Es ist angerichtet: Mit dem Start der Fußball-EM in Deutschland (14. Juni bis 14. Juli) ist der Westen zum internationalen Fußball-Hotspot geworden - zumindest für vier Wochen.
In keinem Bundesland sind mehr Spielorte, nirgends finden so viele Partien statt: 20 von insgesamt 51 EM-Spielen werden in NRW-Stadien ausgetragen. Darüber hinaus gibt es für alle Fußballbegeisterte Public Viewing und Fanfeste in den Gastgeber-Städten.
- Wo genau gespielt wird.
- Wie Fans noch an Tickets kommen.
- Wo die Partien in Fanzones gezeigt werden.
- Wo es in NRW sonst noch Public Viewing gibt.
- Wie laut Fans feiern dürfen.
- Wie sich die Brauereien auf die EM eingestellt haben.
- In welchen Trikots die Nationalmannschaft spielt.
- Was sich Bahn und Verkehrsverbünde überlegt haben.
- Was getan wird, um Staus auf den Straßen zu vermeiden.
- Wie es um die Sicherheit steht.
- Welches Team in welcher Stadt wohnt.
- Wo die Fans unterkommen.
- Was Fans abseits der Spiele unternehmen können.
Wo wird in NRW gespielt?
Offizielle Gastgeber-Städte in NRW sind Düsseldorf, Köln, Dortmund und Gelsenkirchen. Düsseldorf und Köln tragen jeweils fünf Spiele aus, in Gelsenkirchen sind es vier. In Dortmund finden sechs Partien statt, darunter ein Halbfinale.
Diese Partien finden in der Arena in Düsseldorf statt:17. Juni, 21 Uhr: Österreich - Frankreich21. Juni, 15 Uhr: Slowakei - Ukraine24. Juni, 21 Uhr: Albanien - Spanien1. Juli, 18 Uhr: Achtelfinale6. Juli, 18 Uhr: Viertelfinale
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Wie komme ich noch an Karten?
Das dürfte inzwischen schwierig werden. Alle Tickets, die im Zuge eines Last-Minute-Sales ab dem 2. Mai angeboten wurden, sind inzwischen ausverkauft, meldet die UEFA auf ihrer Homepage. Bleibt noch die kleine Chance auf Tickets, die zurückgegeben werden und im offiziellen Ticketportal der UEFA landen.
Die Preise reichen in der Vorrunde je nach Sitzplatz-Kategorie von 30 bis 400 Euro. Je weiter das Turnier fortschreitet, desto höher werden die Preise. Für das Finale in Berlin müssen mindestens 95 Euro gezahlt werden. Der Preis für die besten Sitzplätze liegt bei 2.000 Euro.
Wo sind die offiziellen Fanzones der UEFA?
Für die Zeit der EM gibt es an den Spielorten in NRW offiziell von der UEFA deklarierte Fanzones und Public-Viewing-Orte. In den Fanzones, in denen alle Spiele der Europameisterschaft gezeigt werden, soll es auch ein Rahmenprogramm geben. Dazu gehören neben Musik und Spielen rund um das Thema Fußball auch ein großes Angebot an Essen und Getränken.
Damit die Fans dort bei den Abendspielen ausgelassen feiern können, hat das Land NRW bereits Mitte Februar angekündigt, in der Zeit des Turniers den Lärmschutz zu lockern. Im März brachte dann auch die Bundesregierung auf den Weg.
Dazu kommt in jeder der vier Spielstätten in NRW mindestens eine offizielle Public-Viewing-Area. Dort werden alle Spiele gezeigt, die in der jeweiligen Stadt stattfinden und alle Spiele der deutschen Nationalmannschaft. Je nach Location sind aber auch andere zusätzliche Übertragungen möglich. Sowohl der Eintritt in die Fanzones als auch zum Public Viewing ist kostenlos. Hier ein Überblick:
Dortmund
Fanzone am Friedensplatz
- Platz für 6.500 Zuschauer
- Übertragung aller Spiele der EM
- Unterhaltungsprogramm
- Fußball-Aktivitäten
Public Viewing im Westfalenpark
- Platz für 25.000 Zuschauer
- Übertragung aller Spiele der deutschen Nationalmannschaft
- Übertragung aller Spiele aus dem Dortmunder Stadion
- Übertragung des EM-Finales
- Konzerte von Clueso, Michael Schulte, die Lärmer und Schwarzpaul (12. Juli). Die Fantastischen Vier, Alice Merton, Muuske und Schwarzpaul (13. Juli).
