Der Republikaner lief begleitet von Sicherheitsleuten in das Gerichtsgebäude in Manhattan und wurde dort vorübergehend in Gewahrsam genommen. In der, am Dienstag vor einem Gericht in New York offengelegten, Anklageschrift wird dem Republikaner vorgeworfen in 34 Fällen Geschäftsunterlagen verfälscht zu haben. Der 76-Jährige plädierte auf nicht schuldig. Nach dem Termin zur Verlesung der Anklage verließ Trump das Gericht und fuhr in einem Konvoi davon.
Die Bilder des Tages aus New York
Demonstranten, Absperrungen und viel Polizei: Rund um das New Yorker Gerichtsgebäude war am Dienstag viel los. Alle warteten auf Donald Trump, der sich als erster ehemaliger Präsident der US-Geschichte einer Anklage wegen strafrechtlicher Vergehen gestellt hat.
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Es ist das erste Mal in der US-Geschichte, dass sich ein Ex-Präsident in einem Strafverfahren verantworten muss. Die Ankunft am Gericht wurde begleitet von großen Sicherheitsvorkehrungen und Demonstrationen seiner Unterstützer, wie auch Gegner.
Die Bezirksstaatsanwaltschaft in Manhattan hatte vergangene Woche die Anklage gegen Trump verkündet. Zur Anklageverlesung muss ein Beschuldigter persönlich erscheinen.
Verstoß gegen Gesetze zur Wahlkampffinanzierung?
Der Fall ist kompliziert. Kurz vor seiner Wahl zum Präsidenten 2016 ließ Trump Schweigegeld an die Pornodarstellerin Stormy Daniels zahlen. Sie hatte behauptet, sie habe Sex mit ihm gehabt. Trump bestreitet eine Affäre, nicht aber, dass Geld geflossen ist. Eine solche Zahlung an sich ist nicht illegal. Trump wird Medien zufolge aber wohl vorgeworfen, diese falsch abgerechnet und Geschäftsunterlagen gefälscht zu haben. Damit könnte er auch gegen Gesetze zur Wahlkampffinanzierung verstoßen haben.
Trump weist alle Vorwürfe als "Hexenjagd" zurück, mit der sein Sieg bei der Präsidentenwahl 2024 verhindert werden solle.