Maskenpflicht in Schulen soll ab November fallen

Stand: 08.10.2021, 15:09 Uhr

Die Landesregierung plant eine Lockerung der Maskenpflicht an Schulen in NRW. Ab dem 2. November sollen die Schülerinnen und Schüler an ihren Sitzplätzen keine Maske mehr tragen müssen. Die Entscheidung ist umstritten.

Von Rainer Striewski

Endgültig festlegen will sich das Schulministerium erst nach den Herbstferien. Am Mittwoch verschickte das Ministerium aber schon einmal eine Mail an alle Schulen, in der sie eine Lockerung der Maskenpflicht ab November in Aussicht stellt. Denn in NRW könne man "eine stetige Zunahme der Impfquote bei Schülerinnen und Schülern feststellen", heißt es in dem Schreiben.

"Vor dem Hintergrund dieser positiven Entwicklung und unter Berücksichtigung des weiteren Infektionsgeschehens ist es die Absicht der Landesregierung, die Maskenpflicht im Unterricht auf den Sitzplätzen mit Beginn der zweiten Woche nach den Herbstferien (2. November 2021) abzuschaffen." Eine Maskenpflicht bestehe dann nur noch im übrigen Schulgebäude, insbesondere in den Fluren. Auf dem Schulhof hingegen gibt es keine Maskenpflicht mehr.

Gebauer: "Schüler haben's sich verdient"

NRW-Schulministerin Yvonne Gebauer bei einem Pressegespräch (06.10.2021)

NRW-Schulministerin Yvonne Gebauer

"Wir wollen, dass die Kinder sich wieder von Angesicht zu Angesicht auch im Unterricht begegnen", erklärte Schulministerin Yvonne Gebauer (FDP) gegenüber dem WDR. Das Ende der Maskenpflicht wäre ein "weiterer Schritt zur Normalität". Und sie ergänzte: "Die Schülerinnen und Schüler haben sich das auch verdient. Wir haben ihnen ja viel in den vergangenen Wochen und Monaten zugemutet."

Am Freitag informierte das NRW-Schulministerium in zwei Elternbriefen darüber, wie es nach den Herbstferien an den Grund- und Förderschulen sowie in der Sekundarstufe I und II weitergehen soll.

Lehrer finden Entscheidung riskant

Der Verband "Lehrer NRW" kritisierte die Entscheidung als "riskant". Die Erfahrung aus dem letzten Jahr habe gezeigt, dass die Corona-Infektionszahlen im Herbst noch einmal deutlich steigen könnten. "Aus Sicht von 'Lehrer NRW' wäre es sinnvoll, die Maskenpflicht im Unterricht nach den Herbstferien vorerst aufrecht zu erhalten", teilte der Verband mit. "Dann würde sich ein klareres Bild zeigen, wie sich die bereits in Kraft getretene Abschaffung der schulischen Maskenpflicht in anderen Bundesländern, soeben zum Beispiel auch in Bayern, auswirkt."

Opposition warnt vor falschen Erwartungen

Auch die SPD-Fraktion im Düsseldorfer Landtag hält die Ankündigung für verfrüht: "Vor allem durch Reiserückkehrer nach den Herbstferien ist das Infektionsgeschehen nur schwer absehbar", warnte der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Jochen Ott. "Wir hätten es begrüßt, das tatsächliche Ende der Maskenpflicht im Lichte der weiteren Entwicklungen zu diskutieren und erst dann zu einer Entscheidung zu kommen."

Mit der Ankündigung hätte die Landesregierung Erwartungen geweckt, für die sie aktuell noch keine Grundlage habe. "Was auf keinen Fall passieren darf, ist unseren Kindern das Ende der Maskenpflicht anzukündigen, um dann eine Woche später die Maske wieder verpflichtend einzuführen", so Ott.

Kinderärzte dafür, RKI gegen Ende der Maskenpflicht

In einigen Bundesländern ist die Maskenpflicht an Schulen bereits gelockert oder aufgehoben worden. Der Berufsverband der Kinderärzte sieht darin wie Schulministerin Gebauer einen "Schritt in die richtige Richtung." Das erklärte deren Sprecher Jakob Maske im Deutschlandfunk. Durch den Wegfall der Maske würden zwar Viren schneller verbreitet. "Aber wir sind wenig besorgt, weil Kinder sehr selten schwer erkranken oder gar extrem schwer", so Maske.

