Ticker vom Freitag (31.12.2021) zum Nachlesen

Stand: 31.12.2021, 19:12 Uhr

  • Booster in NRW jetzt für 12- bis 17-Jährige
  • Neue Hochrisikogebiete ausgewiesen
  • Covid-Tablette von britischer Arzneimittelbehörde genehmigt
  • Bas: "Nicht wir sind das Problem, sondern das Virus"
  • Drosten rechnet mit Extra-Booster wegen Omikron
  • Johnson & Johnson soll gegen schwere Omikron-Infektion schützen
  • Scholz ruft zu Corona-Impfung und Solidarität auf
  • Alle Entwicklungen hier im Live-Ticker

Aktualisieren

Was gibt es Neues in Sachen Coronavirus? Hier im Live-Ticker halten wir Sie über die aktuellen Entwicklungen auf dem Laufenden.

Booster in NRW-Impfstellen jetzt für 12- bis 17-Jährige

Das Land Nordrhein-Westfalen ermöglicht die Auffrischungsimpfung von 12- bis 17-Jährigen in den Impfstellen der Kreise und kreisfreien Städte. Das hat das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales angekündigt. Damit dürfen jetzt sowohl Impfstellen als auch mobile Impfteams in den Kommunen Jugendliche zwischen 12 und 17 Jahren - mit einem mRNA-Impfstoff - boostern. Die Empfehlung für die dritte Impfung bei Jugendlichen trifft das Land unabhängig von der Stiko - vorab ist deshalb eine ärztliche Aufklärung erforderlich.

"Wir tragen damit dem Wunsch der Jugendlichen wie auch deren Eltern Rechnung", so NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU). Der Bedarf nach Auffrischungsimpfungen in der Altersklasse sei sehr groß. Bisher konnte diese Gruppe nur von niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten geboostert werden. Laut Laumann zeige das Interesse von Jugendlichen und Eltern an der Auffrischungsimpfung, dass sie den Ernst der Lage erkannt hätten. "Ich hoffe, dass diese Vorbilder auch weitere, heute noch zögerliche Menschen erreichen und motivieren, sich impfen zu lassen. Die aktuelle Entwicklung zeigt eindrücklich: Die Impfung ist der beste Schutz vor Corona."

19.07 Uhr: Lauterbach zeigt an Silvester Selbstironie: "Übertreibt es nicht"

Der in der Corona-Pandemie als Mahner und Warner bekannte Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach hat am Silvesterabend Ironie gezeigt. Mit einem Foto auf Twitter nahm der SPD-Politiker Stellung zum Feiern des Jahreswechsels. "Übertreibt es nicht. Ich sehe euch. Grüße, euer Karl", steht auf einem Meme, das er verlinkte, auf dem er von draußen heimlich durch ein Fenster blickt. Ganz falsch sei das bearbeitete Foto nicht, schrieb der Minister und wünschte einen "schönen letzten Abend in 2021". Er "appelliere an alle, ein letztes Mal, vorsichtig zu sein", schrieb er. "Testen, sehr kleine Gruppen, Mundschutz wo nötig und alleine Fernsehen bei Symptomen."

17.59 Uhr: Jetzt auch Italien, Kanada, Malta und San Marino Hochrisikogebiete

Die Bundesregierung stuft wegen hoher Corona-Infektionszahlen nun auch Italien, Kanada, Malta und San Marino als Hochrisikogebiete ein. Mauritius gilt dagegen nicht mehr als Hochrisikogebiet, wie aus der Auflistung des Robert Koch-Instituts (RKI) hervorgeht. Die neuen Einstufungen gelten ab Samstag um Mitternacht. Ungeimpfte, die aus Hochrisikogebieten nach Deutschland einreisen, müssen zehn Tage in Quarantäne, können sich jedoch nach fünf Tagen freitesten. Kinder unter zwölf Jahren müssen fünf Tage in Quarantäne. Geimpfte und Genesene müssen ihre Einreise digital anmelden.

