Ticker vom Dienstag (30.03.2021) zum Nachlesen

Stand: 30.03.2021, 22:24 Uhr

  • Über 60-Jährige können schneller geimpft werden
  • Impfkampagne wird in den nächsten Tagen angepasst
  • Auch Merkel (66) bekäme früher als geplant einen Impftermin
  • Biontech will 2021 deutlich mehr Impfstoff herstellen
  • Mehr als 40 Kommunen wollen Modellregion für Öffnungen werden
  • Alle Entwicklungen hier im Live-Ticker

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Was gibt es Neues in Sachen Coronavirus? Hier im Live-Ticker halten wir Sie über die Entwicklungen auf dem Laufenden.

Über 60-Jährige können schneller geimpft werden - auch Merkel wäre dran

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat das Aussetzen der Corona-Schutzimpfung mit Astrazeneca für Menschen unter 60 Jahre mit dem notwendigen Vertrauen in die gesamte Impfkampagne begründet. Nach Einschätzung der Ständigen Impfkommission seien Meldungen über eine ungeklärte Nebenwirkung mit einem hohen Sterberisiko sehr selten, aber nicht zu ignorieren.

Deshalb werde der Impfstoff uneingeschränkt nur noch an Menschen über 60 Jahre vergeben, an Jüngere nur unter Bedingungen und nach Rücksprache mit dem Arzt. Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) warb dafür, dass die Länder die Gruppe der Über-60-Jährigen in der Impfreihenfolge vorziehen. Damit bekäme auch Merkel (66) früher als geplant einen Impftermin. "Wenn ich dran bin, lass ich mich impfen, auch mit Astrazeneca. Nun kann es sein, dass ich dran bin. Ich muss mal gucken, wie Berlin das handhabt - die Länder priorisieren das ja."

Merkel sagte, dass die Impfkampagne auch mit der stärkeren Einbeziehung der Hausärzte geändert werden müsse. Die Planungen sollen in den nächsten Tagen konkretisiert werden. Im zweiten Quartal sei mit 70 Millionen Impfdosen zu rechnen, darunter 15 Millionen Astrazeneca-Dosen, sagte Bundesgesundheitsminister Spahn.

21.00 Uhr: Biontech will 2021 deutlich mehr Impfstoff herstellen

Biontech und sein Partner Pfizer wollen 2021 mehr Covid-19-Impfstoff herstellen als bislang geplant. Biontech gehe von einer Produktionskapazität von bis zu 2,5 Milliarden Impfdosen aus, teilte der Mainzer Impfstoffhersteller heute mit. Zuletzt hatten die beiden Partner ihr Produktionsziel auf 2,3 bis 2,4 von zuvor zwei Milliarden Dosen angehoben.

Der Anstieg sei hauptsächlich durch verbesserte Herstellungsprozesse, die neue Produktionsstätte von Biontech in Marburg, die Zulassung der Entnahme einer sechsten Impfdosis sowie durch die Erweiterung des Hersteller- und Lieferanten-Netzwerks möglich geworden. Bis zum 23. März wurden weltweit mehr als 200 Millionen Dosen des Impfstoffs ausgeliefert.

20.36 Uhr: Länder können Impfung für Ü60-Jährige vorziehen

Im Beschluss der Gesundheitsministerkonferenz heißt es, den Ländern stehe es frei, die 60- bis 69-Jährigen bereits jetzt zu impfen. Dies gebe die Möglichkeit, diese besonders gefährdete und zahlenmäßig große Altersgruppe angesichts der wachsenden dritten Corona-Welle nun schneller zu impfen.

19.49 Uhr: Ausnahmen für Impfung mit Astrazeneca für Unter-60-Jährige

Der Corona-Impfstoff von Astrazeneca soll nach einem Beschluss der Gesundheitsminister von Bund und Ländern ab Mittwoch nur noch für Menschen ab 60 Jahren eingesetzt werden. Unter-60-Jährige sollen sich "nach ärztlichem Ermessen und bei individueller Risikoanalyse nach sorgfältiger Aufklärung" weiterhin damit impfen lassen können, wie aus dem Beschluss von heute Abend hervorgeht. Zuvor hatte die Ständige Impfkommission (Stiko) diesen Schritt empfohlen.

19.35 Uhr: KVH-Vorsitzender: "Können möglicherweise Über-60-Jährige schneller impfen"

Dass die Ständige Impfkommission den Astrazeneca-Impfstoff nur noch für Menschen ab 60 Jahren empfiehlt, kann laut Frank Bergmann auch einen positiven Aspekt haben. "Das könnte bedeuten, dass wir die Impfgruppe der Über-60-Jährigen deutlich schneller impfen können, als wir bisher gedacht haben. Wir sollten sehen, dass wir den Impfstoff, der für die entsprechenden Altersgruppen geeignet ist, möglichst schnell verimpfen", sagte der Vorstandsvorsitzende der Kassenärztlichen Vereinigung Nordrhein heute in der "Aktuellen Stunde" des WDR.

