Die Bahn ist die beste Werbung für das Auto | MEINUNG
Stand: 09.12.2023, 06:00 Uhr
In Deutschland fällt Schnee und bei der Bahn geht nichts mehr. Wer regelmäßig pendelt, braucht Nerven wie Stahlseile - egal ob gerade gestreikt wird oder nicht. Dabei könnte Bahnfahren so schön sein, meint Lars Fuchs und blickt dazu ins Ausland.
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Zu den Kommentaren [121]Von Lars Fuchs aus dem ARD-Hauptstadtstudio
Der bange Blick aufs Handy: Wie viele Minuten Verspätung sind es dieses Mal? Fährt die Bahn überhaupt?
Der bange Blick am Bahnhof: Wie komme ich mit dem Kinderwagen die Treppe rauf? Wo stelle ich mich in der Eiseskälte unter?
Der glückliche Blick aus dem Fenster: Der Zug fährt, ich kann die Augen nochmal zumachen, lesen, arbeiten oder im Speisewagen ein Bier trinken. Meine Kinder können sich bewegen und sitzen nicht jammernd im Autositz.
Bahn fahren könnte so schön sein - doch daraus wird leider nichts.
Zugausfälle und Verspätungen
Im November fuhr jeder zweite Zug zu spät, ganze Landstriche sind nicht an die Bahn angebunden. Die Schneefälle in Süddeutschland haben den Bahnverkehr für mehrere Tage völlig lahmgelegt und eindrucksvoll gezeigt, wie schlecht die Bahn aufgestellt ist.
Lars Fuchs aus dem ARD-Hauptstadtstudio
Doch ein Blick ins Ausland zeigt, wie es besser gehen könnte.
Taktfahrplan in die Schweiz
Die Schweizer Bundesbahn zeigt täglich, wie ein staatlich organisiertes Bahn-System funktioniert. Die Bahnen fahren regelmäßig und pünktlich. Sie transportieren bei jedem Wetter nicht nur Menschen, sondern auch Güter.
Seit 1982 gibt es einen sogenannten Taktfahrplan im Fernverkehr. Anders als bei uns fahren Züge nach einem festen Rhythmus, teilweise alle 15 Minuten. Niemand muss sich Abfahrtszeiten merken und lange warten. Züge treffen sich an Knotenbahnhöfen, an denen Umsteigen dann in kurzer Zeit möglich ist.
Busse aus jedem noch so kleinen Dorf sind auf diese Zeiten abgestimmt. Während sich bei uns durch Verspätungen Züge auf der Strecke stauen und der Bus selten auf den RE wartet, ist dort alles miteinander verzahnt.
"Deutschlandtakt" auf unbestimmte Zeit verschoben
In Deutschland hatte man Ähnliches vor, zumindest die großen Städte sollten in einem regelmäßigen Takt miteinander verbunden werden. Doch dann wurde dieses Ziel erst um vierzig(!) Jahre auf 2070 verschoben, jetzt lässt Verkehrsminister Volker Wissing erkennen, dass es wohl niemals klappen wird.
In der Schweiz halten sich Verspätungen in engen Grenzen, im vergangenen Jahr kamen 92,5 Prozent aller Reisenden vorzeitig, pünktlich oder mit weniger als drei Minuten Verspätung an. Ein so gut funktionierendes System zeigt, dass Angebot Nachfrage schafft: Die Zahl der Fahrgäste steigt seit Jahren.
Nun lässt sich das System der kleinen Schweiz nicht eins zu eins auf das Flächenland Deutschland übertragen. Doch klar ist, was dort besser gemacht wird.
Mehr Geld und beheizbare Weichen
Es wird mehr Geld in die Schiene investiert. Es gibt getrennte Gleise für Güter und Personenverkehr. Wer schon mal mit einem ICE auf einem eigenen Gleis zwischen Frankfurt und Köln mit Tempo 300 unterwegs war und danach auf einem gemeinsamen Gleis hinter einem Regionalexpress durch das Ruhrgebiet getuckert ist, weiß, was mehr Spaß macht.
Auch in Deutschland wird jetzt kräftig saniert. Die Hauptkorridore, also Strecken, die Nadelöhr und Hauptroute sind, werden auf den aktuellen Stand gebracht. Bis 2030, wenn alles gut geht. Einem zusätzlichen Ausbau des Netzes hat der Verkehrsminister aber eine Absage erteilt.
In der Schweiz sorgt auch das Wetter nicht für solche Probleme, die durch die Klimakrise erwartbar ja noch größer werden. Es wird viel Geld in beheizbare Weichen gesteckt. Und es werden Räumfahrzeuge eingesetzt, deren Einsatz verzögerte sich in Bayern zuletzt wohl wegen eines Kompetenzwirrwarrs zwischen verschiedenen Bahn-Unter-Unternehmen.
Der Staat setzt die Prioritäten
Der Vorteil eines gut funktionierenden Bahn-Systems ist schlicht mehr Lebensqualität. Anwohner an Pendel-Straßen in großen Städten würden weniger von der täglichen Blechlawine belästigt und durch einen geringeren CO2-Austoß könnte etwas gegen die Klimakatastrophe getan werden.
Wofür der Staat Geld ausgibt, hat etwas mit Prioritäten zu tun - und die liegen seit Jahrzehnten auf dem Auto. Wie bitter das ist, bekommt zu spüren, wer mit einem unpünktlichen Zug über die Landesgrenze der Schweiz will. Ab einer bestimmten Verspätung dürfen die Züge nicht mehr über die Grenze, weil sie den Taktfahrplan durcheinanderbringen würden.
Welche Erlebnisse hatten Sie zuletzt mit der Bahn? Und was müsste sich ändern, damit Sie zufriedener mit ihr werden? Schreiben Sie uns in den Kommentaren auf WDR.de oder auf Social Media.
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121 Kommentare
Kommentar 121: Optimist schreibt am 14.12.2023, 12:45 Uhr :
Ich stehe kurz vor dem Ende meiner 3-jährigen Ausbildung und überlege tatsächlich auf meine Wunschstelle zu verzichten, nur um nicht von der Bahn abhängig zu sein. Ich bräuchte 1 Stunde mit der Regionalbahn bis nach Köln. Leider ist es mir aus gesundheitlichen Gründen nicht möglich den Führerschein zu machen. Hätte also gar keine Alternative. Daher werde ich mich wohl abhängig machen von Verspätungen, kurzfristigen Personalausfällen & Streiks. Und so einen großen Teil meiner Lebensqualität einbüßen.
Kommentar 120: Ex SPD-Wähler schreibt am 14.12.2023, 11:31 Uhr :
Öffentliche Verkehrsmittel müssten sehr gut ausgebaut und günstig sein, bevor man gegen das Auto kämpft. Unsere Städte kämpfen gegen das Auto bevor der öffentliche Nah- und Fernverkehr auch nur annähernd in der Lage ist eine Alternative zu stellen. Die Kommune ist nicht für die Bahn AG zuständig aber für die Verkehrswende in der Stadt deren Teil die Bahn ist oder sein sollte. Unseren kleinen Klimakanzler als Bürgermeister von der SPD werde ich ganz sicher nicht wiederwählen; leider ist Kommunalwahl in NRW erst 2025 und die Ideen der Stadt scheinen nicht abzureißen. Selbst in der Grünenhochburg im Nachbarvietel hat man jetzt die Faxen dicke, da geht gar nichts mehr an Parkraum und dann gibt es Streit um Parkplätze in unserer Gegend. Die CDU hat inzwischen erkannt, in Partnerschaft mit Grünen kann man nur verlieren. Bei der SPD ist diese Erkenntnis noch nicht angekommen.
Kommentar 119: GulliverG schreibt am 14.12.2023, 10:44 Uhr :
Diese Bahn wird mich nicht als Kunden haben, da zahlt man sich ja für Unfähigkeit noch Boni, die der Fahrgast finanziert. Es lebe das Auto! Und zwar mit Diesel-, zur Not noch Benzinmotor.
Kommentar 118: Ursula schreibt am 13.12.2023, 16:45 Uhr :
Keine Bahnfahrten mehr! Letzte Reise mit der Bahn: Hinfahrt - der halbe Zug fehlte, die Kunden stritten sich heftig um gebuchte und nicht vorhandene Sitzplätze. Verspätung, keinen Anschluss mehr erreicht. Für die letzte Teilstrecke Taxi genommen, weil entnervt und total verspätet. Rückreise: gebuchte Verbindung wurde storniert. Neue Verbindung gesucht und gebucht. Auf halber Strecke rüde vom bezahlten 1. Klasse Platz vertrieben, weil die Waggons für die Nationalmannschaft benötigt wurden. Andere Gäste im Waggon hatten 15 Minuten zuvor genau für diesen Wagen Sitzplätze gebucht. Tschüss Deutsche Bahn! Und weiter viel Spaß bei den Tarifverhandlungen.
Antwort von Ylander , geschrieben am 13.12.2023, 21:56 Uhr :
Kein Bahnfahrten mehr: Einverstanden. Doch ich sehe immer noch Menschen, die mit dem Privat-PKW unterwegs sind. Anscheinend haben es manche Menschen immer noch nicht verstanden: Das geht gar nicht. Das ist nicht verantwortbar im Hinblick auf Bemühungen um den Erhalt unserer Lebensgrundlagen.
Kommentar 117: Katastrophe schreibt am 13.12.2023, 16:01 Uhr :
Ich pendle dreimal die Woche eine Strecke von 110km einfacher Entfernung und es ist jedesmal ein Glücksspiel ob der Zug fährt. Ich bin auf bestimmte ICE Züge nach Feierabend angewiesen und wenn dann einer ausfällt ist der andere entweder derart überfüllt oder es fehlen mehrere Wagen oder noch besser auch die alternative Verbindung fällt aus . Jedes Jahr werden die Preise für Fahrkarten gewaltig angepasst , nur leider bleibt der Service gleichermaßen beschissen. Es ist echt eine Schande für die Bahn und schon lange nicht mehr zumutbar.
Kommentar 116: Autobahn schreibt am 13.12.2023, 12:18 Uhr :
Früher spannte man die Pferde vor die Kutsche, heute setzt man Autos mit Batterien unter Spannung, nur bei der Bahn scheint es immer entspannter zuzugehen. Ich bin gespannt, wie lange das noch gut gehen wird, denn die Autoindustrie ist wichtig(St) er Bestandteil unserer Wirtschaft?
