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Trailer zum Kinofilm "Der wilde Roboter"

02:22 Min. Verfügbar bis 23.10.2024

Der wilde Roboter

Stand: 02.10.2024, 00:01 Uhr

Außergewöhnlicher Animationsfilm über einen Roboter, der im Dschungel einer Insel strandet und dort große Gefühle entwickelt.

Von Andrea Burtz

Neue Filme: "Joker: Folie à Deux", "Der wilde Roboter"

WDR 2 Kino 02.10.2024 03:40 Min. Verfügbar bis 02.10.2026 WDR 2


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Darum geht's

Ein Roboter strandet auf einer einsamen Insel. Die Tiere fürchten sich zunächst vor ihm. Ein naives, frisch geschlüpftes Gänseküken hält den Fremden zunächst für seine Mama und folgt ihm. So wird der Roboter ungewollt in die Mutterrolle gezwungen.

Von einem Fuchs lernt er, sich um den Nachwuchs zu kümmern. Mit der Zeit versteht der Roboter auch die Sprache der Tiere und wird Teil ihrer Gemeinschaft.

Darum geht's wirklich

Durch das Leben in der großen Gemeinschaft des Waldes entwickelt sich aus dem Roboter, der auf Wirtschaftlichkeit programmiert ist, ein warmherziges Wesen mit großem Herzen.

Die spielen mit

Die ehemalige Tagesschau-Sprecherin Judith Rakers erweckt den wilden Roboter nicht nur zum Leben, mit ihrer Stimme macht sie auch dessen Entwicklung hör- und spürbar.

Das sagt Kinokritikerin Andrea Burtz

Der Wandel eines Roboters vom kalten Aparatschik zum liebenswerten Mitbewohner dank der freundlichen Tiere – diese Geschichte hat Regisseur und Drehbuchautor Chris Sanders ("Drachenzähmen leicht gemacht") herzerwärmend inszeniert!

Grundlage ist die in den USA gefeierte Buchreihe "The Wild Robot" von Peter Brown.

Die anderen Tiere tragen dazu bei, dass der Roboter sich selbst umprogrammiert. Er lernt, sich um ein anderes Wesen zu kümmern. Gleichzeitig lernt er auch, dass Wirtschaftlichkeit und Tempo im Leben einer Gemeinschaft nicht alles sind.

Das messerscharf programmierte Roboterhirn weicht mit der Zeit einem freundlichen Roboterherzen. Judith Rakers unterstreicht diese Wandlung großartig mit ihrer stimmlichen Interpretation des Roboters.

In der Dschungelwelt herrscht selbstverständlich das Prinzip "fressen und gefressen werden", das auf fröhliche Art miterzählt wird. Die Tiere sind liebevoll animiert, die Hintergründe märchenhaft.

Einzig die Gegenspieler, die im letzten Drittel mit reichlich Getöse auftauchen, passen nicht so recht ins Gesamtbild dieses humorvollen, außergewöhnlichen Animationsfilms, der Kindern und Erwachsenen Spaß macht.

Die Bewertung auf einen Blick

Vier von fünf Sternen

Animationsabenteuer, USA 2024

Regie: Chris Sanders

Länge: 102 Minuten

Ab 6 Jahren

Kinostart: 03.10.2024