Dass es beim Impfen in NRW noch nicht überall rund laufe, liege auch an sich ständig ändernden Vorgaben auf Landes- und Bundesebene sowie an Bürokratie.

19.25 Uhr: Stiko-Mitglied Überla verteidigt Astrazeneca-Entscheidung

Der Erlanger Virologe Klaus Überla, der Mitglied der Ständigen Impfkommission (Stiko) ist, rechtfertigt die Entscheidung des Gremiums für eine Einschränkung des Astrazeneca-Impfstoffs. "Denn die Daten sprechen für einen kausalen Zusammenhang zwischen der Impfung von unter 55-jährigen Frauen mit Astrazeneca und dem Auftreten von Hirnvenenthrombosen bei diesen Frauen - auch wenn das seltene Ereignisse sind", sagt Überla dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND).

18.16 Uhr: Stiko empfiehlt Astrazeneca nur noch für Menschen ab 60 Jahren

Die Ständige Impfkommission (Stiko) empfiehlt den Corona-Impfstoff von Astrazeneca nur noch für Menschen ab 60 Jahren. Wie die Stiko heute mitteilte, wurde die Empfehlung "auf Basis der derzeit verfügbaren Daten zum Auftreten seltener, aber sehr schwerer thromboembolischer Nebenwirkungen" bei jüngeren Geimpften geändert. Zur Verabreichung der zweiten Impfstoffdosis für Menschen unter 60 Jahren, die bereits eine erste Dosis des Astrazeneca-Impfstoffs erhalten haben, will die Stiko bis Ende April eine ergänzende Empfehlung abgeben.

18.02 Uhr: Stadt Köln sperrt nachts und feiertags Rheinboulevard

Aus Infektionsschutzgründen sperrt die Stadt Köln nachts und an den Feiertagen den beliebten Treffpunkt Rheinboulevard. Da sich dort bei guter Wetterlage zahlreiche Menschen auch in Gruppen aufhielten, sei die Einhaltung der vorgeschriebenen Abstandsregeln faktisch unmöglich, teilte die Stadt heute mit.

Daher habe man sich entschieden, den Treffpunkt am Rheinufer ab Mittwochabend unzugänglich zu machen. Die Sperrung gilt von 18.00 bis 2.00 Uhr in der Nacht. Über die Ostertage ist bereits von 12.00 Uhr mittags an zu. Ob die Sperrung auch über die kommende Woche hinaus aufrecht erhalten wird, werde von der Corona-Lage abhängig gemacht.

17.43 Uhr: Astrazeneca-Impfstoff nur noch für über 60-Jährige in NRW

Das nordrhein-westfälische Gesundheitsministerium hat einen sofortigen Impfstopp für den Wirkstoff von Astrazeneca für Männer und Frauen unter 60 Jahren erlassen. Das sagte heute eine Sprecherin des Gesundheitsministeriums.

17.40 Uhr: Merkel und Spahn beraten mit Länderchefs - Pressekonferenz am Abend

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) beraten heute kurzfristig mit den Ministerpräsidenten der Länder über eine neue Impfstrategie. Das Bundespresseamt kündigte für den Abend eine Pressekonferenz an - im Anschluss an ein "Informationsgespräch" mit den Regierungschefs der Länder zur weiteren Verwendung des Impfstoffs von Astrazeneca.

17.33 Uhr: Curevac produziert Corona-Impfstoff in Heidelberg

Das Tübinger Biotech-Unternehmen Curevac will mehr als 100 Millionen Corona-Impfdosen in Heidelberg herstellen lassen. Mehr als 50 Millionen Dosen sollen noch in diesem Jahr produziert werden, wie Curevac heute mitteilte. Curevac und der Schweizer Pharma-Auftragsfertiger Celonic schlossen dazu eine Kooperation ab. Die Wirksamkeit des Impfstoffkandidaten von Curevac wird derzeit noch in einer Studie in Europa und Lateinamerika mit rund 35.000 Teilnehmern untersucht.

17.21 Uhr: Biontech-Mitbegründer Sahin gegen Zurückhalten von Impfstoff

Biontech-Mitbegründer Ugur Sahin hat sich für ein flottes Verwenden des vorhandenen Impfstoffs ausgesprochen. "Man sollte alle Impfstoffe, die man hat, möglichst schnell verimpfen. Auch im Vertrauen darauf, dass neue Impfstoffe wöchentlich geliefert werden", sagte er in einem Interview von RTL/ntv. Es solle kein Impfstoff für zweite Impfungen zurückgelegt werden. "Ich schätze das Risiko, dass Impfstoffe jetzt nicht geliefert werden und die zweite Impfung bei Menschen aufgeschoben werden muss, als gering ein", so Sahin.

Sahin hält zudem einen harten Lockdown im Sommer möglicherweise für nötig. Man müsse nun abwarten, ob die Zahlen bei wärmeren Wetter und im Sommer sinken.

