Amateure in OWL können den Spielbetrieb trotz hoher Corona-Zahlen fortsetzen. Es gilt die 2G-Regel. Die Amateurligen gehen im Dezember in die Winterpause.
(Stand 24.11.21)
Bielefeld baut Impfkapazitäten aus
Spätestens ab Freitag (26.11.2021) wird es in der Bielefelder Innenstadt wieder eine Maskenpflicht geben. Gleichzeitig weitet die Stadt ihre Corona-Impfkapazitäten massiv aus. In der Adventszeit will man im Idealfall bis zu 5.000 Menschen täglich eine Impfmöglichkeit geben. Ab dem 9. Dezember soll es wieder ein Impfzentrum in der Stadthalle geben. Gleichzeitig wird es möglich sein, sich bei aktuellen Teststellen auch impfen zu lassen - und zwar an den Standorten im Loom, in der Universität und in Bielefeld-Brackwede.
(Stand: 23.11.2021)
"Advents-Impfen" in Arztpraxen
Elf Arztpraxen aus Ostwestfalen-Lippe beteiligen sich am ersten sogenannten "Advents-Impfen" am Samstag (27.11.2021). Die Kassenärztliche Vereinigung Westfalen Lippe teilte mit, dass man damit der steigenden Nachfrage gerecht werden wolle. Die Aktion soll auch an den folgenden Adventssamstagen stattfinden. Patienten sollen vorher die Praxis kontaktieren.
(Stand 23.11.21)
Im Kreis Lippe steigt die Nachfrage nach Corona-Impfungen
Viele Kommunen haben die Impfangebote aufgestockt, da die Nachfrage in den vergangenen Tagen gestiegen ist. Ein Impfbus und zwei Impfstellen in Lemgo und Blomberg unterstützen jetzt die Hausarztpraxen in Lippe. Allein am Mittwoch nutzten 1.200 Menschen diese Angebote. Vor allem die Nachfrage nach einem Booster sei groß. In der nächsten Woche kommen zwei weitere Impfstellen in Detmold und Lage dazu.
(Stand: 19.11.21)
Corona-Ausbruch im Yoga-Zentrum
Im Yoga-Zentrum in Horn-Bad Meinberg hat es einen Corona-Ausbruch gegeben. Bei 50 Personen wurde eine Infektion mit dem Coronavirus nachgewiesen. Das Gesundheitsamt des Kreises Lippe bearbeitet diese Coronafälle auch im Austausch mit den Gesundheitsämtern am Wohnort der Betroffenen, denn nicht alle leben dauerhaft in Lippe. Für die Infizierten und weitere Kontaktpersonen wurde Quarantäne angeordnet.
(Stand: 18.11.2021)
2G-Regelung in Museen in Lippe
In einigen Museen in Lippe gilt ab sofort die 2G-Regelung. Damit reagiert der Landesverband Lippe auf die steigenden Corona-Infektionszahlen. Alle Besucher müssen nun einen Impf- oder Genesenennachweis vorlegen. Diese Regel gilt zum Beispiel für die Externsteine oder im Lippischen Landesmuseum.
(Stand: 16.11.2021)
Mobile Impfangebote in OWL werden ausgeweitet
Kreise und Kommunen weiten ihre mobilen Impfangebote aus. Im Kreis Lippe zum Beispiel, steht der Impfbus diese Woche in verschiedenen Orten. Auch sind stationäre Impfstellen in vier Städten geplant. In Bielefeld gibt es ebenso weiterhin mobile Impfstellen und ab Montag steht ein Impfzelt an der Radrennbahn. Auch der Kreis Herford plant mehr Impfangebote. An mehreren Impfstationen in OWL gab es in den vergangenen Tagen lange Warteschlangen.
(Stand 15.11.2021)
Gefälschte Impfpässe
In der Region tauchen immer mehr gefälschte Impfpässe auf. Die Polizei in Lippe bearbeitet 58 Verdachtsfälle und hat bereits einige Strafverfahren eingeleitet. Die Paderborner Polizei ermittelt in mehreren Dutzend Fällen. Auch im Kreis Minden-Lübbecke werden von Apotheken zunehmend Fälschungen gemeldet. Seit kurzem ist der Besitz von falschen Impfdokumenten strafbar.
(Stand 12.11.2021)
Operationen verschoben
Das Klinikum Lippe mit verschiebt in seinen Häusern in Detmold und Lemgo wegen der hohen Auslastung durch Covid-Erkrankte planbare Operationen. Die Notfallversorgung sowie die Behandlung zum Beispiel von krebskranken Patienten sei davon nicht betroffen.
Wie bereits in anderen Krankenhäusern in OWL gilt für Besucher des Klinikums Lippe ab sofort die 2-G-Regel.
(Stand 12.11.2021)
Gütersloh will Impfzentrum wieder öffnen
Der Kreis Gütersloh wird voraussichtlich in zwei Wochen das ehemalige Impfzentrum wieder öffnen. Er folgt damit dem Erlass des Landes NRW. Mit zunächst drei Impfstraßen an drei Tagen in der Woche wird der Betrieb wieder aufgenommen, um die niedergelassenen Ärzte zu unterstützen.
(Stand 10.11.2021)
Paderborner Weihnachtsmarkt großteils unter 3G-Regelung
Der Paderborner Weihnachtsmarkt vom 19. November bis 23. Dezember wird nach Angaben der Stadt zum großen Teil unter 3G-Bedingungen stattfinden. Wer den Markt an Werktagen ab 17:00 Uhr oder am Wochenende besuchen möchte, muss demnach eine vollständige Impfung, Genesung oder ein negatives Testergebnis nachweisen. Unter der Woche besteht bis 17:00 Uhr keine 3G-Nachweispflicht
(Stand 10.11.2021)
Viele Neuinfizierte im Kreis Herford unter 30 Jahre
Infektionen mit dem Coronavirus bei älteren Menschen machen im Kreis Herford nur noch einen Bruchteil der Neuinfektionen aus. Stark ansteigend sind dagegen die Infektionen unter jüngeren Menschen: 44 Prozent der Neuinfektionen gehen auf Menschen unter 30 Jahren zurück, bei den 30- bis 39-Jährigen sind es 16 Prozent, meldet der Kreis Herford.
(Stand 10.11.2021)
Starker Andrang beim mobilen Impfen in Büren
Bei der mobilen Impfaktion gab es am vergangenen Tag einen großen Andrang in Büren. Der Grund: Die Mehrheit der Menschen wollten die dritte Impfung. Schon 15 Minuten vor Beginn der Impfaktion hatte sich eine große Schlange von Impfwilligen gebildet. Es konnten jedoch nur 600 Impfdosen verabreicht werden. Für die betoffenen Städte und Kommunen sei der Andrang zu erwarten gewesen. "Das haben wir im Sommer thematisiert. Da hat der Bundesgesundheitsminister entschieden und der Landesgesundheitsminister ist ihm gefolgt, dass die Impfzentren alle zugemacht werden sollen und jetzt sind sie gerade zwei Wochen zu. Jetzt kommen alle um die Ecke und sagen: Kommunen könnt ihr uns helfen?", so Pit Clausen, Oberbürgermeister Bielefelds. Das Deutsche Rote Kreuz hatte die Impfaktion in Büren angeboten.
(Stand: 09.11.2021)
Corona befeuert illegale Prostitution in OWL
Die Zahl offiziell gemeldeter Sexarbeiterinnen ist in der Region deutlich zurück gegangen. Frauen arbeiten inzwischen vermehrt illegal als Prostituierte - auf der Straße oder in den eigenen vier Wänden; so beobachten es Beratungsstellen wie Theodora in Herford. Der Trend habe mit dem Sexverbot während der Corona-Pandemie begonnen - und werde durch die schwer überschaubaren Angebote im Internet verstärkt. Viele der zumeist ausländischen Prostituierten arbeiteten am Rande der Existenz - nicht selten zu erschreckend niedrigen Preisen.
(Stand 08.11.2021)
In OWL fehlen Aushilfen für das Weihnachtsgeschäft
Der Einzelhandel in der Region sucht Aushilfen für das anstehende Weihnachtsgeschäft. Durch die langen Schließungen während der Corona-Pandemie haben viele Händler Mitarbeiter verloren. Betroffen sind kleine Händler wie auch große Kaufhäuser. Viele Hilfskräfte sind Studierende, die noch nicht wieder an ihre Hochschulen zurückgekehrt sind. Zudem sind zahlreiche 400-Euro-Jobber zum boomenden Lebensmittelhandel abgewandert. Es werde zunehmend schwieriger, Personal zu finden, heißt es vom Handelsverband Ostwestfalen-Lippe.
(Stand: 08.11.2021)
Oktober 2021
Drittimpfung für Klinikmitarbeiter in OWL
Mehrere Krankenhäuser haben damit begonnen, ihre Beschäftigten zum dritten Mal gegen Corona zu impfen. So haben zum Beispiel das Evangelische Klinikum Bielefeld sowie die drei Kliniken der katholischen Hospitalvereinigung OWL die sogenannten Booster-Impfungen bereits verabreicht. Nach Angaben des Geschäftsführers Georg Rüter ist das Interesse sehr groß: "In der vergangenen Woche haben wir gut 200 Impfungen durchgeführt. Und wir werden Ende dieser Woche mindestens 500 bis 600 Mitarbeiter geimpft haben mit der dritten Impfung." Die Mühlenkreiskliniken im Kreis Minden-Lübbecke wollen die Auffrischungsimpfungen im November anbieten.
(Stand: 25.10.2021)
Corona-Ausbruch in Alteneinrichtung: Drei Senioren verstorben
In einer Alteneinrichtung in Minden ist es zu einem Corona-Ausbruch gekommen. 19 Bewohnerinnen und Bewohner und zwölf Mitarbeitende wurden positiv getestet. Das teilte der Kreis Minden-Lübbecke am Freitag mit. Die Betroffenen waren überwiegend geimpft. Einige der Bewohnerinnen lägen mit einem schweren Verlauf im Krankenhaus, so der Kreis. Sie seien hochbetagt und hätten ernste Vorerkrankungen. Drei erkrankte Senioren seien bereits verstorben.