Ablehnend reagierte hingegen Lothar Wieler, Präsident des Robert Koch-Instituts (RKI). Man sei wegen des Risikos von Langzeitfolgen unverändert der Ansicht, "dass wir Kinder zu schützen haben", betonte Wieler am Mittwoch in Berlin. "Wir wollen, dass Kitas und Schulen auf bleiben, aber bitte unter Beibehaltung von Schutzmaßnahmen."

Gebauer appelliert an Eltern, Kinder testen zu lassen

Das Schulministerium verwies unterdessen auf die verschiedenen Testangebote auch in den Herbstferien. Für Kinder und Jugendliche unter 18 Jahre würden etwa die Bürgertests weiterhin kostenlos angeboten werden. "Ich appelliere daher an alle Eltern und Verantwortlichen: Lassen Sie Ihre Kinder, wenn noch kein Impfschutz vorliegt, zumindest in der zweiten Ferienwoche zur Sicherheit testen", erklärte Gebauer.

Am 25. Oktober, dem ersten Schultag nach den Herbstferien, sollen alle Schülerinnen und Schüler, die nicht geimpft oder genesen sind, zu Unterrichtsbeginn getestet werden. Das gelte auch für Lehrkräfte und das übrige Schulpersonal, teilte das Ministerium mit. Bis zu den Weihnachtsferien sollen dann die bekannten regelmäßigen Testungen weiter durchgeführt werden.

Zahl der Corona-Fälle derzeit rückläufig

Zum Stichtag am 29. September meldeten die Schulen nach Angaben des Schulministeriums 3.925 Corona-Fälle. Eine Woche vorher waren es noch 4.780. In Quarantäne befanden sich am 29. September 6.262 Schülerinnen und Schüler, 1.319 weniger als eine Woche davor.

Kommentare zum Thema

20 Kommentare

  • 20 Manuel 09.10.2021, 17:20 Uhr

    Die ablosut richtige Entscheidung Schüler brauchen keine Bevormundung vom Staat sondern sind reif genug selbst zu entscheiden ob sie eine Maske tragen wollen oder nicht

  • 19 T. Kraus 09.10.2021, 16:18 Uhr

    Wird Zeit, dass der Lappen fällt. Die armen Kinder, was mussten die leiden.

  • 18 Lisa 09.10.2021, 16:16 Uhr

    Furchtbar wie sich manche anstellen Seid froh dass die Kinder endlich keine Masken tragen dürfen! Ich arbeite im Einzelhandel mitten in der Stadt mit täglich 1000-1200 Kunden Bei uns war nicht ein Mitarbeiter positiv oder sonstiges, ja auch die NICHT GEIMPFTEN GEHT ES GUT. Was habt ihr Lehrer vorher gemacht als es kein Corona gab und Kinder mit Grippe Schnupfen und sonstigen Krankheiten in die Schule gekommen sind?? Habt ihr euch auch da so benommen? Ihr könnt doch gerne eure Maske weiter tragen und kein Sauerstoff atmen. Ich danke Gott dass mein Kind noch so klein ist er noch nicht in die Schule geht! Wie könnt ihr sowas gut finden als Pädagogen??? Kinder brauchen eine Mimik. Keiner erwartet von euch dass ihr die Kinder umarmen sollt oder ähnliches Aber redet BITTE den Kindern nicht ein wie gefährlich sie seien mit so einem Quatsch! Wie gesagt wir können es kaum erwarten auch Masken frei zu arbeiten und nochmal wir arbeiten mitten in der Stadt!

  • 17 Luna 09.10.2021, 14:58 Uhr

    Was soll man da als Grundschullehrkraft sagen, in deren Klasse in der letzten Woche ein Kind positiv getestet wurde.