17.02 Uhr: Spanien verschärft Maskenpflicht - Schutz nun auch beim Sonnenbaden

Spanien hat unter dem Eindruck der seit einigen Tagen steigenden Corona-Zahlen die Maskenpflicht verschärft. Ab Mittwoch müssen die Menschen im ganzen Land sowohl im Freien wie auch in geschlossenen öffentlichen Räumen wie Gastronomiebetrieben, Ämtern oder Geschäften immer Mund- und Nasenschutz tragen.

17.00 Uhr: WHO: Corona-Virus wahrscheinlich über Tiere auf Mensch übertragen

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat in Genf einen seit Wochen erwarteten Bericht über die erste Übertragung des Covid-19-Erregers auf den Menschen veröffentlicht. Es sei wahrscheinlich bis sehr wahrscheinlich, dass das Corona-Virus von einem Tier auf ein anderes Tier und dann weiter auf einen Menschen gesprungen sei, sagte heute Peter Ben Embarek, der Leiter einer Untersuchungskommission der WHO. Als Wirt komme eine Fledermaus infrage. Der dänische Wissenschaftler betonte, es handele sich um erste Erkenntnisse, und empfahl weitere Analysen und Abgleiche.

16.44 Uhr: LVR öffnet seine Museen am Donnerstag

Am Gründonnerstag (1. April) öffnet der Landschaftsverband Rheinland (LVR) seine Museen. Der Besuch sei ausschließlich mit Vorlage eines negativen Corona-Testergebnisses möglich, das nicht älter als 24 Stunden sein darf, erklärte der LVR heute. Es würden ausschließlich schriftliche oder digitale Nachweise einer zertifizierten Teststelle akzeptiert. Der Eintritt in die LVR-Museen ist bis aktuell zum 18. April frei.

16.29 Uhr: Weniger Sterbefälle im Februar als in den Vorjahren

Im Februar sind in Deutschland trotz der Corona-Pandemie weniger Menschen gestorben als im Durchschnitt der Vorjahresmonate. Das teilte das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mit. Grund dafür sind nach Angaben der Behörde die niedrigen Fallzahlen von Atemwegserkrankungen wie der Grippe. Diese hingen zu Jahresbeginn normalerweise mit einem Anstieg der Sterbefallzahlen zusammen, hieß es. In dieser Wintersaison gebe es aber so wenig herkömmliche Atemwegserkrankungen wie noch nie.

16.16 Uhr: Düsseldorfer Uni-Klinik impft Risikopatienten jetzt selbst

Die Uni-Klinik Düsseldorf (UKD) impft seine ambulanten und stationären Risikopatienten jetzt direkt auf dem Klinikgelände. Dafür habe sich der Vorstand zusammen mit anderen Uni-Kliniken beim Land eingesetzt, teilte das Krankenhaus mit. Die Impfungen mit Biontech sollen Patienten erhalten, die ein besonders hohes Risiko für einen schweren Verlauf einer Corona-Infektion haben.

16.05 Uhr: Zahl der Kita-Kinder mit Coronavirus seit Februar verdreifacht

Die Zahl der Kita-Kinder mit Corona-Infektionen hat sich in Nordrhein-Westfalen innerhalb weniger Wochen verdreifacht, bei Beschäftigten in Kindertageseinrichtungen hat sie sich mehr als verdoppelt. Das geht aus aktuellen Zahlen des NRW-Familienministeriums hervor.

15.51 Uhr: Kommunalverband und Grüne fordern Corona-Testpflicht an Schulen

Der Städte- und Gemeindebund NRW fordert eine rechtsverbindliche Corona-Testpflicht an den Schulen in Nordrhein-Westfalen. Da der Selbsttest mit keinerlei gesundheitlichen Risiken verbunden sei, sei eine Teilnahmepflicht auch zumutbar, sagte der Hauptgeschäftsführer des Verbands, Christof Sommer, am Dienstag. Bislang sind alle Tests an den Schulen freiwillig.

15.47 Uhr: Zwist um Einkaufswagen-Pflicht wegen Corona endet vor Gericht gütlich

Ein langwieriger Streit zwischen einem Kunden und einem Security-Mitarbeiter um die Einkaufswagen-Pflicht in Corona-Zeiten ist vor Gericht glimpflich ausgegangen. Das Verfahren sei wegen Geringfügigkeit eingestellt worden, teilte eine Sprecherin des Landgerichts Bonn mit. Der Kunde, der "nur schnell einen Sack Äpfel holen" wollte, hatte sich geweigert, einen wegen der Corona-Pandemie vorgeschriebenen Einkaufswagen mit in einen Supermarkt in Niederkassel im Rhein-Sieg-Kreis zu nehmen.