Antwort von Rainer , geschrieben am 15.12.2023, 17:41 Uhr :
Die Solar und Windindustriearbeitsplätze zu behalten wäre wesentlich sinnvoller gewesen. Dort sind zehntausende Arbeitsplätze abgebaut worden. Bei der Autoindustrie wird immer gleich der Untergang des Landes beschworen, wenn die Verkauszahlen nicht steigen. Der Individualverkehr muss rduziwrt werden. Das E-Auto ist auch keine allgemeine Lösung.
Kommentar 115: Spannungslos schreibt am 13.12.2023, 12:03 Uhr :
Die Verkehrswende wird es mit dieser Bahn nicht geben. Statt Gelder in Vorstandsboni zu versenken, sollten Personal und Infrastruktur aufgewertet werden. Politiker machen bezüglich Bahn immer viel Wind, ohne jedoch die Räder zum Laufen zu bringen, dabei ist die Bahn unser bestes E - Modell im Staat da weitestgehend elektrifiziert.
Kommentar 114: Volker schreibt am 13.12.2023, 07:02 Uhr :
Ich habe in den vergangenen Jahren 4 Mal auf Anraten meines Chefs die Bahn für eine Dienstreise genutzt. Und jedes Mal endete es im Chaos. Ausgefallener Zug, im Ersatzzug später Stillstand wegen Problemen in der Elektrik. Komplett ausgefallene Zugverbindung mit Ersatzverbindung, die statt 4 Stunden über 8 Stunden benötigt hatte etc. etc. Wenn immer möglich, fahre ich mit dem Auto.
Antwort von Dampfhammer , geschrieben am 13.12.2023, 14:38 Uhr :
Das Seh ich auch so ich bin 57 und meine Bahnfahrten kann ich an den Fungern abzählen , wenn ich mich noch dran erinnern könnte ....
Kommentar 113: Elke schreibt am 12.12.2023, 23:45 Uhr :
Unsere Politiker lassen sich Millionen Kilometer durchs Land chauffieren und wollen dem Volk erzählen, der Umwelt zuliebe doch besser mit der Bahn zu fahren. Die Luftschlösser unserer Politiker haben schon lange nichts mehr mit der Realität zu tun. Da wundere ich mich über die Zustände in Deutschland schon lange nicht mehr...
Kommentar 112: NichtmehrBahnfahrer schreibt am 12.12.2023, 19:31 Uhr :
Entstanden sind die Mißstände doch nicht erst gestern. Sondern durch eine Privatisierung mit anschließender Sparpolitik bei Personal und Technik der vorhergehenden Vorstände vor Jahren und Jahrzehnten. Die Einsparungen haben damals auch gute Bonis gebracht. Jeder hat gejubelt - keine Beamten mehr. Genauso wird durch jetzige Geldspritzen die Situation morgen nicht besser. Erst muß wieder geeignetes Personal gefunden und neue Technik beschafft werden. Eine Verbesserung wird dann auch wieder Jahre und Jahrzehnte dauern.
Antwort von Hajö , geschrieben am 12.12.2023, 22:26 Uhr :
Ich jubele heute noch, daß es keine Beamten bei der Bahn mehr gibt. Im VHS Sprachkurs gab der junge Beamte beim Oberlandesgericht vor 6 Tagen zum Besten: Er braucht Stifte und geht zur Materialausgabe und verlangt 10 Stifte. Der Mitarbeiter im Lager fragt, "Warum so viele gleichzeitig, ob er welche mit nach Hause nimmt". Er bejaht und bekommt seine 10 Stück ausgegeben. Kann auch in großen Privatunternehmen passieren, dort sind es aber eher die Führungsriegen welche sich einerseits bedienen und andererseits den "kleinen" Mitarbeitern ganz strikt auf die Finger schauen. In Behörden paßt man teilweise nicht mal auf die "kleinen" Mitarbeiter auf. Beamtenapparate stehen für Ineffizienz, Paragraphenreiterei und Kommaklauberei. So funktioniert kein effizientes Unternehmen. Problem der Bahn ist, daß sie früher viel zu sehr an der Technik/Infrastruktur gespart haben. Schauen Sie sich preiswerte und moderne Transportunternehmen wie Easyjet an. Sind nie Behörden!
Antwort von Wonglo , geschrieben am 13.12.2023, 10:36 Uhr :
Wenn gar nichts funktioniert, aber trotzdem noch fette Boni an die Manager ausgezahlt werden können, das sagt doch einfach nur ALLES über dieses Schrottunternehmen.
Kommentar 111: Martin Fischer schreibt am 12.12.2023, 18:11 Uhr :
In Deutschland sind die öffentlichen Verkehrsmittel dazu da, dass die Armen wenigstens zur Arbeit fahren können.
Antwort von Beobachter , geschrieben am 13.12.2023, 06:53 Uhr :
Dieser Kommentar wurde gesperrt, weil er gegen unsere Netiquette verstößt. (die Redaktion)
Antwort von Anonym , geschrieben am 13.12.2023, 07:19 Uhr :
Das ist die Konkretisierung der in D bestehenden Klassengesellschaft bzw. die praktizierte Entfremdung des pol. Establishments von den ihrer Meinung nach doofen Schäfchen oder anders formuliert: Wir hier oben im (klimaschädlichen) dicken Dienst-BMW/ -Daimler mit Chauffeur bzw. im Airbus&Co der Flugbereitschaft und ihr da unten im (angeblichen klimaschonenden) ÖPNV , zusammengequetscht wie die Sardinen in der Büchse, zufriedengestellt mit Almosen wie 49-Euro-Ticket und nicht nur Wumms, sondern sogar Doppelwumms nach der alten Lebensweisheit: Kleine Geschenke erhalten die Freundchaft !
Kommentar 110: Plusquamperfekt schreibt am 12.12.2023, 16:36 Uhr :
Die DB ist chronisch unzuverlässig und zu teuer. Wenn es irgendwie geht, vermeide ich es mit der Bahn zu fahren. Die Artikelüberschrift sagt alles...
Kommentar 109: Stefan schreibt am 12.12.2023, 13:49 Uhr :
"geringeren CO2-Austoß könnte etwas gegen die Klimakatastrophe getan werden" Solche Aussagen sind nur möglich, wenn man Fakten ignoriert. Europa rettet nicht das Weltklima, Deutschland sowieso nicht, und wenn dann ein paar Autos weniger fahren dann ist das weniger als egal für das Weltklima.
Kommentar 108: Scovilla schreibt am 12.12.2023, 13:47 Uhr :
Ich würde so gern Bahn fahren, aber inzwischen fahre ich selbst zum - eigentlich super per Bahn erreichbaren - Flughafen mit dem Auto. Es ist nicht besonders lustig, wenn der Zug ausfällt, es keinerlei Informationen gibt, wann der nächste Zug kommt oder ob überhaupt einer kommt, ich mit Sack und Pack vom Bahnsteig und zum nächsten Taxi muss und dann zur Belohnung keinerlei Erstattung bekomme, weil ich ja den nächsten Zug hätte nehmen können... Es ist einfach peinlich und beschämend, dass so etwas in Deutschland der normale Alltag ist. Hauptsache, die Boni werden bezahlt, für welche 'Leistung' auch immer. Hauptsache, die Schuldenbremse steht, egal, wie heruntergewirtschaftet die komplette Infrastruktur inzwischen ist. Wir übergeben der nächsten Generation ein riesiges Chaos. Ohne Investitionen funktioniert keine Volkswirtschaft, das muss doch mal irgendwer verstehen. Und für Nullleistungen Millionenboni zu zahlen, das ist mehr als frech.
Kommentar 107: Ex-Bahnfahrer schreibt am 12.12.2023, 13:40 Uhr :
Ich fuhr früher (bis ca. 2016) gern mit der Bahn, als ich noch zeitlich flexibel war. Nun mit mehr festen Terminen im Arbeits- und Familienzeiten kann ich vom Bahnfahren nur abraten. Es war stets ein Glücksspiel, ob man einen Sitzplatz bekommt, die Reservierungen gültig waren, der Zug pünktlich war, man ein günstiges Sparticket bekommt, das WLAN funktionierte, man seinen Anschluss bekommen hat, man nicht asoziale Mitreisende um sich hat, ... Mit dem Auto war ich in den letzten Jahren immer pünktlich ohne zu rasen, egal ob Kurz- oder Langstrecke. An sich ist Zug fahren eine gute Idee, die Umsetzung in Deutschland ist miserabel im Vergleich zum Autofahren. Kunden unzufrieden, aber dennoch Millionenboni ausschütten und immer mehr Gehalt verlangen. Wer da mitfährt, hat entweder zu viel Zeit, zu viel Geld oder einfach keine Alternative.
Kommentar 106: Rudi schreibt am 12.12.2023, 13:31 Uhr :
Solange die Prioritäten unsere Politiker im Ausland, Weltsozialamt Deutschland, liegen, wird sich hier nichts ändern. Jeder Euro kann nunmal nur einmal ausgegeben werden. Da helfen Schattenhaushalte auch nicht viel weiter. Germany @ last, World @ first.
Kommentar 105: Carsten schreibt am 12.12.2023, 13:31 Uhr :
Mein Vorschlag wäre, die Bahn einfach abzuschaffen. Auf den Bahnstrecken selbst die Gleise abmontieren und Fahrbahnen für autonom fahrende (Elektro-)Autos bauen. Diese werden dann an bestimmten Anschlussstellen mit dem regulären Straßennetz verbunden. Zufahrt zu diesem neuen Autonom-Netz haben dann nur die Fahrzeuge, die sich dort entsprechend einloggen und dann über einen zentral gesteuertes regulierendes System über die Fahrbahnen geführt werden. Zwei Fliegen mit einer Klappe: Ein Schritt in die Zukunft hin zum umweltfreundlichen Individualverkehr und gleichzeitig wäre man den ganzen "Bahn-Verein" los!
Antwort von Rainer , geschrieben am 15.12.2023, 17:31 Uhr :
Individualverkehr und umweltfreundlich schließt sich aus, solange man nicht mit einem Fahrrad unterwegs ist. Zudem ist es die Bahn nicht schlecht, die versuchen ihr bestes zu erreichen mit den geringen finanziellen Ressourcen.
