Auf dem Gelände des ehemaligen Außenlagers des Konzentrationslagers Buchenwald erinnerte Wittens Bürgermeister Lars König (CDU) an die mehr als 750 Häftlinge, die hier Zwangsarbeit leisten mussten.
Das Areal, auf dem sich heute der Erinnerungsort befindet, diente von 1941 bis 1944 als NS-Zwangsarbeiterlager für den Rüstungskonzern Annener Gussstahlwerke, bevor es ab 1944 als Erweiterung des KZ Buchenwald diente. Zahlreiche Menschen wurden hier von den Nationalsozialisten getötet.
Ausstellung erinnert an Jüdinnen und Juden aus Witten
Um an Sie zu erinnern, wurde auch eine kleine Ausstellung eingerichtet. Besucher und Besucherinnen können dort Briefe und Gegenstände sehen, die Wittener Jüdinnen und Juden gehört haben. Die Nachfahren von Ermordeten und Überlebenden der Shoah haben sie zur Verfügung gestellt - gegen das Vergessen.
Der Holocaust-Gedenktag ist seit 1996 ein gesetztlich verankerter Gedenktag in Deutschland. 2005 erklärten auch die Vereinten Nationen den 27. Januar in Anlehnung an den Tag der Befreiung des Konzentrations- und Vernichtungslagers Auschwitz (am 27. Januar 1945) zum Internationalen Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust.
Unsere Quellen:
- WDR-Reporter vor Ort
- Stadt Witten