15.42 Uhr: Wirtschaftsleistung in NRW sinkt 2020 um mehr als 4 Prozent

Die Wirtschaftsleistung in Nordrhein-Westfalen ist im Corona-Jahr 2020 deutlich gesunken. Insgesamt seien im bevölkerungsreichsten Bundesland im vergangenen Jahr Waren und Dienstleistungen im Wert von rund 697 Milliarden Euro erzeugt oder erbracht worden, berichtete das Statistische Landesamt heute unter Berufung auf vorläufige Zahlen. Gegenüber dem Vorjahr bedeute dies preisbereinigt ein Minus von 4,4 Prozent. Bundesweit ging die Wirtschaftsleistung sogar um 4,9 Prozent zurück.

15.09 Uhr: Söder: Impfreihenfolge für Astrazeneca aufheben

Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) hat angesichts der Turbulenzen um den Impfstoff des Herstellers Astrazeneca vorgeschlagen, die Impfreihenfolge für das Vakzin komplett aufzulösen. "Irgendwann wird man bei Astrazeneca speziell mit sehr viel Freiheit operieren müssen und sagen müssen: Wer will und wer es sich traut quasi, der soll auch die Möglichkeit haben", sagte Söder heute in München. Astrazeneca funktioniere nicht so, wie die meisten gehofft hätten, sagte Söder. "Bei Astrazeneca ist ja jeden Tag irgendein neues Problem zu erwarten. Und das spürt man auch ehrlicherweise in der Wahrnehmung draußen", betonte er.

15.06 Uhr: Positiver Corona-Tests bei Essens Stammspieler Hahn

Fußball-Regionalligist Rot-Weiss Essen beklagt einen weiteren Corona-Fall. Wie der Verein heute mitteilte, wurde Alexander Hahn schon in der vergangenen Woche positiv getestet. Der 28-Jährige, der laut Verein "leichte Grippesymptome" hat, hat sich in häusliche Isolation begeben. Alle anderen Tests bei der Mannschaft und dem Stab fielen negativ aus. Nach Rücksprache mit dem Gesundheitsamt Essen darf der Trainings- und Spielbetrieb fortgeführt werden.

14.58 Uhr: Gesundheitsminister beraten heute abend über Einsatz von Astrazeneca

Die Gesundheitsminister von Bund und Ländern beraten nach Angaben des Bundesgesundheitsministerium um 18 Uhr über den Einsatz von Astrazeneca. Minister Jens Spahn werde dann einen Vorschlag für das weitere Vorgehen vorlegen, heißt es.

Für den Corona-Impfstoff von Astrazeneca deutet sich eine geänderte Altersempfehlung an. Das Präparat soll voraussichtlich nur noch für Menschen über 60 Jahre empfohlen werden. Das geht aus einem Beschlussentwurf der Ständige Impfkommission (Stiko) hervor, der der Deutschen Presse-Agentur vorliegt.

14.56 Uhr: Umfrage: Mehrheit der Deutschen stellt sich in Corona-Streit hinter Merkel

Eine überwiegende Mehrheit der Bundesbürger stellt sich im Streit zwischen Angela Merkel und mehreren Regierungschefs der Länder über den richtigen Kurs in der Coronavirus-Pandemie einer Umfrage zufolge hinter die Kanzlerin. Demnach erklärten 67 Prozent, Merkel solle stärker in die Entscheidungen der Länder eingreifen. Dies ergab eine heute veröffentlichte Umfrage des Instituts Civey im Auftrag der "Augsburger Allgemeinen".

Bei den Wählern von CDU/CSU vertraten sogar 85 Prozent diese Meinung. 29 Prozent der Befragten stellten sich in der Umfrage auf die Seite der Ministerpräsidenten, darunter 78 Prozent der AfD-Wähler und zwei Drittel der FDP-Anhänger.

14.53 Uhr: Katholische Pfarrei will gegen Gottesdienstverbot vorgehen

Die katholische Pfarrei Sankt Michael im lippischen Lage will ein allgemeines Gottesdienstverbot der Stadt über Ostern gerichtlich prüfen lassen. Der Kirchenvorstand habe dies am Montagabend entschieden, erklärte Pfarrer Michael Karsten heute der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA). Beim Verwaltungsgericht Minden war zu diesem Zeitpunkt noch keine Klage eingegangen, wie eine Sprecherin sagte.

Der Stadtrat in Lage hatte vergangenen Freitag entschieden, allen Religionsgemeinschaften Präsenzveranstaltungen bis nach Ostern zu verbieten. Damit setzt sich die Stadt eigenen Angaben zufolge über eine Entscheidung des nordrhein-westfälischen Gesundheitsministeriums hinweg. Dieses habe zuvor keine Zusage für ein generelles Gottesdienstverbot geben wollen. Bürgermeister Matthias Kalkreuter (SPD) könne lediglich einer vom Coronavirus betroffenen Baptistengemeinde Präsenzveranstaltungen untersagen.