16.43 Uhr: Coronafälle auf Kreuzfahrtschiff - Aufenthalt in Lissabon verlängert

Ungeplante Silvesternacht in Lissabon: Wegen Corona-Fällen bei der Besatzung verzögert sich die Weiterfahrt des Kreuzfahrtschiffs Aida Nova im Hafen der portugiesischen Stadt bis ins neue Jahr. Man habe die positiven Fälle bei Routineprüfungen frühzeitig entdeckt und die Betroffenen in Abstimmung mit den Behörden in Lissabon an Land untergebracht, hieß es von Aida Cruises in Rostock. Sie haben demnach nur milde Symptome und werden medizinisch betreut. Wann das Schiff seine Reise zu den Kanarischen Inseln fortsetzen wird, war laut Unternehmen noch nicht klar. Man warte auf die Anreise wichtiger Crewmitglieder und prüfe verschiedene Reiseoptionen. Die Kreuzfahrtgäste dürfen das Schiff den Angaben zufolge jedoch ohne Einschränkungen verlassen.

16.37 Uhr: Portugal, Italien und Großbritannien melden Rekord bei Neuinfektionen

Portugal meldet 30.829 Neuinfektionen, ein Rekord. Davon seien schätzungsweise 83 Prozent auf Omikron zurückzuführen, teilren die Behörden mit. Es wurden 18 weitere Todesfälle verzeichnet. Portugal hat mit inzwischen etwa 87 Prozent eine der höchsten Impfquoten weltweit.

Auch Italien und Großbritannien melden mit 144.243 und 189.846 Fällen jeweils Rekorde bei der Zahl der registrierten Neuinfektionen.

15.36 Uhr: Behördenwarnung: 19 Infektionen in Skilehrer-Gruppe in Tirol

In einem österreichischen Skigebiet sind in einer Gruppe von Skilehrern 19 Corona-Fälle aufgetreten. Da sich die größtenteils niederländische Gruppe ab dem 25. Dezember in mehreren Almhütten und Restaurants in Kirchberg bei Kitzbühel aufgehalten hatte, veröffentlichten die Tiroler Behörden nun einen Aufruf an mögliche Kontaktpersonen.

Alle Menschen, die in diesem Zeitraum im Gebiet Kirchberg Lokale aufgesucht haben, sollten zur Sicherheit PCR-Tests durchführen, hieß es. Außerdem sollten sie zwei Wochen lang ihren Gesundheitszustand beobachten, Menschenansammlungen meiden und FFP2-Masken tragen. Laut einem Sprecher des Landes Tirol wohnten die Skilehrer in einer gemeinsamen Unterkunft. Sowohl infizierte als auch nicht infizierte Mitglieder der Gruppe wurden nach Bekanntwerden der Corona-Fälle isoliert.

14.52 Uhr: Hongkong meldet erste lokal übertragene Omikron-Fälle

Hongkong hat erstmals lokal übertragene Corona-Fälle der Omikron-Variante bestätigt. Sie stehen in Zusammenhang mit einem Besatzungsmitglied einer Fluggesellschaft, das aus den USA nach Hongkong zurückgekehrt war und zwei Tage später in einem Restaurant zu Mittag aß. Dabei infizierten sich zwei weitere Menschen in dem Lokal: der Vater des Besatzungsmitglieds und ein Bauarbeiter, der zehn Meter entfernt saß.

Kritik gab es an der Fluggesellschaft Cathay Pacific, weil das infizierte Besatzungsmitglied gegen die Vorschrift einer dreitägigen Selbstisolierung verstoßen hat.

13.16 Uhr: Covid-Tablette von britischer Arzneimittelbehörde genehmigt

Die britische Arzneimittelbehörde genehmigt die Tabletten gegen Covid-19 des US-Konzerns Pfizer. Das Medikament Paxlovid könne bei Menschen über 18 Jahren mit milden bis moderaten Symptomen eingesetzt werden, die ein Risiko für einen schweren Verlauf hätten. Die Pille sei laut Studien am wirkungsvollsten, wenn sie im frühen Stadium von Covid-19 eingenommen werde, teilt die Behörde mit. Pfizer hatte kürzlich bekanntgegeben, die Arznei habe eine Wirksamkeit von 90 Prozent bei der Vermeidung von Hospitalisierung und Tod bei Hochrisiko-Patienten.

