A45 nach schwerem Glätte-Unfall bei Wilnsdorf wieder frei

Betroffen von der Vollsperrung war die Fahrtrichtung Gießen zwischen den Anschlussstellen Wilnsdorf und Haiger/Burbach. Inzwischen sind wieder alle Fahrstreifen frei.

Nach derzeitigen Informationen der Autobahnpolizei hatte ein Autofahrer die Kontrolle über seinen Pkw verloren und war ins Schleudern geraten. Der Wagen kam nach links von der Fahrbahn ab und prallte in die Betonleitwand im Mittelstreifen.

Weitere Autos krachten in Unfallstelle

Fünf Autos, ein Lieferwagen und ein Lastwagen konnten nicht mehr rechtzeitig abgebremst werden und prallten in die Unfallstelle. Zunächst war nicht klar, ob Personen in ihren Fahrzeugen eingeklemmt waren. Schnell stellte sich heraus, dass dies nicht der Fall war.

Kurz nach dem Hauptunfall hatte sich durch den Stau ein Auffahrunfall ereignet. Auch hier wurden Menschen verletzt. Thomas Tremmel, Kreisbrandmeister des Kreises Siegen-Wittgenstein, spricht gegenüber dem WDR von insgesamt 17 Betroffenen.

A45 an vielen Stellen spiegelglatt

15 Personen wurden demnach leicht verletzt, zwei mittelschwer. "Als ich knapp zwei Stunden nach dem Unfall wieder zurück zum Auto gelaufen bin, war es an einigen Stellen noch unheimlich glatt", so Tremmel. Um die Verletzten zu versorgen, hatte die Feuerwehr an der Unfallstelle ein Zelt aufgebaut.

Gegen 10 Uhr staute sich der Verkehr auf sechs Kilometer Länge. Eine Umleitung führte über die parallel verlaufende B54. Gegen 11:15 Uhr - früher als ursprünglich erwartet - wurde die Autobahn wieder freigegeben.

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