Düsseldorf verlor aufgrund einer schwachen Anfangsphase in eigener Halle gegen den Spitzenreiter ERC Ingolstadt mit 2:3 (0:3, 1:0, 1:0) und kassierte die fünfte Niederlage in Folge. Damit steigt beim Tabellenletzten auch der Druck auf Trainer Steven Reinprecht. Bereits nach der Derbyniederlage gegen die Kölner Haie am Sonntag hatte Sportchef Niki Mondt erklärt, dass die Trainerdiskussion "da" sei.
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Die DEG verschlief den Anfang der Partie und geriet nach gerade einmal 70 Sekunden in Rückstand: Alex Breton erzielte das 1:0 für die Panther (2.). Ein Doppelschlag durch Abbott Girduckis und Wayne Simpson innerhalb von nur 19 Sekunden zum 3:0 (10.) ließ alles nach einem klaren Sieg des Tabellenführers und einer Klatsche für die DEG aussehen.
Aber die DEG kämpfte sich in die Partie und hielt den Kasten danach sauber. Mitte des zweiten Drittels gelang das 1:3 durch Jacob Pivonka (34.). Der Tabellenletzte hielt nun gut mit und kam auch im Schlussdrittel zu guten Chancen, zudem blieb ein Powerplay der Gäste ohne Folgen für die DEG. In den letzten riskierte Düsseldorf alles, nahm Torhüter Henrik Haukeland vom Eis und machte es 90 Sekunden vor Schluss mit dem Anschlusstreffer durch Drake Rymsha noch einmal spannend (59.). Der Ausgleichstreffer gelang jedoch nicht mehr.
Haie verlieren in Schwenningen
Für die Kölner Haie setzte es nach dem Derbysieg am Sonntag beim 2:5 (0:1, 2:2, 0:2) in Schwenningen einen Rückschlag. Die zuvor fünf Spiele sieglosen Wild Wings gingen in der 10. Minute durch Tyson Spink verdient in Führung. Die Haie wurden danach etwas gefährlicher, auch weil Schwenningen sich zwei Strafzeiten einhandelte, die knappe Führung aber bis zum Ende des Drittels hielt.
Kurz nach Beginn des zweiten Spielabschnitts trug sich auch der andere Spink-Zwilling, Tylor, in die Torschützenliste ein und erzielte das 2:0 (24.). Alexander Karachun erhöhte in der 32. Minute auf 3:0. Aber die Haie kämpften sich zurück und verkürzten durch Tore von Josh Currie (39.) und Veli-Matti Vittasmäki (40.) auf 2:3.
Aber zu Beginn des letzten Drittels war es zum dritten Mal ein Spink, diesmal wieder Tyson, der auf Vorlage seines Bruders für Schwenningen zum 4:2 traf (44.). In den Schlussminuten versuchten die Haie noch einmal alles, statt des Anschlusstreffers trafen die Hausherren aber durch Karachun ins leere Kölner Tor zum 5:2-Endstand.
Iserlohn unterliegt Straubing
Die Iserlohn Roosters rangieren nach der 1:4 (0:1, 1:1, 0:2)-Heimniederlage gegen die Straubing Tigers weiter zwei Punkte vor der DEG und stecken weiterhin tief im Abstiegskampf.
Die Tigers dominierten das Spiel von Beginn an und ließen kaum Torschüsse der Roosters zu. Allerdings konnten die Gäste auch ihre eigenen zahlreichen Chancen zunächst nicht nutzen. Erst in der 18. Minute ging Straubing durch Travis St. Denis in Führung. Am Ende des Drittels stand eine Schussbilanz von 8:28 aus Sicht der Roosters.
Im zweiten Drittel lief es besser für die Roosters, auch wenn Joshua Samanski zunächst für Straubing auf 2:0 erhöhte (24.). Colin Ugbekile verkürzte in der 29. Minute bei einem Iserlohner Powerplay auf 1:2. Zu Beginn des Schlussdrittels stellte Skyler McKenzie den Zwei-Tore-Vorsprung der Tigers wieder her (44.). Nach Elis Hedes Treffer zum 4:1 für Straubing (51.) war das Spiel entschieden.
Nur ein Tag Pause
Für alle Teams geht es bereits in zwei Tagen weiter. Am Freitagabend (21.02.2025/19.30 Uhr) empfängt Düsseldorf die Adler Mannheim, Köln ist bei den Nürnberg Ice Tigers zu Gast und Iserlohn muss zum EHC München.
Quelle: bh