12.40 Uhr: Bas: "Nicht wir sind das Problem, sondern das Virus"

Bundestagspräsidentin Bärbel Bas (SPD) hat die Menschen zum Jahreswechsel aufgerufen, von der Corona-Pandemie gerissene Gräben zu überwinden. Freundeskreise und Familien seien gespalten, man rede oft nur noch über das Impfen. "Aber nicht wir sind das Problem, sondern das Virus, und wir sollten Corona nicht erlauben, unsere Gesellschaft nachhaltig zu beschädigen", sagte Bas gegenüber der Neuen Osnabrücker Zeitung. Es gelte, ohne Empörung und ohne erhobenen Zeigefinger aufeinander zuzugehen. "Dass es gelingt, unsere Gemeinsamkeiten und Stärken jenseits von Corona wiederzuentdecken, das ist meine Hoffnung für das neue Jahr", so die Bundestagspräsidentin.

12.20 Uhr: Israel startet zweite Booster-Runde

Israel hat mit dem Verabreichen einer zweiten Impfauffrischung gegen Corona begonnen. Die ersten Spritzen erhielten am Freitagmorgen Patienten mit Herz-Lungen-Transplantationen. Die zweite Auffrischung sollen zunächst Menschen mit geschwächtem Immunsystem bekommen sowie Ältere und Angestellte im Gesundheitswesen.

Israel hat eine der schnellste Impfkampagnen weltweit. Knapp die Hälfte der etwa 9,3 Millionen Einwohner hat bereits eine dritte Dosis bekommen. Jetzt soll der Impfschutz erneut aufgefrischt werden. Derzeit erlebt Israel eine neue Corona-Welle, die von der besonders ansteckenden Omikron-Mutation angetrieben wird. Für Donnerstag wurden 4.085 Neuinfektionen gemeldet, der höchste Tageswert seit Ende September.

10.45 Uhr: Nach Festnahme: Bundeswehrsoldat wieder auf freiem Fuß

Nach seiner Festnahme wegen eines Drohvideos gegen den Staat ist ein Bundeswehrsoldat wieder auf freiem Fuß. Die Staatsanwaltschaft Traunstein habe in dem Fall keine Haftgründe gesehen, sagte ein Polizeisprecher am Freitag. Man gehe nicht davon aus, dass von dem Mann akute Gefahr ausgehe. Gegen ihn werde aber weiter ermittelt.

Der Bundeswehrsoldat war am Donnerstagabend am Münchner Odeonsplatz festgenommen worden, nachdem er in einem Internetvideo Drohungen gegen den Staat ausgesprochen hatte. In einem der Videos sowie weiteren Mitteilungen in sozialen Medien hatte der Soldat zuvor der Bundesregierung ein Ultimatum gestellt, ihre Corona-Politik zu ändern. Unter anderem wandte er sich gegen verpflichtende Impfungen. Der Soldat soll bereits seit einiger Zeit wegen anderer Vorfälle ins Visier von Vorgesetzten und Behörden geraten sein. Verteidigungsministerin Christine Lambrecht (SPD) schrieb - ohne auf den Vorfall ausdrücklich Bezug zu nehmen - am Freitag bei Twitter geschrieben: "Die Bundeswehr braucht reflektierte und aufrechte Menschen, die fest auf dem Boden unseres Grundgesetzes stehen. Wer das nicht teilt, hat in der Bundeswehr nichts verloren."

10.30 Uhr: Australiens Neuinfektionen in wenigen Tagen verdreifacht

Die Zahl der Corona-Neuinfektionen erreicht in Australien Rekordwerte. Am Freitag meldeten die Gesundheitsbehörden mehr als 32.000 Fälle - davon allein 15.000 aus der Metropole Syndey. Erst vor wenigen Tagen hatte Australien die Marke von 10.000 überschritten.