Kommentar 104: Schweizer schreibt am 12.12.2023, 13:16 Uhr :
So Problemlos wie hier geschrieben wird, läuft es in der Schweiz auch nicht! https://www.srf.ch/news/schweiz/wegen-starken-schneefalls-bahnverkehr-in-schweiz-und-deutschland-teilweise-eingeschraenkt
Kommentar 103: Realist schreibt am 12.12.2023, 13:15 Uhr :
Das Auto wird gemolken die Bahn ein Millardengrab dagegen subventioniert. Die Bahn wird mit 12% Mehrwertsteuerrabatt also 7% statt 19%, mit 11 MRD Euro Regionalförderung, mit steuerteilfinanziertem Deutschlandticket und mit weiteren MRD aus dem Bundeshaushalt subventioniert. Beim Auto zahlt sich das Volk dumm und dämmlich - KfZ Steuer, Mineralölsteuer, 19% Mehrwertsteuer, CO2 Abgabe usw. Mobility as a Service - Autonomes Fahren zeichnet sich am Horizont ab. Bald kommt der autonome Taxi-Bully nimmt bis zu 8 Leute mit, fährt den besten Kompromiss aus Befüllung, Umwelt und kurzem Weg. 24/7, Kurze Reisezeit, kein Umsteigen, kein Stress, faire Kosten. Regional MaaS mit Auto Wer glaubt den weltfremden Bahn-Moloch realitätstauglich zu bekommen, der sollte als erstes die Bahn in die echte subventionsfreie Eigenverantwortung entlassen. Autonomes Fahren geht auch auf Gleisen ... Sinn macht es primär für die Distanz ab 250 km bis 1000 Km
Antwort von Rainer , geschrieben am 15.12.2023, 17:35 Uhr :
Der Autofahrer zahlt noch viel zu wenig, für den Ausstoss von CO2. Solange es noch Familen gibt, die 3 Autos in Betrieb haben, ist noch viel zu billig.
Kommentar 102: Hajö schreibt am 11.12.2023, 22:24 Uhr :
Also in NRW gibt es theoretisch ab 1. Dezember für Wohngeldempänger die "Sozialvariante" des 49-Eurotickets. Beim Verbund VRR ab 1. Dezember, beim Aachener Verbund und beim Verbund VRS um Köln ab 1. Januar. Beim vierten Verbund im Land NRW "Westfalentarif" je nach Stadt unterschiedlich. Am 1. Dezember fragte ich schriftlich die Hotline wann der Kreis Unna die Plastikchipkarten statt Papierzettel einführt, wann die Sozialvariante kommt und wie die Beantragung abläuft. Nach der zweiten Fragemail kam endlich die ehrliche Antwort, dass keine der drei Fragen beantwortet werden kann. Mein Ticket ist vom benachbarten Dortmund da die schon seit vielen Jahren Abos mit Plastikkarten haben. Nun habe ich am 8. Dezember erneut die Hotline befragt. Nun weiß man, das die Plastikkarte zum 1. Januar kommt und die Sozialvariante auch. Antwort kam am 11. Dezember, daß Abo in Dortmund hätte ich zum 10. Dezember kündigen müssen. Aber würde man die Antragsbearbeitung bis 1.1.24 überhaupt schaffen?
Kommentar 101: LukasDerLokomotivführer schreibt am 11.12.2023, 21:46 Uhr :
Auf meiner Modelleisenbahn fahren alle Züge pünktlich
Antwort von Hajö , geschrieben am 11.12.2023, 23:24 Uhr :
Das ist auch die einzige Stelle in Deutschland wo die Bahn pünktlich ist :-(
Kommentar 100: Hajö schreibt am 11.12.2023, 21:27 Uhr :
Eine Pointe aus der Realität. Ich stehe auf Gleis 31 in Dortmund HBF und warte auf den deutlich verspäteten Regionalzug. Die Anzeige auf dem Bahnsteig war defekt - seit Monaten. Die DB App sagt "Der Zug ist pünktlich". Ist er aber nicht, ich stehe am Gleis! Nun sagt die Stimme des Lautsprechers auf dem Bahnsteig, daß der Zug der "Eurobahn" (alternatives Bahnunternehmen) nur bis Lünen fährt und dann Schienenersatzverkehr beginnt. Die Stimme des Lautsprechers verweist auf nähere Informationen im Zug. Die App der Bahn zeigt die Verspätung nicht an und gleichzeitig sagt sie, daß der Zug bis Münster durchfährt. Aber die Fußnote sagt ohne Zeitangabe, daß es nächtliche Streckensperrung gibt. Was gilt nun? Ich steige sowieso in Lünen aus und warte was passiert. Der Zug wartet und fährt weiter. In der Bahnunterführung fragt mich beim Gehen ein verzweifelter Fahrgast, wo der Schienenersatzverkehr abfährt. Er hatte auf den Lautsprecher gehört. Traue keiner Bahnangabe! Keiner weiß nichts.
Kommentar 99: Hajö schreibt am 11.12.2023, 21:16 Uhr :
Der ÖPNV bietet soviele Geschichten, da kann man Romane füllen. Zwischen dem nördlich von Dortmund liegenden Lünen und Dortmund (15 Min Fahrzeit und 3 Zwischenhalte) wird die Zugstrecke gebaut - mal wieder. Es gibt Schienenersatzverk. Man kann mit dem Bus C1 und der Stadtbahn U41 (Dortmunder Stadtwerke) eine Ausweichroute fahren. Theoretisch. Denn zur gleichen! Zeit bauen die Dortmunder Stadtwerke an der Strecke und es gibt auch dort Schienenersatzverkehr. Abstimmung passiert nicht, denn einmal sind im dysfunktionalen System Förderalismus die Stadtwerke und einmal die DB Netze zuständig. Eine beider Maßnahmen um eine Woche versetzt planen, fiel niemandem auf. Wie soll da ein "Taktfahrplan" aus Deutscher Bahn und Stadtwerken entstehen? Es ist ja nicht nur Deutsche Bahn mit Stadtwerken. Auf der Strecke mit Bus C1 und Stadtbahn U41 sind zwei Stadtwerke beteiligt. Die stimmen sich auch nicht ab. Kommt der Bus zu spät, ist Bahn gerade weg. Die haben keinen gemeinsamen Funk - 2 Unternehmen!
Kommentar 98: Hajö schreibt am 11.12.2023, 21:05 Uhr :
Zwischen Lünen (mein Wohnort unmittelbar nördlich von Dortmund) und Münster ist die Zugstrecke eingleisig. Als ich vor über 2 Jahrzehnten herkam, wollte man die zweigleisig ausbauen. Jetzt haben Bund, Land, Bahn die Rahmenvereinbarung endlich dazu geschlossen. Das heißt nicht Baubeginn, das dauert noch. Der "Deutschlandtakt" dauert auch noch :-) Und nun hat man das 5km Teilstück zwischen Lünen und Werne vom Ausbau ausgenommen. Das Nadelöhr bleibt. Die Lokalpolitik war "betrübt" und der ÖPNV-Zweckverband warnte dringend, daß ein Protest nur dazu führt, daß neu verhandelt werden muss und dann alles noch viel länger dauert. Auf dieser "unbedeutenden" Nebenstrecke sind übrigens die Fernzüge des IC auf dem Teilstück Dortmund-Münster unterwegs. Und wenn der eh oft verspätete Fernzug freie Fahrt braucht, wartet der Regionalzug. Und wartet. Und bei der nächsten Tour des Regionalzugs gibt es "Verspätung aus vorheriger Fahrt". Alles ganz normal - sagen wir "gewöhnlich" und jahrelange Praxis.
Kommentar 97: Anonym schreibt am 11.12.2023, 20:52 Uhr :
Also man muss leider anmerken, dass es noch schlimmer kommen kann als mit der Deutschen Bahn. Ich wohne in der nördlichen Nachbarstadt von Dortmund. Da fährt von Münster einmal die Stunde ein Zug der Eurobahn über meinen Ort nach Dortmund. Zumindest theoretisch. Wie oft "kurzfristigen Personalausfall", "Defekt am Triebfahrzeug" oder "Verspätung aus vorheriger Fahrt" auftreten, zähle ich nicht mehr! Dass manchmal statt dem 2er-Zugpaar nur ein Waggon unterwegs ist oder die Toilette defekt, ist normal. Das einzige was sehr zuverlässig klappt ist die Ticketkontrolle. Oft nicht als Einzelkontrolleur sondern Dreierteam. Wenn man beim kommunalen Verkehrsunternehmen VKU ein Viererticket am Schalter erwarb, konnte man eine Plastikhülle dazu bekommen. Der Kontrolleur wollte natürlich, dass man das aus dem durchsichtigen Hüllchen nimmt und wendete es von vorn nach Hinten. Aber keine der beiden Toiletten ging. Wofür zahlte man da eigentlich vor 49-Euro-Tickets sehr üppigen Preis?
Kommentar 96: Peter schreibt am 11.12.2023, 17:49 Uhr :
Völlig überfüllte Züge im Nahverkehr und die Preise ein Horror.
Antwort von Anonym , geschrieben am 12.12.2023, 04:09 Uhr :
Stimmt ! Da haben es die Sardinen in der Fischbüchse besser, als der Michel bei der Staatsmonopolistin DB, die von der Ampel beaufsichtigt und angeleitet wird ,Die DB ist mit ihrem krassem Mißverhältnis von Preisen und Dienstleistung Das Synonym schlechthin für die generelle Abzocke von uns Michels durch die Berliner Wunder-Luschen. Nur die Doofen in D glauben noch , daß Olaf,Robert & Co uns Wumms , Doppelwumms oder sonstwas schenkt. Das muß alles teuer von uns mit Zins,Zinseszins und Verwaltungskosten in Gestalt OECD-weit höchster öffentl. Abgaben, kreativ erfundener Steuern bezahlt werden. Sie meinen halt. wir seien ihre doofen Melkkühe und sie könnten uns permanent zum weltweiten Affen machen !
Antwort von Anonym , geschrieben am 12.12.2023, 16:55 Uhr :
Dafür bekommen wir inzwischen aber auch jede Menge Survival-Überlebens- lebenstraining in Verbindung mit außerordentlichen Entertaintment, wie Jubel, Trubel Schwangerschaft geboten , statt, wie früher, immer nur langweilig aus dem Fenster gucken zu müssen.
