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Darstellung einer Straße im jüdischen Viertel von Warschau aus dem Museum für die Geschichte der polnischen Juden in Warschau

Jüdisches Leben in Polen

Stand: 21.01.2024, 08:04 Uhr

Nach der Shoa erlosch das jüdische Leben in Polen fast vollständig. 3 Millionen polnische Juden waren ermordet worden - Rückkehrer und Überlebende wurden vom kommunistischen Regime gegängelt oder vertrieben. Einen Neubeginn gab es nach 1989 vor allem in Warschau.

Das jüdische Leben blühte

Die jüdische Geschichte Polens begann bereits am Ende des ersten Jahrtausends. Vor dem Zweiten Weltkrieg betrug der jüdische Bevölkerungsanteil in der Republik Polen rund zehn Prozent. In vielen Städten bildeten Juden die Mehrheit der Bevölkerung, in Warschau immerhin ein Drittel.

Shoa, Kommunismus, Neuanfang

Die Shoa löschte jüdisches Leben in Polen fast vollständig aus. Im kommunistischen Polen wurden die meisten der wenigen Rückkehrer und Überlebenden vertrieben oder man zwang sie zur Anpassung und Aufgabe ihrer Identität. Doch in den letzten Jahrzehnten hat sich jüdisches Leben vor allem in Warschau neu entwickelt.

Jüdisches Leben in Polen

WDR Lebenszeichen 21.01.2024 28:51 Min. Verfügbar bis 18.01.2025 WDR 5


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Autor: Martin Sander

Eine Produktion des SWR

Redaktion im WDR: Theo Dierkes

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