14.45 Uhr: Mehr als 40 Kommunen wollen Modellregion für Öffnungen werden

Mehr als 40 Kommunen in Nordrhein-Westfalen wollen bei den Modellprojekten für Öffnungen des gesellschaftlichen Lebens mit strengen Schutz- und Testkonzepten mitmachen. In der Woche nach Ostern sollten sechs bis acht ausgewählte Kommunen bekannt gegeben werden, sagte Wirtschaftsminister Andreas Pinkwart (FDP) heute in Düsseldorf. Erste Ergebnisse sollen Ende April vorliegen.

Für die Teilnahme gelten laut Pinkwart strenge Kriterien. Es gehe nicht darum, flächendeckende Öffnungen aller gesellschaftlichen Lebensbereiche oder ganzer Innenstädte zugleich zu ermöglichen, betonte der FDP-Politiker. Vielmehr sollten die Projekte aus einzelnen Bereichen wie Sport, Jugend und Freizeit, Theater und Kultur, Handel oder Außengastronomie ausgewählt werden. Bei der Auswahl der Kommunen würden verschiedene Bereiche berücksichtigt. Einen Grenzwert der Corona-Inzidenz als Teilnahmebedingung gebe es nicht.

14.40 Uhr: Österreich will von Russland eine Million Dosen Sputnik V kaufen

Die österreichische Regierung verhandelt nach eigenen Angaben mit Russland über den Kauf von einer Million Dosen Sputnik V. Bei Impfstoffen dürfe es keine "geopolitischen Scheuklappen" geben, erklärte heute das Büro von Kanzler Sebastian Kurz. Es zähle allein, ob der Stoff wirksam und sicher sei.

In der Europäischen Union ist das Mittel noch nicht zugelassen. Bisher hatte Kurz erklärt, Sputnik V werde in Österreich erst eingesetzt, wenn die europäische Arzneimittelbehörde EMA grünes Licht gegeben habe. In der aktuellen Mitteilung aus Wien steht lediglich, dass die EMA Sputnik V aktuell prüfe. Kurz wird von der Opposition vorgeworfen, die dem Land in der EU zustehenden Impfstoffkontingente nicht ausgeschöpft zu haben.

14.30 Uhr: Corona vergrößert laut Umfrage soziale Unterschiede in Deutschland

Laut einer aktuellen Umfrage fürchtet eine Mehrheit der Deutschen starke soziale Konsequenzen durch die Corona-Pandemie. So glauben 73 Prozent der Bundesbürger, dass Corona die Unterschiede zwischen Arm und Reich weiter vergrößern wird, wie aus der heute in Berlin vorgestellten Studie des Instituts für Demoskopie Allensbach zur Lage der Sozialen Marktwirtschaft in Deutschland hervorgeht. Ebenso seien 54 Prozent der Befragten der Ansicht, dass durch die Pandemie die soziale Gerechtigkeit allgemein abgenommen habe.

14.15 Uhr: Landesarbeitsgericht zur Pandemie: Arbeitgeber trägt Betriebsrisiko

Auch in der Corona-Pandemie trägt der Arbeitgeber das Betriebsrisiko und muss einer Angestellten den Lohn auszahlen - selbst wenn sie nicht im Dienst war. Das hat das Landesarbeitsgericht Düsseldorf heute entschieden. Laut Mitteilung wurde dem Beklagten, der eine Spielhalle im Raum Wuppertal betreibt, im April 2020 wegen der Corona-Pandemie untersagt, das Angebot weiter zu öffnen. Später untersagte das Land durch die Corona-Schutzverordnung den Betrieb von Spielhallen.

Für März und April erhielt das Unternehmen staatliche Ausgleichszahlungen. Die Klägerin ging zum 1. Mai 2020 in den Ruhestand und bekam deshalb kein Kurzarbeitergeld. Von ihrem Arbeitgeber aber forderte sie für 62 ausgefallene Arbeitsstunden im April die Auszahlung von 666,19 Euro. Zu Recht, wie die 8. Kammer entschieden hat. Das Gericht hat Revision zum Bundesarbeitsgericht in Erfurt zugelassen (Az.: 8 Sa 674/20).

14.01 Uhr: Uni-Kliniken in NRW wollen Impfstopp mit Astrazeneca für jüngere Frauen

Die Leiter von fünf der sechs Uni-Kliniken in Nordrhein-Westfalen sprechen sich für einen vorläufigen Stopp von Impfungen jüngerer Frauen mit dem Wirkstoff von Astrazeneca aus. Das Risiko von weiteren Todesfällen sei zu hoch, heißt es in einem gemeinsamen Brief an den Bundes- und Landesgesundheitsminister, der der Deutschen Presse-Agentur vorliegt.

In dem zweiseitigen Schreiben, das von den Ärztlichen Direktoren der fünf Kliniken unterzeichnet wurde, wird Bezug auf die bislang bekannten Verdachtsfälle von Thrombosen nach Astrazeneca-Impfungen genommen. Die Experten stellen dann die Todesfälle durch Covid-19 bei 20- bis 29-jährigen Frauen den potenziellen lebensbedrohlichen Impfkomplikationen in der gleichen Altersgruppe gegenüber.

