Was gibt es Neues in Sachen Coronavirus? Hier im Live-Ticker halten wir Sie über die aktuellen Entwicklungen auf dem Laufenden.
Novavax-Impfungen sollen nächste Woche starten
Die Impfungen mit dem Impfstoff Novavax können nach Einschätzung des Bundesgesundheitsministeriums in der kommenden Woche starten. Die ersten Dosen sollen "in dieser Woche" eintreffen und dann unmittelbar an die Länder verteilt werden, wie ein Sprecher des Bundesgesundheitsministeriums sagte. Als erste Lieferung werden 1,4 Millionen Dosen erwartet.
Das Bundesgesundheitsministerium gehe davon aus, dass dann in der kommenden Woche mit Impfungen in den Ländern begonnen werden könne. Vorgesehen sei, dass die Dosen vorerst ausschließlich an die Bundesländer gehen und noch nicht an Arztpraxen. Angeboten werden soll der neue Impfstoff Novavax vorrangig für Gesundheitspersonal.
Dem Landesgesundheitsministerium zufolge werde der Impfstoff in NRW aufgrund begrenzter Mengen ausschließlich im Rahmen kommunaler Impfangebote bereitstehen.
Als Protein-Impfstoff könnte Novavax Skeptiker überzeugen, die sich nicht mit den bisher existierenden mRNA-Impfstoffen haben impfen lassen. Ob der Impfstoff neuen Schwung in die Impfkampagne bringen kann, bleibt abzuwarten. Noch immer ist knapp jeder siebte Erwachsene in Deutschland nicht gegen das Coronavirus geimpft. Einige dieser Menschen misstrauen den vier bislang verfügbaren Impfstoffen.
19.47 Uhr: Ausnahmezustand in Kanada bleibt bestehen
Der wegen Blockaden und massiver Demonstrationen gegen die Corona-Politik verhängte Ausnahmezustand in Kanada bleibt vorerst bestehen. Die Straßenblockaden seien zwar landesweit beseitigt, die Grenzen wieder offen und die Lage in der Hauptstadt Ottawa bessere sich stark, sagte Regierungschef Justin Trudeau. Er habe aber noch "echte Sorge für die kommenden Tage".
Trudeau hatte sich vergangenen Montag auf Notstandsbefugnisse berufen, um stärker gegen die Proteste vorgehen zu können. Es war das erste Mal seit 50 Jahren, dass die kanadische Regierung von diesen Befugnissen Gebrauch machte. Von der Opposition wurde der Premier für den Schritt scharf kritisiert.
18.37 Uhr: Ende von Isolation für Corona-Infizierte in England
Corona-Infizierte in England müssen sich künftig nicht mehr verpflichtend isolieren. Das Ende der staatlichen Vorschrift ist Teil des Plans für ein "Leben mit Covid", den der britische Premierminister Boris Johnson heute vorstellte. Die Regierung setze darauf, dass sich Infizierte in Selbstverantwortung wie Menschen mit einer Erkältung verhalten, sagte Johnson. Dies sei möglich dank der erfolgreichen Impfkampagne. Der Höhepunkt der Omikron-Welle sei zudem überstanden.
Vom 24. Februar an müssen positiv Getestete nicht mehr zu Hause bleiben. Geimpfte Kontakte brauchen sich dann auch nicht mehr eine Woche lang täglich auf das Virus zu testen, ungeimpfte Kontakte müssen ebenfalls nicht mehr in Selbstisolation wie Johnson sagte. Vom 1. April an fallen auch die kostenlosen Schnelltests weg.
18.26 Uhr: Nationalspieler Müller erneut mit Corona infiziert
Nationalspieler Thomas Müller hat sich erneut mit dem Coronavirus infiziert. Wie der deutsche Fußball-Rekordmeister FC Bayern München am Montag mitteilte, wurde der 32-Jährige positiv getestet. Es gehe ihm gut, er befinde sich in häuslicher Isolation. Müller hatte vor einem Jahr wegen einer Corona-Infektion bei der Club-WM 2021 das Finale verpasst und war mit einem Spezialflieger aus Katar nach München zurückgebracht worden.
