Laut Veranstaltern war es die erste Demo auf dem Rhein in dieser Form. Dafür wurde die Wasserstraße ab 13 Uhr für den Schiffsverkehr gesperrt. Die Teilnehmenden wollten sich nach eigenen Angaben für Demokratie und Vielfalt einsetzen und in einer "offenen Gesellschaft leben, in der diskriminierende, rassistische und nationalistische Haltungen keinen Platz haben." Gestartet war die Demo an der Kölner Südbrücke.
1.000 Menschen auf dem Rhein und am Ufer
Aus Sicherheitsgründen konnte laut Veranstalter "Wassersportfreunde Neptun Köln e.V." nur eine begrenzte Teilnehmerzahl auf dem Wasser zugelassen werden. 440 Menschen paddelten auf dem Rhein. Vom Ufer aus wurde die Aktion nach Polizeiangaben zusätzlich von mehreren 100 Teilnehmern mit Plakaten unterstützt. Insgesamt hätten sich auf dem Wasser und an Land etwa 1.000 Menschen beteiligt, sagte eine Sprecherin der Wasserschutzpolizei.
Die Voraussetzung für die Teilnahme war, dass die Person ein erfahrener Paddler oder Paddlerin ist. Wer nicht mitpaddelt, aber die Demonstration trotzdem begleiten wollte, könne vom Ufer aus dabei sein, hieß es im Vorfeld.
Die Wassersportler zeigen Flagge für Demokratie und Vielfalt.
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Die teilnehmenden Vereine wollten sich mit ihren Kanus und Ruderbooten in einer Formation aufstellen, die vom linken bis zum rechten Ufer reicht. Sie beabsichtigten damit eine "Brandmauer gegen Rechts" zu symbolisieren, erklärte die Initiatorin dem Kölner Stadt-Anzeiger.
Unsere Quellen:
- Website der "Wassersportfreunde Neptun Köln e.V."
- Beitrag zur Demo im Kölner Stadtanzeiger
- Deutsche Presse Agentur
Über dieses Thema berichten wir am 02.02.2025 auch im WDR-Fernsehen: Aktuelle Stunde, 18.45 Uhr.