Corona-Live-Ticker: Schutz nach mRNA-Impfung auch nach Monaten hoch

Stand: 06.10.2021, 20:25 Uhr

  • Schutz nach mRNA-Impfung auch nach Monaten hoch
  • Kanadier müssen für Flug- und Bahnreisen geimpft sein
  • OECD - weltweites Impftempo muss gesteigert werden
  • Karnevalsauftakt in Düsseldorf am 11.11. mit 2G-Regel
  • Maskenpflicht an Schulen in NRW soll fallen
  • Alle Entwicklungen hier im Live-Ticker

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Was gibt es Neues in Sachen Coronavirus? Hier im Live-Ticker halten wir Sie über die Entwicklungen auf dem Laufenden.

Schutz nach mRNA-Impfung auch nach Monaten hoch

Nach Angaben der italienischen Behörden hält der Schutz durch mRNA-Impfstoffe etwa von Biontech/Pfizer und Moderna lange an. Auch sieben Monate nach dem zweiten "Pieks" seien noch immer etwa 89 Prozent der Geimpften mit einem normalen Gesundheits-Status gegen Ansteckung immun, teilt das Nationale Gesundheitsinstitut (ISS) mit.

Das Ergebnis basiere auf Daten von mehr als 29 Millionen Personen. Bei Menschen, deren Immunsystem geschwächt sei, habe die Wirkung allerdings vier Wochen nach der zweiten Impfung nachgelassen.

20.23 Uhr: Kanadier müssen für Flug- und Bahnreisen geimpft sein

Die meisten Reisenden in Kanada müssen künftig vollständig gegen das Coronavirus geimpft sein. Ab dem 30. Oktober gelte die Impfpflicht für alle, die Maschinen von kanadischen Flughäfen nehmen oder mit den öffentlichen Zügen im Land fahren, teilte Ministerpräsident Justin Trudeau mit.

Auch an einer entsprechenden Vorschrift für Reisende auf Kreuzfahrtschiffen werde gearbeitet. Ähnliche Regelungen gibt es auch schon in anderen Ländern – in Deutschland aber bislang nicht.

20.03 Uhr: OECD - weltweites Impftempo muss gesteigert werden

Die Überwindung der Corona-Pandemie ist neben dem Entwickeln von Strategien in der Klima-Krise aus Sicht der Industriestaaten-Organisation OECD die drängendste Zukunftsfrage.

Die wirtschaftliche Erholung nach der Corona-Krise verlaufe angesichts des weltweit unterschiedlichen Impffortschritts unausgewogen, sagte der Generalsekretär der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, Mathias Cormann, zum Abschluss des Ministerratstreffen der OECD in Paris. Das weltweite Impftempo müsse gesteigert werden. In einer Abschlusserklärung hieß es, die Produktionskapazitäten von Impfstoff müssten auch in den Entwicklungsländern gesteigert werden.

18.32 Uhr: Karnevalsauftakt in Düsseldorf am 11.11. mit 2G-Regel

Der traditionelle Sessionsauftakt der Düsseldorfer Karnevalisten am 11.11. wird unter strengen Corona-Bedingungen gefeiert. Für das Hoppeditz-Erwachen und den traditionellen Hoppeditz-Ball werde die 2G-Regel gelten, teilte das Comitee Düsseldorfer Karneval (CC) am Mittwoch mit. Das heißt, nur Geimpfte und Genesene dürfen mitfeiern. Ein negativer Corona-Test reicht nicht aus.

"Wir wollen sicher gehen, dass wir nur geimpfte und genesene Teilnehmer haben und die Menschen keine Angst haben müssen, sich gegenseitig anzustecken", sagte CC-Geschäftsführer Hans-Jürgen Tüllmann.

17.36 Uhr: Corona-Impfungen in Afghanistan drohen abzulaufen

In Afghanistan drohen nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) rund 1,6 Millionen Corona-Impfdosen demnächst abzulaufen. Sie müssten dringend verabreicht werden, teilte die WHO am Mittwoch über Twitter mit. Seit August werde in Afghanistan deutlich weniger auf das Coronavirus getestet und dagegen geimpft.