(Stand: 15.10.2021)
Mehr Aufklärung und mobile Impfaktionen sollen hohe Coronafallzahlen in Espelkamp senken
Der Kreis Minden-Lübbecke und die Stadt Espelkamp wollen mit mobilen Impfungen und Aufklärung in Freikirchen die hohen Corona-Infektionszahlen senken. Das ist das Ergebnis eines Krisengesprächs mit Vertretern von 16 freikirchlichen Gemeinden. Espelkamp hat aktuell eine Inzidenz von mehr als 800. Überdurchschnittlich viele Corona- Patienten und Patientinnen aus Espelkamp mit schweren Verläufen werden zur Zeit in den Krankenhäusern behandelt.
Alle Seiten sind sich einig, dass beispielsweise durch Impfmobile mehr geimpft werden müsse, eine Spaltung der Gesellschaft zu verhindern. Außerdem solle durch Aufklärung in den Gemeinden irreführenden Falschinformationen zu den Impfungen begegnet werden. Die Vertreter der Freikirchen widersprachen Behauptungen, es werde „von der Kanzel von einer Impfung abgeraten“.
(Stand: 13.10.2021)
Mühlenkreiskliniken: angespannte Lage auf Intensivstation
Seit Wochen werden in Minden um die zehn Covid-Patienten auf der Intensivstation behandelt, etwa 20 weitere sind es auf der normalen Station. Das koste Kraft und binde Personal, die Versorgung sei aber gesichert, sagt ein Sprecher. Zum Teil müssten allerdings Operationen verschoben und Patienten in andere Krankenhäuser verlegt werden.
So weit ist es im Klinikum Lippe nicht, die Lage sei aber auch dort angespannt, sagt ein Sprecher. Die Kliniken berichten übereinstimmend: die Covid-Patienten auf den Intensivstationen seien ungeimpft – und deutlich jünger als zu Beginn der Pandemie.
(Stand: 12.10.2021)
Stadt Gütersloh will Millionenbetrag für mobile Lüftungsgeräte in Klassenräumen ausgeben
Die Stadt Gütersloh will für die Komplettausstattung aller Klassen und weiterer Räume mit mobilen Luftfilteranlagen etwa fünf Millionen Euro ausgeben. Das hat die Ratsmehrheit unter anderem aus aus SPD, Bündnis90/DIE GRÜNEN und der Linken am Freitag beschlossen. Die CDU enthielt sich, FDP und AFD stimmten dagegen.
Für die Verwaltung hatten sich vor der Abstimmung Bildungsdezernent Henning Matthes und Kämmerin Christine Lang kritisch zur Vollausstattung aller Schulräume geäußert. Ein Teil der schätzungsweise rund 1,6 Millionen Euro Kosten lässt sich laut Stadt über Fördermittel des Landes refinanzieren. Außerdem stehen Spendenmittel der Stadtschulpflegschaft für die Beschaffung bereit.
(Stand: 10.10.2021)
Kreis Herford: Gefälschte Impfpässe im Umlauf
Landesweit tauchen immer mehr falsche Impfpässe auf. Auch im Kreis Herford: Zehn Vorfälle habe es zwischen Anfang Juni und Ende September gegeben, sagt der Kreis. In den falschen Pässen befinde sich etwa ein falscher Arztstempel oder eine gefälschte Chargennummer eines Herstellers.
Im Kreis wird jetzt ermittelt. Krisenstabsleiter und Kreisdirektor Markus Altenhöner mahnte: "Mit einem vorgetäuschten Gesundheitsschutz zu spielen, ist kein Kavaliersdelikt." Wer die gefälschten Dokumente herstellt, vertreibt oder bloß benutzt, müsse mit einer strafrechtlichen Verfolgung rechnen.
Außerdem riet Altenhöner, keinesfalls Bilder über Impfpässe in den sozialen Medien zu veröffentlichen. Anhand solcher Bilder könnten Betrüger gefälschte Impfausweise anfertigen oder dem Paul-Ehrlich-Institut falsche Nebenwirkungen melden.
(Stand: 01.10.2021)
September 2021
Bielefeld: Impfzentrum schließt am Wochenende
83 Prozent der Menschen in Bielefeld über 12 Jahren sind vollständig geimpft. Großen Anteil daran hat das Impfzentrum – aber das schließt am Samstag. Dann sollen andere Angebote die Impfquote weiter steigern. „Wir sind noch nicht am Ziel“, sagt Gesundheitsdezernent Ingo Nürnberger. Die Stadt hat die vierthöchste Impfquote in Westfalen-Lippe. Und bis Herbst sollen noch einmal tausende Bielefelder immunisiert werden. Impfen werden vor allem die Hausärzte. Aber es würden auch weiterhin mobile Impfteams unterwegs sein: an Schulen, in Einkaufszentren und in sozialen Brennpunkten.
(Stand 17.09.2021)
Gütersloh: Luftfiltergeräte in 35 Klassenräumen
Der Kreis Gütersloh will als Schulträger in 35 Klassenräumen mobile Luftgeräte einsetzen. Die Filter sollen insbesondere in Räumen eingesetzt werden, in denen das Lüften nur eingeschränkt möglich ist. Im Kreisausschuss stimmten die Mitglieder der Anschaffung der Lufftilter einstimmig zu.
(Stand: 10.09.2021)
Universität Bielefeld: Präzenzlehre mit 3G-Regelung
Das kommende Wintersemester an der Universität Bielefeld soll unter Berücksichtigung der 3G-Regel wieder in Präsenz stattfinden. Große Vorlesungen oder Seminare sollen allerdings noch digital oder in hybrider Form stattfinden. Diese Planungen stehen jedoch unter dem Vorbehalt, dass sich der Pandemieverlauf nicht anders als prognostiziert entwickelt und dass die Landesregierug die aktuellen Regelungen nicht noch einmal ändert.
(Stand: 10.09.2021)
Impfzentrum Lippe ist geschlossen
Im Impfzentrum in Lemgo ist Sonntagabend die letzte Spritze verabreicht worden. Insgesamt haben sich dort rund 113.000 Lipper gegen Covid-19 impfen lassen. Das ist gut ein Drittel der lippischen Bevölkerung. Noch am Abend begann der Umbau, ab Mitte der Woche soll das Zentrum wieder als Sportarena genutzt werden. Das Impfzentrum für den Kreis Lippe ist die erste Einrichtung in Ostwestfalen-Lippe, die geschlossen wurde. Mitte September folgen Bielefeld und Brakel (Kreis Höxter). Die restlichen Impfzentren werden Ende des Monats geschlossen.
(Stand: 06.09.2021)
Krisenstab in Bielefeld fordert geänderte Quarantäneregeln für Schulen
Der städtische Corona-Krisenstab fordert geänderte Quarantäneregeln für Schulen. Hier müssen nach Landesverordnung bei einem Infektionsfall bisher auch Sitznachbarn in Quarantäne. Der Bielefelder Krisenstab will jetzt die Schutzmaßnahmen überprüfen, damit im Coronafall möglichst viele Schüler weiter am Unterricht teilnehmen können.
(Stand: 01.09.2021)
August 2021
Hohe Inzidenzen in OWL
Die höchsten Corona-Inzidenwerte in Deutschland finden sich mitunter in OWL. Zuletzt lagen die Werte im Kreis Herford und in Bielefeld mit knapp 170 und 160 besonders hoch. Grund zur Panik sehen Expertinnen und Experten aber nicht. Es gehe nicht nur um die Zahl der Infizierten, sondern vor allem darum, wie schwer die Menschen erkranken, sagt der ärztliche Direktor des Klinikums Herford. In seinem Haus liegen zur Zeit zehn Corona-Patienten. Zu Spitzenzeiten seien es rund 70 gewesen. Dass sich gerade zahlreiche Menschen infizieren, erklärt der Klinikchef mit den den vielen Urlaubsrückkehrern. In Bielefeld hatten sich zuletzt mehrere Spieler und Betreuer des Fußballclubs VfB Fichte angesteckt. Wie es beim Verein weitergeht, entscheidet heute das Gesundheitsamt nach weiteren Corna-Tests. Ausbrüche beim Sport seien aber selten, sagen Experten.
(Stand: 31.08.2021)
Mobile Impfteams an Schulen
Die Städte und Kreisen bemühen sich, mehr Jugendliche zu impfen. Seit dieser Woche sind deswegen mobile Impfteams an Schulen im Einsatz. Vor dem Carl-Severing-Berufskolleg in Bielefeld ist eine kleine Zeltstadt aufgebaut. Der Kreis Gütersloh ist mit einem umgebauten Bus an den fünf Berufskollegs im Einsatz.
Täglich würden etwa 90 Schülerinnen und Schüler geimpft, so ein Sprecher. Zur Auswahl stehen die Impfstoffe Moderna und Biontech-Pfizer. In der kommenden Woche wird im Kreis Herford auch an Realschulen und Gymnasien geimpft.
(Stand: 27.08.2021)
Bielefeld: Stadt wird keine mobilen Luftfilter für Schulen anschaffen
Das hat der Stadtrat am Donnerstagabend (26.08.2021) beschlossen. Stattdessen will die Stadt fest installierte Luftfilteranlagen für 18 Grundschulen installieren lassen. Förderanträge sind bereits gestellt. Die Anlagen gelten als wirksamer. Es wird aber vorausssichtlich noch Monate dauern, bis sie eingebaut werden können.
(Stand: 27.08.2021)
Corona-Ausbruch in Willebadessen nach Gottesdiensten
Wegen eines Corona-Ausbruchs in Willebadessen im Kreis Höxter ist die Inzidenz im Kreisgebiet deutlich angestiegen. Willebadessen hat aktuell einen Inzidenzwert von über 400. 44 Infizierte gibt es bislang, wobei die Tendenz steigend ist, denn nicht alle PCR-Tests sind bereits ausgewertet. Grund für die vielen Infektionen sind mehrere Gottesdienste am Wochenende mit vielen Ungeimpften. Für die Gottesdienste gab es eigentlich gute und geprüfte Hygienekonzepte, so der Bürgermeister, welche offenbar auch eingehalten wurden. Der Kreis Höxter reagierte sofort und stockte die Zahl der Mitarbeitenden für die Nachverfolgung auf.