Kommentar 95: Alexus Galagtikus schreibt am 11.12.2023, 16:55 Uhr :
...Anwohner an Pendel-Straßen in großen Städten würden weniger von der täglichen Blechlawine belästigt und durch einen geringeren CO2-Austoß könnte etwas gegen die Klimakatastrophe getan werden....pfff!
Kommentar 94: Anonym schreibt am 11.12.2023, 16:40 Uhr :
Der Boni von 5 Mio Euro an die Vorstands-Luschen der von der Ampel beaufsichtigten DB für Nichts zeigts : Sowohl in der Ampel als auch in der Staats-DB ist das Leistungsprinzip völlig suspendiert. Was haben sie wohl noch alles gemein ? Gleich und gleich gesellt sich eben gerne !
Antwort von U. K. , geschrieben am 12.12.2023, 12:12 Uhr :
Ob solche Boni für die Führung der DB angebracht sind angesichts der desolaten Qualität des Bahnverkehrs - darüber lässt sich diskutieren. Aber die Probleme der Bahn bestehen nicht erst seit der Ampel (2 Jahre). Doch leider trägt die Ampel - vor allem die FDP - zu keinem Kurswechsel für einen Ausbau des ÖPNV bei. Der Investitionsstau wird immer verheerender und die Lösung der Probleme schwieriger.
Kommentar 93: Andreas Huber schreibt am 11.12.2023, 15:20 Uhr :
Bei meiner letzten Prag-Reise hatte die Bahn 6 Stunden Verspätung bei der Hinfahrt und "nur" 3 Stunden bei der Rückfahrt. An einem (deutschen) Knotenbahnhof wurden wir - mit hanebüchenen Ausreden - aus dem Zug geworfen, wann und wie wir weiterkommen würden - darum könnten wir uns selbst kümmern. Trotz fahrplanmäßigem Zwei-Stunden-Takt konnten wir endlich mit dem übernächsten Zug weiter fahren, der dann bereits bei der Abfahrt zusätzlich noch eine Stunde Verspätung hatte. Die Verspätung vergrößerte sich durch außerplanmäßige Stopps auf freier Strecke, ohne jegliche Fahrgastinformation. Eine Gruppe randalierender Fahrgäste, die mit ohrenbetäubender Nazi-Musik die benachbarten Wägen quälten, wurde vom Zugpersonal einfach ignoriert. Nachdem wir die tschechische Grenze überquert hatten lief alles reibungslos und die Randalierer wurden ohne Aufhebens zur Räson gebracht. Zum Glück hatte ich meine Fahrkarten bei der Tschechischen Bahn gekauft, wo ich problemlos meine Erstattung erhielt.
Kommentar 92: Neumann schreibt am 11.12.2023, 14:51 Uhr :
Das passt doch dazu! Bahn-Vorstand erhält fünf Millionen Euro Bonus für 2022
Kommentar 91: Klaus schreibt am 11.12.2023, 14:12 Uhr :
Ich kenne kein Unternehmen, das sich so etwas leisten könnte wie die DB. Aber die Bonis sind sicher. Staatlich und schlecht
Kommentar 90: Peter Albert schreibt am 11.12.2023, 13:15 Uhr :
Der Verkehrsminister und die Lobby der Autoindustrie-Kein Kommentar?
Kommentar 89: Servus schreibt am 11.12.2023, 11:31 Uhr :
Seit 2 Jahren besteht in D administrativ nur noch Chaos., Panik., eine Reise mit der staatseigenen Bahn ist eine Mutprobe und ein sicheres Hmmelfahrtskommando.,besonders abends. Das ganze Land steckt in der Bilungskatastrophe; und macht irgendwie einen seltsamen, komischen Eindruck . Man verläßt D, weint nur noch bitterlich und ist froh, wenn man nicht noch einmal hin muß ! D besucht man höchstens 2 Male, das erste und das letzte Mal ! Es ist sensationell, wie man ein Land derart heftig schnell ruinieren kann. Nur der Österreicher hatte D mehr ruiniert.. als die Berliner Paniker . orchestor .
Antwort von Anonym , geschrieben am 11.12.2023, 18:16 Uhr :
Keine brillante „Analyse“, stattdessen fern jeder Realität. Ihr Vergleich einer demokratische Regierung welcher Prägung auch immer mit der Hitler-Diktatur ist infam, unhaltbar und eine Beleidigung für alle Demokraten im Land. Glauben Sie, dass jemand Ihr Geschreibsel lesen will? Und jede Koalition aus demokratischen Parteien ist besser und legitimierter als eine mit Beteiligung von Björn Höckes „gärendem Haufen“.
Antwort von Anonym , geschrieben am 11.12.2023, 19:28 Uhr :
Das Chaos ist in D noch lange nicht Schluß, sondern fängt erst richtig an : Nächstens kann sich jeder Michel sein "Geschlecht selbst aussuchen, d.h.. beispielsweise der Christian kann jetzt einfach sagen, ich bin ab sofort die Christiane und das grüne Familienministerium ist auch schon viel weiter und will schon den nächsten großen Wurf , nämlich, hört, hört (!!!) : künftig künstliche Befruchtung für homosexuelle Paare und Männer auf Krankenschein, die sich sogar als "Mutter" bezeichnen dürfen ! Da ist es kein Wunder, daß immer mehr Kulturen an der dt. Ausformung des Homo sapiens zweifeln, sich von uns abwenden und immer mehr Michels daran verzwifeln und raus aus D wollen, sogar mit der Katastrophenbahn.
Antwort von Servus , geschrieben am 12.12.2023, 06:09 Uhr :
Anonym vom 11.12. weist es nach : Meinungsfreiheit gilt in D auch für die Doofen !
Antwort von Anonym , geschrieben am 12.12.2023, 08:52 Uhr :
Ich verzweifle an Typen, die solch hanebüchenen Stuss posten. Diagnose: Toxische Männlichkeit.
Kommentar 88: Thomas schreibt am 11.12.2023, 11:28 Uhr :
Alles fängt schon damit an, dass die Bahn in keinster Weise sich auf die Kunden einstellt, sondern der Kunde muss sich auf die Bahn einstellen. Das Geld, was für 49 Euro-Ticket verballert wurde, hätte man lieber in den Ausbau stecken sollen. Hinzu kommt der seit Jahrzehnten andauernde Abbau für ländliche Gebiete, die vom 49 Euro-Ticket nur lachen konnten. Warum soll ich Bahn fahren, wenn ich 40 Km erst mit dem Auto fahren muss um dann die letzten 10 Km mit der Bahn fahren zu können. Dann die neue Meldung, Nachzahlungen von Boni für Bahnvorstände, ist doch alles nur ein Selbstbedienungsladen ohne wirklich positive Änderungen für den Kunden.
Kommentar 87: Nie wieder Bahn schreibt am 11.12.2023, 10:44 Uhr :
Seit Jahren bin ich das erste Mal wieder mit der Bahn gefahren, das Ticket online gebucht mit Aufpreis für 1. Klasse. Habe vergeblich die erste Klasse gesucht und somit 25 Euro für nix ausgegeben. Glücklich doch noch einen Sitzplatz gefunden, ein Einzelplatz, eigentlich für Behinderte, ich wäre sofort aufgestanden für einen Behinderten, gegenüber ebenfalls ein Behindertensitzplatz, belegt mit einen Mann, durch sein ständigen Anstarren fühlte ich mich sehr unwohl. Dann kam der Schaffner und hat die Fahrkarten kontrolliert, erst bei dem Mann gegenüber und dann bei mir und hat mich sofort darauf aufmerksam gemacht das ich auf einem Behindertenplatz sitze, ich habe erwidert das ich für einen Behinderten jederzeit aufstehen würde, warum er jedoch den Mann gegenüber nicht auch auf den Behindertenplatz aufmerksam gemacht hat? Seine Antwort, das lohnt nicht. Meine nächste Reise daher wieder mit dem Auto, nicht mehr mit der Bahn.
Kommentar 86: Andreas Renner schreibt am 11.12.2023, 10:22 Uhr :
Sehr geehrter Herr Fuchs, die Qualität der DB orientiert sich an den Kommentaren des WDR, der seit vielen (!) Jahren die Deutsche Bahn niedermacht. Da ich von den 80 Jahren bis 2020 sehr viel Bahn gefahren bin, weiß ich dass die Qualität der Deutschen Bah nachgelassen hat. Aber die Qualität der Bundesverkehrsminister und der entsprechenden Redaktionen beim WDT´R war immere sehr dünn. Mit freundlichen Grüßen Andreas Renner
Antwort von Hajö , geschrieben am 11.12.2023, 22:47 Uhr :
Lieber Herr Renner, Ich weiss nicht wo Sie Bahn gefahren sind. Ich fahre seit 2 Jahrzehnten im Ruhrgebiet Bahn und die als "Stadtbahn" bezeichneten "Museumszüge" der Dortmunder Stadtwerke DSW21 vom sogenannten "Typ B". Die Museumszüge sind inzwischen VIER Jahrzehnte alt und werden nun langsam ersetzt. Vor über zwei Jahrzehnten stöhnte ich über diese 80er Jahre Wagen und den krassen Gegensatz zum Premium-Extrem-Fahrpreis aus der Zukunft. Nun werden die Wagen langsam ersetzt. Es gibt keine Ersatzteile mehr. Vor dem 49-Euro-Ticket kostete die Fahrt mit der "Stadtbahn" von Brambauer (Dortmunder Stadtwerke aber Ortsteil vom Nachbarort) zum Dortmunder HBF 6,40 Euro. Ich weiß, daß Museumsbahnen teuer sind. Aber man hätte schon vor 20 Jahren neue kaufen können. Da war kein Geld da - beim derzeitigen Fahrpreis von 6,40 Euro pro Strecke. In welchen Kanälen versickern die Millionen? In Düsseldorf erlebte ich letztes Jahr die "GT8SU" in Regeleinsatz. Alter der Wagen 50 Jahre. Öpnv ist katastrophal
Antwort von Hajö , geschrieben am 11.12.2023, 22:59 Uhr :
Wenn man regelmäßig ÖPNV (und leider nicht nur Deutsche Bahn) fährt, weiß man, was die Stimmung der Bevölkerung zu "Bus und Bahn" ist. Diese häufig sehr vulgären Ausdrücke kann man nicht schriftlich äußern. Aber ich kann niemanden verstehen, der die Bahn lobt. Bus und Bahn sind etwas für Geringverdiener die sich kein Auto leisten können oder wollen wie ich. Ich fahre nicht ganz freiwillig "Bus und Bahn". Für einen medizinischen Termin in Schwerte muß ich einmal wöchentlich von Lünen nach Schwerte. Mit dem Auto laut Google Maps reichlich eine halbe Stunde. Mit dem ÖPNV das vierfache. Da aber oft etwas ausfällt (Bus verspätet, Weichenstörung, Baustelle etc) plane ich über eine Stunde Zeitreserve ein. Ich habe wegen Schienen-Ersatzverkehr schon oft drei Stunden für die Strecke benötigt. Weniger als 1 Stunde Termindauer und insgesamt 7 Stunden unterwegs - ein ganzer Arbeitstag! Und in den 2 Jahren waren es inzwischen mindestens 5 mehrwöchige Baumaßnahmen. Ich denke sogar mehr.