Tausende von Mitarbeitern des Gesundheitswesens im ganzen Land seien monatelang unbezahlt geblieben. Mitte August hatten die militant-islamistischen Taliban in Afghanistan die Macht übernommen. Die WHO hatte Ende September mitgeteilt, man sehe das Gesundheitssystem in Afghanistan vor dem Kollaps.

16.42 Uhr: Anträge auf Corona-Wirtschaftshilfen bis Dezember nun möglich

Von der Corona-Pandemie belastete Unternehmen können ab sofort die bis Jahresende verlängerte Überbrückungshilfe beantragen – das zentrale Kriseninstrument der Bundesregierung. Konkret geht es um die Überbrückungshilfe III Plus, und zwar für den Förderzeitraum Oktober bis Dezember 2021. Das teilte das Bundeswirtschaftsministerium mit.

Es gebe weiter Bereiche, die unter Corona-bedingten Einschränkungen litten. Diese Firmen könnten die verlängerte Überbrückungshilfe III Plus in Anspruch nehmen. Antragsberechtigt sind Unternehmen mit einem Corona-bedingten Umsatzeinbruch von mindestens 30 Prozent. Bei der Überbrückungshilfe werden fixe Betriebskosten erstattet. Verlängert werde auch die Neustarthilfe Plus für Soloselbstständige.

16.37 Uhr: Schweden und Dänemark setzen Moderna-Impfung für Jüngere aus

Nach Schweden setzt auch Dänemark Impfungen mit dem Covid-19-Impfstoff von Moderna bei Jüngeren aus. In Schweden sollen Menschen, die 1991 oder später geboren wurden, zunächst nicht mehr mit dem Vakzin Spikevax geimpft werden. Hintergrund seien Berichte über seltene Nebeneffekte wie Herzmuskelentzündung (Myokarditis), teilte die schwedische Gesundheitsbehörde mit.

Die schwedische Gesundheitsbehörde empfiehlt nun stattdessen eine Impfung mit dem Impfstoff von Biontech/Pfizer, ebenso wie die dänische. Dänemarks Gesundheitsbehörde verwies auf eine bisher noch nicht veröffentlichte nordische Studie, die nun an die Europäische Arzneimittelbehörde EMA gehen soll.

15.30 Uhr: Gericht kassiert bayerische Corona-Verordnung nachträglich ein

Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) hat einen richterlichen Rüffel für sein Vorgehen zu Beginn der Corona-Pandemie bekommen. Der bayerische Verwaltungsgerichtshof erklärte Maßnahmen der bayerischen Landesregierung vom März vergangenen Jahres im Nachhinein für unwirksam. Die erheblichen Einschränkungen der persönlichen Bewegungsfreiheit seien unverhältnismäßig gewesen und außerdem auch formell nicht korrekt veröffentlicht worden.

Das bayerische Gesundheitsministerium hatte Ende März vergangenen Jahres eine Verordnung veröffentlicht, nach der das Verlassen der eigenen Wohnung in Bayern nur bei Vorliegen triftiger Gründe erlaubt war. Triftige Gründe waren etwa die Arbeit, Arztbesuche oder die Versorgung von Tieren. Die nun einkassierte Verordnung galt knapp drei Wochen lang.

14.02 Uhr: 90 Prozent der Lehrer voll gegen Corona geimpft

Mehr als 90 Prozent der Lehrerinnen und Lehrer in Nordrhein-Westfalen sind nach Daten des Schulministeriums vollständig gegen Corona geimpft. Der Anteil der Lehrkräfte mit vollständigem Impfschutz lag in der vergangenen Woche bei 90,9 Prozent, wie aus der Übersicht zur wöchentlichen Schulabfrage hervorgeht.

Dabei hatten 3.293 Schulen in der vergangenen Woche Angaben zum Impfstatus gemacht. Das waren zwei Drittel aller Schulen, die sich an der wöchentlichen Ministeriumsumfrage beteiligt hatten. Bezogen auf die gesamte Bevölkerung von NRW sind inzwischen 68,3 Prozent vollständig geimpft, wie aus den am Mittwoch veröffentlichten Daten des Robert Koch-Institutes hervorgeht.

