Der Ticker vom Dienstag (03.11.2020) zum Nachlesen

Stand: 04.11.2020, 06:25 Uhr

  • Maskenpflicht überall in Düsseldorf
  • Spahn: Maßnahmen hart - aber hilfreich
  • 25 Eilanträge gegen Corona-Einschränkungen
  • Landesweite Sieben-Tage-Inzidenz auf 162,5 gestiegen
  • Alle Entwicklungen hier im Live-Ticker
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Was gibt es Neues in Sachen Coronavirus? Hier im Live-Ticker halten wir Sie über die Entwicklungen auf dem Laufenden.

20.35 Uhr: Wieder mehr als 400 Corona-Todesfälle in Frankreichs Krankenhäusern

In Frankreich steigt die Zahl der täglich gemeldeten Corona-Todesfälle weiter an. Innerhalb von 24 Stunden wurden erneut mehr als 400 Tote im Zusammenhang mit Covid-19 in den Krankenhäusern gemeldet, wie die Behörden heute mitteilten. Hinzu kommen noch einmal mehr als 400 Todesfälle in Altenheimen und anderen Pflegeeinrichtungen. Diese Zahl wird allerdings nicht täglich aktualisiert. Frankreich zählt mehr als 38.000 Tote seit Beginn der Epidemie. Das Land mit seinen rund 67 Millionen Einwohnern registrierte außerdem mehr als 36.300 Corona-Neuinfektionen innerhalb eines Tages. Am Tag zuvor war ein Höchstwert von mehr als 52.500 registrierten Fällen erreicht worden. Fast 3.900 Menschen werden im ganzen Land auf Intensivstationen behandelt.

20.17 Uhr: Trotz Corona-Krise: Rio erlaubt wieder Verbleib am Strand

Inmitten der Corona-Krise hat Brasiliens Metropole Rio de Janeiro den Verbleib an seinen berühmten Stränden wieder erlaubt. Das berichtete heute das Nachrichtenportal "G1" unter Berufung auf die Stadtverwaltung. Demnach gehört dazu die Möglichkeit, Strandstühle und Sonnenschirme zu mieten und Verkaufsbuden aufzustellen, solange der Abstand von 1,5 Meter eingehalten wird. Fliegende Händler dürften wieder alkoholische Getränke wie Caipirinha verkaufen. Bürgermeister Marcelo Crivella wies laut «G1» darauf hin, dass die Ansteckungskurve in der Stadt unter Kontrolle sei. "Unter den gegenwärtigen Bedingungen ist die Chance einer zweiten Welle gering", wurde Crivella zitiert.

18.18 Uhr: Maskenpflicht ab Mittwoch in Düsseldorf

Ab Mittwoch gilt fast im gesamten Stadtgebiet von Düsseldorf eine Maskenpflicht. Das wurde per Allgemeinverfügung angeordnet. Ausnahmen sind nicht bebaute Gegenden wie Grünlagen. Die Maskenpflicht besteht für Fußgänger und andere, die Gehwege nutzen dürfen. Rad- und Autofahrer sind ausgenommen. Anlass ist die stark gestiegene Zahl von Corona-Neuinfektionen in der NRW-Landeshauptstadt.

16.24 Uhr: Land NRW untersagt geplanten Solinger Schulsonderweg

Das Land NRW verbietet der Stadt Solingen ihren geplanten Corona-Sonderweg für weiterführende Schulen mit je zur Häfte Präsenz- und Distanzunterricht. Das Gesundheitsministerium habe die Kommune per Erlass angewiesen, ihre Allgemeinverfügung zur Einführung eines solchen Blockunterrichts nicht umzusetzen, teilte die Stadt heute mit. Solingen hatte angekündigt, ab diesem Mittwoch angesichts anhaltend hoher Neuinfektionen die Klassenstärken zu halbieren und die Schüler zu 50 Prozent digital zu unterrichten. Bis Ende November sollte wechselweise die Hälfte einer Klasse im Präsenz-, die andere Hälfte daheim im Distanzunterricht lernen. Die Stadt wurde nun gestoppt.