Kommentar 85: Heike schreibt am 11.12.2023, 10:19 Uhr :
ich fahre grundsätzlich unglaublich gerne Bahn. Aber manchmal vergeht einem einfach der Spaß an der Sache. Verspätungen, Ausfälle, nicht zu erreichende Anschlüsse. Und dann lese ich heute morgen auch noch auf dieser Seite: Vorstände bekommen MILLIONEN Boni. Wofür und warum? Finde ich mit nichts zu rechtfertigen. Wenn ich so schlechte Arbeit abliefere, dann bekomme ich von meinem Arbeitgeber nur noch die Kündigung. Schade, die Millionen wären an anderer Stelle sicherlich zielführender einzusetzen.
Kommentar 84: Peter schreibt am 11.12.2023, 10:05 Uhr :
Zwischen Köln und Bonn ist linksrheinischen für eine Woche kein Bahnverkehr mehr. Da schätzt man das Autofahren und Home-Office wieder. Bequem, sauber, pünktlich. Irgendwie bedauert man das die Bahnen dich wieder fahren und die Ausrede beim Arbeitgeber nicht mehr für das Home-Office zieht.
Kommentar 83: M. Lechmann schreibt am 11.12.2023, 09:39 Uhr :
Die Chefs der Bahn haben sich wegen guter Leistung 5 Mio Boni verdient.
Kommentar 82: 5 Mill € für DB Vorstand schreibt am 11.12.2023, 09:00 Uhr :
5 Millionen Euro für den DB-Vorstand ??? Dieses Geld ist sinnvoller für die Erneuerung und Verbesserung der Infrastruktur bei der Bahn investiert. Statt es dem DB-Vorstand (zu ihrem guten Auskommen) noch oben drauf zu legen
Kommentar 81: Patrick schreibt am 10.12.2023, 20:17 Uhr :
Mein Problem an allem ist es gibt die "ich fahr Fahrrad ich bin besser" Fraktion und die "ich hab mein Auto " Fraktion Wisst ihr was tolles beide sind Mist Fahrradfahrer haben zumeist null Hirn was Verkehrsregeln angeht und denken nur weil ein paar Striche auf der Straße sind stehen sie über allen. Rote Ampeln ,erst fahrradfahrer dann Fußgänger dann fahrradfahrer usw Grad in Städten sind die schlimmsten. Autofahrer hmm denken die Straße gehört denen . Leider Gottes bin ich auf das Auto angewiesen als gehbehinderter kann ich kein Fahrrad fahren somal ich bei weiten Strecken einen Rollstuhl Brauch. So sagt mir mal was für ein Fahrrad kann nen Rollstuhl Transportieren und auf dem man schnell wohin kommt? Ich komm vom Land alle 2 Stunden 1 Bus Sonntags 1 Bus um genau 15 Uhr Bahn?!? Haha Bahnhof ist 10minuten mit dem Auto weg und die Bahn fährt seit einem Jahr nicht mehr wegen Brücken arbeiten In den Städten wohnen einfach zuviele leute Punkt halbiert das und alles wäre wieder fein
Kommentar 80: Harald B. schreibt am 10.12.2023, 19:10 Uhr :
Die Überschrift ist wirklich treffend gewählt! Es ist wirklich ein Trauerspiel und macht mich wütend, wie unzuverlässig die Deutsche Bahn inzwischen fährt- ganz im Gegensatz zu früher und damit meine ich die 80 Jahre. Sie ist regelrecht heruntergewirtschaftet worden. Dür sind die Vorstände verantwortlich und nicht die Gewerkschaften wie die GDL. Solche Verspätungen waren früher undenkbar. Und die mangelnde Instandhaltung. Eigentlich müssste gerade in die Deutsche Bahn investiert werden, damit mehr Menschen öffentliche Verkehrsmittel benutzen. Genau das Gegenteil ist der Fall. Und als Gegenfinanzierung sollte manche Subvention fürs Fliegen gestrichen werden. Schließlich braucht auch die Bevölkerung in ländlichen Gebieten eine bessere Anbindung.
Kommentar 79: Schattenparker schreibt am 10.12.2023, 17:51 Uhr :
Das Verfassungsgericht hat Klimaschutz Null Vorrang eingeräumt, es muss bezahlbar bleiben. Am Ende gibt es nicht die EU, die EU ist am Ende und nach Rechtsruck können andere Regierungen andere Ziele bestimmen. Es gibt viele andere Themen bei denen man in der Sackgasse gelandet ist. Aber um beim Thema geblieben, könnte eine funktionierende Bahn eine Alternative zum Rechtsruck sein während ein blindes Verbot von Autos ohne funktionierende Bahnen als Alternative wieder ein guter Grund ist Rechts zu wählen – oder eine neue Linke wenn das etwas sinnvolles geschaffen wird. Dennoch kann ich zustimmen, eine betriebsbereite Bahn könnte „eine Menge zukünftiger Probleme lösen“ und auch Probleme in der Gegenwart. Nur das E-Auto sieht nicht nach Lösung aus. Nochmal zurück zum Ende der EU; wir bezahlen bereits einen sehr guten kostenlosen ÖPNV; aber in Luxemburg und nicht hier durch EU-Umverteilung und EU-Steuerdumping während es hier an allen Ecken und Enden knirscht.
Antwort von Schattenparker , geschrieben am 11.12.2023, 00:33 Uhr :
Das war eigentlich als Antwort zu Kommentar 77 (abwehrkämpfe) gedacht. Da habe ich auch einiges an Wortwahl und Formulierung übernommen. Macht nix, steht auch so gut da.
Kommentar 78: LUKE SKYWALKER schreibt am 10.12.2023, 17:08 Uhr :
Die Unpünktlichkeit im ÖPNV gipfelt ja darin, dass einerseits KEINE offizielle Statistik erstellt wird und andererseits die RE/R-Züge bei deutlicher Verspätung schlichtweg am nächstmöglichen Bahnhof angehalten werden um in Gegenrichtung dann wieder pünktlich unterwegs zu sein. Mir schon öfter passiert. Das Personal verweist dann nur auf den (hoffentlich) pünktlichen Zug, der dann bis zu 30 Minuten später -dafür aber wieder im Takt- die restliche Strecke "bedient". Ein Dienstleistungsunternehmen wie die Bahn sollte sich schämen für diesen "Dienst" auch noch Geld zu verlangen.
Antwort von Hajö , geschrieben am 11.12.2023, 23:12 Uhr :
Bestens bekanntes Phänomen. Die Alternative bei diesen System von Zügen, die am Endpunkt wenden und ohne Pause zurückfahren, sind die "Verspätungen aus vorheriger Fahrt". Weiss nicht was besser ist. Funktioniert beides nicht. Und die vielen eingleisigen Strecken sind die Krönung. Geht der Zug auf freier Strecke defekt, geht gar nichts mehr! Von Lünen bis Münster (ca. 50km) fahren neben Regionalbahn auch Fernverkehr auf dem eingleisigen Bereich. Auch ein Notarzteinsatz legt alles lahm. Ich betrachtete den Fahrpreis vor dem 49 Euroticket auch als "mildtätige Spende" für die Gehälter der Vorstände. Übrigens mussten die Dortmunder Stadtwerke dieses Jahr einen neuen Geschäftsführer erhalten. Die SPD als größte Fraktion im Stadtparlament diskutierte laut Zeitung offen, ob der neue Geschäftsführer ein SPD Parteibuch benötigt. Das war nicht Berlin Ost 1988 sondern die Stadt Dortmund in 2023! Die Grünen wollten Quote statt Qualifikation. Es ist grotesk! Und in Sachsen mit der CDU genauso :-(
Kommentar 77: abwehrkämpfe schreibt am 10.12.2023, 15:34 Uhr :
Die mein-Auto-nimmt-mir-niemand-weg-und-ich-fahre-dahin-wohin-ich-will-Fraktion weiß genau, dass die autoseligen Zeiten bald vorbei sind und wehrt sich verzweifelt. Irgendwann werden sie überrollt, sei es dass es den geliebten Verbrenner nicht mehr gibt, die Treibstoffpreise unbezahlbar werden oder die Städte den Platz für den Autoverkehr radikal einschränken. Auch wenn die Politik in D wenig hinbekommt, am Ende gibt es noch die EU, das Verfassungsgericht, Klimaschutzziele und vieles mehr, das den notwendigen Veränderungsdruck ausüben wird. Toll wäre es, wenn die Bahn bis dahin betriebs- und ausbaufähig wäre. Das würde eine Menge zukünftiger Probleme lösen können. Leider sehe ich nicht den Willen und die Bereitschaft dazu.
Antwort von Ich liebe meine Auto , geschrieben am 10.12.2023, 16:14 Uhr :
Träum weiter.
Antwort von Jupp , geschrieben am 10.12.2023, 16:56 Uhr :
Ich habe nichts dagegen das du Fahrrad fährst statt Auto. Ich hoffe aber, dass bald eine Rad-Steuer eingeführt wird, warum sollen wir Autofahrer die Kosten für Radwege etc. tragen?!
Antwort von @ichliebemeineauto , geschrieben am 10.12.2023, 17:24 Uhr :
touchee
Antwort von Ylander , geschrieben am 11.12.2023, 07:39 Uhr :
@ Jupp: Sie scheinen das Prinzip der Steuern nicht verstanden zu haben. Was Sie fordern, wäre eine Art Fahrradmaut. Ein solches Signal wäre verheerend. Es ist auch nicht der Fahrradverkehr das Problem, sondern der Autoverkehr. Es sind zu viele Menschen unterwegs. Das kann man über den Preis regeln: Gehälter für die Allgemeinbürger kräftig runter.
