Abbildung Ida Dehmels

14.01.1870: Geburtstag der Kunstförderin und Frauenrechtlerin Ida Dehmel

Im Hause Dehmel trifft sich das Who is Who der deutschen Kunst. Mit ihrem Netzwerk prägt Ida Dehmel die Szene und fördert besonders Frauen in der Kunst.

In diesem Zeitzeichen erzählt Claudia Belemann:

  • womit Ida Coblenz und Richard Dehmel sämtliche bürgerlichen Moralvorstellungen des 19. Jahrhunderts hinter sich lassen,
  • welche Bedeutung das Dehmel-Haus für die Hamburger Kulturszene erlangt,
  • wie sich Ida Dehmel einen Namen als Frauenrechtlerin und Kunstförderin macht,
  • warum Ida Dehmel von zahlreichen Reisen immer wieder nach Deutschland zurückkehrt, trotz drohender Deportation durch die Nazis.

Die Liebe zwischen Ida und Richard Dehmel ist Ende des 19. Jahrhunderts ein Skandal. Er ist einer der damals bekanntesten deutschsprachigen Dichter, sie einflussreiche Salonnière - und beide sind sie schon verheiratet. Aber ihre Liebe setzt sich durch. Das Haus der Dehmels in Hamburg wird bald zum Treffpunkt für Künstler aus dem In- und Ausland.
Nach dem Tod Richard Dehmels wird die Bewahrung seines Erbes zu Ida Dehmels zentraler Lebensaufgabe. Aber nicht zur einzigen: Sie engagiert sich für das Frauenwahlrecht, fördert Künstlerinnen und bringt zwei Frauenvereinigungen auf den Weg, die heute internationale Bedeutung haben.

Das sind unsere wichtigsten Quellen und Interviewpartner:

  • Carolin Vogel, Dehmel-Haus Hamburg
  • Henrike Reemtsma, Dehmelhaus-Stiftung
  • Therese Chromik, Dehmel-Förderpreisträgerin und Biographin
  • "Zwei Menschen" Richard und Ida Dehmel. Hg. Von Carolin Vogel. Göttingen 2021
  • Richard Dehmel: Zwei Menschen. Roman in Romanzen. Tredition Classics
  • Therese Chromik: Ida Dehmel. Ein Leben für die Kunst. Husum 2. Aufl. 2023

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Die Macherinnen und Macher hinter diesem Zeitzeichen:
Autorin: Claudia Belemann
Redaktion: Carolin Rückl und Sefa Inci Suvak
Technik: Nicolas Dohle