16.18 Uhr: Kliniken in NRW nehmen Corona-Patienten aus Belgien auf

Noch heute wird ein Corona-Patient aus Belgien per Hubschrauber in das Uniklinikum Münster eingeliefert. Insgesamt befinden sich nach WDR-Recherchen 22 an dem Virus schwer erkrankte Belgier und zwei Niederländer zur Behandlung in Kliniken in NRW. In Belgien sind angesichts der dramatisch steigenden Zahl an Corona-Neuinfektionen die Krankenhäuser überlastet. Ministerpräsident Alexander De Croo hatte zuletzt von einem "Gesundheitsnotstand" gesprochen. Belgien mit seinen 11,5 Millionen Einwohnern hat derzeit die höchste Corona-Infektionsrate weltweit. Die Zahl der Corona-Patienten, die in Krankenhäusern behandelt werden müssen, war in dem Land zuletzt auf über 6.000 gestiegen; mehr als tausend von ihnen lagen auf der Intensivstation. De Croo prognostizierte, dass die Zahl der Intensivpatienten bis Mitte November auf 2.800 steigen werde.

16.00 Uhr: 25 Eilanträge gegen Corona-Einschränkungen

Neben einzelnen Wirten, Kosmetikstudios oder einem Bordell haben auch große Ketten Eilanträge gegen die neue Coronaschutz-Verordnung in NRW eingereicht: Unter anderem will ein Spielhallenbetreiber mit 100 Filialen in NRW wieder öffnen. Außerdem eine Fitnessstudio-Kette, deren Filialen normalerweise 24 Stunden am Tag geöffnet haben. Nach Angaben des Oberverwaltungsgerichts (OVG) in Münster sind bis Dienstag insgesamt 25 Eilanträge eingegangen, darunter auch von Tennishallen-Betreibern und Hotels. Wann über die Anträge entschieden wird, steht laut Gericht noch nicht fest. Die Beschwerden richten sich jeweils gegen einzelne Abschnitte der Coronaschutz-Verordnung, die seit Montag in Kraft ist.

15.13 Uhr: Scheuer: Länder sollen Sonntagsfahrverbot für Lastwagen lockern

Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) hat die Länder aufgefordert, wegen des Teil-Lockdowns in der Corona-Krise erneut das Lkw-Fahrverbot an Sonn- und Feiertagen zu lockern. Er werde dazu auf die Länder zugehen, sagte Scheuer heute in Berlin. Es gebe keine Lieferengpässe, sondern es gehe um mehr Flexibilität bei der Versorgung mit Waren. Scheuer hatte sich zuvor mit der Verkehrs- und Logistikbranche beraten. Ein einheitliches Vorgehen der Länder wäre demnach sinnvoll. Es komme darauf an, Deutschland am "Laufen" zu halten. Dabei könne man auf Erfahrungen während der Pandemie im Frühjahr zurückgreifen. Für Hamsterkäufe gebe es keinen Anlass.

14.35 Uhr: Nach BER-Eröffnung in Corona-Quarantäne

Die Eröffnung des Hauptstadtflughafens BER am Wochenende bleibt nicht ohne größere Auswirkungen auf die Politik. Grund ist eine frisch diagnostizierte Corona-Infektion des Brandenburger Regierungschefs Dietmar Woidke. Der SPD-Politiker hatte an der Eröffnung ebenso teilgenommen wie Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) und Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller (SPD). Scheuer und Müller begaben sich nun vorsorglich in Quarantäne.

14.02 Uhr: Spahn: "Kann nicht sagen, wo ich mich infiziert habe"

Wie die meisten anderen Corona-Infizierten in Deutschland kennt auch Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) nach eigener Angabe die Quelle seiner eigenen Infektion nicht. "Ich wäre einer von diesen 75 Prozent, die nicht sagen können, wo es passiert ist", sagte Spahn in Berlin. Es sei für die Betroffenen ja gerade das Tückische an dem Corona-Virus, dass für die meisten Infektionsfälle im Nachhinein gelte: "Es ist passiert, ohne dass man es gemerkt hat." Am 21. Oktober war bekannt geworden, dass Spahn positiv auf Corona getestet worden war.

13.55 Uhr: Virologin Brinkmann begrüßt Maskenpflicht im Unterricht

Die Virologin Melanie Brinkmann hält es für wichtig, dass es jetzt auch an Schulen eine Maskenpflicht gibt. Ein solcher Mund-Nasen-Schutz könne das Risiko, dass ein Kind ein anderes im Unterricht infiziert, stark reduzieren, sagte Brinkmann im Rahmen der Bundespressekonferenz in Berlin. Masken seien zwar nicht perfekt, aber in jedem Fall reichten sie, ein Ansteckungsrisiko stark zu minimieren.