Antwort von Jupp , geschrieben am 11.12.2023, 14:37 Uhr :
Ylander, aus welchem Jahrhundert bist du denn über geblieben, Gehälter für die Mehrheit der bevölkerung senken? Mit Verlaub, du hast eins an der W.... Autofahren sollen nur die sich leisten können, die viel in der Tasche haben...ja, scheinbar so wie du?? Und was spricht gegen eine Radmaut??
Antwort von Ylander , geschrieben am 12.12.2023, 22:14 Uhr :
@ Jupp: Nun, für die drastische Reduktion der Gehälter, des Konsums und der Umweltbelastung durch PKW im Sinne einer nachhaltigen Politik spricht jedenfalls gesamtgesellschaftlich alles. Das Fahrrad ist noch relativ umweltfreundlich. Warum soll man das Fahrradfahren sanktionieren?
Kommentar 76: Gandalf schreibt am 10.12.2023, 15:11 Uhr :
Was wäre eigentlich, wenn die Bahn noch heute die deutsche Bundesbahn wäre, Dienstherrenfähigkeit besäße und es viele Beamte dort gäbe ? Auch beim Lokführerpersonal gäb es neben den Fahrdienstleitungen somit dann viele, die nicht streiken dürften, die Besoldung wäre dank Schichtdienst relativ üppig und allgemein hätte wohl niemand den Apparat "kaputt" gespart. Von Verwirrungen in den Zuständigkeiten und Kompetenzen bräuchte man auch nicht zu reden. Es könnte ja so schön sein im früheren Land der Dichter und Denker. Heute aber sind die Deutschen nicht mehr ganz dicht und Denken tun sie schon gleich gar nicht mehr...
Antwort von Anonym , geschrieben am 10.12.2023, 20:52 Uhr :
Sie haben so recht. Ich bin Wochenendpendler und spreche ab und an mit dem Personal. Es häufen sich pro Jahr 150 bis 160 Überstunden nur durch Verspätungen an. Die Mitarbeiter können ein Lebensarbeitszeitkonto führen. Einer konnte schon 7 Monate früher in Rente gehen, als ich ihn fragte. Und er war deutlich unter 50. Zum Glück bin ich über 60 und muß nur noch ein halbes Jahr pendeln.
Antwort von Hajö , geschrieben am 11.12.2023, 23:22 Uhr :
Nur würden bei der "Beamtenbahn" alle Dienst nach Vorschrift machen und die aufgeblähte Beamten"ansammlung" wäre noch ineffizienter als die jetzige Bahn. Wir können zu Flixbus schauen. Privat und preiswert und effizient. Oder Ryanair. Beamtenapparate sind nicht auf Effizienz ausgelegt sondern starre unflexible Systeme. Das würde die Situation verschlimmern - wesentlich. Haben Pflegekräfte eigentlich auch ein Lebenszeitarbeitskonto oder machen die oft einfach so und unbezahlt Überstunden? Es ist die Frage womit man vergleicht - Leute die einfach im Nahverkehr Tickets scannen oder Mitarbeitende in der Altenpflege mit hoher Leistung und Belastung und Verantwortung fürs Leben anderer ...
Kommentar 75: volleZüge schreibt am 10.12.2023, 15:09 Uhr :
Selbst wenn die Menschen mit den Füßen abstimmen - immer vollere Züge - und ohne eigenes Auto mobil leben wollen - reagiert wird von der Politik nicht. Das mit der Verkehrswende ist wie mit der Bildung - nur wichtig auf Sonntagsreden. Sobald es um Geld, Ressourcen, Pläne, Klima, Zukunft geht, wird aktiv gegen jede Veränderung gehetzt, bis alles im weiter-so-Modus bleibt. Von der CDU/CSU die sich als Volkspartei begreift, erwarte ich einen Plan und den Willen zur Umsetzung beim Thema ÖPNV, Bahn, Klima, Bildung, ... und nicht trotziges ich-will-aber-nicht als alleiniges Konzept. Bei der Verweigerung die mobile Zukunft zu gestalten, sind die C-Parteien nicht alleine, auch die Medien spielen dabei unrühmliche Rollen, und irgendwann schlägt dann die Filterblase der sozialen Medien zu. Das Ergebnis ist eine total verzerrte Wahrnehmung einschließlich völlig schräger Feindbilder und irrealen Bedrohungsszenarien. Verlierer sind die Bürger - ALLE Bürger.
Antwort von Jeder nach seiner Fasson , geschrieben am 12.12.2023, 13:39 Uhr :
Sie haben so recht. Mehrwertsteuer bei Zügen auf 19%, alle Subventionen streichen. Im fairen Wettbewerb werden die Menschen dann entscheiden, jeder für sich passend wann er wie viel Mobilität womit realisiert. Das Auto finanziert mehrfach über die vielen Steuern - seine Infrastruktur und deren Betrieb - anders als der ÖPNV und der Bahnverkehr Bzgl. Umweltschutz und Co2 Und jenseits der Propaganda die Bahn fährt primär mit Kohlestrom aus eigenen Kraftwerken. 16,7 Herz --> 3 mal mehr CO2 als bei Sprit je kwh https://de.wikipedia.org/wiki/Bahnkraftwerk#Thermische_Kraftwerke dazu der Flächenverbrauch der Gleise und die Kosten der niedrigen Steigung (Brücken und Tunnel) Dazu die großen Umwege, das extrem hohe Gewicht der Züge und jenseits der Stosszeiten oft niedrige Befüllungszahlen. Machen wir uns doch ehrlich ökologisch und ökonomisch machen viele Strecken und viele Fahrten keinen Sinn. Es gibt Nischen da passt es - aber das sind eben Nischen
Kommentar 74: Alfred Zastrow schreibt am 10.12.2023, 13:32 Uhr :
Der Kommentar spricht mir definitiv aus der Seele. Ich bin vor vielen Jahren zu 100% vom Bahnfahrer zum Autofahrer konvertiert. Lieber zahle ich 3 € pro Stunde im Rheinuferparkhaus (mit Karte) als mir diese Dysfunktionalität anzutun. Und zuletzt noch eine provokante These: Eine nicht funktionierende und teure Bahn in Tateinheit mit "Autos raus aus den Innenstätten" macht Amazon & Co stark und stärker...
Antwort von @alfredzastrow , geschrieben am 10.12.2023, 17:21 Uhr :
Tja, Autos raus aus Innenstädten betrifft dann auch Amazon & Co ... ob das zur Stärke beiträgt bezweifel ich
Kommentar 73: Bernd Bund schreibt am 10.12.2023, 12:42 Uhr :
Zur Schweiz: Die Züge dürfen bei Verspätung schon noch über die Grenze, aber beim ersten Schweizer Bahnhof (z.B. Basel SBB) ist Schluss bzw. heißt es umsteigen in den nächsten passenden und pünktlich fahrenden Schweizer Zug.
Kommentar 72: Bernd schreibt am 10.12.2023, 12:00 Uhr :
Bei der Bahn findet im Moment ein Arbeitskampf statt. Nun sind viele aus ihrer Komfortzone geholt worden. Mehr Geld im Monat wollen wir alle, aber Einschränkungen gehen gar nicht. Das soziale Miteinander funktioniert nicht mehr. Ein Beispiel dafür sind die Hamsterkäufe während der Corona Zeit. Eine starke Gewerkschaft kann gut streiken weil ein Ausfallgeld für den Lohn gezahlt wird.
Kommentar 71: Malocher ausm Ruhrgebiet schreibt am 10.12.2023, 10:57 Uhr :
Der Staatsmonopolist DB mit seinen ,einerseits ständig weiter erhöhten Mondpreisen, soll heißen, der ausgesprochenen Abzocke,Selbstbedienung besonders bei den eher "kleinen Leute , bei andererseits gleichzeitig immer weiter reduzierter bräsigem,beamtenähnlichen Service ist nur das Synonym, für das, was in D alles kaputt ist; Infrastruktur, Bildungsstätten mit Volksbildungskatastrophe , Armutsrenten, Lohndumping bei Niedriglöhnern wegen dem rasanten Import einer per Bürgergeld,Kindergrundsicherung, schnelle dt. Paßgabe , angelockten und importierten , lohndrückenden Industriellen Reservearmee, immer neu kreativ erfundene Steuern für "Klima", bald Schlechtwettersteuer,Wohnnot,Bundeswehr, politische Parteien, so SPD, die intellektuell ausgezehrt realitätsblind nicht mehr weiß, wos lang geht und stattdessen nur noch Zucker an ihre Mitglieder auf Parteitagen verteilt. Die DB-Reise ins Nirgendwo gilt für Olaf als das,was er sich für uns alle so unter °you ll never walk alone" vorstellt.
Antwort von Olaf fährt D an die Wand , geschrieben am 11.12.2023, 00:51 Uhr :
Die DB ist der Präzedenzfall für D, daß dort so gut wie alles kaputt ist, primär aber die Volksbildung in den pol. Linksparteien: Auf ihrem Parteitag haben Sozis krass völlig realitätsfern an den Interessen der Mehrheitsgesellschaft vorbeigejubelt mit noch noch mehr Schulden machennoch mehr Migration , mehr Steuern angeblich nur von Wohlhabenden, obwohl D bereits OECD-weit das Höchststeuerland ist und die Staatskassen atypisch nach 14 Jahren Boom nicht nur leer sind, sondern rekordhoch überschuldet sind in Höhe 2,4 Billionen Euro , Armutsrenten gewährt werden, Infrastruktur desolat sind. Eigentlich müßten sie prall gefüllt sein. Das weist nur nach, wie sehr die von von den Babyboomern erwirtschafteten öffentl. Abgaben von der Obrigkeit gerade verjuxt worden sind , für jeden Furz , für jeden Klimaschrei, für jede Finanzheuschrecke, für jeden Armen weltweit, der meint, bislang materiell zu kurz gekommen zu sein. Die Ampel hat kein Einkunfts-, sondern ein Ausgabeproblem !
