Was gibt es Neues in Sachen Coronavirus? Hier im Live-Ticker halten wir Sie über die Entwicklungen auf dem Laufenden.
Impf-Auffrischung spätestens 2022
Ein Impfschutz gegen das Coronavirus muss nach Ansicht der Ständigen Impfkommission wohl spätestens nächstes Jahr wieder aufgefrischt werden. Der Vorsitzende der Impfkommission sagte den Funke-Zeitungen, dass die aktuellen Corona-Impfungen nicht die letzten seien.
Auch der SPD-Gesundheitspolitiker Lauterbach rechnet damit, dass die Immunität nur rund sechs Monate hält. Einige Menschen müssten deswegen bereits im Herbst erneut geimpft werden - oder auch schon früher, falls sich Mutationen ausbreiteten.
15.53 Uhr: Termin-Panne im Kölner Impfzentrum
Wer einen Termin für eine Corona-Impfung hat, freut sich in der Regel darauf. Doch in Köln gab es heute Ärger. Grund war eine Panne. Denn eigentlich hat das Kölner Impfzentrum sonntags geschlossen. Trotzdem waren im Vorfeld Termine vergeben worden. Die Folge: Schon um acht Uhr morgens standen Menschen mit der schriftlichen Bestätigung für ihre Zweitimpfung vor verschlossenen Toren.
Der leitende Kölner Impfarzt erfuhr am frühen Nachmittag von dem Problem. Nach seiner Aussage seien etwas mehr als 60 Menschen von der Panne betroffen gewesen. Bei der Vergabe der Termine habe jemand nicht aufgepasst. Die Betroffenen sollten sich melden und bekämen dann umgehend einen neuen Termin.
15.09 Uhr: 160.000 Menschen beteiligten sich am digitalen Kirchentag
Der 3. Ökumenische Kirchentag in Frankfurt sollte mitten in der Corona-Krise ein Hoffnungszeichen setzen. Laut Veranstaltern ist das gelungen. Das digitale Format habe rund 160.000 Menschen erreicht. Das sagte die evangelische Kirchentagspräsidentin Bettina Limperg. Die Menschen "in der Fläche" seien erreicht worden. Gekostet hat das Laienfest, das sich vor allem durch staatliche und kirchliche Zuwendungen sowie Sponsorengelder finanziert, etwa 18 Millionen Euro. Damit sei der Kirchentag unter Pandemiebedingungen deutlich günstiger ausgefallen als in seiner ursprünglich geplanten Form mit 26 Millionen Euro, sagte Finanzvorstand Stephan Menzel.
13.04 Uhr: Bayern hilft Indien mit Beatmungsgeräten
Bayern will Indien 100 medizinische Beatmungsgeräte zur Behandlung von Covid-19-Patienten zur Verfügung stellen. Das kündigt Bayerns Ministerin für Internationales, Melanie Huml, an. Die Geräte sollten voraussichtlich kommende Woche auf den Weg gebracht werden. Die Bundesregierung hat dem von der Pandemie besonders hart betroffenen Indien bereits 120 Beatmungsgeräte und andere medizinische Güter geliefert, weitere Bundesländer planen Hilfen.
12.30 Uhr: Steinmeier: Soziale Folgen des Virus werden noch bleiben
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat dazu aufgerufen, die soziale Dimension der Corona-Pandemie im Auge zu behalten. "Die sozialen Folgen des Virus werden nicht einfach so verschwinden, mit der letzten Impfung, der letzten Maßnahme", sagte Steinmeier heute zum Abschluss des Ökumenischen Kirchentags in Frankfurt.
"Wir haben erbittert gestritten - über Virus und Maskenpflicht, über Beschränkung und Lockerung, über Kita und Schule, über Impfstoffe und Impfreihenfolge", sagte Steinmeier. Aber die Zukunft gewinne man nicht mit Abschottung, Rechthaberei und Gesprächslosigkeit. "Wir müssen nicht alle einer Meinung sein - aber wir brauchen einander."
7.25 Uhr: Soli als Corona-Finanzierung?
Bundesfinanzminister Olaf Scholz ist dafür, den Solidaritätszuschlag für Menschen mit höheren Einkommen beizubehalten. Die Einnahmen sollten dann genutzt werden, um die Folgen der Corona-Pandemie zu finanzieren. Der Soli war Anfang des Jahres für die meisten abgeschafft worden. Zahlen müssen ihn der Bundesregierung zufolge noch etwa zehn Prozent der Lohn- und Einkommensteuerzahler.
7.00 Uhr: Corona-Neuinfektionen sinken weiter
Das Robert Koch-Institut meldet heute früh 8.500 neue Fälle – rund 4.200 weniger als vergangenen Sonntag. Die Sieben-Tage-Inzidenz liegt deutschlandweit bei 83,1 – in NRW bei 88,5. Allerdings kann es durch den Feiertag am Donnerstag noch zu Nachmeldungen kommen. 35 Kreise und kreisfreie Städte in NRW liegen bei der Inzidenz nun unter 100. In mehreren Regionen in NRW treten heute weitere Lockerungen in Kraft.
6.41 Uhr: Weitere Kreise lockern Corona-Auflagen
Ab heute gelten die Lockerungen in den Bereichen Gastronomie und Beherbergung in fünf weiteren Kreisen in NRW: in Borken, Ennepe-Ruhr, Kleve, Wesel und Siegen-Wittgenstein. Weil die Sieben-Tage-Inzidenz dort seit fünf Tagen unter 100 liegt, werden auch die Ausgangssperren aufgehoben und die Kontaktbeschränkungen gelockert: Damit sind Treffen von zwei Haushalten mit maximal fünf Personen wieder erlaubt; Kinder unter 14 zählen nicht mit.
6.20 Uhr: Portugal lässt wieder Urlauber rein
Ein weiteres Urlaubsland öffnet seine Grenzen für Touristen. Ab Montag sind wieder Reisen nach Portugal möglich. Allerdings unter Auflagen: Für die Einreise ist nach wie vor ein negativer PCR-Test nötig, der nicht älter als 72 Stunden sein darf. Portugal hat aktuell die zweitniedrigsten Corona-Zahlen in Europa. Auch Italien und Griechenland öffnen wieder für Touristen. Dort ist Urlaub seit diesem Wochenende wieder möglich.
6.00 Uhr: Endlich wieder Live-Publikum
In Billerbeck im Kreis Coesfeld finden seit gestern wieder verschiedene Veranstaltungen mit Publikum statt. Dazu zählen Lesungen und Konzerte sowie Sportveranstaltungen. Der Kreis gilt als Modellregion und darf deswegen Öffnungen mit Live-Publikum erproben. Heute sind weitere Veranstaltungen geplant, unter anderem ein Kinderkonzert auf der Freilichtbühne und Aktionen auf der Kolvenburg.
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