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Orthodoxe Juden in Antwerpen, Eltern mit Kind

Jiddisch lebt – Eine Sprache mit Geschichte

Stand: 21.05.2021, 11:51 Uhr

Jiddisch war für Jahrhunderte die Muttersprache der osteuropäischen Jüdinnen und Juden, einer Welt, die mit der Shoah untergegangen ist. Das Jiddische aber hat überlebt.

Ob orthodox oder säkular, jung oder alt: Für alle ist Jiddisch mehr als ein Verständigungsmittel. Mit der Sprache knüpfen sie an Vergangenes an und schaffen sich Identität und Heimat. Streng religiöse Familien sprechen die alte jüdische Sprache heute noch im Alltag, etwa in Jerusalem, New York oder Antwerpen. Jiddisch ist auch die "Mamesloshn", die Muttersprache der Stuttgarter Künstlerin Mina Gampel, die Szenen aus dem osteuropäischen Shtetl malt. Und in deutschen Großstädten zelebrieren junge säkulare Jüdinnen und Juden die Sprache ihrer Vorfahren als Lebensgefühl.

Dieses Lebenszeichen ist eine Übernahme vom SWR.

Autorinnen: Margalit Berger und Anja von Cysewski

Redaktion beim WDR: Gerald Beyrodt

Das Lebenszeichen läuft immer sonn- und feiertags um 08.30 Uhr auf WDR 3 und sonntags um 08.04 Uhr auf WDR 5.