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15 NRW-Städte präsentieren Fußball-Kultstätten

Vom Rand der Eifel bis zu den Hermannshöhen im Teutoburger Wald verläuft die "Deutsche Fußball-Route" durch insgesamt 15 NRW-Städte und präsentiert Fußball-Kultstätten. Auf dem Weg erfährt man Informatives und Kurioses – z.B., wie die Fußballschuhe des Weltstars Pele nach Versmold kommen oder wo Helmut Rahn, der WM-Held von 1954, in Essen arbeitete und am Tresen saß. Initiiert wurde der Radweg nach dem Fußball-Sommermärchen 2006 von westdeutschem Fußballverband und ADAC. Letzterer betreut die Route heute.

Unterwegs auf der "Deutschen Fußball-Route"

WDR 4 war mit E-Bike und rein weiblicher Fangruppe auf einem Teilstück rund um die Fußball-Metropole Dortmund unterwegs.

WDR 4 war mit E-Bike und rein weiblicher Fangruppe auf einem Teilstück rund um die Fußball-Metropole Dortmund unterwegs.

Die Rad-Route hat keinen Anfang und kein Ende, es gibt im Streckenverlauf aber einzelne Etappen. Wir starten im Dortmunder Norden, da wo die schwarz-gelben Wurzeln sind. Der Weg führt zunächst durch eine große Grünanlage, den Dortmunder Hoeschpark; hier war 1911 der erste Fußballplatz der 1909 gegründeten Borussen.

Mit der Handy-App kann man sich nicht verfahren. Den Download gibt es unter www.deutsche-fussballroute.de

Schwarz-gelbe Fußball-Geschichte geschrieben wurde wenige Meter weiter in dieser Frittenbude. In der einstigen Gaststätte "Wildschütz" wurde am 19.12.1909 der Fußballverein "Borussia Dortmund" gegründet. An die Gründung erinnert eine Gedenktafel an der Haus-Fassade.

Die Tour führt weiter über den Borsigplatz, wo bekanntlich das Herz des BVB schlägt. Hier werden traditionell die Erfolge der Borussia gefeiert.

Der Weg verläuft weiter durch die Innenstadt, vorbei am Fußballmuseum, in Richtung Stadion.

Das 1974 eröffnete Dortmunder Stadion an der Strobelallee – mit einem Fassungs-Vermögen von mehr als 81.000 Plätzen ist es Deutschlands größtes Fußballstadion und einer der Austragungsorte der diesjährigen Europa-Meisterschaft.

Danach verlassen wir den Innenstadt-Trubel, weiter geht es an Kleingärten und Feldern vorbei Richtung Dortmund-Dorstfeld. Hier wurde einst BVB-Legende Lothar Emmerich geboren, der u.a. Namensgeber für das BVB-Maskottchen, die Biene Emma, ist.

Von hier hat man auch einen wunderschönen Blick auf die Dortmunder Skyline – zurück auf das allgegenwärtige Stadion, den Fernsehturm und das Dortmunder U.

Wenige Kilometer weiter kann man im Revierpark Wischlingen eine Verschnaufpause einlegen. Am "Revierstrand" gibt es mehrere Biergärten. Wer will, kann natürlich weiterradeln – insgesamt 800 Kilometer Fußballroute halten noch viel Sehenswertes bereit.

Stand: 11.06.2024, 12:17 Uhr