13.48 Uhr: NRW will Maskenpflicht im Unterricht abschaffen

Die Maskenpflicht an NRW-Schulen soll am 2. November wegfallen. Das teilte das Schulministerium am Mittwoch mit, und die zuständige Ministerin Yvonne Gebauer (FDP) erläuterte die Lockerung im Gespräch mit WDR 2: "Das ist ein weiterer verantwortungsvoller Schritt in Richtung zu Normalität an unseren Schulen im Sinne unserer Kinder und Jugendlichen."

Möglich werde dieser Schritt, weil man in NRW ein "allgemein zurückgehendes Infektionsgeschehen mit einer stabilen Lage" habe, so Gebauer. Man liege in NRW auch unter dem Infektionsgeschehen des Bundes und habe enorme Fortschritte beim Impfen gemacht.

Unter Berücksichtigung des weiteren Infektionsgeschehens und flankiert von drei Corona-Testungen in der Woche soll die Maskenpflicht im Unterricht auf den Sitzplätzen mit Beginn der zweiten Woche nach den Herbstferien wegfallen. Eine Maskenpflicht besteht dann nur noch im übrigen Schulgebäude. Im Außenbereich gibt es bereits heute keine Maskenpflicht mehr.

RKI-Präsident Lothar Wieler hat die Aufhebung der Maskenpflicht in Schulen etwa in Bundesländern wie Berlin und Bayern kritisiert. "Dies entspricht nicht unseren Empfehlungen", sagte Wieler. Man sehe keinen Anlass, zumindest bis zum Frühjahr 2022 an der Empfehlung zu Corona-Schutzmaßnahmen an Schulen, Kitas und in Alten- und Pflegeheimen zu rütteln, so Wieler.

12.51 Uhr: KMK-Präsidentin strebt keine Luftfilter in allen Schulen an

Die Präsidentin der Kultusministerkonferenz (KMK), Britta Ernst (SPD), hält eine Ausstattung mit Luftfiltern in allen Schulen unter Verweis auf Experten nicht für tauglich. "Wir halten uns an die Empfehlungen des Umweltbundesamtes, die eine flächendeckende Ausstattung aller Klassenzimmer mit Luftfiltern nicht für sinnvoll halten, weil wir am Lüften nicht vorbeikommen", sagte die Brandenburger Bildungsministerin der Zeitung "Prignitzer" (Mittwoch). "Wenn Schulträger in Abstimmung mit Eltern der Auffassung sind, mehr Geräte aufstellen zu wollen, steht ihnen das selbstverständlich frei."

Elterninitiativen dringen auf mehr Luftfilter gegen das Coronavirus. Die Kultusminister der Länder beraten am Donnerstag und Freitag über den Einbau von Luftfiltern, aber auch über den Stand der Digitalisierung in den Schulen.

12.39 Uhr: Vatikan fordert in Corona-Krise mehr steuerliche Umverteilung

Der Vatikan fordert mehr steuerliche Umverteilung zur Linderung der ökonomischen Pandemie-Folgen. Anders lasse sich die "grassierende Ungleichheit" nicht bekämpfen, sagte der vatikanische Außenbeauftragte Erzbischof Paul Richard Gallagher. Er äußerte sich am Dienstag (Ortszeit) im Karibik-Staat Barbados vor Teilnehmern des 15. Treffens der Konferenz für Handel und Entwicklung (UNCTAD). Die virtuelle Sitzung fand unter dem Motto "Von Ungleichheit und Vulnerabilität zu Wohlstand für alle" statt.

Die Covid-19-Pandemie habe die öffentlichen Haushalte in vielen betroffenen Staaten ins Wanken gebracht. Ohne Hilfe der reichen Industrieländer könnten sie die Krise nicht bewältigen.