Düsseldorf
Fanzone am Burgplatz
- Platz für 5.000 Zuschauer
- Übertragung aller EM-Spiele
- Unterhaltungsprogramm, unter anderem mit Alle Farben, Lari Luke, Topic, David Puentez, JC Zeller und Daniel Danger
- Fußball-Aktivitäten
- E-Sports Fußball-Turnier
Fanzone am Schauspielhaus
- Platz für 2.000 Zuschauer
- Übertragung aller EM-Spiele
- Theateraufführungen unter anderem des Stücks "Glaube, Liebe, Fußball"
- Illumination des Schauspielhauses am Abend
Public Viewing an der Rheinwerft
- Platz für 7.800 Zuschauer
- Übertragung aller Spiele der deutschen Nationalmannschaft
- Übertragung aller Spiele aus der Düsseldorfer Arena
Gelsenkirchen
Fanzone am Nordsternplatz im Nordsternpark
- Platz für 6.000 Zuschauer
- Übertragung aller EM-Spiele
- Unterhaltungsprogramm, unter anderem mit Meduza, Alle Farben, Kamrad, ESC-Starter Isaak und die Florians
Public Viewing im Amphitheater im Nordsternpark
- Platz für 6.000 Zuschauer
- Übertragung aller Spiele der deutschen Nationalmannschaft
- Übertragung aller Spiele aus der Arena auf Schalke
- Übertragung der EM-Halbfinale und des Finales
Köln
Fanzone am Heumarkt
- Platz für 7.500 Zuschauer
- Übertragung aller EM-Spiele
- Unterhaltungsprogramm
- Fußball-Aktivitäten
Public Viewing am Tanzbrunnen
- Platz für 12.500 Zuschauer
- Übertragung aller Spiele der deutschen Nationalmannschaft
- Übertragung aller Spiele aus dem Stadion Köln
Wo gibt es sonst noch Public Viewing während der EM?
Natürlich werden die EM-Spiele nicht nur in den Fanzones und offiziellen Public-Viewing-Bereichen der UEFA gezeigt. In vielen NRW Städten laden die Verwaltungen, Vereine und Kneipen ebenfalls zum "Rudelgucken" im großen oder kleineren Rahmen ein. Dabei gibt es neben klassischen Public Viewing auf dem Markt- oder Rathausplatz oder im Biergarten auch Angebote im Beachclub oder im Kino.
Wie laut dürfen Fans feiern?
NRW lockert die Nachtruhe-Regelung: Während der Fußball-EM darf es bei Feiern nachts mal länger laut sein. Die NRW-Landesregierung hat hierfür das Landesgesetz zu Lärm-Emissionen befristet geändert. Normalerweise schützt das Gesetz zwischen 22 Uhr und 6 Uhr morgens die Nachtruhe.
Die Änderung sieht vor, dass EM-Großveranstaltungen in bis zu neun Nächten bis 1 Uhr des Folgetages erlaubt sind sowie in bis zu weiteren 13 Nächten zwischen 22 und 24 Uhr. Die Veranstalter müssen jedoch ein Lärmschutzkonzept vorlegen, dass gerade bei angrenzenden Wohnvierteln die Beschallung nicht über 80 Dezibel steigt.
Wie haben sich die Brauereien auf die EM eingestellt?
Dass viele Fußballfans gerade im Sommer beim Public Viewing unter freiem Himmel gerne das eine oder andere Bier trinken, ist nicht neu. Deshalb stellen sich auch die Brauereien in Deutschland auf die EM ein. Vor und während der Weltmeisterschaft 2006 in Deutschland wurden nach Informationen des Deutschen Brauer-Bundes 5 Prozent mehr Bier verkauft. Allerdings schaffte es die deutsche Nationalmannschaft damals bis ins Halbfinale und wurde am Ende Dritter.