(Stand: 19.08.2021)
Corona-Fälle in Bielefelder Unternehmen
In einem Bielefelder Industriebetrieb haben sich 16 Mitarbeitende positiv mit dem Coronavirus infiziert. Acht Fälle waren bereits bekannt, heute kamen acht weitere dazu. Von den Infizierten sind 14 Bielefelder. Laut der Stadt lassen sich die vermehrten positiven Coronatests vermutlich darauf zurückführen, dass sich Arbeitnehmer nach fünf Urlaubstagen vor Arbeitsantritt testen lassen müssen.
(Stand: 17.08.2021)
Private Feiern trotz Inzidenzstufe 2 möglich
Der Kreis Herford teilt mit, dass trotz der Inzidenzstufe 2 ab Sonntag Hochzeiten und ähnlich langfristig geplante Feiern durch eine Ausnahme in der Corona-Schutzverordnung weiterhin möglich sind. Diese Regelung gilt laut NRW-Gesundheitsministerium für alle Kreise und kreisfreien Städte. Eigentlich sind solche Veranstaltungen ohne Maskenpflicht und Mindestabstand nur in den Inzidenzstufen 0 und 1 möglich.
(Stand: 13.08.2021)
Herford bittet Eltern um freiwillige Corona-Tests der Schulkinder
Die Stadt bittet vor der Rückkehr in die Schulen darum, dass Eltern ihre Kinder ein bis zwei Tage vorher testen. Dies könne als Selbsttest oder auch in einem Testzentrum geschehen. Es sei jedoch eine freiwillige Maßnahme. Auch Bielefeld hat Eltern von Schulkindern um selbstständige Coronatests vor Schulbeginn gebeten.
(Stand 12.08.2021)
Steigende Inzidenzen: Bald neue Regeln in Gütersloh und Herford
Wegen steigender Fallzahlen gehen zwei Landkreise in den nächsten Tagen wieder in die Corona-Inzidenzstufe 2. Das bedeutet für die Menschen neuerliche Einschränkungen. In Gütersloh liegen die Inzidenzen seit einer Woche über 35. Ab morgen gelten wieder schärfere Regeln: Innenveranstaltungen nur bis 500 Besucher, allerdings geimpft, genesen oder negativ getestet. Private Veranstaltungen sind draußen mit bis zu 100 Gästen möglich, innen höchstens 50. In der Gastronomie gilt innen auch die 3G-Regel, außen gibt es keine Beschränkungen. Für den Kreis Herford gelten ähnliche Regeln voraussichtlich ab Sonntag, sagte eine Sprecherin.
(Stand 12.08.2021)
Corona-Ausbruch bei Bielefelder Ferienspielen
Bei den Ferienspielen im Ortsteil Sennestadt wurden sieben Kinder positiv auf das Coronavirus getestet. Die Folge: Alle 74 Kinder und Betreuende müssen in Quarantäne. Schon am Dienstag hatte der Jugendring die Ferienspiele wegen des Infektionsgeschehens abgebrochen. Durch weitere Coronafälle von Reiserückkehrern steigt der Inzidenzwert in Bielefeld deutlich auf 44,9.
(Stand 12.08.2021)
Viele Bielefelder Grundschulen sollen stationäre Lüftfilter bekommen
Die Stadt Bielefeld will innerhalb eines Jahres mehr als 500 Klassenzimmer mit stationären Luftfilteranlagen ausstatten. Das wurde heute bei einem Pressetermin der Stadt bekannt. Vor allem die Grundschulen sollen die neuen Anlagen bekommen. Dafür will die Stadt 11 Millionen Euro ausgeben, 80 Prozent der Kosten übernimmt das Land.
(Stand 11.08.2021)
Impf-Drive-In an der A2
Ab dem 9. August will das Impfzentrum des Kreises Gütersloh auf einem Rastplatz an der Autobahn A2 für eine Woche Menschen gegen Corona impfen. Die mobile Impfstation steht auf dem Autohof Aurea in Rheda-Wiedenbrück und kann aus beiden Richtungen angefahren werden. Sie ist jeden Tag von 10 bis 18 Uhr geöffnet, ein Termin ist nicht notwendig. Der Leiter des Impfzentrums hofft, dass mit der Aktion viele Reisende und Pendler erreicht werden.
(Stand 09.08.2021)
Impfdosen bleiben in Arztpraxen liegen
Wegen mangelnder Impfbereitschaft bleiben viele Impfdosen ungenutzt in den Arztpraxen der Region liegen. Der Impfstoff droht zu verfallen.
Seit es die Kreuzimpfung gibt, bleibe speziell der Impfstoff von AstaZeneca liegen, bestätigt der Hausärzteverband Westfalen-LIppe. Damit die Impfdosen nicht verfallen, bestellen einige Praxen keinen Impfstoff mehr. Stattdessen werden Vorräte aufgebraucht. Ein großes Problem für die Arztpraxen ist, dass sie die übrigen Impfdosen nicht an das Land NRW zurückgeben können. Impfzentren dürfen das.
(Stand: 05.08.2021)
Schulstart mit steigender Inzidenz
In zwei Wochen geht die Schule wieder los, bei aktuell steigenden Coronazahlen. Die Stadt Bielefeld hat Förderanträge für stationäre Luftfilter gestellt. An 18 Grundschulen sollen solche Anlagen installiert werden.
Doch selbst wenn alle Anträge bewilligt werden, dauere es Monate, bis die Baumaßnahmen überall umgesetzt werden können. Deshalb sei es an Schulen weiter wichtig, auf Abstände und Hygiene zu achten und zu lüften, sagt Oberbürgermeister Pit Clausen. Außerdem setzt die Stadt auf Impfungen von älteren Schülerinnen und Schülern. An vier Berufskollegs werden mobile Impfteams ein entsprechendes Angebot machen, kündigte die Stadt an.
(Stand: 04.08.2021)
Bielefeld und Lippe: Freies Impfen für 12- bis 15-Jährige
Die sieben Impfzentren in OWL haben die Impfung der 12- bis 15-Jährigen unterschiedlich organisiert. Im Kreis Herford etwa können Kinder einfach Termine buchen, in Paderborn und Höxter gibt es spezielle Tage für 12- bis 15-Jährige. In Lippe können sie heute und Samstag ohne Termin kommen, in Bielefeld ist das jeden Tag ab 14 Uhr möglich.
(Stand: 04.08.2021)
Impfzentrum schließt Mitte September
Das Bielefeld Impfzentrum schließt nach Angaben der Stadt Mitte September. Danach könnten sich Impfwillige bei niedergelassenen Ärzten oder in mobilen Impfstationen impfen lassen. Die Stadthalle solle wieder als Messehalle genutzt werden.
Nach einem Landeserlass sollte es Impfzentren ursprünglich bis Ende September geben. Weitere vorzeitige Schließungen von Impfzentren sind der Kassenärztlichen Vereinigung Westfalen-Lippe nicht bekannt.
(Stand: 04.08.2021)
Juli 2021
Mobile Luftfilteranlagen für Klassen in Gütersloh
Die Stadt Gütersloh stattet alle Klassen der Grundschulen und die Klassen fünf und sechs an weiterführenden Schulen mit mobilen Luftfiltergeräten aus. Das hat der Rat der Stadt am Freitag beschlossen. Insgesamt rund 900.000 Euro will die Kommune für die Ausstattung von 500 Klassenräume ausgeben. 100.000 Euro davon kommen von Eltern, Verieinen und Unternehmen.
Die Luftfilter sollen den Klassen laut Bürgermeister Norbert Morkes direkt nach den Ferien zur Verfügung stehen. Bis September wird die Verwaltung der Stadt zusätzlich prüfen, ob auch Räume, die von Kita-Kindern und Kindern unter zwölf Jahren genutzt werden, mit mobilen Luftfiltern ausgestattet werden sollen.
(Stand: 30.07.2021)
Mit Corona im Club: Keine weiteren Fälle in Bielefeld
Das Gesundheitsamt Bielefeld teilte heute mit, dass es unter den Discobesuchern der "Bierbörse" keine weiteren positiven Fälle gibt. Am vergangenen Wochenden waren insgesamt drei infizierte Personen mit mehreren hundert Anderen in Bielefelder Clubs und Discotheken in Kontakt gekommen. Menschen, die am Donnerstag im "Platzhirsch", am Freitag im "Café Europa" oder am Samstag in der "Bierbörse" waren, sollen sich umgehend testen lassen.
(Stand: 30.07.2021)
Mit Corona im Club: Weitere Fälle in Bielefeld
Nach der Coronainfektion einer Partybesucherin in Bielefeld gibt es jetzt weitere Coronafälle nach einer Party in einer Diskothek. Zwei Gäste der "Bierbörse" wurden positiv getestet.
Zwei Personen aus dem Kreis Schaumburg hatten von Samstag auf Sonntag in der "Bierbörse" gefeiert. Beide hatten am Einlass einen tagesaktuellen, negativen Schnelltest gezeigt. Das teilte die Stadt Bielefeld am Donnerstag mit. Den Betreiber treffe an dieser Stelle keine Schuld.
In dem Club waren in dem Zeitraum knapp 500 Gäste. Die 221 von ihnen, die aus Bielefeld stammen sollen jetzt so schnell wie möglich informiert und zum Test aufgerufen werden, so die Stadt.
(Stand: 29.07.2021)
Partygängerin in Bielefeld mit Corona infiziert
In Bielefeld ist eine junge Disco-Besucherin positiv auf das Coronavirus getestet worden. Sie hatte vergangenen Donnerstag die "Platzhirsch"-Bar besucht, am Freitag dann das "Cafe Europa". Am Mittwoch dieser Woche wurde sie positiv auf das Coronavirus getestet, wie die Stadt Bielefeld mitteilte.