17.21 Uhr: Bereits ab Dienstag Corona-Erleichterungen in Hessen
Bereits ab dem morgigen Dienstag fallen im NRW-Nachbarland Hessen die ersten Corona-Beschränkungen. Nach der vom hessischen Corona-Kabinett heute beschlossenen Verordnung tritt am Dienstag als erstes die Bestimmung über Kontaktbeschränkungen bei privaten Treffen im öffentlichen Raum für Geimpfte und Genesene außer Kraft. Die bisherige Regelung, dass sich nur höchstens zehn Personen aus zwei Hausständen treffen dürfen, gilt dann nur noch für Nicht-Geimpfte und Nicht-Genesene.
Außerdem werden im ersten Schritt des beschlossenen Drei-Stufen-Plans die Testvorschriften in den Schulen gelockert. Nach einem positiven Corona-Fall in einer Klasse werden die Schülerinnen und Schüler dann nur noch eine statt bisher zwei Wochen lang täglich getestet. Danach bleibt es bei drei verpflichtenden Tests pro Woche für ungeimpfte Schüler.
16.58 Uhr: Scholz setzt weiter auf Zustimmung für Impfpflicht
Trotz skeptischer Äußerungen aus den Reihen des Koalitionspartners FDP setzt Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) weiter auf Zustimmung zu einer allgemeinen Impfpflicht im Bundestag. Das Ziel erstrecke sich nicht allein über die Ampel-Parteien, sagte Regierungssprecher Steffen Hebestreit. Auch die Länder hätten dies zuletzt abermals betont, deren Regierungen von Linke, CDU, CSU, Grünen wie SPD geführt würden.
16.31 Uhr: Stamp: Omikron überwiegend harmlos für Kinder
NRW-Familienminister Joachim Stamp (FDP) hat in einem Brief an Eltern betont, dass das Risiko für Kita-Kinder bei einer Coronainfektion gering sei. Wissenschaftler gingen klar davon aus, dass schwere Verläufe bei Kindern die "absolute Ausnahme" seien, schrieb Stamp. Grundsätzlich gehöre ein krankes Kind aber nicht in die Betreuung.
In einem aktualisierten Leitfaden zum Umgang mit einem Corona-Infektionsfall heißt es: Sollte ein Selbsttest positiv ausfallen und ein dann verpflichtender PCR-Test oder eine Kontrolle im Testzentrum das Ergebnis bestätigen, bestehe für das Kita-Kind automatisch bis zu zehn Tage lang eine Isolierungspflicht.
16.19 Uhr: Studie bestätigt: Die meisten Corona-Toten starben am Virus
Eine weitere Analyse bestätigt, dass die meisten erfassten Sterbefälle in Zusammenhang mit Corona in Deutschland auf das Virus selbst zurückzuführen sind. In 86 Prozent der obduzierten Fälle sei Covid-19 tatsächlich auch die zugrundeliegende Todesursache gewesen, heißt es in einer im Fachmagazin "The Lancet" publizierten Studie. Nur in 14 Prozent der untersuchten Fälle war Corona lediglich die Begleiterkrankung, wie die Forscher berichten.
Häufigste unmittelbare Todesursache sei ein "diffuser Alveolarschaden" gewesen. Alveolen sind tiefliegende Lungenbläschen, die für den Austausch zwischen Blut und Atemluft sorgen. Multiorganversagen, den Ausfall mehrerer lebenswichtiger Organe also, nennen die Wissenschaftler als zweithäufigste Todesursache.
Unter den 1.095 berücksichtigten obduzierten Toten waren Männer im Verhältnis fast doppelt so häufig vertreten wie Frauen. Die meisten männlichen Covid-19-Toten waren zwischen 65 und 69 sowie zwischen 80 und 84 Jahren alt. Die an Covid-19 gestorbenen Frauen waren zum größten Teil älter als 85 Jahre.
