Zutaten (für 4 Portionen)
ca. 500 g Weißkohl
1-2 Äpfel
1 Zwiebel
1 Stückchen Ingwer
½ Bund Blattpetersilie
½ Zitrone
1 TL Zucker
5 EL Obstessig
5 EL Olivenöl
Salz
Chiliflocken oder Pfeffer
Außerdem
1 Fladenbrot
Nach Gusto weitere Möglichkeiten zur Erweiterung
Rostbratwürstchen
Schafskäse
Räuchertofu
Veganes Fleischersatzprodukt
Oliven
Eigelegte Peperoni
Geröstete Nüsse
Zubereitung
Den Weißkohl vierteln und den Strunk wegschneiden. Das Gemüse auf einer Küchenreibe in dünne Streifen hobeln. Salzen und mit den Händen oder einem Stampfer das Gemüse zerdrücken. Wenn die Fasern aufgebrochen werden, wird Kohl bekömmlicher. Die Äpfel waschen und mit Schale in dünne Spalten reiben und unter den Kohl mischen. Alles zügig mit Zitronensaft begießen. Das Vitamin C in der Zitrone verhindert, dass sich die Äpfel braun verfärben.
Den Ingwer schälen und in feine Würfel schneiden. Die Blattpetersilie hacken. Beide Zutaten mit Essig, Zucker und einigen Chiliflocken in den Salat geben und mischen. Zuletzt das Öl zufügen und den Salat circa eine Stunde ziehen lassen.
Vor dem Anrichten das Fladenbrot in Viertel oder Achtel teilen und kurz rösten. Wer grillt, kann das Brot auf dem Grill rösten.
Anrichten
Den Krautsalat auf Tellern verteilen und mit Fladenbrot servieren. Wer mag, kann das Gericht nach Belieben mit den oben genannten Zutaten erweitern.
Meine Küchentipps
Der Einkauf
Weißkohl ist mit 1,68 Euro das Kilo preiswert. Alternativ kann man auch auf Spitzkohl ausweichen.
Zwei Äpfel kosten circa 0,40 Euro. Für die Zwiebel und den Ingwer setzte ich mit 0,30 Euro an.
Ein Bund Blattpetersilie fließt mit 0,99 Euro ein.
Zitrone, Essig, Öl und Gewürze kommen gerundet auf 0,50 Euro.
Für das Fladenbrot zahlt man circa 1,80 Euro.
Pro Portion: 1,41 Euro
Erweiterung pro Portion
100 g Räuchertofu: 1.10 Euro
70 g Bio- Schafskäse: 1.10 Euro
100 g Rostbratwürstchen: 1.50 Euro
90 g veganes Fleischersatzprodukt: 1,55 Euro
Rohkost hauchdünn schneiden
Kohl wird bekömmlicher, wenn wir ihn fein reiben und etwas stampfen. So machen wir es unserem Körper leichter, das Gemüse ohne Probleme zu verdauen. Das gilt für jede Rohkostart, die zudem auch gut gekaut werden sollte. Das Öl gebe ich immer zum Schluss an den Salat. So kann das Salz besser in die Pflanzenfaser einwirken. Das Salz sorgt dafür, dass das Gemüse Flüssigkeit zieht und weicher wird.
Den Ingwer schneide ich mit dem Messer in feine Stückchen. Bio-Ingwer nur waschen – hier kann die Schale dranbleiben. Wird die Knolle auf einer Reibe gehobelt, zieht sie oft lästige Fäden.
Rohkost als Meal-Prepping für die Mittagspause
Weißkohlsalat hält sich in einer Dose verpackt und gut verschlossen einige Tage im Kühlschrank frisch. Der Salat ist zum einen ideal als Unterwegsverpflegung und sieht zum anderen auch auf einem Partybuffet nach Stunden noch gut aus.
Gutes Gelingen und viel Vergnügen wünscht Ihnen Ulla Scholz!