Für die Frau wurde jetzt eine Quarantäne angeordnet, genauso wie für ihre direkten Kontakte. Die anderen Gäste werden aufgefordert, Kontakte zu reduzieren und sich in dieser und nächster Woche testen zu lassen. Falls Besucher oder Personen aus deren Haushalt erkranken, sollen sie sofort Kontakt mit dem Hausarzt und dem Gesundheitsamt aufnehmen.
Nach Auswertung der Daten der Luca-App will das Bielefelder Gesundheitsamt noch im Laufe des Donnerstags Besucherlisten erstellen und alle Registrierten per Mail kontaktieren.
(Stand 29.07.2021)
Impfungen für alle über 16-Jährigen in Herford jetzt ohne Termin
Jeder, der über 16 Jahre alt ist, kann sich ab sofort täglich während der Betriebszeiten ohne vorherige Terminvereinbarung im Impfzentrum des Kreises Herford impfen lassen.
Eine Ausnahme bleiben die 12 bis 15-Jährigen: Sie müssen im Vorfeld der Impfung einen Termin vereinbaren und können sich erstmalig am Samstag, dem 31.07.2021, zwischen 8 und 20 Uhr im Impfzentrum impfen lassen. Impfungen für diese Altersgruppe dürfen im Impfzentrum ausschließlich nach vorheriger Beratung durch einen Kinder- oder Jugendarzt erfolgen, die dafür im Impfzentrum eingesetzt werden müssen.
(Stand: 27.07.2021)
Infektionsfall bei Veranstaltung einer Diskothek in Herford
In der Diskothek „X“ in Herford war in der Nacht von Freitag auf Samstag eine später auf das Coronavirus getestete Person feiern. An der Veranstaltung nahmen rund 1.200 Personen teil, die nach Bekanntwerden des Falles kontaktiert und zur Durchführung eines Schnelltests aufgefordert wurden. Der Kreis gab am Dienstagnachmittag bekannt, dass keiner der bis dahin durchgeführten Schnelltests positiv ausgefallen sei. Die Partygäste sollen nach Empfehlung des Kreises Ende der Woche einen zweiten Test machen.
Im Gegensatz zu den engen Kontakpersonen, die dem Gesundheitsamt mitgeteilt wurden, droht dem Großteil der Besucherinnen und Besucher keine Quarantände. Als enge Kontaktperson gilt nur, wer sich länger als 10 Minuten ohne Schutz in einem Gespräch mit der oder dem Infizierten befand.
(Stand: 27.07.2021)
Mobile Luftfilter für Gütersloher Schulen sollen kommen
Die Stadt Gütersloh will für die Schulen kurzfristig mobile Luftfilteranlagen anschaffen. Sie sollen in den Grundschulen und in den Jahrgängen 5 und 6 der weiterführenden Schulen eingesetzt werden. Damit soll das Ansteckungsrisiko im Unterricht verringert oder verhindert werden, sagte Bürgermeister Norbert Morkes. Der Stadtrat muss in einer Sondersitzung am 30. Juli noch zustimmen.
Impfzentren schränken Öffnungszeiten ein
Aufgrund nachlassender Nachfrage haben mehrere Impfzentren in OWL ihre Öffnungszeiten verändert. So sind Impfzentren im Kreis Gütersloh aktuell montags und dienstags geschlossen. Im Kreis Minden-Lübecke sind sie sonntags und montags zu.
Im Kreis Paderborn öffnet das Zentrum nur noch am Nachmittag von 14 Uhr bis 19 Uhr. Außerdem sind vermehrt Impfmobile, wie zum Beispiel am Dienstag im Safaripark in Stukenbrock unterwegs. Der Kreis Herford impft weiterhin auf einem Parkplatz der A2.
In Bielefeld bleibt das Impfzentrum weiterhin geöffnet. Außerdem ist fast überall Impfen ohne Termin möglich.
Impfen an Autobahn und Schnellimbiss
Impfen auf der Durchreise, so könnte man die Sonderaktion des Kreises Herford beschreiben. Ab dem frühen Freitagmorgen wird an der A2 auf dem Parkplatz Herford-Süd geimpft. Eine Woche lang steht dort die mobile Impfstelle in Fahrtrichtung Hannover.
Im Kreis Lippe wird am Wochenende am Hermannsdenkmal geimpft. Im Kreis Güterloh hält das Impfmobil am Sonntag in Rheda-Wiedenbrück auf dem Parkplatz einer Hamburger-Kette. Hier bekommt man zur Impfung einen Essensgutschein.
(Stand: 16.07.2021)
Corona-Ausbruch in Altenheim trotz Impfung
In einem Altenheim in Bad Salzuflen hat es einen Corona-Ausbruch gegeben. Ein Mensch starb gestern abend, eine andere Person wird mit einem schweren Verlauf im Krankenhaus behandelt. Insgesamt hatten sich 11 Bewohner und fünf Mitarbeiter mit der Delta-Variante des Virus infiziert. Die meisten Betroffenen waren geimpft. In vielen Fällen seien es eher milde Verläufe, sagte der Betreiber des Heims dem WDR.
(Stand: 15.07.2021)
Impfen ohne Termin
Bereits in der vergangenen Woche waren fünf der sieben Impfzentren in Ostwestfalen nur noch halb so stark genutzt im Vergleich zur Auslastung in der Spitze.
Alle Zentren sind jetzt offen für Impfungen ohne Termin. Nur wenige Menschen haben zuletzt in OWL ihren Impftermin nicht wahrgenommen ohne abzusagen. In den Kreisen Paderborn und Höxter waren es ein bis zwei Prozent und damit weit unter dem Landesdurchschnitt von zehn Prozent.
(Stand: 14.07.2021)
Viele Sonderimpfaktionen in OWL
In Gütersloh steht ein Impfteam am Dienstag auf dem Berliner Platz. In den kommenden Tagen fährt es nach Rheda-Wiedenbrück, Borgholzhausen und Rietberg. Der Kreis Minden-Lübbecke plant ähnliche Aktionen. Das Impfzentrum im Kreis Herford bietet am Freitag auf dem Autobahnparkplatz Herford-Süd eine mobile Impfung an, ohne Voranmeldung. In den Impfzentren sollen in dieser Woche auch Impfungen ohne Termin möglich sein.
(Stand: 12.07.2021)
Mehr als 500 Impfungen am Schiedersee
Das spontane Impfangebot am Schiedersee ist am Wochenende zu einem großen Erfolg geworden. Rund 500 Menschen kamen, um sich ohne Termin gegen das Corona-Virus schützen zu lassen. Der Leiter des lippischen Impfzentrums Sascha Medina berichtet an beiden Wochenendtagen von langen Schlangen vor dem mobilen Impfcontainer. Das Personal musste verdreifacht werden. Aus ganz Lippe seien die Menschen gekommen. Darunter auch Tagesgäste und Urlauber, z.B. aus Hamburg, die zuhause bislang keiner Termin bekommen konnten. Kommenden Samstag und Sonntag wird wieder am Schiedersse geimpft - und neu auch am Hermannsdenkmal.
(Stand: 12.07.2021)
Lockerungen für Diskotheken zu früh
Trotz weitgehender Lockerungen der Corona-Regeln öffnen viele Diskotheken bei uns in der Region ihre Türen an diesem Wochenende noch nicht. Die Lockerungen kommen zu früh, heißt es von vielen Diskotheken. Viele Diskotheken hatten mit Öffnungen Ende August gerechnet und können nicht so schnell Personal und Ware finden. Sie müssen ihre Gästezahl einschränken, und es gibt viele Regeln für Lüften, Mindestabstand und Maskenpflicht.
(Stand: 09.07.2021)
Impfzentren haben viele Termine frei
In vielen Impfzentren gibt es unzählige freie Impftermine in den nächsten Tagen. Personen ab 16 Jahren können kurzfristig Termine buchen. Die Kreise rufen alle noch nicht Geimpften auf, jetzt die freien Kapazitäten zu nutzen. In Lippe können sich alle über 16-Jährigen bis Sonntag ohne Termin im Impfzentrum in Lemgo impfen lassen. Im Kreis Paderborn geht das am Montagnachmittag im Impfzentrum in Salzkotten.
(Stand: 09.07.2021)
Gelockerte Regeln in Restaurants
Aufgrund der neuen Inzidenzstufe 0 gelten bei uns ab heute Lockerungen, unter anderem in der Gastronomie. So entfällt die Kontaktnachverfolgung und das Personal muss mit negativem Test auch keine Maske mehr tragen. Nach Angaben des Landes fallen alle Kreise in OWL unter die Inzidenzstufe 0, bis auf der Kreis Lippe.
(Stand: 09.07.2021)
Quarantäne für Blomberger Schülerinnen und Schüler
An einem Blomberger Gymnasium hat es drei bestätigte Fälle des Corona-Virus gegeben - und zwar der hochansteckenden Delta-Variante. Das heißt für dutzende Schüler und Schülerinnen: die Sommerferien beginnen mit einer zweiwöchigen Quarantäne, ohne die Möglichkeit, sich freizutesten. Vier Schulen in Lippe sind von Coronaausbrüchen betroffen teilte der Kreis mit. Sie befinden sich an unterschiedlichen Orten im Kreisgebiet.
(Stand: 08.07.2021)
Spontante Impftermine für Jugendliche in Gütersloh
Jugendliche zwischen 16 und 18 Jahre aus dem Kreis Gütersloh können sich spontan am Wochenende gegen das Coronavirus impfen lassen. Die Sonderaktion im Impfzentrum Gütersloh startet bereits am Freitag. Dafür brauchen die Jugendlichen keinen Termin, sie können an diesen Tagen in der Zeit von 8 bis 17 Uhr einfach zum Impfzentrum kommen. Eingesetzt wird der Impfstoff von BioNTech/Pfizer. Die Zweitimpfung ist dann Ende Juli.
