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Szene aus dem Film "Speak No Evil"

Speak No Evil

Stand: 19.09.2024, 00:00 Uhr

Der Besuch bei Urlaubsbekanntschaften wird für eine Familie zum Albtraum: "Speak No Evil" ist die Neuverfilmung des gleichnamigen dänischen Horrorfilms.

Von Andrea Burtz

Neue Filme: "The Substance", "Speak No Evil", "Die Fotografin"

WDR 2 Kino 19.09.2024 04:01 Min. Verfügbar bis 19.09.2026 WDR 2


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Darum geht's

Eine dreiköpfige amerikanische Familie lernt in der Toskana eine sympathische britische Familie kennen. Nach dem Urlaub folgen die Amerikaner der Einladung, die Briten in ihrem Zuhause zu besuchen. Hier häufen sich beunruhigende Kleinigkeiten. Der Kurzbesuch verwandelt sich in einen Albtraum.

Darum geht's wirklich

"Speak No Evil" von Regisseur James Watkins ist die Neuverfilmung des gleichnamigen dänischen Horrorfilms von Christian Tafdrup, der vor zwei Jahren erfolgreich war.

Die spielen mit

Das britische Ehepaar spielen James McAvoy ("X-Men", "Split") und Aisling Franciosi ("Game of Thrones"). Scoot Mc Nairy ("A quiet place 2") und Mackenzie Davis ("Tully") verkörpern die Amerikaner.

Das sagt Kinokritikerin Andrea Burtz

Von Beginn macht sich trotz sonnendurchfluteter Toskana-Bilder Unwohlsein breit, denn die scheinbar freundschaftliche Annäherung zwischen dem amerikanischen und britischen Paar läuft nicht reibungslos. Irritationen werden werden unbeholfen mit Höflichkeitsfloskeln überspielt. "Speak no evil!" – sag nichts Böses, es fällt kein schlimmes Wort.

Obwohl sich andeutet, dass die Familien auf unterschiedliche Art durchs Leben gehen, nehmen die Amerikaner Louise und Benb die Einladung in die britische Provinz an: In ein baufälliges, entlegenes Haus, in dem die Bettwäsche schmutzig ist und die Wände dünn.

Louise wird von Gastgeber Paddy genötigt, Fleisch zu essen. Der angebliche Arzt hat von medizinischen Dingen im Alltag keine Ahnung. Und dennoch: Louise und Ben schweigen und katapultieren sich durch diese Konfliktvermeidung immer weiter in ein Dilemma. Genau das kostet der Film von James Watkins genüsslich aus. James McAvoy überzeugt einmal mehr als zwielichtiger Paddy mit einnehmender Körperlichkeit, Scoot McNairy als gehemmter Ehemann, der Entscheidungen lieber seiner Frau überlässt.

Wer das dänische Original kennt, braucht erst zum letzten Drittel des Remakes zu erscheinen. Erst dann nimmt die Neufassung eine komplett andere Wendung, die an dieser Stelle nicht verraten wird.

Die Bewertung auf einen Blick

Vier von fünf

Horror, USA 2024

Länge: 110 min

Ab 16 Jahren

Kinostart: 19. September 2024