„Der Tod muss abgeschafft werden, diese verdammte Schweinerei muss aufhören“, hat der Action-Philosoph Bazon Brock einmal auf ein Warnschild prägen lassen. Allein, der Tod scheint auch noch ein Analphabet zu sein. Musik mag er sowieso nicht, denn sonst hätte er ja sicherlich 2024 nicht wieder so zugeschlagen. Studio Neue Musik erinnert zum Jahresausklang an drei bedeutende Komponisten, die 2024 von uns gegangen sind.
Wolfgang Rihm
Responsorium (1997)
für Stimme und sieben Instrumente
Salome Kammer
Asko-Ensemble
Alexanderlieder (1976)
Carla Henius, Mezzosopran
William Pearson, Bariton
Bernhard Kontarsky, Klavier
Georg Kröll, Klavier
Aribert Reimann
Cantus (2006)
für Klarinette und Orchester
Jörg Widmann, Klarinette
WDR Sinfonieorchester
Phil Niblock
Three orchids (2002)
for three orchesters
S.E.M. Ensemble, New York
Trio Scordatura, Amsterdam
Nelly Boyd Ensemble, Hamburg
Peter Kotek, Leitung
Guitar Too, for Four (2002)
Sonic Youth, assistierende Band
Redaktion: Patrick Hahn