(Stand: 02.07.2021)
Juni 2021
Antikörpertest im Testzentrum
In einigen Bielefelder Testzentren können ab Dienstag Corona-Antikörpertests gemacht werden. Bisher war das nur bei Ärzten möglich. Sie müssen ihren Patienten dafür Blut abnehmen. Nun reicht ein kleiner Tropfen aus der Fingerspitze. Das Ergebnis der Laboruntersuchung gibt Auskunft, ob und wie stark der Körper auf eine Corona-Infektion oder auf eine Impfung reagiert hat. Besonders interessant ist das für immungeschwächte Menschen. Allerdings sage der Test nichts über die Immunität aus. Der Test kostet 39 Euro.
(Stand: 28.06.2021)
Eta-Variante auch im Kreis Höxter
Im Kreis Höxter ist bei einer an Corona erkrankten Person die Eta-Variante des Virus festgestellt worden. Es bestehe ein direkter Zusammenhang mit dem Nachweis der Eta-Variante im Kreis Paderborn, so Dr. Wilfried Münster, Leiter des Gesundheitsdienstes des Kreises Höxter. Die erkrankte Person sowie die engen Kontaktpersonen sind in Quarantäne.
(Stand : 25.06.2021)
Erstmals Eta-Variante in OWL nachgewiesen
Auf einer Paderborner Krankenhaus-Station ist wegen des erstmaligen Auftretens der sogenannten Eta-Variante des Coronavirus ein Besuchs- und Aufnahmestopp verhängt worden. Die Variante, die nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) erstmalig im Dezember 2020 in Angola nachgewiesen wurde, sei in der Klinik bei einer 89-Jährigen festgestellt worden, teilte der Kreis am Donnerstag mit. Sie zählt laut RKI nicht zu den besorgniserregenden Varianten, unter denen etwa die Delta-Variante geführt wird.
(Stand: 24.06.2021)
3.000 Zweitimpfungs-Termine verfallen
In den Impfzentren in Bielefeld und im Kreis Gütersloh haben in der vergangenen Woche fast 3.000 Menschen ihre Termine zur Corona-Zweitimpfung nicht wahrgenommen. Grund könnte eine aufkommende Impfmüdigkeit sein, befürchten die Impfzentren. Ab heute sind in den Impfzentren in OWL auch wieder ein paar wenige Erstimpfungen möglich. Ärzte warnen davor, sich mit nur einer Impfung zufriedenzugeben - gerade in Anbetracht der aufkommenden Delta-Variante sei die zweite Impfung dringend nötig.
(Stand: 23.06.2021)
Delta-Variante breitet sich in OWL aus
Die Delta-Variante des Corona-Virus breitet sich in der Region aus. Im Kreis Gütersloh wurde sie seit Freitag bereits fünfmal nachgewiesen, in Bielefeld und im Kreis Herford einmal. In Gütersloh und Herford ist sie auf eine Reise nach Russland zurückzuführen. Die Delta-Mutante soll ansteckender sein als die bisherigen Virus-Varianten. Die Inzidenz-Werte in OWL sind weiter rückläufig und liegen erstmals seit vielen Monaten in allen Kreisen unter 10.
(Stand: 22.06.2021)
Wieder Termine für Erstimpfungen in den Impfzentren
In den Impfzentren der Region können ab Mittwoch wieder Termine für Corona-Erstimpfungen gebucht werden. Melden können sich aber nur Personen über 60 Jahre und Menschen mit Vorerkrankungen sowie Beschäftigte von Krankenhäusern, stationären Einrichtungen der Eingliederungshilfe und Werkstätten für Menschen mit Behinderungen. Die Einschränkungen sind nach Angaben der Kreise notwendig, weil die Impfstoffmenge weiter begrenzt ist.
(Stand: 22.06.2021)
Delta-Variante im Kreis Herford nachgewiesen
Im Kreis Herford ist erstmals die Delta-Variante des Coronavirus nachgewiesen worden. Das hat der Kreis mitgeteilt. Bei der infizierten Person handelt es sich um eine 72-jährige Frau aus Bünde, die zuvor zusammen mit ihrem Partner von einer Reise aus Russland zurückgekehrt ist.
(Stand: 21.06.2021)
Keine Maskenpflicht auf Schulhöfen mehr
Die Maskenpflicht auf Schulhöfen ist ab heute aufgehoben. Das hat die NRW-Landesregierung beschlossen.
(Stand: 21.06.2021)
Zukunft der Corona-Testzentren offen
Die Stadt Bielefeld ist sich nicht sicher, ob es in Zukunft noch ein großes Angebot an sogenannten Bürger-Teststellen geben wird. Bund und Land kürzen wegen der sinkenden Inzidenzen ihre Zuschüsse zu den Testzentren kurzfristig. So wird der wirtschaftliche Betrieb der Einrichtungen schwierig. Um Besuchern zum Beispiel bei Veranstaltungen Sicherheit zu geben, seien Testzentren jedoch unverzichtbar, heißt es von der Stadt. Aktuell gibt es über 100 öffentliche und nicht öffentliche Teststellen in Bielefeld. Hier wurden bisher mehr als 300.000 Corona-Schnelltests pro Woche gemacht.
(Stand 17.06.2021)
Maskenpflicht auf Bielefelder Straßen fällt weg
Ab Samstag müssen auf den öffentlichen Plätzen in Bielefeld keine Masken mehr getragen werden. Die Stadt verlängert die Vorschriften dafür nicht. Allerdings gilt die Regelung zum Beispiel nicht für Marktstände und in unmittelbarer Nähe von Geschäften. Hier gilt die Verordnung des Landes. Sie schreibt das Tragen von Masken weiterhin vor.
(Stand: 16.06.2021)
Bielefeld: Maskenpflicht in Bussen und Bahnen gelockert
In Bussen und Bahnen müssen keine FFP2-Masken mehr getragen werden. Medizinische Masken sind weiterhin Pflicht. Darüber informieren die Bielefelder Verkehrsbetriebe. Laut aktueller Corona-Schutzverordnung des Landes seien FFP2-Masken nicht mehr notwendig. Allerdings begrüßt es moBiel, diese trotzdem noch zu tragen. Das Fahr-, Kontroll- und Servicepersonal muss medizinische Masken tragen, sobald es Kontakt mit Fahrgästen hat.
(Stand: 14.06.2021)
Corona-Lockerungen in OWL
Auch der Kreis Gütersloh wird am Wochenende die Corona-Maßnahmen lockern. Als letzter Kreis in OWL hat Gütersloh den Inzidenzwert von 50 an fünf aufeinanderfolgenen Werktagen unterschritten. Ab Samstag dürfen sich wieder drei Haushalte treffen; im Einzelhandel dürfen mehr Menschen gleichzeitig in die Geschäfte. Außerdem hat der Kreis beschlossen, dass die Sporthallen der Schulen ab Montag wieder für Vereinssport genutzt werden dürfen.
Die Regeln, die ab Samstag gelten, sehen vor, dass zunächst zwölf Personen zusammen Sport machen dürfen. Andere Kreise in OWL haben bereits Inzidenz-Stufe 1 erreicht, also eine stabile 7-Tage-Inzidenz von unter 35.
(Stand 10.06.2021)
Lockerungen in Bielefeld und Höxter am Wochenende
In Bielefeld und im Kreis Höxter treten weitere Lockerungen schon früher in Kraft. Ab Freitag im Kreis Höxter und am Samstag in Bielefeld gilt die Öffnungsstufe 1, die gilt, wenn die Inzidenzwerte stabil unter 35 liegen. Es dürfen sich dann im öffentlichen Raum beliebig viele Personen aus fünf Haushalten ohne Test bzw. 100 negativ getestete Personen treffen. Außerdem darf neben Freibädern auch die Innengastronomie ohne vorherigen Test öffnen. Die Gruppenangebote der Kinder- und Jugendarbeit sind innen ebenfalls ohne Tests wieder erlaubt.
(Stand: 09.06.2021)
Impfstart bei den Betriebsärzten läuft nur schleppend an
Seit Montag (07.06.21) können auch die Betriebsärzte impfen. Nach Angaben der Unternehmen sorgen aber unkonkrete Liefertermine und geringe Vakzinmengen dafür, dass es nur langsam voran geht. In Gütersloh beispielsweise wollen Miele und Bertelsmann am Dienstag (08.06.21) mit dem Impfen ihrer Beschäftigten beginnen; dazu stehen jeweils vier Impfstraßen bereit, in denen sich täglich insgesamt 750 Mitarbeiter impfen lassen könnten.
Dr. Oetker in Bielefeld wiederum will ab Mittwoch seine Beschäftigten impfen lassen. Das Werksarzt-Zentrum Herford, ein Zusammenschluss von 200 Betrieben, startet ebenfalls am Mittwoch.
(Stand: 08.06.2021)
Hausarztpraxen kritisieren Aufhebung der Impfpriorisierung
Für viele Hausärzte in der Region kommt die Aufhebung der Impfpriorisierung zum falschen Zeitpunkt. Die Praxen könnten dem Ansturm kaum gerecht werden, sagt Anja George, medizinische Fachangestellte aus Preußisch Oldendorf: "Wir impfen vier Tage die Woche; das setzt uns schon unter Druck, weil das alles zusätzlich ist. Wir haben ja die normalen Tätigkeitsfelder auch noch."
(Stand: 07.06.2021)
Paderborn hebt generelle Maskenpflicht auf
Die Maskenpflicht in der Paderborner Fußgängerzone wird ab Samstag, aufgehoben. In Geschäften und sonstigen geschlossenen Räumlichkeiten im öffentlichen Raum sowie in deren Umfeld, zum Beispiel in Warteschlangen, muss auch weiterhin eine Maske getragen werden.