    Antworten (1)
    • Lisa 09.10.2021, 16:21 Uhr

      Tut mit leid Ihre Aussage ist lächerlich weil ein Kind positiv getestet wurde??!! Was machen Sie denn im Herbst und Winter wenn normale Grippezeit ist, kündigen Sie dann?? Es ist GANZ NORMAL dass zu dieser Jahreszeit Kinder krank sind. Sie können doch gern weiter ihre Maske tragen dann erkennen die Kinder leider nicht Ihre Mimik was sehr schade ist weil Kinder lernen auch so ! Geimpft sind sie als Lehrkraft ja auch also wovor haben sie Angst?? Und wie sicher die Test sind darüber brauchen wir garnichr zu reden! Seien Sie froh dass es enlich vorbei ist HOFFENTLICH

  • 16 werner 09.10.2021, 01:25 Uhr

    laut WDR im August 15 Kinder in stationärer Behandlung, damit eine pandemische Lage bei Kindern zu konstruieren ist geradezu lächerlich....

  • 15 Köbbes 08.10.2021, 20:16 Uhr

    Halleluja! Endlich weg mit dem Lappen!

  • 14 Köbbes 08.10.2021, 20:13 Uhr

    Doppelposting

  • 13 Anna 08.10.2021, 19:54 Uhr

    Ich vermisse auch viele Kommentare. Komisch, wenn nur eine Meinung erlaubt ist heutzutage!

  • 12 Anna 08.10.2021, 19:53 Uhr

    Nein, liebe Redaktion. Mein Kommentar verstiess nicht gegen die Richtlinien. Ich habe nur gesagt, dass dieser Maskenwahnsinn endlich enden muss. Das nennt man Meinungsfreiheit und was Sie da tun, ist Zensur. Wie ekelhaft.

    Antworten (1)
    • Iris 09.10.2021, 16:39 Uhr

      Liebe Anna, ich bin da ganz bei dir. Es ist ein Wahn, Zwangsmassnahmenwahn, Wasken und Impfwahn, Angstwahn. Das ist alles total krank.

  • 11 Anna 08.10.2021, 14:59 Uhr

    Dieser Kommentar wurde gesperrt, weil er gegen unsere Netiquette verstößt. (die Redaktion)

  • 10 Lehrer 08.10.2021, 13:57 Uhr

    Ich vermisse diverse Antworten von mir.

    Antworten (1)
    • Köbbes 08.10.2021, 20:17 Uhr

      Ebenfalls.

  • 9 Lehrer 08.10.2021, 13:34 Uhr

    Es wird einfach Zeit, Kinder und Lehrer leiden unter den Masken. Sozialer Umgang besteht auch aus Lächeln und Mimik. Kinder sind nicht gefährdet. Corona ist nicht alles.

    Antworten (3)
    • WDR.de 08.10.2021, 13:37 Uhr

      Auch Kinder können an Corona erkranken. Pauschal zu behaupten, Kinder seien nicht gefährdet, erscheint uns etwas zu kurz gegriffen.

    • Lehrer 08.10.2021, 13:44 Uhr

      Ja, in nahezu 100 % ohne Symptome. Das Leben ist nicht ohne Risiko. Kinder können auch bei einem Autounfall sterben, fahren Sie deshalb kein Auto mehr? Treffen sich Ihre Kinder mit Maske in der Freizeit? Sitzen Ihre Kinder nicht genau neben diesen Kindern? Meine Töchter freuen sich, wenn sie nicht mehr ihre bereits abgenutzte Luft atmen müssen, sich die Zungen rausstrecken, flirten und Spaß haben können. Die Maske übt zudem psychischen Druck aus, der Gegenüber wird nur noch als Gefahr gesehen, in einer sozialen Welt mehr als schädlich. Die Maske erinnert zudem durchgehend an die Pandemie und löst Angst aus. Normalität ist jetzt möglich. Die Kinder sollten besonders die Maske tragen, um mittelbar Eltern und Großeltern nicht zu infizierten. Zu Beginn der Pandemie hieß es, "alle werden sich anstecken, wir müssen nur die Kurve flach halten". Weshalb sich diese ursprünglich sinnvolle Einstellung zu Zero Covid grade für nicht gefährdete Kinder entwickelt hat, ist nicht nachvollziehbar

    • Anna 08.10.2021, 19:55 Uhr

      Das sehe ich ganz genau so! Vielen Dank fuer den Kommentar. Dieser Wahnsinn mit den Masken muss aufhoeren.

