Der YouTuber hat nach Ansicht des Gerichts in Vidoeoclips mehrere Politikerinnen – darunter Außenministerin Annalena Baerbock - verunglimpft.
Angeklagter spricht von Satire
Der Prozess war eine Zusammenfassung von drei Verfahren. Dazu gehörte ein bereits erlassener Strafbefehl über 1.500 Euro. Gegen den hatte K. Einspruch eingelegt. Der ehemalige Polizist aus Horn-Bad Meinberg will das Urteil nicht akzeptieren.
K., der unter anderem bei Youtube und Facebook eine sechsstellige Fangemeinde hat, sieht seine Veröffentlichungen von der Meinungsfreiheit gedeckt. Er beruft sich auf die Kunstfreiheit und spricht bei seinen Clips von Satire.
K. will durch alle Instanzen gehen
In einem Beitrag auf seinem Instagram-Kanal zeigte sich K. am Abend vor dem Gerichtstermin selbstbewusst. "So oder so, ich werde morgen gewinnen!", sagt er in die Kamera. "Wir werden durch alle Instanzen gehen und ich werde niemals auch nur einen Millimeter zurückweichen."
Während der Verhandlung haben vor dem Gericht rund 400 Unterstützer demonstriert.