Experten führten die Entwicklung auf die neue, sehr ansteckende Omikron-Mutation des Virus zurück. Gleichzeitig seien in Sydney und anderen Regionen Schutzmaßnahmen gelockert worden. Zusammen mit der neuesten Corona-Welle gibt es zwar auch zunehmend Krankenhauseinweisungen und Todesfälle, allerdings in geringerem Ausmaß als bei früheren Höhepunkten der Pandemie. Viele Städte hielten an ihren Plänen für die Neujahrsfeier fest, darunter Sydney mit seinem weltbekannten Feuerwerk auf der Harbor Bridge und am Opernhaus. Auch Premierminister Scott Morrison gab sich optimistisch: "Australien ist stärker als wir vor einem Jahr waren, und wir sind sicherer."

9.30 Uhr: Drosten rechnet mit Extra-Booster wegen Omikron

Der Berliner Virologe Christian Drosten rechnet damit, dass eine Impfung mit einem an die Omikron-Variante angepassten Wirkstoff nötig sein wird. "Ich gehe davon aus, dass jeder nochmal eine Auffrischungsimpfung mit einem Update-Impfstoff braucht", sagte er im Deutschlandfunk. Zudem werde die Inzidenz zum kommenden Winter wahrscheinlich noch einmal steigen, so dass gefährdete Personen erneut eine Auffrischungsimpfung bräuchten.

In Gefahr seien dann natürlich auch die Ungeimpften - den Anteil dieser in Deutschland kritisierte Virologe Christian Drosten deshalb erneut scharf. "Wir haben zu viele ungeimpfte Leute in Deutschland, gerade auch über 60", sagte er. "Das wird auch verhindern, dass wir in Deutschland in die endemische Phase eintreten können und das wird uns einen extremen gesellschaftlichen, auch wirtschaftlichen Nachteil bringen gegenüber anderen Ländern, wenn wir das nicht hinbekommen." Für Geimpfte könne die Pandemie im kommenden Jahr vorbei sein. Falls die Impflücke aber nicht geschlossen werden könne, müssten diese wahrscheinlich weiter Rücksicht nehmen auf die Ungeimpften. Einige Maßnahmen, wie etwa die Maskenpflicht, seien dann weiter nötig.

8.10 Uhr: NRW hat die meisten Omikron-Fälle

Insgesamt werden in Nordrhein-Westfalen inzwischen 5.676 Corona-Infektionen bestätigt oder wahrscheinlich der Omikron-Variante zugeschrieben. Damit steht NRW aktuell an der Spitze der Bundesländer, was die Verbreitung der Omikron-Variante anbelangt. Auf Platz 2 liegt Bayern mit 3.163 Fällen. Am seltensten ist Omikron bisher in Thüringen (insgesamt 12 Fälle) und Sachsen-Anhalt (insgesamt 19 Fälle). Auch in Relation zur Einwohnerzahl nimmt NRW damit einen der Spitzenplätze ein.

7.31 Uhr: Johnson & Johnson soll gegen schwere Omikron-Infektion schützen

Vorläufige Ergebnisse einer südafrikanischen Studie deuten auf eine hohe Wirksamkeit einer Booster-Impfung mit dem Vakzin von Johnson & Johnson gegen schwere Erkrankungen durch die Coronavirus-Variante Omikron hin. Der Impfstoff biete bei zweimaliger Verabreichung einen 85-prozentigen Schutz gegen eine Krankenhauseinweisung wegen einer Omikron-Infektion, teilte der Südafrikanische Medizinische Forschungsrat mit.

