Akiko und Kento leben in anonymen Hochhaus-Apartments in der Millionenstadt Tokio, gar nicht weit voneinander entfernt. Die neunundzwanzigjährige Akiko arbeitet als Buchhalterin, geht jeden Tag ins Büro und hat zumindest zwei engere Freundinnen. Aber Kento verlässt nur sehr selten das Haus. Er ist ein Hikikomori, ein Mensch, der alle sozialen Kontakte und öffentlichen Orte meidet. Nur in der Dunkelheit geht er manchmal notgedrungen zum nächsten Supermarkt, um seine Vorräte aufzufüllen.
Dort erkennt ihn eines Nachts Akiko und spricht ihn an. Kento braucht Zeit, um sich ihr zu öffnen und von seinem Leben in Einsamkeit zu berichten. Gleichzeitig entdeckt Akiko im Nachlass ihrer Mutter eine Lebenslüge, die all ihre Gewissheiten infrage stellt. Sie muss sich eingestehen, dass sie nicht weiß, wer sie ist. Mit Kentos Hilfe begibt sie sich auf eine Reise zu ihrer eigenen Geschichte, die ihr Leben in unverhoffte Bahnen lenkt und sie zu den Fragen führt, die sie sich bisher nicht zu stellen wagte: Wie will ich leben? Und habe ich den Mut, jemanden zu lieben?
Hörbuch
Jan-Philipp Sendker: Akikos stilles Glück.
2024, Random House Audio
gelesen von Leonie Landa
9 Stunden und 12 Minuten, 24 Euro
Buch
Jan-Philipp Sendker (2024): Akikos stilles Glück. München: Blessing Verlag, 384 Seiten. 24 Euro. ISBN 978-3896676290.
Autorin: Juliane Krebs
Redaktion: Beate Wolff
Service Hörbuch ist eine Rubrik der WDR 5 Sendung Neugier genügt und ist dort jeden zweiten Montag zwischen 11.04 Uhr und 12.00 Uhr zu hören.