13.40 Uhr: RKI: Testkapazitäten begrenzt

Das Robert Koch-Institut (RKI) hat auf die Grenzen der Corona-Testmöglichkeiten in Deutschland hingewiesen. Je höher die Fallzahlen seien, desto schwieriger werde es, alle Menschen mit Erkältungssymptomen zu testen, sagte RKI-Vizechef Lars Schaade in Berlin. Nötig wären dann mehr als drei Millionen Tests pro Woche - dies sei weder nötig noch erforderlich. Deshalb habe das RKI die Empfehlungen an Ärzte hinsichtlich der Testkriterien angepasst, sagte Schaade. Faktoren seien etwa die Symptome, die Zugehörigkeit zu einer Risikogruppe und die Wahrscheinlichkeit, dem Coronavirus ausgesetzt gewesen zu sein.

Über die Lage in der Pandemie sagte Schaade: "Wir sind noch mitten im Marathon." Er appellierte an die Bürger, die Verhaltensregeln einzuhalten. Nähme die Fallzahl weiter so schnell zu wie zuletzt - mit einer Verdoppelung innerhalb von zehn Tagen -, gäbe es nach seinen Worten 400.000 Fälle pro Tag bis Weihnachten.

12.52 Uhr: Virologin Brinkmann: Müssen Triage verhindern

"Wir wollen, dass die Versorgung aller funktioniert, dafür brauchen wir diesen Wellenbrecher. Wir wollen die Intensivbetten eigentlich gar nicht füllen, wir wollen Vorsorge", sagte Virologin Melanie Brinkmann im Rahmen der Bundespressekonferenz in Berlin.

"Wir sagen ja auch nicht, dass Anschnallgurte überflüssig sind, weil die Chirurgen die OPs mittlerweile so gut drauf haben." Viele Länder kämen in eine Triage-Situation. "Da wollen wir nicht hinkommen."

12.43 Uhr: Intensivmedizin: Kapazitäten schrumpfen

Übergeordnetes Ziel des Teil-Lockdowns ist, einen drohenden Kollaps des Gesundheitssystems zu verhindern. "2.243 Menschen werden derzeit intensiv medizinisch behandelt. Noch sind dafür Kapazitäten. In circa acht bis zehn Tagen werden wir viele Neu-Infizierte behandeln müssen. Dies überlastet irgendwann jedes Gesundheitssystem", sagte der Vizepräsident des Robert Koch-Instituts, Lars Schaade auf der Bundespressekonferenz zur aktuellen Corona-Lage.

Zudem arbeite das Klinikpersonal "schon jetzt am Rande der Belastungsgrenze", sagte der Chefarzt der Intensivmedizin Eschweiler, Uwe Janssens.

12.31 Uhr: Spahn: "Wir mussten die Notbremse ziehen"

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) hat die seit gestern gültigen strengen Corona-Maßnahmen verteidigt. "Nach allem, was wir wissen, haben wir den Höhepunkt noch nicht erreicht. Dieses Virus ist tückisch. Wir mussten die Notbremse ziehen", sagte Spahn auf einer Bundespressekonferenz.

Bei allem Mitgefühl für die Entbehrungen vor allem privaten Bereich, appellierte er an die Kooperation der Bevölkerung. "Die derzeitigen Kontaktbeschränkungen sind hart, es ist ein harter November, aber er wird helfen, Corona wieder in den Griff zu bekommen. Es kommt auf alle an, das Virus zu bekämpfen."

11.24 Uhr: Aufwind für NRW-Industrie

Die Auftragslage in der nordrhein-westfälischen Industrie verbessert. Im September lagen die Bestellungen preisbereinigt um 5,8 Prozent über denen im Vorjahresmonat, wie das Statistische Landesamt mitteilte.

Im Frühjahr hatte die NRW-Industrie Corona-bedingt einen kräftigen Auftragseinbruch verkraften müssen. Die Nachfrage lag im April und im Mai um knapp 30 und gut 25 Prozent unter dem Vorjahreswert. Auch von Juni bis August verzeichneten die Betriebe ein Minus bei den Aufträgen.

11.01 Uhr: Corona-Fälle in Schulen steigen

In Nordrhein-Westfalens Schulen ist die Zahl der bestätigten Corona-Fälle bei Schülern und Lehrern seit den Ferien angestiegen. Nach Ende der Herbstferien wurden in der vergangenen Woche 1.808 Corona-Fälle bei Schülern verzeichnet, wie aus einem Bericht des Schulministeriums für die Ausschusssitzung des Landtags hervorgeht. Drei Wochen davor waren 853 Fälle gemeldet worden.