Das staatliche Gremium hatte für seine Studie 69.000 Mitglieder des medizinischen Personals, die zwei Johnson & Johnson-Dosen erhalten hatten, mit einer Gruppe ungeimpfter Menschen verglichen. Die Wirksamkeit des Boosters gegen eine Krankenhauseinweisung wegen einer Omikron-Infektion lag demnach in den ersten zwei Wochen nach der zweiten Impfdosis bei 63 Prozent, ein bis zwei Monate nach dem Boostern betrug sie hingegen 85 Prozent. Im Gegensatz zu den Vakzinen von Biontech/ Pfizer, Moderna oder Astrazeneca war für die Immunisierung durch Johnson & Johnson bislang nur eine Impfung nötig - die zweite Impfung gilt somit als Booster.

Die Studie muss noch in einem sogenannten Peer-Review-Verfahren von außenstehenden Wissenschaftlern begutachtet werden.

7.00 Uhr: Scholz ruft zu Corona-Impfung und Solidarität auf

In seiner ersten Neujahrsansprache als Bundeskanzler hat Olaf Scholz (SPD) zu Solidarität und Zusammenhalt aufgerufen - vor allem in der Corona-Krise. Eine Spaltung der Gesellschaft sehe er nicht. Das Gegenteil sei der Fall: "Unser Land steht zusammen." Damit verbunden hat Scholz einen erneuten Aufruf zur Corona-Impfung: Nur sie könne die sich rasch verbreitende Omikron-Variante aufhalten.

"Das Jahr 2021 hat uns alle sehr gefordert", sagte Scholz. Die Corona-Pandemie mit ihren Belastungen und Einschränkungen "steckt uns allen in den Knochen" - dennoch seien aktuell starke Einschränkungen nötig. Scholz' Ansprache wird heute Abend im ZDF (19.15 Uhr) sowie in der ARD (20.10 Uhr) ausgestrahlt.

6.42 Uhr: Mehr als 200.000 Euro Entschädigung für Kochsalz-Impfungen

Nach den möglichen Impfungen mit Kochsalzlösung hat der Landkreis Friesland zusammen mit dem Land Niedersachsen mehr als 5.000 Betroffenen Aufwandsentschädigungen ausgezahlt. Bis Mitte Dezember seien insgesamt rund 208.000 Euro an die Betroffenen verteilt worden.

Der Kreis und das Land hatten den mehr als 10.000 Betroffenen wegen der möglichen Impfungen mit Kochsalzlösung eine pauschale Aufwandsentschädigung zugesprochen. Demnach erhielten Menschen, die eine Impfung wiederholen mussten, 35 Euro, wer zweimal nachträglich geimpft werden musste, bekam 50 Euro. Die Nachimpfungen waren nötig geworden, da eine examinierte Krankenschwester am Kreisimpfzentrum in Schortens sechs Imp-Spritzen überwiegend mit Kochsalzlösungen gefüllt hatte. Ihr war beim Anmischen ein Fläschchen mit Impfstoff runtergefallen - das habe sie nach eigener Aussage vertuschen wollen.

6.30 Uhr: Drosten hält Endemie für wahrscheinlich

Virologe Christian Drosten ist vorsichtig optimistisch, dass die Pandemie auch in Deutschland in den nächsten Monaten in eine Endemie übergeht. Im ZDF Heute Journal sagte er gestern Abend, Daten aus Südafrika, aber auch aus England und Dänemark zeigten, dass die Fallschwere bei der Omikron-Variante geringer zu sein scheint - zumindest für Geimpfte. Unklar sei aber, wie sich die Lage für die Ungeimpften entwickelt. Drosten hält es für möglich, dass der nächste Winter schon wieder relativ normal sein könnte.

Laut Robert Koch-Institut (RKI) liegt die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz mit 214,9 etwas höher als am Vortag (207,4). In NRW stieg sie mit 183,7 im Vergleich zum Donnerstag (177) ebenfalls leicht an. Wie schon in den vergangenen Tagen aber weist das RKI darauf hin, dass die Daten derzeit nur ein unvollständiges Bild der epidemiologischen Lage bieten könnten. Um den Jahreswechsel sei mit einer geringeren Test- und Meldeaktivität zu rechnen.

Weitere Themen

Aktuelle TV-Sendungen