16.07 Uhr: Klingbeil über den Corona-Kurs der Ampel: "Ich fürchte kein Gezerre"
SPD-Chef Lars Klingbeil hat sich zuversichtlich über ein zügiges Einvernehmen in der Koalition über die Corona-Maßnahmen nach dem 20. März gezeigt. "Ich fürchte kein Gezerre, sondern ich bin mir sehr sicher, dass wir innerhalb der Regierung, aber dann auch mit den Ministerpräsidenten abgestimmt, dass wir da sehr schnell einen Weg finden werden und dass es dann eben auch geeignete Maßnahmen gibt, die nach dem 20. März greifen", sagte Klingbeil.
Hintergrund ist, dass über das geplante Gesetz für den künftigen Corona-Basisschutz erst am 16. März erstmals im Bundestag beraten werden soll. Am 9. März sollen die Eckpunkte für das Gesetz im Kabinett beraten werden. Am 18. März soll in Bundestag und Bundesrat entschieden werden. Vergangene Woche hatten Bund und Länder den Wegfall der meisten Corona-Auflagen ab 20. März vereinbart.
14.42 Uhr: Stamp: Örtliche Einschränkungen im Kita-Betrieb unvermeidbar
Angesichts massiver coronabedingter Personalausfälle werden Familienminister Joachim Stamp zufolge in den kommenden Wochen örtliche Kita-Schließungen unvermeidbar sein. Die Landesregierung werde aber weiterhin keine NRW-weiten Einschränkungen im Regelbetrieb veranlassen, "um Schäden von unseren Kindern bestmöglich abzuwenden."
Grundsätzlich gelte: Ein krankes Kind gehöre nicht in die Betreuung. Der Minister wies erneut darauf hin, dass gesetzlich Krankenversicherte im Falle geschlossener Kitas Kinderkrankengeld beantragen können, wenn sie zur Betreuung daheim bleiben müssen. Wer darauf keinen Anspruch habe - etwa Privatversicherte - könne die Betreuungsentschädigung des Landes erhalten, was zunächst noch bis zum 19. März gelte.
14.15 Uhr: Tönnies: Gesundheitsministerium nimmt Kreis Gütersloh in Schutz
Nach Kritik am Kreis Gütersloh wegen des Vorwurfs von zu lascher Corona-Regeln für Infizierte beim Fleischunternehmen Tönnies hat das NRW-Gesundheitsministerium die Behörde in Schutz genommen. Bei dem betroffenen Mitarbeiter sei durch einen zweiten PCR-Test geklärt worden, ob es sich um eine beginnende oder abklingende Infektion handelt. Je nach Ergebnis hätte die Isolation fortgesetzt oder beendet werden können.
"Ein ansteigender ct-Wert wäre Zeichen für eine bereits vorher überwundene Infektion und bei Symptomfreiheit keine weitere Isolierung erforderlich gewesen", teilte das Ministerium mit. Rechtsgrundlage für die eigenständige Entscheidung des Gesundheitsamtes sei die landesweit gültige Test- und Quarantäneverordnung. Mit dem Ministerium müsse nichts abgesprochen werden. Wegen der engmaschigen Überwachung der Firma Tönnies sei das Land allerdings transparent über das Vorgehen informiert worden, Bedenken habe es nicht gegeben.
12.28 Uhr: Beim Impfen geht es immer langsamer voran
Am Sonntag wurden in Deutschland mindestens 24.000 Impfdosen verabreicht, wie aus Daten des Robert Koch-Instituts (RKI) vom Montag hervorgeht. Am Sonntag vor einer Woche hatten sich inklusive Nachmeldungen 31.888 Menschen impfen lassen. Mittlerweile haben 75,2 Prozent der Bevölkerung (mindestens 62,5 Millionen Menschen) einen Grundschutz erhalten, für den meist zwei Spritzen nötig sind. 56,3 Prozent (46,8 Millionen) haben zusätzlich eine Auffrischungsimpfung bekommen. Mindestens einmal geimpft sind 76,2 Prozent (63,4 Millionen). Eine große Gruppe von 23,8 Prozent der Bevölkerung (19,8 Millionen Menschen) ist laut dem Impf-Dashboard des Gesundheitsministeriums weiterhin ungeimpft.