"Zusammenfassend muss man feststellen, dass am Beispiel der Gruppe der 20- bis 29-jährigen Frauen nach jetzigem Erkenntnisstand ein äußerst ungünstiges Nutzen/Risiko-Profil für den Einsatz des Astrazeneca-Impfstoffes vorliegt", so die Uniklinik-Chefs in ihrem Brief. "Im Lichte dieser Überlegungen erscheint uns der Einsatz des Astrazeneca-Impfstoffs bei jüngeren Frauen gegenwärtig nicht gerechtfertigt", schreiben die Experten. Es bestehe daher "dringender Bedarf", eine neue Impfempfehlung abzuleiten.

Das Land Berlin teilte heute mit, dass es die Corona-Impfungen mit Astrazeneca für Menschen unter 60 Jahren vorsorglich aussetzt.

13.45 Uhr: In Deutschland 31 Fälle von Sinusvenenthrombosen nach AstraZeneca-Impfung

Das Paul-Ehrlich-Institut (PEI) hat inzwischen 31 Fälle von Sinusvenenthrombosen nach Astrazeneca-Impfungen registriert. In 19 Fällen sei zusätzlich ein Mangel an Blutplättchen, eine Thrombozytopenie, gemeldet worden, teilte das PEI heute auf Anfrage mit. Neun Betroffene seien gestorben. Mit Ausnahme von zwei Fällen beträfen alle Meldungen Frauen im Alter von 20 bis 63 Jahren. Die beiden Männer waren demnach 36 und 57 Jahre alt.

13.31 Uhr: Ostermärsche finden trotz Corona mit Auflagen und digital statt

Am Donnerstag starten die Ostermarsch-Aktionen der Friedensbewegung. Aufgrund der Pandemie fänden die Ostermärsche auch in diesem Jahr unter schwierigen Bedingungen statt, teilte das Netzwerk Friedenskooperative heute in Bonn mit. Viele Ostermarsch-Veranstalter planen demnach in diesem Jahr stationäre Kundgebungen oder weichen auf Menschenketten aus, um ausreichend Abstand zwischen den Teilnehmenden zu wahren. In anderen Städten finden die Ostermärsche virtuell (http://www.ostermarsch.de) statt oder entfallen ganz.

13.06 Uhr: Spahn - elf Prozent der Deutschen mindestens einmal geimpft

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) hat via Twitter aktuelle Zahlen zum Stand der Corona-Impfungen in Deutschland bekanntgegeben. Demnach wurden bis heute morgen elf Prozent der Deutschen mindestens einmal geimpft. Das entspreche mehr als 9,2 Millionen Bürgerinnen und Bürgern. Knapp vier Millionen hätten bereits die zweite Dosis verabreicht bekommen und damit den vollen Impf-Schutz.

13.02 Uhr: Italien verhängt Quarantäne bei Einreise

Italien hat eine Quarantänepflicht bei Einreisen aus anderen EU-Ländern verhängt. Reisende müssten vor ihrer Einreise einen Corona-Test machen, nach ihrer Ankunft in Italien fünf Tage lang in Quarantäne bleiben und danach einen weiteren Corona-Test machen, teilte das Gesundheitsministerium mit. Das Auswärtige Amt in Berlin rät von nicht notwendigen touristischen Reisen nach Italien ab.

12.54 Uhr: Etwa jeder Dritte Corona-Patient in deutschen Krankenhäusern unter 60

Mit Blick auf Covid-19-Klinikbehandlungen hat sich laut Daten-Analyse von AOK-Versicherten bestätigt, dass Männer häufiger von schweren Verläufen betroffen seien als Frauen. Zwei Drittel (66 Prozent) der Patienten mit künstlicher Beatmung waren demnach Männer, wie das Wissenschaftliche Institut der AOK heute nach einer Auswertung von AOK-Abrechnungsdaten mitteilte.

Zudem steige das Risiko mit dem Alter: 52 Prozent der stationär behandelten Covid-19-Patienten seien 70 Jahre oder älter gewesen. "Allerdings sehen wir auch viele schwere Krankheitsverläufe bei Jüngeren", sagte Instituts-Geschäftsführer Jürgen Klauber. Ein Drittel der Corona-Patienten im Krankenhaus war demnach jünger als 60 Jahre. Dabei seien 50- bis 69-Jährige mit im Schnitt 16 Tagen am längsten beatmet worden - bei Über-80Jährige waren es zehn Tage.

12.17 Uhr: NRW-Wirtschaft kam 2020 besser durch die Krise als der Bund

Aufholjagd in Hälfte 2 - das gibt es nicht nur im Fußball, sondern auch in der Wirtschaft. So ist die Wirtschaftsleistung in NRW im Jahr 2020 zwar um 4,4 Prozent zurückgegangen, aber deutlich weniger als befürchtet. Zum Vergleich: im Bundesdurchschnitt brach die Wirtschaftsleistung um 4,9 Prozent ein, in anderen großen Bundesländern sogar um 5,5 Prozent.