(Stand 04.06.2021)
Paderborner Krankenhäuser heben Besuchsverbot auf
Das Brüderkrankenhauses St. Josef Paderborn, das St. Vincenz-Krankenhaus GmbH, das Evangelische Krankenhaus St. Johannisstift und das MZG Bad Lippspringe heben ab kommenden Montag das absolute Besuchsverbot auf. Trotz dieser Lockerung gelten weiterhin Besuchsbeschränkungen. Die Besuchszeit ist täglich auf 14-18 Uhr und zwei Angehörige als Besucher beschränkt.
(Stand 04.06.2021)
Ostwestfalen-Lippe an der Spitze bei Impfquote
Im Bereich der Kassenärztlichen Vereinigung Westfalen-Lippe sind deutschlandweit die meisten Menschen gegen Corona geimpft worden. Die Quote liegt nach Angaben der Kassenärztlichen Vereinigung bei 47,2 Prozent der Bevölkerung. Im Bundesdurchschnitt haben 43,2 Prozent der Bürger eine Erstimpfung erhalten.
(Stand 02.06.2021)
Herford und Höxter lockern Corona-Regeln
In den Kreisen Herford und Höxter werden ab heute die Corona-Regeln weiter gelockert. Beide Kreise liegen stabil unter der Inzidenz von 35. Es dürfen sich wieder bis zu zehn Menschen aus mehreren Haushalten treffen, wenn sie einen negativen Test gemacht haben. Ein Platz in der Außengastronomie ist wieder ohne Test zu bekommen.
(Stand 02.06.2021)
Mai 2021
Präsenzunterricht beginnt in vielen Schulen
In den meisten Schulen in OWL startet heute wieder der Präsenzunterricht. Überall dort, wo die 7-Tage-Inzidenz stabil unter 100 liegt, werden Schülerinnen und Schüler wieder in ihren Klassenräumen unterrichtet. Allerdings gilt für die Kinder und Jugendlichen im Unterricht Maskenpflicht.
(Stand 31.05.2021)
Bilanz nach zwei Wochen Lollitests
An den Grund- und Förderschulen in OWL funktioniert der so genannte Lollitest bisher gut. Coronafälle gab es sehr wenige: Von 12.000 Sammelproben, die im Bad Salzufler Testlabor Krone angeliefert wurden, waren nur 20 positiv. Mit dem Ende des Wechselunterrichts sollen alle Kinder einer Klasse täglich getestet werden. Bisher wurden die Kinder nur jeden zweiten Tag getestet. Der Lollitest im Mund hatte die bisherigen Schnelltests in der Nase abgelöst.
(Stand 25.05.2021)
Mobiles Impfteam in Bielefeld gestartet
Die Stadt Bielefeld hat am Wochenede damit begonnen, in sozial benachteiligten Stadtteilen Menschen mit mobilen Impfteams aufzusuchen. Dafür gab es vom Land rund 2.000 zusätzliche Impfdosen. 30 Mitarbeiter waren im Einsatz, darunter Ärzte, medizinische Helfer und Sozialarbeiter. Bereits einige Tage zuvor hatten Sozialarbeiter Kontakt zur Bevölkerung gesucht, um mit Flyern für das Impfen zu werben. Etwas mehr als 200 Menschen wurden geimpft.
(Stand 25.05.21)
Lockerungen in den Kreisen Lippe und Herford
In den Kreisen Lippe und Herford gelten ab Freitag weitere Lockerungen. Weil der Inzidenzwert am Mittwoch den fünften Tag in Folge unter 100 liegt, öffnen ab Freitag Museen und Außengastronomie. Auch das Shoppen ist wieder erlaubt. Aber Achtung: Wer nicht schon vollständig geimpft ist oder schon Corona hatte, braucht einen maximal 48 Stunden alten Test. Ein Selbsttest reicht nicht aus. Die Lockerungen gelten ab Samstag auch im Kreis Paderborn: dann wird dort wegen der anhaltend niedrigen Inzidenzwerte die Bundesnotbremse aufgehoben.
(Stand 21.05.2021)
Lange Wartezeit am Bielefelder Impfzentrum
Probleme mit einem Software-Update haben in Bielefeld zu langen Schlangen vor dem Impfzentrum gesorgt. Etwa 400 Termine sind offenbar doppelt vergeben worden. Bis zu zwei Stunden müssen Impfwillige mit Termin zur Zeit warten. Die Leitung des Impfzentrums rät, für heute und morgen gebuchte Termine nicht wahrzunehmen und einen Ausweichtermin zu vereinbaren. Mit über 2000 Impfungen pro Tag hat das Bielefelder Zentrum seine Kapazitätsgrenze erreicht.
(Stand 20.05.2021)
Corona-Testzentrum an den Externsteinen
Damit Ausflüge über Pfingsten möglichst Corona-sicher sind, wird an den Externsteinen ein Testzentrum aufgebaut. Ab Mittwoch, 19.05., ist es einsatzbereit. Das neue Testzentrum kann man mit online Termin, aber auch ohne, also spontan und kostenlos nutzen. Neben dem Gasthaus an den Externsteinen wird dafür ein großes Zelt aufgebaut, mit Testkabinen und einem Auswertungsbereich. Das Ergebnis gibt es nach 15 Minuten auf das Handy oder ausgedruckt. Bis zu 3.000 Tests am Tag sind möglich. Ein weiteres Testzentrum am Hermannsdenkmal ist in der Planung.
(Stand 18.05.2021)
Lockerungen im Kreis Gütersloh
Ab dem 19.05.2021 gelten im Kreis Gütersloh Lockerungen im Einzelhandel. Grund sind die seit fünf Tage unter 150 liegenden Inzidenzwerte. Im Kreis können Kunden dann wieder in den Läden einkaufen. Dafür brauchen sie einen Termin und einen tagesaktuellen negativen Schnelltest. Zuhause durchgeführte Selbsttests reichen nicht. Geimpfte und Genesene müssen ihren Status nachweisen.
(Stand 18.05.2021)
Klage erfolgreich: Kletterpark in Detmold will wieder öffnen
Die pandemiebedingte Schließung der Kletterparks ist unzulässig. Das hat das Oberverwaltungsgericht Münster geurteilt. Der Betreiber des Kletterparks am Hermann in Detmold hatte zusammen mit anderen geklagt und nun Recht bekommen. Alle Freizeitanlagen unter freiem Himmel dürfen jetzt ab einer Inzidenz unter 100 wieder öffnen. Der Kletterpark in Detmold will ab Freitag wieder öffnen.
(Stand: 17.05.2021)
Außengastronomie in Höxter darf öffnen
Ab Samstag (14.05.2021) dürfen Cafés, Restaurants und Biergärten im Kreis Höxter wieder ihre Außengastronomie öffnen. Voraussetzung dafür ist, dass der Inzidenzwert an fünf Werktagen stabil unter 100 liegt, so die Entscheidung vom Land. In OWL erfüllt der Kreis Höxter aktuell diese Voraussetzungen. Die Gastronomen setze der Schnellstart der Gastronomen nach sieben Monaten Pause allerdings unter großen Druck, sagt etwa der Hotel- und Gaststättenverband Ostwestfalen. Noch ist unklar, wie die Kontrollen der Geimpften, Genesenen und negativ Getesteten ablaufen soll.
(Stand: 14.05.2021)
Wieder Click and Meet
Im Kreis Minden-Lübbecke ist das Einkaufen mit Termin und negativem Test oder einem Nachweis über die vollständige Impfung oder Genesung möglich. Bereits seit dem Wochenende haben die Geschäfte auch in den Kreisen Paderborn und Lippe wieder mit Termin geöffnet.
(Stand: 10.05.2021)
Wechselunterricht in Kreisen Herford und Paderborn
Die Schülerinnen und Schüler in den Kreisen Herford und Paderborn dürfen am Montag wieder zur Schule. Weil die Inzidenz fünf Tage am Stück unter 165 lag, erlaubt das Land NRW ab kommender Woche wieder den Wechselunterricht. Den gibt es bereits in den Kreisen Minden-Lübbecke, Höxter und Lippe. In den Kindertagesstätten im Kreis Herford ist wieder eine eingeschränkte Betreuung möglich.
(Stand: 07.05.2021)
Bielefeld impft Lehrerinnen und Lehrer
In Bielefeld werden ab sofort Lehrerinnen und Lehrer bevorzugt geimpft. Dafür werden Moderna-Impfdosen aus einer Notreserve genutzt. Binnen 20 Tagen sollen damit etwa 3.000 Lehrkräfte geimpft werden, damit sie spätestens zum neuen Schuljahr immunisiert sind. Bielefeld ordnet damit für sich die Impf-Berechtigungen innerhalb der Priorisierungsruppe 3 neu.
(Stand: 07.05.2021)
Impfkampagne nimmt Fahrt in OWL auf
Fast jeder Dritte in OWL hat mittlerweile eine erste Corona-Impfung erhalten. Vor allem in den Arztpraxen nimmt die Impf-Kampagne immer mehr Fahrt auf. Die Marke von insgesamt hunderttausend Erstimpfungen ist in Bielefeld, Gütersloh, Lippe und dem Kreis Minden-Lübbecke bereits geknackt. Gemessen an der Einwohnerzahl ist der Kreis Höxter weit vorne: Hier sind knapp neun Prozent bereits vollständig geimpft – etwa so viele wie im Bundesdurchschnitt. Ansonsten hinkt OWL den NRW- und deutschlandweiten Zahlen etwas hinterher. Mittlerweile werden mehr Menschen pro Woche in Arztpraxen geimpft als in den sieben Impfzentren in der Region.
(Stand 07.05.2021)
Obdachlose werden seit Donnerstag geimpft
Obdachlose und Menschen ohne festen Wohnsitz können sich in Bielefeld seit Donnerstag unkompliziert gegen Corona impfen lassen. Für Obdachlose hätten soziale Kontakte einen ganz anderen Stellenwert als für andere Menschen, sagt dieser Mann ohne festen Wohnsitz, der sich heute hat impfen lassen: "Ohne soziale Kontakte denke ich, sind Leute, die auf der Straße leben, (...) die würden kaputt gehen. Wenn die sich gegenseitig anstecken, ist das schwierig. Die fallen dann durch jegliches Raster."
