Mit einer Wärmebildkamera haben die Einsatzkräfte die Temperatur im Silo im Blick. Gemessen wird alle 15 Minuten an insgesamt neun Stellen. Steigt die Temparatur auf über 90 Grad an, wird mit Wasser gekühlt. Oberste Ziel ist, dass die 3.000 Tonnen Getreide nicht anfangen zu brennen.
Ablassen des Getreides musste gestoppt werden
Mit Wasser wird das Silo gekühlt
Das Silo war schon am Montag aufgefallen, woraufhin die Feuerwehr direkt damit begonnen hatte, es von außen zu kühlen. Am Dienstagmorgen hatten die Einsatzkräfte dann Getreide abgelassen und auf die anderen Silos verteilt oder mit Lkw abtransportieren lassen.
Aus Angst vor einer Staubexplosion hat die Feuerwehr diese Maßnahme allerdings wieder gestoppt. Bis dahin war etwa die Hälfte der Füllmenge abgelassen worden. Nun ist die Feuerwehr in Gesprächen mit Experten und will Stickstoff in das Silo füllen, um einen möglichen Brand zu ersticken.
Der Einsatz werde noch mindestens 48 Stunden dauern, sagte ein Sprecher der Freiwilligen Feuerwehr am Dienstagvormittag. Die Lage sei statisch. Wie es zu der Wärmeentwicklung kommen konnte, muss noch geklärt werden.
Über dieses Thema berichtet der WDR am 29.10.2024 im Fernsehen in der WDR Lokalzeit OWL.
Unsere Quellen:
- Feuerwehr Lübbecke