12.21 Uhr: Russland meldet erstmals über 900 Corona-Tote binnen 24 Stunden

Russland hat heute zum ersten Mal einen Höchststand von mehr als 900 Corona-Toten an einem Tag gemeldet. Innerhalb von 24 Stunden wurden nach Angaben der russischen Regierung 929 Todesfälle registriert - so viele wie noch nie seit Beginn der Pandemie. Insgesamt wurden in Russland damit offiziell bereits mehr als 212.000 Corona-Tote gezählt - das ist die höchste Zahl in Europa.

Experten gehen allerdings von einer hohen Dunkelziffer aus. Die russische Statistikbehörde Rosstat hatte schon Ende Juli erklärt, bei einer weiter gefassten Definition von Corona-Todesfällen gebe es in Russland schon mehr als 350.000 Todesopfer.

11.45 Uhr: Hertha lässt ungeimpfte Fußballer Tests selber zahlen

Ungeimpfte Spieler müssen bei Hertha BSC für die PCR-Tests künftig selbst zahlen. Das bestätigte der Berliner Fußball-Bundesligist heute der Deutschen Presse-Agentur. Zuvor hatten die "Bild" und die "B.Z." darüber berichtet. Herthas Sportvorstand Fredi Bobic hatte den beiden Zeitungen gesagt, dass sie eine Impfquote von über 90 Prozent hätten. "Und das ohne irgendeine Art von Zwang, sondern durch Überzeugung."

Diejenigen, die aber nicht gegen das Coronavirus geimpft sind, müssen nun selbst für die erforderlichen Tests aufkommen. Zwei PCR-Tests in der Woche sieht das aktuell gültige Konzept der Deutschen Fußball Liga vor.

11.07 Uhr: Spahn warnt vor Grippewelle

Nach vergleichsweise wenigen Grippefällen im vergangenen Jahr sieht Bundesgesundheitsminister Jens Spahn ein erhöhtes Risiko für diesen Herbst und Winter. Insbesondere Vorerkrankte, Ältere und Schwangere könnten betroffen sein. "Bitte lassen Sie sich impfen. Das ist kein harmloses Fieber", sagte Spahn auf einer gemeinsamen Pressekonferenz mit RKI-Chef Lothar Wieler und dem Stiko-Vorsitzenden Thaoms Mertens.

RKI-Chef Lothar Wieler zog Parallelen zwischen Covid-19 und der Grippe. Man müsse nun verhindern, dass die Krankenhäuser zu voll würden, wenn zu den Corona-Erkrankten noch Grippe-Kranke kämen.

Gleichzeitige Grippe- und Corona-Impfung möglich

Der Stiko-Vorsitzende Thomas Mertens verwies auf die Möglichkeit, sich beim selben Termin gegen Grippe und Corona impfen zu lassen, etwa jeweils in den einen und den anderen Arm. Der 14-tägige Abstand zwischen einer Corona-Impfung und anderen Impfungen, den die Stiko früher empfohlen habe, gelte nun nicht mehr, so Mertens.


Gleichzeitig wies Mertens darauf hin, dass die Grippe-Impfquoten in Deutschland zu schlecht seien im Vergleich mit den internationalen Empfehlungen. Wie Spahn und Wieler rief auch er ruft dazu auf, sich auch gegen Grippe impfen zu lassen.

9.17 Uhr: Kinder in NRW bei Neuinfektionen weiter vorne

Die Anzahl der Corona-Neuinfektionen in NRW geht weiter leicht zurück. Die Sieben-Tages-Inzidenz nimmt seit dem 30. August in NRW durchgehend ab. Bundesweit lag der Wert am Mittwoch mit 62,3 (Dienstag 63,6) deutlich höher. Die höchste Inzidenz in NRW gab es am Mittwoch in Hagen (144,7), die niedrigste Zahl meldete der Kreis Coesfeld mit 15,4.

Kinder sind von der Pandemie weiter überdurchschnittlich betroffen: Bei den 10- bis 14-Jährigen lag der Inzidenzwert nach heute veröffentlichten Zahlen des NRW-Landeszentrums Gesundheit bei 138,5 und damit mehr als doppelt so hoch wie der landesweite Wert über alle Altersgruppen. Bei den Fünf- bis Neunjährigen verzeichnete das Landeszentrum einen Inzidenzwert von 108,2. Auch bei Kindern und Jugendlichen gehen die Werte aber seit Ende August kontinuierlich zurück.