Für 4,8 Prozent (vier Millionen) ist allerdings bisher kein Impfstoff zugelassen, weil sie vier Jahre oder jünger sind. Das RKI weist zudem seit längerem darauf hin, dass die ausgewiesenen Zahlen als Mindestimpfquoten zu verstehen sind. Eine hundertprozentige Erfassung durch das Meldesystem könne nicht erreicht werden. Das RKI geht davon aus, dass die tatsächliche Impfquote bis zu fünf Prozentpunkte höher liegt als auf dem Dashboard angegeben.
12.20 Uhr: Bundesbank sieht Wirtschaft weiter im Rückwärtsgang
Die Bundesbank erwartet nach einer kurzen Winter-Rezession für das Frühjahr eine kräftige Konjunkturerholung in Deutschland. "Im Winterquartal 2022 dürfte die deutsche Wirtschaftsleistung erneut spürbar zurückgehen", heißt es in dem am Montag veröffentlichten Monatsbericht. Grund dafür sei, dass sich das Pandemiegeschehen aufgrund der Omikron-Variante noch einmal verstärkt habe. Da das Bruttoinlandsprodukt bereits Ende 2021 um 0,7 Prozent geschrumpft war, würde die hiesige Wirtschaft laut der Prognose der Bundesbank somit zunächst in eine sogenannte technische Rezession geraten - also zwei Quartale mit schrumpfender Wirtschaftsleistung in Folge.
Von der Industrie sei gleichwohl mit positiven Impulsen zu rechnen. "Hier zeichnet sich eine weitere Entspannung bei den Lieferengpässen ab, und die Nachfrage nach Industrieprodukten ist nach wie vor hoch", erklären die Volkswirte der Bundesbank.
11.54 Uhr: Ampel peilt Beschluss neuer Corona-Regeln am 18. März an
Das geplante Gesetz für den künftigen Corona-Basisschutz soll nach den Plänen der Ampel-Koalition erst unmittelbar vor dem Auslaufen der meisten Auflagen beschlossen werden. Am 9. März sollen die Eckpunkte für das Gesetz im Kabinett beraten werden, wie es am Montag aus Fraktionskreisen hieß. Am 18. März soll die zweite und dritte Lesung im Bundestag sowie - in einer Sondersitzung - die Entscheidung im Bundesrat stattfinden. Am Mittwoch hatten Bund und Länder den Wegfall der meisten Corona-Auflagen ab 20. März vereinbart.
Von den Koalitionspartnern SPD, Grüne und FDP sind seither unterschiedliche Einschätzungen dazu laut geworden, welche Maßnahmen ab 20. März noch benötigt werden. Die FDP pochte am Wochenende auf "Normalität" ab 20. März. Grüne und SPD mahnten vorsichtige Öffnungsschritte an.
11.38 Uhr: Sturm zerstört Impfzelt am Duisburger Hauptbahnhof
Ein Impfzelt für Kinder am Duisburger Hauptbahnhof ist in der Nacht vom vergangenen Freitag auf Samstag vom Sturm zerstört worden. Es habe wegen der Schäden abgebaut werden müssen, sagte Duisburgs Stadtsprecher Peter Hilbrands der Deutschen Presse-Agentur am Montag. Wegen der Sturmwarnungen seien alle geplanten Impfungen von Donnerstag bis Samstag bereits zuvor vorsorglich ausgesetzt worden, so dass niemand zu Schaden gekommen sei. Ein zweites Zelt nebenan, wo Impfungen für Erwachsene durchgeführt werden, ist laut Hilbrands nicht in Mitleidenschaft gezogen worden.
10.44 Uhr: Slowenien hebt die meisten Corona-Maßnahmen auf
Slowenien hat am Montag die meisten Corona-Maßnahmen aufgehoben. Für den Besuch von Gaststätten, Hotels und Veranstaltungen gilt keine 3G-Regel (also: geimpft, genesen oder getestet) mehr, berichtete die Nachrichtenagentur STA am Montag unter Berufung auf einen Beschluss der Regierung vom Wochenende. Auch von Reisenden, die in das EU-Land zwischen Alpen und Adria kommen, wird kein 3G-Nachweis mehr verlangt. Außerdem werden die verhängten Sperrstunden aufgehoben. Die Nachtgastronomie kann wieder öffnen.