Antwort von Anonym , geschrieben am 11.12.2023, 07:08 Uhr :
Bildung war bei Sozis und Greenhörner schon immer kontraproduktiv, verdächtig, geradezu eine Bedrohung für die treuen Parteisoldaten und geradezu ein Karrierekiller. Wer sich dort unbeliebt machen will, braucht nur mal eine parteiabweichende Meinung zu äußern. Nahezu 50% der Genossen und Greenhörner sind im öffentl. Dienst angestellt, meist aber beamtet beschäftigt und nur zur Partei gekommen, weil das dort so ungefähr das einzige Karrierticket ist.. Da verliert man den Job nur , wenn man silberne Löffel klaut. die einzige Sorge von ihnen ist es, daß das Geld immer pünktlich am 15. eines jeden Monats auf dem Konto ist und es im Büro und daheim immer schön kuschelig warm ist. Genauso bräsig läufts auch bei der Deutschen Bahn !
Kommentar 70: Kein Stuttgart 21 schreibt am 10.12.2023, 10:41 Uhr :
Keine Sorge, es wird noch viel schlimmer. In Stuttgart wird für zig!!! Mrd. ein Engpass in den Boden gerammt, der sich gewaschen hat. Alle, die S21 nur belächeln oder meinen, was geht mich das Caff im Südwesten an, werden noch hart aufschlagen!
Kommentar 69: user n schreibt am 10.12.2023, 10:29 Uhr :
Ich habe das Deutschlandticket. Nicht weil ich regelmäßig Bahn fahre, sondern weil ich es für eine gute Sache halte. Aber wenn ich mal irgendwo hin will, und mir dann den Fahrplan ansehe, gibt es regelmäßig Streckensperrungen, Baustellen und Fahrplanänderungen. Wenn ich dann trotzdem ÖPNV nutze, dauert es fast immer länger. So wird das jedenfalls nichts.
Antwort von Moni , geschrieben am 12.12.2023, 14:52 Uhr :
So geht es mir auch. Habe das D-Ticket nun gekündigt, fand es eine wirklich gute Sache. Aber ständige Verspätungen, Zug- bzw. S-Bahnausfälle, ewig am Bahnhof stehen, Fahrplan ist null abgestimmt. Wir sind wieder aufs Auto umgestiegen.
Kommentar 68: M. Lechmann schreibt am 10.12.2023, 09:10 Uhr :
Die Schweizer Bundesbahn sollte endlich privatisiert werden und ebenso zerpflückt wie die Deutsche Bahn. Dann hören endlich diese erniedrigenden Vergleiche auf.
Antwort von Harald B. , geschrieben am 10.12.2023, 19:03 Uhr :
so ein unsinniger Vorschlag kann auch nur aus Deutschland kommen, wenn er ernst gemeint war. Nein, um gekehrt: Die Deutsche Bahn hätte nicht privatisiert werden dürfen! Die Verkehrswende in Deutschland ist wirklich ein Taruerspiel.
Kommentar 67: Ulrich Oslender schreibt am 10.12.2023, 07:19 Uhr :
Ich wollte letztens mit dem ICE von Aachen nach Brüssel zum Flughafen. 20 Minuten vor der geplanten Abfahrt bekomme ich von der DB App angezeigt, dass der Zug ausfällt. Einfach so. Ohne Erklärung. Ohne Anleitung, was nun zu tun wäre. Glücklicherweise leben wir im Grenzgebiet, und mein Freund brachte mich nach Welkenraedt, wo ich einen belgischen ICE nach Brüssel ergattern konnte. Dies wäre Passagieren aus Köln, Düren oder Frankfurt nicht möglich. Ich würde gerne wissen, wie viele Menschen an diesem Tag ihren Flug verpasst haben. In der ausländischen Presse macht man sich schon lustig über solche Geschichten. Was einst bewundert wurde, die deutsche Pünktlichkeit, ist zu einem schlechten Witz verkommen.
Kommentar 66: Anonym schreibt am 10.12.2023, 05:20 Uhr :
Wieviel Zeit verbringen Autofahrer eigentlich im Stau? Nun, ich als Nutzer der öffentlichen Verkehrsmittel war bisher pünktlicher als meine Kollegen mit dem Auto.
Antwort von Nie wieder Bahn , geschrieben am 11.12.2023, 10:50 Uhr :
Lieber im Stau, mit Heizung oder Klimaanlage nach Jahreszeit, als im öffentlichen Verkehrsmittel mit unmöglichen Mitreisenden, habe ich jetzt erlebt. Dann komme ich lieber zu spät. Im übrigen sind die Züge auch nicht immer pünktlich, oder fallen einfach mal aus.
Antwort von anonym , geschrieben am 11.12.2023, 16:24 Uhr :
Dennoch möchte man als Bahnreisender, dass der Zug pünktlich, nicht ausfällt, sauber ist und nicht 40 bis 50 Kilometer vorm Ziel nicht weiterfährt, so dass man abholen oder abgeholt werden muss. Ich gehöre zu den Menschen, die Bahnfahrten noch ohne Probleme kennen.
Kommentar 65: Thomas schreibt am 10.12.2023, 00:36 Uhr :
Ich nutze mangels Auto seit über 30 Jahren regelmäßig die Schieneninfrastruktur rund um Bonn, aber auch bundesweit. Es ist überflüssig, den katastrophalen Zustand wiederholt zu beschreiben, alles ist den Fachleuten (bis hin zu technischen Details) seit Jahren bestens bekannt. Ich Frage mich nur, warum hat das keine personellen Konsequenzen z. B. im bestbezahlten Management? Ich dachte, die Bahn wurde größtenteils privatisiert und unterliegt den Gesetzen des Marktes. Eine persönliche Verantwortung der Protagonisten kann ich beim besten Willen nicht erkennen! Dann sollte man den Laden konsequenter Weise wieder komplett verstaatlichen und das zum Betrieb zwingend erforderliche Personal verbeamten. Dann ist wenigstens die Alimentierung gedeckelt und es darf nicht permanent gestreikt werden. Kann nicht sein, dass regelmäßig ein paar (hundert?) Leute die ganze Republik am Nasenring durch die Manege ziehen und sich darüber hinaus permanent technische Ausfälle ereignen.
Kommentar 64: Zug_um_Zug schreibt am 09.12.2023, 21:18 Uhr :
Bei irgendwelchen Bahn-Statistiken wird meist nur über Verspätungen berichtet. Viel ärgerlicher sind die Komplett-Ausfälle, die m.E. in den letzten Jahren unabhängig von "höherer Gewalt" ebenfalls vermehrt auftreten, meist durch infrastrukturelle Mängel (also Technik-Versagen). Die großen Personal-Einsparungen ab den 1990er Jahren rächen sich nun. Streckenläufer, Rangierer, also meist Arbeitsplätze niedrigen Lohngruppen hielten den Laden am Laufen. Es gab viele kleinere Bahnhöfe, an denen mindestens eine Rangierlok samt Personal kurzfristig für Noteinsätze zu Verfügung standen, so dass ein defekter Zug nicht irgendwo auf dem Acker stundenlang stehen bleiben musste, sondern wenigstens zum nächsten Bahnhof geschleppt werden konnte. Wenn man heutzutage bei einer solchen Panne z.B. zwischen größeren Städten wie Köln und Bonn 2,5 Stunden im Zug ausharren muss, wünscht man sich diese Zeiten wieder zurück.
Antwort von Ylander , geschrieben am 10.12.2023, 08:25 Uhr :
Das Hauptproblem ist m. E., dass das Personal viel zu teuer ist. Das kann der Steuerzahler, und das sind im Zweifel wir alle, auch die, die hier schreiben, nicht verkraften. Die Gehälter müssen auf ein vernünftiges Niveau abgesenkt werden. Dann ist auch wieder Spielraum da für Verbesserung der Infrastruktur, und für mehr Personal. Vor allem aber muss die Arbeitseinstellung der Lokführer sich bessern. Von wegen: Zugausfall wegen kurzfristigen Personalausfalls: Das geht gar nicht.
Antwort von Seppl , geschrieben am 10.12.2023, 09:14 Uhr :
Ja, damals war mein verstorbener Vater noch bei der Bahn als Schaffner. Da lief der Laden. Mein Vater hat seinen Job gerne gemacht. Das war ein Erlebnis als Kind mit ihm nach München oder Kufstein zu fahren. Aber Anfang der 90er kamen die Totengräber der Deutschen Post und Deutschen Bahn, die ein auf Gewinnmaximierung ausgerichtetes Unternehmen machen wollten. Was haben die erreicht ? Den vollkommenen Ruin der DB! Deshalb muß diese Scheinprivatisierung rückgängig gemacht werden und die Bahn muß ein ähnliches Budget wie die Verteidigung bekommen!
Antwort von @ylander , geschrieben am 10.12.2023, 17:18 Uhr :
Lohnsenkungen haben noch nie geholfen was zu verbessern. Besser wäre es, den Forderungen der GDL zu folgen, bevor noch weniger Menschen diesen Beruf wählen.
Antwort von Ylander , geschrieben am 10.12.2023, 19:23 Uhr :
@ @ylander: Wir können nicht jede Forderung erfüllen, das ist einfach nicht machbar, setzt die falschen Signale und führt zu Ungerechtigkeiten im Lohngefüge. Ich würde Herrn Weselsky am langen Arm verhungern lassen, wenn ich Bahnchef wäre. Dass - angeblich - zu wenig Lokführer eingestellt werden, liegt auch nicht am Gehalt, sondern daran, dass die Bewerber die Prüfung nicht schaffen. Allenthalben ist festzustellen, dass die Leistungsfähigkeit der Bevölkerung rapide abgenommen hat, doch die Froderungen werden immer unverschämter.
Kommentar 63: Ruhrradbahnfreund schreibt am 09.12.2023, 21:13 Uhr :
Wer schonmal im Ruhrgebiet, in Köln, Hamburg, Frankfurt, München oder Berlin versucht hat mit dem Auto zügig von A nach B zu kommen, hatte auch keinen Spaß. Da werden Autobahnen verbreitert. Mehr Straßen gleich mehr Verkehr. Dafür werden Bahnstrecken monatelang gesperrt. Umgekehrt würde wohl kaum eine Autobahn solange gesperrt werden, nur weil eine Bahnstrecke ausgebaut würde. Eine Verkehrswende wäre möglich. Aber bloß nicht Verkehrsräume neu verteilen. Innenstädte bleiben Asphaltwüsten. Für Fußgänger und Rafahrer ist wenig Platz. Warum sind unsere Nachbarn eigentlich weiter? Man hat jahrzehntelang die Bahn vernachlässigt. Das lässt sich nicht in kurzer Zeit ändern. Es ist scheinbar auch nicht wirklich gewollt.