Bei den Lehrkräften wurden demnach vergangene Woche 367 Corona-Fälle gemeldet, in der Woche vor den Ferien waren es noch 166. In NRW gibt es rund 2,5 Millionen Schüler und mehr als 5.500 Schulen.

10.54 Uhr: Ausflüge in die Niederlande unerwünscht

Trotz offener Grenzen haben NRW-Innenminister Herbert Reul (CDU) und sein niederländischer Amtskollege Ferd Grapperhaus dazu aufgerufen, keine unnötigen Reisen in das jeweilige Nachbarland zu unternehmen. Das würde beiden Ländern im Kampf gegen die Corona Pandemie helfen. "Dies ist nicht die Zeit für Freundschaftspflege und Shoppingtouren", betonte Reul.

Die Niederlande werden von deutscher Seite komplett als Risikogebiet eingestuft. Im Rahmen ihres Ampelsystems haben die niederländischen Behörden für Deutschland Warnstufe Gelb, für einige Gebiete Warnstufe Orange ausgegeben.

10.23 Uhr: Spaniens Tourismus-Branche liegt brach

Die Tourismusbranche in Spanien muss im Zuge der Corona-Krise weiter dramatische Geschäftseinbrüche verkraften. Die Zahl der ausländischen Besucher sank im September im Vergleich zum Vorjahr um 87 Prozent, wie das Statistikamt INE meldete. Die Touristen gaben zugleich 90 Prozent weniger aus als im Vorjahresmonat.

Das Corona-Jahr 2020 ist bislang für die Reisebranche zwischen Barcelona und Fuerteventura ein Fiasko. Von Januar bis September kamen nur 16,8 Millionen Reisende ins Land. Das sind rund 75 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum.

10.04 Uhr: Brandenburgs Ministerpräsident Woidke positiv getestet

Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke ist positiv auf das Coronavirus geteset worden. Seit vergangenen Sonntag habe er Erkältungserscheinungen und seitdem keine Diensttermine wahrgenommen, teilte Regierungssprecher Florian Engels mit.

09.56 Uhr: Maskenverweigerer schafft es auf fünf Anzeigen an einem Tag

Ein Maskenverweigerer hat sich an einem einzigen Tag fünf Anzeigen eingehandelt. Wie die Bundespolizeidirektion Münster berichtete, war der Mann im Hauptbahnhof Paderborn am vergangenen Freitag gleich dreimal ohne Mund-Nasen-Bedeckung aufgefallen.

Der 22-Jährige habe angegeben, keinen Ausweis zu besitzen und auch keine Personalien genannt, heißt es im Polizeibericht. Stattdessen habe der Mann aus Nigeria lautstark beklagt, er werde nur aufgrund seiner Hautfarbe kontrolliert und die eingesetzten Bundespolizisten seien Rassisten.

09.38 Uhr: Solingen macht's richtig, sagt die GEW

"Vorbildlich" findet die Lehrergewerkschaft GEW die Planung der Stadt Solingen, ab morgen die Hälfte der Schüler online zu unterrichten. "Das ist verantwortungsvolles Handeln der Stadt Solingen. Gut ist, dass es nicht zu Schulschließungen kommt", sagte die Landesvorsitzende Maike Finnern. Das Schulministerium muss den Plänen noch zustimmen.

09.10 Uhr: Musikschulen wehren sich gegen Schließung

Die Musikschulen in Nordrhein-Westfalen fordern von der Landesregierung, ihre Schließung rückgängig zu machen. "Es gibt kaum eine so sichere Einrichtung im Bildungsbereich wie die Musikschulen", sagte der Vorsitzende des Landesverbandes der Musikschulen in NRW, Bernd Smalla, dem Evangelischen Pressedienst.

Es sei kein Infektions-Fall bekannt, der in einer der 160 öffentlichen Musikschulen in NRW entstanden ist. Daher hoffe man "auf ein Einsehen der Landesregierung" .

08.11 Uhr: NRW fast nur noch dunkelrot

Die meisten Kommunen in NRW haben inzwischen die höchste Corona-Warnstufe schon weit übersprungen. Heute morgen (Stand: 0.00 Uhr) zeigte die Grafik des Robert Koch-Instituts dort überwiegend dunkelrot markierte Gebiete. Das bedeutet, dass hier innerhalb der vergangenen sieben Tage mehr als 100 neue Corona-Infektionen auf 100.000 Einwohner gekommen sind.