"Man darf nicht außer Acht lassen, dass der Absatzerfolg der Europameisterschaft ganz entscheidend vom Turniererfolg der deutschen Nationalelf abhängig ist", heißt es dazu von der Veltins-Brauerei aus dem Sauerland. Dort ist man aber offenbar guter Dinge, was das Abschneiden der deutschen Kicker angeht: Man habe sich früh auf die Absatzspitze eingestellt, um den Händlern die Möglichkeit zu geben, Vorräte anzulegen.
In welchen Farben laufen die Spieler auf?
Das Outfit der Kicker liefert immer reichlich Diskussionsstoff: Klassisch und schlicht in Weiß gehalten ist das Heimtrikot. Einzig die zwei schwarzen Streifen an den Seiten und schwarz-rot-goldene Streifen im Schulterbereich heben sich optisch ab. Auch die Hosen und Stutzen sind weiß.
Deutlich auffälliger ist das offizielle Auswärtstrikot in pink-lila Farbtönen und einem rautenförmigen Muster, das an die Optik eines Adlerflügels erinnern soll. Die Hosen und Stutzen sind komplett lila, während beim Trikot die beiden Farben ineinander fließen.
Wie stellt sich die Bahn auf die Fans ein?
Die Deutsche Bahn (DB) rechnet während der EM mit Zehntausenden zusätzlichen Reisenden. Um dieser Menge an Passagieren gerecht zu werden, will das Unternehmen das Fahrplanangebot während des Turniers deutlich ausweiten. Neben längeren ICE sollen auch zusätzliche Züge fahren: Laut DB täglich 14 EM-Sonderzüge quer durch Deutschland. Rund um die Spiele seien so 10.000 zusätzliche Sitzplätze pro Tag eingeplant.
Dabei hat die Bahn nach eigener Aussage auch den Spielplan der EM im Blick. Vor allem für die Verbindungen am späten Abend sollen die Kapazitäten aufgestockt werden, damit die Besucher der Abendspiele problemlos wieder zu ihrer Unterkunft kommen.
Zudem bietet die Bahn für die Besucher der Fußball-Europameisterschaft seit Januar günstigere Bahntickets an. Wer mit dem Zug zwischen dem 12. Juni und 16. Juli innerhalb Deutschlands zu einer EM-Partie anreist, bezahlt für ein Ticket in der 2. Klasse nur 29,90 Euro, in der ersten Klasse 39,90 Euro. Um eines dieser Tickets zu kaufen, muss man eine Eintrittskarte für ein EM-Spiel haben. Kinder bis 14 Jahre fahren in Begleitung eines Erwachsenen mit Zugticket kostenlos.
Auch für Fußball-Fans aus dem Ausland gibt es ein Angebot. Wer ein EM-Ticket besitzt, bekommt beim Kauf eines Interrail-Passes 25 Prozent Rabatt. Der Interrail-Pass ist eine Art Flatrate-Ticket, mit denen die Reisenden in mehreren Ländern so viel Zug fahren können, wie sie wollen.
Was planen die Verkehrsverbünde in NRW?
Damit Besucher und Fans während der EM möglichst reibungslos zu den Spielorten kommen, haben Verkehrsverbünde, -unternehmen und das NRW-Verkehrsministerium ein Konzept erstellt. Das Ziel: Die Anreise von Wohnorten und Unterkünften der Fans zu den Spielorten soll attraktiver werden.
Eine der Maßnahmen ist, dass die Eintrittskarten zu den Stadien gleichzeitig als ÖPNV-Ticket im VRS und VRR gelten. Zudem soll es rund um die Stadien, Fanzonen und Public-Viewing-Bereiche viele zusätzliche Fahrten geben.
Unter anderem plant der Verkehrsverbund Rhein-Sieg (VRS), in dessen Gebiet Köln liegt, bei den 21-Uhr-Spielen die S-Bahn-Linie S12 über Köln-Ehrenfeld hinaus bis Horrem fahren zu lassen. Um die Fans in Köln an den Spieltagen zum Stadion und von dort zurück zu bringen, wollen die Kölner Verkehrs-Betriebe 32 zusätzliche Stadtbahnen einsetzen.