"Die wirtschaftliche Aufholjagd, die uns im Sommer und Herbst des vergangenen Jahres gelungen ist, zeigt die robuste Verfassung der nordrhein-westfälischen Wirtschaft", sagte Wirtschaftsminister Andreas Pinkwart (FDP).

11.42 Uhr: Testpflicht für alle Mallorca-Rückkehrer

Von heute an müssen alle Reisenden, die mit dem Flugzeug in Deutschland ankommen, einen negativen Coronatest vorweisen. Dieser darf höchstens 48 Stunden alt sein. Der erste Flieger mit Mallorca-Rückkehrern aus NRW landete um 11.40 Uhr in Düsseldorf.

11.21 Uhr: Großbritannien will vor Impfstoff-Export alle Erwachsenen impfen

Großbritannien will erst alle Erwachsenen impfen, bevor Impfstoff an andere Länder abgegeben wird. Der Fokus müsse auf dem Schutz Großbritanniens liegen, sagte Wirtschaftsminister Kwasi Kwarteng dem TV-Sender Sky News. Großbritannien wolle auch mit anderen Ländern zusammenarbeiten. Wenn es einen Überschuss an Impfstoffen gebe, könne damit anderen Ländern wie etwa Irland geholfen werden. "Aber es gibt derzeit keinen Überschuss, wir müssen immer noch viele impfen."

11.02 Uhr: Grünen-Chefin attackiert Laschet

Britta Haßelmannn hat die Pandemie-Strategie von NRW-Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) scharf kritisiert: "Mein Eindruck ist, Armin Laschet will hier ein bisschen ablenken davon, dass er jetzt auch - nicht nur in Nordrhein-Westfalen, sondern auch als Chef der CDU - in der Verantwortung ist zu entscheiden und zu handeln. Das scheint ihm ganz offenkundig sehr schwer zu fallen", sagte die Erste Parlamentarische Geschäftsführerin von Bündnis 90/Die Grünen im Interview mit dem Fernsehsender Phoenix.

Gerade in der aktuellen Situation brauche man "klares und entschiedenes Handeln in der Pandemiebekämpfung".

10.48 Uhr: Spahn - elf Prozent der Deutschen mindestens einmal geimpft

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) hat via Twitter aktuelle Zahlen zum Stand der Corona-Impfungen in Deutschland bekanntgegeben. Danach wurden bis heute morgen elf Prozent der Deutschen mindestens einmal geimpft. Das entspreche mehr als 9,2 Millionen Bürgerinnen und Bürger. Knapp vier Millionen hätten bereits die zweite Dosis verabreicht bekommen und damit den vollen Impf-Schutz.

10.24 Uhr: Mehr als 6.000 Teststellen für Schnelltests in NRW

Seit dem 10. März können sich Bürgerinnen und Bürgern mindestens einmal pro Woche kostenlos auf das Coronavirus testen lassen - und die Zahl der Teststellen steigt. Nach Angaben der NRW-Landesregierung gibt es mittlerweile mehr als 6.300 Stellen, an denen ein Schnelltest durchgeführt werden kann.

9.56 Uhr: Stamp für Änderung des Infektionsschutzgesetzes

Nordrhein-Westfalens Vize-Ministerpräsident Joachim Stamp (FDP) hat sich für eine rasche Änderung des Infektionsschutzgesetzes durch das Parlament ausgesprochen. Anstatt in die Osterpause zu gehen, sollten Bundestag und Bundesrat den "Rahmen für das Infektionsschutzgesetz" beschließen, den Länder und Kommunen dann vor Ort in die Praxis umsetzten, sagte der NRW-Familienminister auf WDR 5.

Das Ergebnis wären dann nicht "Schnellschüsse" wie die von Bund und Ländern vereinbarte und dann von Kanzlerin Angela Merkel (CDU) wieder gekippte "Osterruhe". "Sondern dann würde das vernünftig besprochen und könnte Grundlage sein für nächsten zehn schwierigen Wochen", sagte Stamp.

8.44 Uhr: Sieben-Tage-Inzidenz in NRW leicht unter Bundesdurchschnitt

In NRW hat es innerhalb von 24 Stunden 2.441 Neuinfektionen gegeben. Das teilte das Robert Koch-Institut (RKI) mit. Die landesweite Inzidenz pro 100.000 Einwohner in sieben Tagen stieg auf 132,3 (bundesweit: 135,2). Gestern lag die Sieben-Tage-Inzidenz in NRW noch bei 129,6, vor einer Woche bei etwa 109.

8.11 Uhr: Städtetagspräsident fordert harten Lockdown

Städtetagspräsident Burkhard Jung sieht angesichts der rasant steigenden Infektionszahlen keine Chance für Öffnungen mit umfassenden Tests, sondern die Notwendigkeit eines harten Lockdowns. Es dürften keine falschen Hoffnungen geweckt werden, sagt der Leipziger Oberbürgermeister im ARD-Morgenmagazin. "Wir laufen sehenden Auges in eine Situation, die wir nicht mehr beherrschen könnten auf den Intensivstationen."

