Das Konzert steht für 30 Tage zum Nachhören bereit.
Die Musik der "Afro-Americans" war Ausdruck ihres Leidens als Verfolgte und Unterdrückte, aber sie spiegelt auch ihre Hoffnungen und Träume, ihr Streben nach Gleichberechtigung.
Florence Price war die erste afro-amerikanische Frau, die eine Sinfonie von einem großen Orchester aufführen lassen konnte. Sie verarbeitete in ihrer üppig orchestrierten, melancholisch-sehnsuchtsvollen "Konzert-Ouvertüre Nr. 2" eine Reihe von Spirituals. Ihr Kollege William Grant Still gab seiner 1. Sinfonie direkt den Beinamen "afro-american". Als das New York Philharmonic 1935 diese Sinfonie aufführte, war es das erste Mal, dass ein weltbekanntes Orchester das Werk eines Schwarzen Komponisten spielte. Und George Gershwin war es möglich – weil er weiß war – bereits in den 20er Jahren zentrale Jazz-Elemente in die hehren Konzertsäle zu bringen. 1925 entstand sein Klavierkonzert. Das Sinfonieorchester Münster spielt dieses amerikanische Programm am Amerikanischen Nationalfeiertag unter der Leitung von Gastdirigent Michael Dixon. Solistin ist Danae Dörken.
Florence Price
Konzertouvertüre Nr. 2
George Gershwin
Klavierkonzert F-Dur
William Grant Still
Afro-American Symphony
Danae Dörken, Klavier
Sinfonieorchester Münster
Leitung: Michael Dixon
Aufnahme vom 3. Oktober 2023 aus dem Theater Münster
Moderation: Claudia Belemann
Redaktion: Frank Hilberg