Kommunen unter 50 gibt es inzwischen nicht mehr in NRW. Mehrere Kommunen - wie Köln, Duisburg, Remscheid und Solingen - liegen sogar schon über 200. Die landesweite Sieben-Tage-Inzidenz betrug heute 162,5, gestern lag sie noch bei 151,8.

08.07 Uhr: Deutschland-Cup wohl auch 2021 in Krefeld

Unbürokratisches Entgegenkommen: Da der Eishockey-Deutschland-Cup in diesem Jahr in Krefeld ohne Zuschauer und eingesprungenen Not-Teilnehmern nicht den Glanz der letzten Jahre haben wird, soll das Traditionsturnier auch 2021 in Krefeld stattfinden - obwohl der Vertrag eigentlich in diesem Jahr endet.

"Es ist das letzte Vertragsjahr, aber wir sind sehr zufrieden mit Krefeld. Für dieses Corona-Turnier kann ja auch niemand etwas", sagte der Präsident des Deutschen Eishockey-Bundes, Franz Reindl. "Von daher ist es als Art Entgegenkommen absolut erste Option, nächstes Jahr wieder nach Krefeld zu gehen. Dann macht man andere Dinge eben ein Jahr später."

07.40 Uhr: Was wird aus Dortmunds Weihnachtsbaum?

Seit Jahren ist der riesige Dortmunder Weihnachtsbaum (besteht aus 1.500 Fichten) das Wahrzeichen des Weihnachtsmarktes. Dieser wurde aber abgesagt. Heute soll entschieden werden, was aus dem Baum wird, der schon so gut wie fertig ist.

In erster Linie geht es wohl um das Brandschutzkonzept. Das sieht nämlich die Weihnachtsmarktbuden als Abstandshalter vor. Außerdem hat die Stadt Sorge, dass sich der Baum zum Anziehungspunkt für Parties entwickelt.

07.10 Uhr: Teil-Lockdown auch in Österreich und Griechenland

Während Österreich von einem mutmaßlich islamistisch motivierten Terroranschlag in Atem gehalten wird, tritt dort heute ein Teil-Lockdown in Kraft. Die Gastronomie und fast das gesamte Kultur- und Freizeitangebot werden geschlossen.

Auch in weiten Teilen Griechenlands gelten ab heute ähnliche Einschränkungen wie in Deutschland: Im Großraum Athen, im gesamten Norden Griechenlands und auf einigen Inseln müssen alle Restaurants und Cafés schließen, Schulen bleiben aber geöffnet.

06.23 Uhr: Spahn versprüht Optimismus

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) ist zuversichtlich, dass die Einschränkungen im Teil-Lockdown die erwünschten Erfolge im Kampf gegen das Coronavirus bringen. "Wir haben das schon einmal geschafft, wir schaffen es wieder", sagte Spahn im ARD Extra.

Ziel sei vor allem, einen Kollaps des Gesundheitssystems zu verhindern. "Wir haben gesehen, dass sich innerhalb von zwei Wochen die Zahl der Covid-19-Intensivpatienten verdreifacht hat. Das halten wir so im Gesundheitswesen nicht durch." Er rechne allerdings auch weiter mit Einschränkungen im Dezember, meinte Spahn.

06.01 Uhr: Mehr als 15.000 Neuinfektionen

In Deutschland hat das Robert Koch-Institut (RKI) mehr als 15.000 Neuinfektionen mit dem Coronavirus innerhalb eines Tages verzeichnet. Wie das RKI heute Morgen unter Berufung auf Angaben der Gesundheitsämter mitteilte, wurden 15.352 neue Ansteckungsfälle erfasst.

Gestern waren es noch 12.097 Corona-Neuinfektionen binnen eines Tages gewesen - auch darauf zurückzuführen, dass am Wochenende weniger getestet wird.

0.00 Uhr: Kanzlerin Angela Merkel verteidigt Teil-Lockdown im November

Gestern hatte Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) am ersten Tag des coronabedingten Teil-Lockdowns die Menschen in Deutschland eindringlich dazu aufgerufen, die neuen Regeln zu befolgen.

"Ob diese große gemeinsame Kraftanstrengung etwas bringt im Monat November, das hängt nicht nur von den Regeln ab, sondern vor allem auch davon, ob diese Regeln befolgt werden", sagte Merkel in Berlin in der Bundespressekonferenz.

"Jeder und jede hat es in der Hand, diesen November zu unserem gemeinsamen Erfolg zu machen, zu einem Wendepunkt wieder zurück zu einer Verfolgbarkeit der Pandemie", so Merkel

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