Mangelnden Rückhalt für einen harten Lockdown fürchtet Jung nicht. Viele Menschen würden eine "klare Kante, einen klaren Schnitt" akzeptieren, dann eine Öffnungsperspektive mit Tests, bis sich die Impfsituation verbessert habe. "Das wird Juni, Juli werden, so offen und ehrlich müssen wir miteinander sprechen."

7.26 Uhr: Präsenzgottesdienst - jede Kirche hat ihre Ostermarschroute

Der Umgang der Kirchen in Sachen Präsenzgottesdienst zu Ostern ist nach Ansicht einer Expertin sehr unterschiedlich. "Es gibt schon auch viele, die sagen: 'Wir persönlich können das nicht verantworten, wir machen das in einer anderen Form", sagte die Religionssoziologin Anna Neumaier der Ruhr-Universität Bochum der Deutschen Presse-Agentur. Diese anderen Formen könnten Digital-, Open-Air- oder Drive-in-Gottesdienste sein. Eine Möglichkeit sei auch, in der Kirche zwar keinen Gottesdienst abzuhalten, sie aber offen zu lassen, um sich dort zum Beispiel eine Osterkerze abzuholen.

7.08 Uhr: Brinkhaus fordert Zusammenhalt

CDU-Fraktionschef Ralph Brinkhaus mahnt Bund und Länder, im Kampf gegen die Pandemie zusammenzuhalten und und stellte sich in den ARD-Tagesthemen hinter die Kanzlerin: Merkel habe recht damit, dass die Maßnahmen nicht ausreichten, um das exponentielle Wachstum zu brechen. Brinkhaus sprach sich dafür aus, dass der Bund bei der Pandemiebewältigung mehr Kompetenzen bekommt. Dafür müsste des Bundesinfektionsschutzgesetz geändert werden.

7.01 Uhr: Corona-App erhält Update - Einchecken mit QR-Code

Die Corona-Warn-App soll bald eine Event-Funktion bekommen. Mit der könnte man sich zum Beispiel in Restaurants oder bei Konzerten durch das Scannen eines QR-Codes anmelden. Wird später einer der Gäste positiv getestet, werden alle anderen über die App gewarnt. Das Update soll nach Ostern kommen.

6.47 Uhr: "Schluss mit Drohszenarien" - fordert der Vorsitzende der Hausärzte

Der Vorsitzende des Deutschen Hausärzteverbands, Ulrich Weigeldt, kritisiert eine unzureichende Auswertung der bisherigen Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie. "Eine Prognose darüber abzugeben, welche Maßnahmen zielführend sind, halte ich aktuell für schwierig. Das liegt auch daran, dass die Instrumentarien, die immer wieder herangezogen werden, nicht ausreichend evaluiert wurden", sagt Weigeldt der "Rheinischen Post".

Stattdessen "hangelt man sich von Maßnahme zu Maßnahme", ohne dass ein klarer Plan erkennbar sei. Die bisherigen "Drohszenarien" seien mit Sicherheit nicht geeignet, die Menschen mitzunehmen: "Damit muss dringend Schluss sein!"

6.31 Uhr: DGB-Chef fordert verbindliche Testpflicht für Unternehmen

Der Vorsitzende des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) fordert eine bundesweite Pflicht für Unternehmen, ihren Mitarbeitern Corona-Tests anzubieten. "Die Selbstverpflichtung allein reicht nicht. Viel zu viele Arbeitgeber weigern sich immer noch, ihrer Verantwortung gerecht zu werden. Testangebote müssen verpflichtend sein und die Kosten müssen von den Arbeitgebern getragen werden", sagt der DGB-Chef Reiner Hoffmann den Zeitungen der Funke Mediengruppe. Allerdings müssten die Tests "für die Beschäftigten weiterhin freiwillig sein".

6.24 Uhr: USA bis 1. Mai komplett geimpft?

In den USA können nach Worten von Präsident Joe Biden 90 Prozent der Erwachsenen bis zum 19. April ihre Impfung erhalten. Für die restlichen zehn Prozent gelte dies bis zum 1. Mai, sagt Biden. Er warnt zugleich vor einem Anstieg der Corona-Fälle, wenn die Vorsicht nachlasse. In Deutschland hat bisher etwa jeder Elfte eine Erstimpfung gegen Covid-19 erhalten. Mit rund 330 Millionen Einwohnern haben die USA etwa viermal mehr als Deutschland.

6.12 Uhr: Sieben-Tage-Inzidenz steigt bundesweit auf 135,2

Das Robert Koch-Institut (RKI) meldet binnen 24 Stunden 9.549 Neuinfektionen. Das sind 2.064 mehr als am vergangenen Dienstag. Die Sieben-Tage-Inzidenz steigt auf 135,2. Gestern lag die Zahl bei 134,4, vor einer Woche bei 108,1.

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