Der Basilikum kann auch in Töpfen gut wachsen.

Basilikum richtig teilen, pflegen und ernten

Stand: 23.04.2025, 06:00 Uhr

Damit frisch gekauftes Basilikum nicht schon nach wenigen Tagen eingeht, sind ein paar Tricks und Kniffe gefragt. Anja Klein weiß genau, worauf es ankommt.

Es ist ein bekanntes Problem: Man kauft sich ein Basilikumtöpfchen aus dem Supermarkt, und nach kurzer Zeit ist kaum noch etwas davon übrig. Das liegt daran, dass in einem Topf viel zu viele Pflanzen auf engem Raum wachsen und sich gegenseitig die Nährstoffe wegnehmen – so gehen sie schnell ein.

Doch das können Sie ganz einfach verhindern, indem Sie das Basilikum nach dem Kauf vorsichtig in mehrere kleinere Töpfe teilen und umpflanzen. So bekommen die einzelnen Pflanzen mehr Platz, können sich besser entwickeln und bleiben deutlich länger frisch und ertragreich.

Basilikum pflegen

Anja Klein empfiehlt, Basilikum regelmäßig zurückzuschneiden, um ein buschiges Wachstum zu fördern und die Pflanze länger frisch und ertragreich zu halten. Durch das Entfernen der Blütenknospen und das Einkürzen der Triebe wird das Verholzen verhindert, sodass das Basilikum nicht vorzeitig in die Blüte geht und länger geerntet werden kann.

Kräuter schneiden

Für das Entfernen der jungen Triebe am besten eine scharfe Schere verwenden.

Außerdem rät sie, junge Triebe vorsichtig abzubrechen oder mit einer scharfen Schere zu schneiden, um die Pflanze zur Bildung neuer Seitentriebe anzuregen. So bleibt das Basilikum vital und wächst kompakt, was besonders bei der Kultivierung in Töpfen oder Kräuterspiralen von Vorteil ist.

Kräuterspirale anlegen und Basilikum teilen

Hier und heute 23.04.2025 07:47 Min. Verfügbar bis 23.04.2027 WDR

Basilikum richtig ernten

Basilikum lässt sich am besten ernten, indem Sie die Triebspitzen knapp oberhalb einer Blattverzweigung mit einer Schere oder den Fingern abschneiden. Dabei sollte Sie immer mindestens die Hälfte der Pflanze stehen lassen, damit sie genügend Energie für neues Wachstum hat.

Durch das regelmäßige Entfernen der Triebspitzen verzweigt sich die Pflanze besser, wächst buschiger nach und bildet keine Blüten, was die Erntezeit verlängert.

Die beste Tageszeit für die Ernte ist der frühe Morgen, wenn die Blätter nach dem Tau noch saftig und besonders aromatisch sind.