Nach den ersten beiden VfL-Erfolgen gegen IK Sävehof (37:35) und bei EH Hafnarfjördur (40:21) kamen die Oberbergischen am Dienstagabend gegen Fenix Toulouse zu einem 33:26 (16:15).
Die Gastgeber waren zunächst schleppend in die Partie gekommen. Nach acht Minuten führten die Franzosen mit 4:1, wirkten insgesamt entschlossener und energischer.
VfL-Coach Gudjón Valur Sigurdsson nahm schon früh beim Stand von 5:8 eine Auszeit und wurde deutlich gegenüber seinen Spielern: "Wann wollt ihr endlich aufwachen?". Und tatsächlich wirkte seine Ansprache. Nach 19 Minuten später hatte seine Mannschaft die Partie mit 11:9 gedreht. Über sechs Minuten gelang den Gästen nur ein Treffer, während die Gummersbacher gute Gelegenheiten erspielten und diese souverän nutzten.
Vujović vergibt vom Sieben-Meter-Punkt
Bis zur 26. Spielminute baute der VfL die Führung auf 16:12 aus, doch die starken Gäste fingen sich und kamen bis zur Pause auf 16:15 heran. Ärgerlich: Miloš Vujović vergab vom Sieben-Meter-Punkt unmittelbar vor dem Pausentee, die Chance auf eine Zwei-Tore-Führung.
Hatten die Gummersbacher die Anfangsphase der ersten Hälfte noch verschlafen, war das Sigurdsson-Team in Durchgang zwei direkt hellwach. Konsequent in der Abwehr mit einem starken Torwart Bertram Obling in der Hinterhand gelang es in den ersten drei Minuten, den Vorsprung auf 19:16 auszubauen und etwas später auf 25:18.
VfL-Torhüter Obling und Kuzmanović stark
Die Gäste bissen sich jetzt mehr und mehr die Zähne aus an den gut verteidigenden Gummersbacher sowie an den beiden Torhütern Obling und Dominik Kuzmanović. Der VfL spielte seine Angriffe gut aus, und ließ den Gegner nicht mehr auf mehr als vier Tore herankommen.
In der Liga nach Potsdam, in der EL nach Toulouse
Als nächstes steht für den VfL am Samstag in der Bundesliga das Auswärtsspiel beim Tabellenschlusslicht 1. VfL Potsdam an (19 Uhr). Am darauffolgenden Dienstag treten die Oberbergischen dann in der Eropean League zum Rückspiel in Toulouse an (18.45 Uhr).
Quelle: red