  • 8 Madeleine 08.10.2021, 13:11 Uhr

    Nachdem ich heute das 12. Kind in in meiner Klasse positiv getestet habe, kann ich bei dieser Entscheidung nur den Kopf schütteln. Die hohe Fallzahl steht im direkten Zusammenhang mit einer gelockerten Maskenpflicht auf Klassenfahrt. Erschreckend, dass jetzt eine Durchseuchung der Kinder einfach hingenommen wird, nachdem sie monatelang für uns zurückgesteckt haben. Gerade in der Schule ist die Pandemie leider noch nicht vorbei.

    Antworten (1)
    • Anna 08.10.2021, 15:02 Uhr

      Dieser Kommentar wurde gesperrt, weil er gegen unsere Netiquette verstößt. (die Redaktion)

  • 7 rheinländer 08.10.2021, 11:15 Uhr

    Weiter 3mal pro Woche in der Schule testen? Das kostet jedesmal eine knappe Unterrichtsstunde. Und die Tests sind auch nicht billig für den Steuerzahler. Der Druck aufs Impfen muss erhöht werden - und Tests vor der Schule vor dem Unterricht - wer nicht geimpft ist, muss halt früher kommen. Es reicht jetzt mit dem NIcht-Impf-Egoismus.

    Antworten (2)
    • Sven 08.10.2021, 18:12 Uhr

      Und was haben Kinder unter 12 von ihrem Kommentar? Aktuell werden Kinder unter 12 nicht geimpft, also wo soll dort Druck aufgebaut werden?

    • Iris 09.10.2021, 16:41 Uhr

      Sie sind bestimmt kinderlos. Lassen Sie doch Ihre Kinder durchimpfen.

  • 6 Thomas! 08.10.2021, 10:53 Uhr

    Fachstudien weisen nicht nur immer wieder auf das geringe Risiko für schwere Verläufe einer Coronainfektion bei Kinder hin. Wir wissen sogar mittlerweile recht gut, warum Kinder so viel Besser als Ältere geschützt sind (z.B. Loyal et al. (2021) Cross-reactive CD4+ T cells enhance SARS-CoV-2 immune responses upon infection and vaccination, Science vom 07.10.2021 und weitere Referenzen in dem Artikel). Es wird Zeit, dass Hören-Sagen als Basis für politische Entscheidungen durch reproduzierbare Erkenntnisse der Fachwelt ersetzen.

  • 5 Anonym 08.10.2021, 10:16 Uhr

    Es gab vor der Beendigung der Wechselunterrichtsphase einmal ein Sicherheitsversprechen für Schulkinder. Wie soll diese Sicherheit auch nur annähernd gewährleistet werden, wenn nun Kinder krine Masken mehr tragen müssen. In der Grundschule sind alle Kinder ungeimpft. Sie sitzen meist dicht an dicht in oft kleinen Klassenräumen. Es wird langsam kalt und man kann nicht von perfekter Lüftung ohne Frieren ausgehen. Frau Gebauer forciert eine Durchseuchung. Wird sie auch die Verantwortung für mit der Zeit hunderte Long-Covid-Fälle tragen? Momentan sieht es eher so aus, als würde man mit Krankheitssymptomen nicht gut unterstützt. Wer ernsthaft krank wird, hat Pech gehabt? Sozialdarwinismus à la "Bildungsland-NRW".

    Antworten (3)
    • Lehrer 08.10.2021, 13:37 Uhr

      Offensichtlich haben Sie keine Kinder. Meine Kinder treffen ihre Schulfreunde außerhalb der Schule ohne Maske, weshalb sie sich im Unterricht nicht anlächeln dürfen, versteht keiner. Kinder sind NICHT gefährdet durch Corona. Und die Erwachsenen mit denen sie Kontakt haben, konnten sich impfen lassen. Die Maskenpflicht muss für einen gesunden Umgang fallen. Es ist zusätzlich unbedingt wichtig, dass Kinder mit Erregern in Kontakt kommen, um ihr Immunsystem aufzubauen.

    • WDR.de 08.10.2021, 14:51 Uhr

      Es stimmt, dass nur sehr wenige Kinder wegen einer Corona-Infektion in den Kliniken landen. Zum Glück. Experten sich einig, dass das Risiko schwerer Verläufe für Kinder gering ist. Trotzdem gibt es Kinder, die schwer an Corona erkranken. Im August wurden deutschlandweit 15 Kinder in Krankenhäusern stationär behandelt, ein Kind sogar auf der Intensivstation. Aber mit Sicherheit müssen bei der Maskenpflicht für Kinder an Schulen alle Argumente mit einbezogen werden, genau darum geht es in diesem Artikel ja.

