Spaghetti Bolognese Tahino

Eine kräftige Bolognese mit viel Hackfleisch und verfeinert mit getrockneten Pfifferlingen. Die gibt es bei Familie Strub aus Bonn-Hoholz mindestens einmal in der Woche. Vor mehr als 50 Jahren haben Doro Strubs Eltern das Rezept aus dem kleinen italienischen Örtchen Tahino am Lago Maggiore mitgebracht. Seitdem hat sich das herzhafte Gericht zu einer echten Familientradition entwickelt, die von Generation zu Generation weitergegeben wird. Und die alle lieben.

Ameisenkuchen

Nach der Weinlese eine Tasse Kaffee und ein Stück Ameisenkuchen. Das hat in Gisela Marners Heimatort Dernau Tradition. Mittlerweile ist der Kuchen mit den Schokostreuseln im Teig, die nach dem Backen wie kleine Ameisen aussehen, weit über das Ahrtal hinaus bekannt. Denn nachdem die Flutkatatrophe im Juli 2021 den keinen Ort direkt an der Ahr schwer getroffen hatte, kamen Freiwillige aus ganz Deutschland um zu helfen. Die Dernauer, die noch oder wieder eine eigene Küche hatten, begannen zum Dank für die Helfer zu backen. Unzählige Male hat Gisela Marner in dieser Zeit den traditionellen Ameisenkuchen mit Eierlikör gebacken.

Steinpilz-Spaghetti

Schon als kleines Kind war Christian Gaida regelmäßig mit seinen Eltern im Wald um Pilze zu sammeln. Das Suchen und später auch Zubereiten der Pilze liebt er noch heute - 50 Jahre später. Mittlerweile hat er auch seinen Kindern das Pilzesammeln beigebracht. Und auch die Zubereitung verschiedener Pilzgerichte. Eins lieben er und seine Familie besonders: Spaghetti mit Steinpilzen und einer leichten Sahnesauce. Dieses Rezept hat er in der Reihe "... wie bei Oma" in der WDR Lokalzeit aus Bonn vorgestellt.

Senfeier mit süßem Salat

Wenn Brigitte ter Jung Senfeier mit süßem Salat kocht, dann weiß sie: alle kommen. Sie und ihre erwachsenen Kinder lieben dieses Gericht so sehr, dass es ein echtes Zugpferd für Familientreffen ist. Das Besondere an ihrem Rezept ist die Kombination der herzhaften Senfeier mit Speck und Kartoffeln und dem süß angemachten Salat mit Mandarinenstückchen. In der Reihe "... wie bei Oma" der WDR Lokalzeit aus Bonn hat Brigitte ter Jung ihren Klassiker vorgestellt.

Puttes (Döppekooche oder Kesselkuchen)

Wenn es im Herbst kälter wird, ist für Pit Raderscheid Puttes-Zeit. Den herzhaften Kartoffel-Mettwurst-Auflauf liebt er schon so lange er denken kann. Als Kind hat er seinen Großeltern beim Schälen und Reiben der Kartoffeln helfen dürfen - und weil ihm das so viel Spaß machte, nannte ihn seine Familie fortan nur noch den "Schnippel-Pit". Das alte Familienrezept hat Pit Raderschad im Laufe der Jahre perfektioniert und kocht Puttes, der an manchen Orten auch Döppekooche oder Kesselkuchen heißt, im Herbst und Winter am liebsten mehrmals im Monat. In der Reihe "...wie bei Oma/Opa" der WDR Lokalzeit aus Bonn hat er sein Rezept vorgestellt.

Die Jens-Jensen-Torte

Die süß-saure Jens-Jensen-Torte ist der Klassiker in Agnes Lingscheids Familie. Seit Generationen steht sie zu jedem auf dem Tisch. Zwischen zwei Kuchenschichten mit einer knusprigen Baiser-Mandelschicht hat sie eine dicke Schicht aus süßer Sahne und sauren Stachelbeeren. Das Besondere an der Torte ist, dass man sie je nach Geschmack mit jedem beliebigen Obst zubereiten kann. Das Rezept hat Agnes Lingscheid in der Reihe "... wie bei Oma" der Lokalzeit aus Bonn vorgestellt.

Himmel un Ääd

Kartoffel-Apfelstampf mit gebratener Blutwurst und Speck. Dieses Rezept hat Roswitha Marini von ihrer Mutter und Großmutter übernommen und schon unzählige Male gekocht. In der Reihe "... wie bei Oma" der WDR Lokalzeit aus Bonn hat sie ihr Rezept vorgestellt.