10.32 Uhr: Nach Infektion: Genesungswünsche für Elizabeth II.
Nach dem positiven Corona-Befund der britischen Königin Elizabeth II. haben Politiker und Würdenträger auf der ganzen Welt ihre Genesungswünsche zum Ausdruck gebracht. "Ich bin mir sicher, dass ich im Namen aller spreche, wenn ich Ihrer Majestät eine rasche Genesung von Covid-19 wünsche, und dass sie schnell wieder ganz gesund wird", schrieb der britische Premierminister Boris Johnson auf Twitter. Indiens Regierungschef Narendra Modi und der Erzbischof von Canterbury, Justin Welby, kündigten an, für die britische Königin zu beten. "Unsere Gedanken und Gebete sind bei Ihnen", ließ auch der israelische Premier Naftali Bennett auf Twitter wissen. Kanadas Regierungschef Justin Trudeau wünschte im Namen von "Millionen von Kanadiern" eine schnelle und vollständige Genesung. Zuvor hatte der Buckingham-Palast mitgeteilt, dass Elizabeth II. an Covid-19 erkrankt ist und an milden Symptomen leidet.
08.52 Uhr: Gastgewerbe auch 2021 mit schwachen Umsätzen
Deutschlands Gastwirte und Hoteliers haben sich 2021 nicht von den Umsatzeinbrüchen des ersten Corona-Jahres erholt. Nominal hatten die Unternehmen gerade einmal 0,1 Prozent mehr Geld in der Kasse als ein Jahr zuvor, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. Real, also zu gleichbleibenden Preisen, sank der Umsatz im Gastgewerbe in Deutschland im Vergleich zum Jahr 2020 um 2,2 Prozent. Nach Angaben des Statischen Bundesamtes waren die von Einschränkungen wegen der Pandemie geprägten Jahre 2020 und 2021 damit die umsatzschwächsten im Gastgewerbe seit Beginn der Zeitreihe im Jahr 1994. Im Vergleich zum Vorkrisenjahr 2019 hat das Gastgewerbe 2021 real 40,3 Prozent und nominal 36,4 Prozent weniger umgesetzt.
07.16 Uhr: Inzidenz bleibt nahezu gleich
Das Robert Koch-Institut (RKI) hat nach einem mehrtägigen Rückgang wieder einen leichten Anstieg der bundesweiten Sieben-Tage-Inzidenz gemeldet. Das RKI gab den Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche am Montagmorgen mit 1.346,8 an. Zum Vergleich: Am Vortag hatte der Wert bei 1.346,3 gelegen und vor einer Woche bei 1459,8. Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI binnen eines Tages 73.867 Corona-Neuinfektionen. Experten gehen von einer hohen Zahl von Fällen aus, die in den RKI-Daten nicht erfasst sind. Testkapazitäten und Gesundheitsämter sind demnach vielerorts am Limit, Kontakte werden nur noch eingeschränkt nachverfolgt.
Die Zahl der in Kliniken gekommenen Corona-infizierten Patienten je 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen (Hospitalisieriungsrate) gab das RKI am Freitag mit 6,24 an. Darunter sind auch viele Menschen mit positivem Corona-Test, die eine andere Haupterkrankung haben. Am Wochenende wird der Wert nicht gemeldet.
06.52 Uhr: Australien öffnet Grenzen für geimpfte Touristen
Australien öffnet nach fast zwei Jahren wieder seine Grenzen für internationale Touristen. Einreisen darf ab heute jeder, der ein gültiges Visum und einen vollständigen Impfschutz gegen das Corona-Virus hat. Das Land hatte im März 2020 zur Abschottung vor Infektionen seine Grenzen vollständig geschlossen, außer für Bürger und Menschen mit Aufenthaltsberechtigung.