    • Lehrer 09.10.2021, 09:54 Uhr

      Und wegen einem Kind, welches vermutlich sogar Vorerkrankungen hatte und offensichtlich nicht gestorben ist, sollten Millionen Kinder weiterhin die ungesunde Maske tragen? Ich finde, dass der WDR hier sehr einseitig kommentiert und Stimmung macht. Wo bleibt der Kommentar bei den im Kommentarfeld vorhandenen Befürwortern? Da könnte vielleicht auch mal ein "Maskenpflicht bedeutet, dass auch andere Erreger nicht verbreitet werden und das Immunsystem geschwächt wird" kommentiert werden. Oder ein "es gibt keine Null Covid Strategie (ist ja auch, wie zuletzt Neuseeland und Australien erlebt haben unrealistisch) also sollten sich Immunität am besten einstellen, wenn man keine schlimmen Folgen befürchten muß". Wie würde WDR wohl reagieren, wenn wegen der wenigen Nebenwirkungen der Impfung, die komplette Impfung in Frage gestellt würde? Würde dann auch kommentiert werden "es mussten 15 junge Männer am Herzmuskel behandelt werden!"? Ausnahmen dürfen keine allgemeinen Regeln bedingen.

  • 4 Alina D 08.10.2021, 07:51 Uhr

    Ich würde lieber weiter Maske tragen als im Unterricht zu frieren, bei einstelligen Außentemperaturen und konstant weit geöffneten Fenstern 8 Stunden in einem Raum, der wegen seiner guten Lüftbarkeit keinen Luftfilter bekommt. Da ist die Maske fast als zusätzlicher Kälteschutz nützlich.

  • 3 Mal 'ne Frage 08.10.2021, 07:39 Uhr

    Was ändert sich zwischen dem Ferienende und dem 02.11.?

    Antworten (1)
    • WDR.de 08.10.2021, 10:59 Uhr

      In der Zeit nach den Ferien soll das weitere Infektionsgeschehen weiter beobachtet werden, gerade im Hinblick auf Reiserückkehrer nach denn Herbstferien.

  • 2 Marita Lück 07.10.2021, 22:58 Uhr

    Die Maskenpflicht in der Schule wegzulassen, ist jetzt das Mindeste, was man machen kann, mit der Hoffnung, dass die Kinder nicht dauerhaft traumatisiert sind! Selbst die eventuellen Neuinfektionen nach den Ferien heißen nicht automatisch, dass auch Symptome existieren; und wenn doch, sind diese so gut wie nie problematisch und erinnern eher an Erkältungssymptome. Also: Endlich weg damit!

    Antworten (1)
    • Nina 08.10.2021, 15:59 Uhr

      Sicherlich ist das Tragen einer Maske für die Kinder teilweise unangenehm. Dass Kinder dadurch aber dauerhaft traumatisiert werden, halte ich für eine sehr gewagte Behauptung. Kinder sind meist sehr resilient und erleiden selbst nach wirklich einschneidenden Ereignissen (Unfall, Tod von Angehörigen) nicht automatisch ein behandlungsbedürftiges Trauma.

  • 1 Felicitas Weihmann-Grote 07.10.2021, 22:32 Uhr

    Die Maskenpflicht angesichts der bereits durchziehenden Grippewelle und des noch nicht bestehenden Impfschutzes aller Betroffenen, der Schülerinnen wie auch der Lehrenden(!) aufzuheben, zeigt einen völlig verkehrten Ansatz mit dem Umgang einer längst nicht ausgestanden Pandemiesituation.Wielange müssen Schülerinnen noch einen weiteren Winter frierend in Schulen lernen? Wo bleiben Luftreinigungsgeräte, die die Situation entschärfen helfen? Im Bundestag die modernste Belüftung, in den Schulen baulicher Innovationsstau, den auch keine Digitalisierung wettmachen kann. Unsere Kinder brauchen gerade jetzt unseren Schutz und keine falsch verstandene "Belohnung" in Form von Sorglosigkeit und falsch verstandener Freiheit. Das Masken tragen wird den Schülerinnen und Lehrern, solange Schulen nicht klimatechnisch umgerüstet werden, noch weiterhin unbequeme Alternative bleiben..

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