Die Generalstaatsanwaltschaft wirft der 36-Jährigen die Mitgliedschaft in einer ausländischen terroristischen Vereinigung in zwei Fällen vor.
Angeklagte lebte in Haus des IS
Die Deutsch-Russin soll sich 2015 mit ihren damals vier und acht Jahre alten Söhnen der Dschihadistenmiliz Islamischer Staat angeschlossen haben. Mit ihrem Ehemann und den Kindern habe sie in Syrien in einem Haus des IS gelebt und monatlich Geld bekommen, so die Anklageschrift.
Der Ehemann starb dann mutmaßlich 2015 bei einem Kampfeinsatz. Die Frau zog weiter nach Mossul im Irak. 2017 wurde die Frau aus dem Kreis Lippe dann verhaftet und zwei Jahre später nach Deutschland gebracht. Über die Zulassung der Anklage entscheidet jetzt das Oberlandesgericht Düsseldorf.