Bis zu 1.200 Menschen will die Stadt Bielefeld in den kommenden Tagen mit mobilen Impfteams erreichen. Auch in Paderborn werden Wohnungslose in dieser Woche geimpft. Sie bekommen den Impfstoff von Johnson & Johnson, da der nur einmal verabreicht werden muss.
(Stand: 06.05.2021)
Click and Meet im Kreis Lippe möglich
Der Einzelhandel im Kreis Lippe darf ab Freitag wieder öffnen. Weil die Inzidenzzahl unter 150 gesunken sind, ist das sogenannte "Clickt & Meet" erlaubt, also das Einkaufen in Geschäften nach vorheriger Terminvereinbarung. Kunden müssen dafür einen aktuellen, negativen Corona-Test oder die Bescheinung einer vollständigen Impfung oder Genesung vorweisen.
(Stand: 06.05.2021)
Kreis Herford impft Angestellte im Lebensmittel-Einzelhandel
Mit einer Sonderaktion möchte der Kreis Herford nun der systemrelevanten Gruppe der Beschäftigten im Einzelhandel mit Kundenkontakt ein Impfangebot machen. Sie können von Donnerstag (5. Mai) bis Sonntag (9. Mai) über die Internetseite des Kreises einen Impftermin buchen. Erst wenn alle Termine über die kreiseigene Seite vergeben sind, sollen sich die Beschäftigen an die Seite der KVWL wenden. Krisenstabsleiter Markus Altenhöhner erklärt: „Wir setzen als Kreis Herford damit ein bewusstes Signal für die Beschäftigten des Lebensmitteleinzelhandels. Daher bin ich froh, dass wir ihnen jetzt nicht „nur“ Dankeschön sagen, sondern dieser Berufsgruppe ein Sonderkontingent von 1.500 Impfdosen zur Verfügung stellen können."
(Stand: 05.05.2021)
Libori in Paderborn wird abgesagt
Das Libori-Volksfest in Paderborn wird auch in diesem Jahr abgesagt. Bürgermeister Michael Dreier begründete dies mit den hohen Corona-Zahlen. Zu Libori kommen sonst in jedem Jahr 1,5 Millionen Menschen. Stattdessen soll es nun eine Art „Libori Light“ geben - coronakonform mit einem temporären Jahrmarkt auf dem Maspernplatz, Picknickkonzerten und einer Ausstellung.
(Stand: 05.05.2021)
Rückkehr zu Click and Meet im Kreis Paderborn
Ab Freitag, 6. Mai, darf der Einzelhandel im Kreis Paderborn wieder öffnen. Weil die 7-Tage-Inzidenz den Wert von 150 unterschritten hat, treten die schärferen Corona-Regeln der Bundes-Notbremse außer Kraft. Damit können Menschen im Kreis Paderborn wieder mit einem Termin in Geschäften einkaufen. Voraussetzung dafür ist ein negatives Testergebnis oder der Nachweis einer vollständigen Impfung oder Genesung.
(Stand: 05.05.2021)
Impfpässe müssen in Bielefeld korrigiert werden
Durch einen Fehler im städtischen Impfzentrum müssen über 250 Impfpässe korrigiert werden. Am 18. April war für den Impfstoff eine falsche Chargennummer eingetragen worden. Dies war einer geimpften Frau aufgefallen. Das Impfzentrum erklärte, bei der Eingabe der Nummer sei ein Fehler gemacht worden, weshalb alle Etiketten nun falsch seien. Diese würden beim zweiten Impftermin korrigiert. Das Impfzentrum Bielefeld wird mit den Betroffenen Kontakt aufnehmen.
(Stand: 05.05.2021)
Impftermine verfallen in Gütersloh
Im Gütersloher Impfzentrum verfallen täglich bis zu 150 Corona-Impftermine. Nach Angaben des Kreises liege das daran, dass Menschen bei ihren Hausärzten teilweise frühere Termine bekämen und nicht mehr im Impfzentrum erschienen. Viele würden Impftermine mittlerweile nämlich doppelt buchen. Einmal beim Hausarzt und einmal im Impfzentrum. Wahrgenommen wird dann aber nur der schnellere Termin und der andere nicht abgesagt. Täglich bekommen im Gütersloher Zentrum rund 1.400 Menschen eine Corona-Impfung. Möglich wären aber 2.000. Der Kreis weist darauf hin, dass Impf-Termine nur im Notfall abgesagt werden dürften und berät nun darüber, welche Personen aus der Priorisierungsgruppe 3 jetzt angesprochen werden können, um das Impfzentrum auszulasten.
(Stand: 04.05.2021)
Polizei warnt vor Impfbetrug
Die Bielefelder Polizei warnt davor, Bilder abfotografierter Impfpässe in den sozialen Netzwerken zu posten. Mit den Chargennummern, Stempeln und Unterschriften der Corona-Impfung könnten Betrüger gefälsche Impfausweise herstellen. Nicht nur das Fälschen sondern auch der Kauf solcher gefälschten Impfpässe sei strafbar.
(Stand: 03.05.2021)
Mehr Freiheiten für Geimpfte in NRW
Wer zweimal geimpft ist oder schon an Covid19 erkrankt war, braucht ab heute in Nordrhein-Westfalen keinen negativen Test mehr für Schule, beim Einkauf oder Friseur.
(Stand: 03.05.2021)
April 2021
Lippe: Schulen ab Montag wieder offen
Ab Montag gehen die Schulen im Kreis wieder in den Wechselunterricht über. Auch in den Kitas ist wieder eine eingeschränkte Betreuung möglich. Das geht, weil die Inzidenz im Kreis Lippe fünf Tage in Folge unter 165 liegt.
(Stand: 30.04.2021)
Schärfere Notbremse jetzt auch im Kreis Paderborn
Ab morgen gilt im gesamten Kreis die verschärfte Corona-Notbremse auch für Schulen und Kindergärten. Das hat das NRW-Gesundheitsministerium bekannt gegeben. Da die Sieben-Tages-Inzidenz im Kreis Paderborn über 165 liegt, darf an den Schulen und Hochschulen nur noch auf Distanz unterrichtet werden. Nur Abschlussklassen und Förderschulen dürfen weiterhin zum Unterricht kommen. In Kindergärten und der Kindertagespflege wird nur noch eine Notbetreuung angeboten.
(Stand: 28.04.2021)
Minden-Lübbecke: Testpflicht vor Gottesdiensten
Wer ab heute einen Gottesdienst im Kreis besuchen möchte, kann dies nur mit einem negativen Corona-Test. Darauf hat sich der Kreis mit dem NRW-Landesministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales geeinigt. Demnach müssen Gottesdienstteilnehmer künftig immer einen tagesaktuellen Coronatest mit sich führen, auch dürfen nicht mehr als 100 Personen in der Kirche sein.
(Stand: 27.04.2021)
Distanzunterricht auch im Kreis Herford
Wegen hoher Coronazahlen greift im Kreis Herford jetzt auch die nächste Stufe der Notbremse: von Dienstag an gibt es dort in Schulen wieder Distanzunterreicht. So wie auch in Bielefeld und in den Kreisen Lippe und Gütersloh.
(Stand: 26.04.2021)
Ambulanz für Menschen mit Spätfolgen
Das Klinikum in Detmold bietet eine Ambulanz für Menschen mit Spätfolgen nach einer Corona-Infektion an. So könnte den Patientinnen und Patienten mit unterschiedlichen Symptomen schneller geholfen werden, zum Beispiel bei einer Herzschwäche oder einer eingeschränkten Lungenfunktion. Die Betroffenen sollen von ihren Hausärzten an einen Fachbereich der Klinik überwiesen und von dort aus weitervermittelt werden.
(Stand 23.04.2021)
Corona-Ausbruch in Musikhochschule
Die Hochschule für Musik in Detmold ist wegen eines Corona-Ausbruchs ab sofort geschlossen. Vier Mitgliedern eines Hochschulensembles sind positiv. Das Ensemble hatte nach Angaben der Hochschule aber mit Abständen geprobt. Um die Infektionsketten zu durchbrechen, wurde der gesamte Hochschul-Betrieb jetzt eingestellt.
(Stand 21.04.2021)
Kreis Gütersloh bleibt beim Distanzunterricht
Der Kreis Gütersloh hat eine Allgemeinverfügung erlassen, die vorsieht, dass der aktuell praktizierte Distanzunterricht in den Schulen beibehalten wird. Hintergrund: Es ist sehr wahrscheinlich, dass im Kreis Gütersloh in den kommenden Tagen die 7-Tageinzidenz pro 100.000 Einwohner über 200 steigt. Ausnahmen gibt es vom Distanzunterricht für die Abschlussklassen und die Notbetreuung/pädagogische Betreuung.
(Stand: 17.04.2021)
Erstmals brasilianische Corona-Mutante im Kreis Herford
Erstmals gibt es im Kreis Herford eine Corona-Infektion mit der ansteckenderen brasilianischen Mutationsvariante. Das gab die Kreisbehörde am Mittwoch bekannt. Betroffen ist eine 62-jährige Frau aus Enger. Sie hat sich wahrscheinlich bei einem Familienbesuch in Belgien infiziert. Die Frau hatte schon dort befürchtet sich angesteckt zu haben und machte die Rückfahrt ohne Zwischenstopp und begab sich sofort in Quarantäne. Die brasilianische Variante soll doppelt so ansteckend sein, wie das übliche Virus. Sie führt auch zu stärkeren Symptomen.
(Stand: 15.04.2021)
Start der Corona-Modellregion im Kreis Paderborn verschiebt sich
Kreis und Stadt Paderborn sind als Modellregion für Corona-Lockerungen bestimmt worden. Der Start verschiebt sich aber wegen des steigenden Inzidenzwertes im Kreis Paderborn.