Auch in Dortmund soll an den Spieltagen die Taktung im ÖPNV erhöht werden. Zudem sollen Busse und Bahnen über die üblichen Betriebszeiten hinaus fahren, heißt es aus dem Dortmunder Rathaus.
Neben den Maßnahmen in den einzelnen Städten ist nach Informationen des Verkehrsministerium eine NRW-weite Sonderlinie geplant, die alle vier Spielorte per Zug verbinden und im Stundentakt fahren soll. "Der Laufweg dieser Linie ist Köln - Düsseldorf - Duisburg - Oberhausen - Gelsenkirchen – Dortmund", sagt eine Ministeriumssprecherin auf Anfrage des WDR.
Wie sieht es mit Baustellen auf den Straßen aus?
Es ist erklärtes Ziel, bei der EM möglichst viele Menschen mit Bussen und Bahnen von A nach B zu bringen. Trotzdem sollen auch auf den Straßen Störungen vermieden werden. Der Landesbetrieb Straßenbau Nordrhein-Westfalen hat die Vorgabe bekommen, an den Spieltagen vor allem auf Strecken, die zu Spielorten, Stadien, Fanzonen und Public-Viewing-Bereichen führen, "keine planbaren Baumaßnahmen" durchzuführen.
Mit überlasteten Straßen und Staus während des Turniers rechnet man im Verkehrs-Ministerium nicht. Zum einen, weil weniger Menschen in die Stadien passen als bei Bundesligaspielen - das liegt daran, dass nur Sitzplätze zugelassen sind. Zum anderen, weil erfahrungsgemäß viele Besucher mit öffentlichen Verkehrsmitteln anreisten, sagt eine Sprecherin des Ministeriums.
Auch an den vier Spielorten in NRW soll es möglichst wenige Verkehrs-Behinderungen geben. In Dortmund gelingt das nach WDR-Informationen aber wohl nicht so ganz. Viele der von der Stadt geplanten Baumaßnahmen werden nicht rechtzeitig zur EM fertig, darunter viele Verkehrsprojekte auf Wegen zum Stadion.
Wie bereitet sich die Polizei auf die EM vor?
Laut NRW-Innenministerium hat die Polizei schon früh damit begonnen, sich auf die EM vorzubereiten. In erster Linie hat die Polizei potenzielle Krawallmacher im Blick. Um Krawallen während der EM vorzubeugen, seien "Gefährderansprachen, Betretungsverbote und Meldeauflagen für bekannte Störer" möglich.
Zudem tauschen sich die deutschen Sicherheitsbehörden mit ihren europäischen Pendants aus. Das soll gewährleisten, dass "gewaltbereite Störer gar nicht erst nach Deutschland einreisen können". Die Verantwortung für die Sicherheit an den jeweiligen Spielorten liegt bei den örtlichen Polizeibehörden. Diese seien bei Sporteinsätzen sehr erfahren, so ein Ministeriumssprecher.
Um auch genug Personal während des Turniers zur Verfügung zu haben, wurde laut Innenministerium unter anderem eine Urlaubssperre für die Zeit der EM erlassen. Das Gleiche gilt auch für die Bundespolizei, die für die Sicherheit im Bahnverkehr, an Bahnhöfen und Flughäfen sowie für die Grenzsicherung zuständig ist. In allen Bereichen soll die Zahl der Polizisten und Polizistinnen während des Turniers erhöht werden. Insbesondere an den Spielorten der EM.
Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) hat zeitweilige Kontrollen an allen deutschen Grenzen zur Fußball-EM angekündigt. Dies sei notwendig, um das internationale Großereignis bestmöglich zu schützen. Das betrifft auch die Grenzen von NRW zu den Nachbarstaaten Belgien und Niederlande.
Vor dem Hintergrund des jüngsten Terrorangriffs auf eine Konzerthalle bei Moskau mit mindestens 139 Toten kündigte das Bundesinnenministerium an, zur Fußball-EM würden generell "erhöhte Maßnahmen" insbesondere auch gegen islamistische Bedrohungen ergriffen.
Wo wohnen welche Teams?