8.24: Weltweit rund 236 Millionen Infizierte

Weltweit haben sich nachweislich mehr als 235,93 Millionen Menschen mit dem Coronavirus angesteckt. Das ergibt eine Reuters-Zählung auf Basis offizieller Daten. Mehr als 5,02 Millionen Menschen starben mit oder an dem Virus, seit dieses im Dezember 2019 erstmals im chinesischen Wuhan nachgewiesen wurde.

Die weltweit höchsten Zahlen weisen die USA auf. Hier steigen die Infektionszahlen binnen 24 Stunden um mehr als 92.800 auf 44,04 Millionen. Mindestens 2090 weitere Menschen starben in Zusammenhang mit dem Virus, insgesamt sind es mehr als 707.400.

8.09 Uhr: Bewohner in Guatemala nehmen mobiles Impfteam als Geiseln

In Guatemala haben radikale Impfgegner die Mitarbeiter eines mobilen Impfteams über mehrere Stunden festgehalten. Das berichten lokale Medien unter Berufung auf das Gesundheitsministerium des mittelamerikanischen Landes. Berichten zufolge blockierten 500 Personen eine Straße im Norden Guatemalas und zerstörten die Fahrzeuge des mobilen Impfteams. Der Polizei sei es gelungen, das medizinische Personal nach stundenlangen Verhandlungen frei zu bekommen. Trotzdem seien bei der Aktion auch Impfstoffe zerstört worden. Als Grund für die Gewalt vermutet die Regierung Falschinformationen über die Impfungen in den sozialen Netzwerken.

6.00 Uhr: Inzidenz sinkt weiter

In Deutschland steigt die Zahl der bekannten Infektionen um 11.547 auf 4,27 Millionen, wie aus Daten des Robert Koch-Instituts (RKI) hervorgeht. Die Zahl der Todesfälle legt demnach um 76 auf 93.959 zu, die Sieben-Tage-Inzidenz sank leicht auf 62,3 (Vortag: 63,6). Für NRW wurden 1.910 Neuinfektionen und 19 Todesfälle vermeldet. Die Inzidenz liegt bei 51,2.

5.42 Uhr: Lockerungen stressen junge Menschen

Etwa ein Drittel der jungen Menschen in Deutschland fühlt sich von den Lockerungen der Corona-Maßnahmen auch mal gestresst. Der Aussage "Ich fühle mich unter Druck gesetzt, viele Dinge zu unternehmen, wenn es wieder möglich ist" stimmten im September 34 Prozent der nach 1995 Geborenen (Generation Z) zu, wie aus einer Sonderauswertung des Instituts für Generationenforschung in Augsburg hervorgeht, die der Nachrichtenagentur dpa vorliegt. Im Mai hatte die Zustimmung zu der Aussage bei der Generation Z noch 54 Prozent betragen. Seither nehmen die Zustimmungswerte in dieser Altersgruppe ab.

Seit Beginn der Pandemie fragt das private Institut alle zwei Wochen mindestens 1.500 repräsentativ ausgewählte Menschen, wie sie die Corona-Pandemie erleben. Damit sind auch Langzeitbeobachtungen möglich.

5.30 Uhr: Landkreistag fordert Vereinbarung zum Ausstieg aus Corona-Maßnahmen

Der Präsident des Landkreistages, Reinhard Sager (CDU), hat eine schrittweise Lockerung der Corona-Maßnahmen gefordert. "Bund und Länder sollten einen Ausstiegspfad verabreden, der uns aus den pandemiebedingten Einschränkungen herausführt", sagte er den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. "Das muss offen diskutiert werden, ansonsten nimmt die Unzufriedenheit mit politischen Entscheidungen zu Corona weiter zu."

Er meinte: "Wir sind optimistisch, dass wir langsam, aber sicher aus der Pandemie herauswachsen werden. Dieses Signal sollte auch die Politik aussenden." Dazu sei es notwendig, die Impfquote weiter zu steigern.

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