Der BVB musste sich dem Tabellenführer am Mittwochabend klar mit 40:29 (14:21) geschlagen geben. Nach 18 Spieltagen hat Ludwigsburg damit sieben Punkte vorsprung auf den BVB.
Ludwigsburg begann etwas besser und führte schnell mit 3:1 (5.). Der BVB ließ sich jedoch nicht abschütteln und verkürzte zunächst mehrfach auf ein Tor, bis die Gastgeberinnen sich nach zehn Minuten erneut mit 8:5 leicht absetzen konnten. Wieder kämpften sich die Dortmunderinnen bis auf einen Treffer heran, bis Ludwigsburg mit vier unbeantworteten Toren auf 15:9 (20.) enteilte. Dieses Mal kam der BVB nicht mehr zurück und ging mit einem deutlichen 14:21-Rückstand in die Pause.
An der Ludwigsburger Dominanz änderte sich auch zu Beginn des zweiten Durchgangs nichts. Nach 36 Minuten führte der Spitzenreiter bereits mit 26:17, wenig später führte die HB zweistellig und das Spiel war damit bereits entschieden. Am Ende stand ein klarer 40:29-Sieg der Ludwigsburgerinnen, für die Antje Döll mit neun Toren beste Schützin war. Beim BVB kam Lena Degenhardt auf fünf Treffer.
Klarer Heimsieg für Blomberg-Lippe
Die HSG Blomberg-Lippe konnte sich im Heimspiel gegen den VfL Oldenburg ähnlich komfortabel mit 28:22 (18:11) durchsetzen und hat damit nur noch zwei Punkte Rückstand auf Dortmund.
Erst nach sechseinhalb Minuten fiel das erste Tor der Partie durch HSG-Spielerin Laura Rüffieux. Nachdem der Bann gebrochen war, fielen weitaus mehr und schnellere Tore auf beiden Seiten. Der HSG gelang es, sich nach einer Viertelstunde mit 8:4 abzusetzen. Einen 4:0-Lauf von Blomberg-Lippe später führte das Heimteam bereits mit 13:6 (20.). Zur Pause führte die HSG komfortabel mit 18:11.
Direkt nach dem Seitenwechsel wurde die Führung der Gastgeberinnen durch einen 4:1-Lauf erstmals zweistellig (22:12/36.). Bis zum Spielende kontrollierte die HSG die Partie und fuhr einen souveränen Heimsieg ein. Beste Torschützin der Partie war Oldenburgs Paulina Golla mit sieben Treffern, bei der HSG kamen Lisa Rajes und Ida Margrethe Hoberg Rasmussen auf je fünf Tore.