Ursprünglich sollte es ab dem 19. April losgehen. Voraussetzung ist aber, dass die Inzidenzzahlen an sieben aufeinanderfolgenden Tagen unter 100 lagen. Kreis und Stadt hatten bei ihrer Bewerbung den Fokus auf den Bereich Sport gelegt. Sie wollen mit mehr Tests vor Ort Sportstätten wie zum Beispiel Schwimmbäder öffnen.
(Stand: 13.04.2021)
Einkaufen im Kreis Höxter nur noch mit Termin
Aufgrund der steigenden 7-Tage-Inzidenz ist Einkaufen im Kreis Höxter ab Dienstag wieder nur mit Termin möglich. Die nur kurz zuvor beschlossenen Lockerungen für den Einzelhandel, Tierparks und Museen werden nach Angaben des Kreises wieder aufgehoben. Eine neue Allgemeinverfügung wurde wieder erlassen. Zurzeit liegt die Inzidenz deutlich über dem Wert 50.
(Stand 12.04.2021)
Kreis Höxter: Einkäufe im Einzelhandel ohne Termin möglich
Der Kreis Höxter ist landesweit der einzige Kreis mit einer 7-Tages-Inzidenz unter 50. Aufgrund dieses niedrigen Wertes treten bereits ab Samstag (10. April) kreisweite Lockerungen für Einzelhandel, Tierparks, Museen und Bibliotheken in Kraft. Im Einvernehmen mit dem Land hat der Krisenstab am Freitag (9. April) eine neue Allgemeinverfügung für das Kreisgebiet erlassen.
(Stand 09.04.2021)
Click & Meet in Bielefeld wieder möglich
Shoppen mit Termin ist ab kommender Woche in Bielefeld wieder möglich. Das Land NRW hat dem Antrag der Stadt zugestimmt. Ab dem 12. April können Kunden mit einem Termin Geschäfte und Museen besuchen, wenn sie einen aktuellen, negativen Corona-Test vorlegen können. In anderen Kreisen in der Region ist das schon länger möglich. Die Stadt Bielefeld hatte jedoch noch abgewartet, da sie erst neue Testzentren aufbauen wollte.
(Stand 07.04.2021)
März 2021
Maskenpflicht in Detmold
In Detmold gilt ab Mittwoch erneut eine Maskenpflicht in der Innenstadt von sechs Uhr morgens bis 20 Uhr abends; darauf weist die Stadt hin. Grund sind die aktuell hohen Inzidenzwerte bei gleichzeitiger Öffnung des Einzelhandels. Vorgeschrieben sind zumindest Alltagsmasken. Kinder bis zum Schuleintritt sind ausgenommen, ebenso Personen, die aus medizinischen Gründen keine Maske tragen können. Die Anordnung gilt zunächst bis zum 19. April.
(Stand: 31.03.2021)
Klage wegen Präsenzgottesdienste?
Wegen hoher Infektionszahlen in einer Baptistengemeinde hat die Stadt Lage Präsenzgottesdienste bis Mitte April verboten. Der Pfarrer der katholischen Kirchengemeinde in Lage, Michael Karsten, ist hierüber verärgert und kritisiert, dass es dafür es keine rechtliche Grundlage gebe. Der Pfarrer will jetzt Klage beim Verwaltungsgericht einreichen lassen. Lage hat aktuelle eine Inzidenz von 750.
( Stand 29.03.2021)
Ostern: Erzbistum Paderborn hält an Präsenzgottesdiensten fest
Das Erzbistum Paderborn will weiterhin an Präsenzgottesdiensten zu Ostern festhalten. Um die Corona-Schutzregeln zu gewähleisten soll auf Gesang verzichtet werden und die Einhaltung des Mindestabstandes, sowie das Tragen einer Schutzmaske sind verpflichtend.
Die Evangelische Kirche von Westfalen ist mit ihren Regeln deutlicher. Ab einem Inzidenzwert von 100 solle auf Präsenzgottesdienste verzichtet werden. Die Lippische Landeskirche empfiehlt diese Regelung auf Grund von hohen Infektionszahlen jetzt schon.
(Stand 26.03.2021)
Neue Corona-Regeln in Bielefeld
Ab Montag greift auch in Bielefeld die Corona-Notbremse des Landes. Shoppen sei dann nur noch mit Termin möglich, teilte die Stadt am Freitag mit. Sollten die Inszidenzwerte mehrere Tage über 100 liegen, müssen die Läden wieder auf Click&Collect umstellen. Im Kreis Höxter ist ab Montag Shopping in den Geschäften mit Termin möglich - wegen der vergleichsweise niedrigen Inzidenz von unter 60.
(Stand 26.03.2021)
Herford und Paderborn: Bewerbung als Modellregion
Nachdem sich bereits die Kreise Höxter und Herford als Modellregion für Corona-Öffnungen beworben haben, wollen nun auch die Stadt Gütersloh, sowie Stadt und Kreis Paderborn vorzeitige Lockerungen. Die Menschen bräuchten wieder Optimismus, sind sich Landräte und Bürgermeister einig. Schnelltests sollen das ermöglichen. Menschen mit negativen Ergebnis könnten zum Beispiel wieder Geschäfte, Gaststätten und Kinos besuchen.
(Stand: 26.03.2021)
Kreis Gütersloh: Impfen ohne Termin
Ab sofort können sich im Kreis Gütersloh alle Frauen und Männer, die älter als 79 sind, ohne Termin impfen lassen. Diese Sonderregelung gilt von Donnerstag bis Sonntag nur für den Kreis Gütersloh. Auch wer einen späteren Termin habe, könne spontan zum Impfzentrum kommen. Zur Erklärung schreibt der Kreis, es stünde ein Zusatzkontingent an Biontech/Pfizer-Impfstoff zur Verfügung.
(Stand: 24.03.2021)
Kreis Lippe will Corona-Schutzmaßnahmen verschärfen
Der Kreis Lippe will die Corona-Schutzmaßnahmen verschärfen. Damit reagiert er auf den Corona-Ausbruch in einer Baptistengemeinde in Lage am Wochenende. Das Gesundheitsministerium muss den Vorschlägen noch zustimmen; sie gelten dann zum Teil für das gesamte Kreisgebiet.
Der Kreis will die privaten und öffentlichen Kontakte reduzieren und die Maskenpflicht erweitern. Angeordnet werden soll außerdem, dass die Auflagen für Präsenztreffen von Religionsgemeinschaften über die Coronaschutz-Verordnung hinaus verschärft würden.
(Stand 22.03.2021)
Ganze Kirchengemeinde muss in Quarantäne
Weil 90 Gemeindemitglieder an Corona erkrankt waren, hat das Gesundheitsamt eine ganze Kirchengemeinde in Lage unter Quarantäne gestellt. Alle 1.100 Mitglieder der freikirchlichen Baptistengemeinde sollen in den kommenden Tagen getestet werden. Sämtliche Gottesdienste fallen bis Ostern aus.
(Stand 21.03.2021)
Kreis Herford: Weniger Kunden im Handel
In Bau- und Supermärkten im Kreis Herford sollen ab Montag weniger Besucher zugelassen werden. So darf sich ab jetzt nur noch eine Person auf 20 Quadratmetern aufhalten, statt auf 10. Grund ist der aktuell hohe Inzidenzwert von 133 im Kreis Herford. Landrat und Krisenstab.
(Stand: 19.03.2021)
Kreise bereiten "Luca" Warn-App vor
Die „Luca“-App soll bald in ganz OWL genutzt werden. Die App soll eine bessere Kontaktnachverfolgung bei Corona-Infektionen möglich machen. Der Kreis Höxter nutzt sie schon, die Kreise Herford, Gütersloh und Paderborn sowie die Stadt Bielefeld bereiten sie vor. Die Landrätin des Kreises Minden-Lübbecke, Anna Katharina Bölling, hofft, dass möglichst viele die Warn-App installieren. In Gaststätten, Museen, Betrieben oder Bussen könne sie es deutlich erleichtern, Kontakte nachzuverfolgen, weil im Falle einer Infektion das Gesundheitsamt die Daten Betroffener übernimmt.
(Stand 17.3.2021)
Präsenzgottesdienste wieder möglich
Laut der Evangelischen Landeskirche von Westfalen sollen Präsenzgottesdienste ab sofort in Regionen wieder möglich sein, wo der Inzidenzwert nachhaltig unter 50 Infektionen liegt. Ab dem 28. März können Gottesdienste dann auch mit konstanten Inzidenzwerten zwischen 50 und 100 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner stattfinden.
(16.03.2021)
OWL hat die niedrigsten Inzidenzwerte im ganzen Land NRW
Bielefeld hat mit 33,2 laut Robert Koch Institut den niedrigsten 7-Tage-Inzidenzwert in NRW. Das bedeutet, dass es in Bielefeld in den vergangenen sieben Tagen pro 100.000 Einwohner die wenigsten Neuinfektionen gegeben hat. Auf Platz zwei und drei folgen die Kreise Höxter und Paderborn. Den höchsten Wert in Ostwestfalen-Lippe hat aktuell der Kreis Minden-Lübbecke mit 82,1.
(11.03.2021)
Tierparks Herford und Olderdissen öffnen wieder
Auch die Tierparks in der Region öffnen wieder: am kommenden Montag der Tierpark Olderdissen in Bielefeld und schon am Samstag der Herforder Tierpark. Dort dürfen maximal 750 Besucher gleichzeitig rein. Die Betreiber erwarten einen Besucheransturm.
(10.03.2021)
Regionale Informationen aus den WDR-Studios
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Informationen beim Bürgertelefon
Bürgertelefon zum Coronavirus: 0211 / 9119 1001
Das Bürgertelefon der Landesregierung zum Coronavirus hat eine neue Rufnummer: 0211 / 9119 1001.
Das Bürgertelefon ist montags bis freitags von 8 Uhr bis 18 Uhr geschaltet. Die Ansprechpartner beantworten allgemeine Fragen zum Corona-Virus und zur Vorbeugung. Bei medizinischen Fragen sollten sich Bürger an den Hausarzt wenden.
Aktuelle Informationen zum Coronavirus
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