Mehr als ein Drittel der Spiele bei der EM findet in NRW statt. Was liegt da näher, als dass die Mannschaften, die im Westen spielen, auch im Westen wohnen. Und so haben sich sechs der 24 qualifizierten Nationen in Nordrhein-Westfalen einquartiert: Albanien, Frankreich, Italien, Portugal, Georgien und Slowenien. Allerdings wohnen die Teams allesamt abseits der Spielorte.
Wo kommen die Fans unter?
Auch weniger als einen Monat vor dem Start der EM gibt es nach Informationen des nordrhein-westfälischen Hotel- und Gaststättenverbandes (DEHOGA) noch Übernachtungsmöglichkeiten an den Spielorten in NRW. "Nicht immer genau in dem Betrieb zu jedem Zeitpunkt, aber grundsätzlich schon", so ein Sprecher. Grund dafür sei auch, dass es ein sehr breit gefächtertes Angebot an Unterkünften in NRW gebe.
Gelsenkirchen
Speziell für die Besucher der Fußball-EM richtet die Stadt Gelsenkirchen an zwei Standorten Pop-Up-Camping-Plätze ein. Im Revierpark Nienhausen können nicht nur Zelte und Wohnmobile aufgestellt werden, es gibt auch luxuriöse Glamping-Zelte zum mieten. Auch im EM-Village Herten an der Zeche Ewald können Fußballfans ihre Zelte aufschlagen.
Dortmund
Auch die Stadt Dortmund erwartet volle Hotels während der Euro 2024 richtet ein Fan Camp auf der Galopprennbahn in Dortmund-Wambel ein. Auch hier können die Fans ihr eigenes Zelt aufschlagen oder sich ein Zwei- oder Vier-Bett-Zelt mieten.
Köln
Eigentlich wollte die Stadt Köln eine ganze Zeltstadt für Besucher der EM im Jugendpark nördlich der Zoobrücke errichten. Keine drei Wochen vor dem Start des Turniers sagte die Stadt das Fan Camp jedoch ab. Die Wetterprognosen in den kommenden Tagen und Woche lasse "einen geordneten Aufbau der Logistik vor Ort und eine sichere Vorbereitung und Durchführung nicht zu", hieß es. "Derzeit steht das Camp-Gelände nahezu vollständig unter Wasser und laut Prognose wird der Rheinpegel zunächst weiter ansteigen", sagte der EM-Beauftragter der Stadt Köln, Gregor Timmer.
Was können Fans zwischen den Spielen machen?
Neben den touristischen Angeboten, die es in den Städten gibt, wie Museen, Theater, Musicals und Ähnlichem, bieten nicht nur die vier Gastgeber-Städte in NRW besondere Aktionen rund um die EM. Unter dem Motto "Vom Fußball berührt" hat die Stiftung Fußball und Kultur ein umfangreiches Kunst- und Kulturprogramm zusammengestellt.
Vieles davon kann schon vor dem Start der Endrunde des Turniers besucht werden. In NRW gibt es Veranstaltungen in Bielefeld, Dortmund, Düsseldorf, Essen, Gelsenkirchen, Köln, Mönchengladbach, Münster und Oberhausen.
Kinos in Bielefeld, Mönchengladbach und Oberhausen zeigen so beispielsweise bereits seit März ausgewählte europäische Fußball-Kurzfilme. Eine Theater-EM gibt es unter anderem in Köln und Münster, bei der Schauspieler zu den Themen Fußball und Europa improvisieren. Und auf dem Gelände der Zeche Zollverein in Essen ist eine Fotoausstellung zum Thema Fußball im Ruhrgebiet zu sehen.
Die Städte selbst haben auch einiges vorbereitet. In Dortmund sind das laut Verwaltung "weit über 40 weitere Kulturveranstaltungen im Stadtgebiet". Auch in Düsseldorf ist laut Stadt "eine Reihe von Angeboten für Fans verschiedener Nationen, Bürgerinnen und Bürger geplant". Das genaue Programm soll in den kommenden Wochen vorgestellt werden.
Unsere Quellen:
- UEFA
- Verkehrsverbünde VRS, VRR, AVV
- Innenministerium NRW
- Verkehrsministerium NRW
- Städte Köln, Düsseldorf, Dortmund, Gelsenkirchen
- Deutsche Bahn
- Bundespolizei