Kommentar 62: Pendler schreibt am 09.12.2023, 19:46 Uhr :
Es ist schon erstaunlich, wie ignorant sich Aufgabenträger wie der VRR gegenüber der Bahn verhalten. Bsp. die S9, da fragt man sich, wieso in Herten und Westerholt in neue Bahnhöfe investiert wird, wenn die Bahn nach dem Glücksrad-Prinzip verkehrt. Der Laufweg (Hagen-Wuppertal-Essen- Bottrop-Recklinghausen) ist viel zu lang und die Verspätungen/Ausfälle sind inakzeptabel. Der SEV bindet Busfahrer, die in den Unternehmen vor Ort fehlen. Totalausfälle im Ruhrgebiet wie auch Ostern 2024 wieder zu erwarten, zwingen Reisende aufs Auto. Wann reagiert die Politik, wann wird der Vorstand der Bahn ausgetauscht, anstatt seine Boni zu erhöhen? Wie ernst ist es der Regierung mit der Verkehrswende überhaupt? Ein 49 Euro Ticket nützt nichts, wenn nichts verkehrt, es ist einfach nur noch lächerlich, was da gerade passiert.
Kommentar 61: Detlef Fierhahn schreibt am 09.12.2023, 18:00 Uhr :
Was sools, erst wurde an der Bahn gespart was das Zeug hält, das Auto hat Vorrang, jetzt will man davon nichts mehr wissen. Kompentenzprobleme innerhalb des Konzerns machen es nicht einfacher, aber das ist schon ein sehr alter Hut.
Kommentar 60: Walter Hagemann schreibt am 09.12.2023, 17:48 Uhr :
Zudem war die Bahn auch mal ein guter Ausbilder, der handwerkliche Berufe über Bedarf ausgebildet hat, daraus wurde ein Selbstbedienungsladen für „Gewinnmaximierer“, zu lasten der Steuerzahler, schade, so heruntergekommen geht es leider nicht ohne Auto.
Kommentar 59: Rolf in DO schreibt am 09.12.2023, 17:40 Uhr :
Der Vergleich mit der Schweiz ist ein Witz und spricht gegen den Kommentator: kleines Land mit 6 Mio. Einwohnern und sehr kleines Schienennetz. Da kann man gut pünktlich sein. Seit ich Zeitung lese, und das sind gut 65 Jahre, ist die Bahn ein Zusatzgeschäft, d. h. die wahren Kosten sind noch nie durch den Ticketverkauf gedeckt worden. Wieso muss der Personentransport durch die Allgemeinheit getragen werden? Es ist höchste Zeit, damit mal aufzuhöhren und die Bahn sowie den ÖPNV durch kostendeckende Tickets zu bezahlen. Dann wird klar, dass die Leute, die ein eigenes Auto bezahlen und unterhalten, nicht auf Kosten der Allgemeinheit leben.
Antwort von Seppl , geschrieben am 10.12.2023, 09:36 Uhr :
Nahverkehr ist ein öffentliches Gut genauso wie Gesundheit und die Finanzierung müssen alle leisten und Autofahrer sollten die gesamten Wegekosten des Strassenverkehrs inkl. Parkraum mittragen. Dann wird genug für ÖPNV und Gesundheit verbleiben!
Kommentar 58: Ralph S schreibt am 09.12.2023, 17:29 Uhr :
Bahn fahren wäre so schön, wenn die Politik mitspielen würde, nur leider ist Deutschland immer noch ein Autofahrerland und Politik und Wirtschaft läßt uns ihr Desinteresse spüren.
Kommentar 57: Johann Moritz schreibt am 09.12.2023, 17:18 Uhr :
Um Züge ausfallen zu lassen, braucht man auf der Rhein-Sieg-Strecke keinen Schnee. Selbst bei schönstem Wetter fielen und fallen immer wieder Züge aus, durch Gleisabsenkung, Hangrutsch, kranke Lokführer, Reparaturarbeiten, defekte Züge und allgemeienr Abneigung gegenüber Kunden. Die Reise nach Köln und zurück (ca. 100km) wird immer mehr zum Abenteuerurlaub, und dauert so lange wie ein Flug auf die Kanaren. Es ist nicht schön, wenn man in Siegburg mitten in der Nacht am Bahnsteig steht und dort zu hören bekommt, daß der nächste Zug nicht fährt, man also den allerletzten nehmen müsse. Oder wenn man in Betzdorf in den Zug einsteigt und dann erst (!) erfährt, daß der Zug nicht fährt. Ich bedaure all die, die auf den Zug für die Fahrt zu Arbeit oder Schule angewiesen sind. Und all diese ausgefallenen Züge werden in der Verspätungsstatistik gar nicht berücksichtigt. Ein Witz ist das. Kein ernsthaftes Verkehrsmittel.
Kommentar 56: Paul voss schreibt am 09.12.2023, 16:38 Uhr :
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Kommentar 55: das ist ein Witz schreibt am 09.12.2023, 16:25 Uhr :
die Bahn sollte bereits in den 60er Jahren ausgebaut werden, um die LKW-Transporte auf die Schiene zu verlagern. Es gab auch noch in fast jeder Stadt Güterbahnhöfe! doch dann kam eine Sparwelle nach der nächsten für die Bahn. Unter dem Titel "Sanierung", doch letztendlich waren es Stilllegungen von Strecken zu Gunsten der Automobilindustrie, denn die Lobbyisten der Autoindustrie haben perfekte Arbeit geleistet, um immer mehr und immer größere Autos zu bauen und dementsprechend die Verkehrswege zu ihren Gunsten auszuweiten. von den Politikern sind Unzählige zur Automobilindustrie gewechselt. zur gleichen Zeit wurde die Bahn zum Sanierungsfall dank der verfehlten Politik der letzten 60 Jahre. nach dem Slogan erst das Auto und dann sehen wir einmal . . . Selbst die Infrastruktur wurde vernachlässigt, die LKWs hatten mal max 20to heute sind es 40to und die Brücken wurden für 20 To gebaut. Verkehrsregeln werden heute immer weniger beachtet, statt Rücksicht zu nehmen, gilt erst einmal ich
Kommentar 54: Anonym schreibt am 09.12.2023, 16:18 Uhr :
Überall. wo der Staat seine Finger im Spiel hat, und den Wettbewerb behindert ,ist der Service schlecht und die Kunden werden mit Mondpreisen abgezockt. So war es den Telefonaten durch die damalige Deutsche Bundespost", bis zur ihrer Privatisierung und der Zulassung von Wettbewerbern . So ist bei der DB heute. Das ist genau das, was der Bundes-Olaf sich so unter seiner Agenda : "You ll never be alone!" vorstellt: das blüht den Michels nämlich künftig noch, exorbitant erhöhte Öffentl. Abgaben in Höhe Doppelwumms ,Almosenrenten am Lebensabend und schuften bis 75 !
Antwort von Ulrich Oslender , geschrieben am 10.12.2023, 07:25 Uhr :
Blödsinn. Wenn Sie den Artikel gelesen hätten, dann wüssten sie, dass der Zugbetrieb in der Schweiz ein staatliches Unternehmen ist. Hat also nichts mit Konkurrenzfähigkeit und Privatisierung zu tun. Es kommt darauf an, wie und wo der Staat Präferenzen setzt.
Antwort von Hilfe, Hilfe 112 ! , geschrieben am 10.12.2023, 12:46 Uhr :
Die Ampel läßt uns mit Preisabzocke und grottenschlechtem Service der staatseigenen DB schon mal wissen , wohin die Reise mit ihr hingeht und was Olaf und seine Freunde konkret mit "You will never walk alone" versteht , sicherlich nicht ins Paradies oder in einem Land , in dem es sich gut und gerne lebt, eher in die qualvolle Hölle , denn wenn die billionenteuren Kredite fällig gestellt werden, teuer mit Zins ,Zinseszins, Bürokratiekosten per rasant heraufgesetzten öffentlichen Abgaben , Gebühren , geminderten Soziallei-stungen getilgt werden müssen, wirds erst richtig "heiß" für uns, heißer als alles Klima zuvor ! Ganz schön clever der Olaf !
Antwort von @U.Ostender , geschrieben am 10.12.2023, 20:48 Uhr :
Es geht hier offenkundig um D und nicht um das Vorbild Schweiz; D steckt halt tief drin in der historisch schlimmsten Bildungskatastrophe, also noch schlimmer, als die, die der Philosoph Georg Picht 1963 in D ausgerufen hatte ! Denn sonst gäbe es solche Dünnbrettbohrerkommentare hier nicht und auch nicht so eine heruntergekommene DB.
Kommentar 53: Lizzy schreibt am 09.12.2023, 16:09 Uhr :
Habe heute auf einer am Automaten (leider kein Schalter mehr vorhanden) gekauften Fahrkarte den Hinweis entdeckt 'Ende 2023 entfällt der Erwerb von Sparpreisen an Automaten'. Offenbar möchte die Bahn keine Fahrgäste mehr befördern. Es lebe die Verkehrswende !!!
Antwort von Michael , geschrieben am 09.12.2023, 17:34 Uhr :
Die wollten noch nie Fahrgäste befördern, nur so viel wie unbedingt nötig damit die Manager ne Daseinsberechtigung haben. Wollten sie das, würden sie ne ernst zu nehmende Leistung bringen.
Kommentar 52: R.Steiner schreibt am 09.12.2023, 15:53 Uhr :
Leider kann ich, als Bewohner des grenznahen Bereiches zur Schweiz, dem Artikel voll zustimmen. Bahnfahren wäre so schön und bequemer als mit dem Auto. Zudem theoretisch sicherer. Zwar hat Deutschland keinerlei Einfluss auf das Weltklima, aber die Reduzierung von Schadstoffen in der Luft wären natürlich ein Gewinn. Statt dessen geht hier ohne Auto nichts. Schnee, Regen, Wind, Bahn fällt aus. Kaputte Züge, Personalmangel, kaputte Signale, defekte Weichen. Dann Streik, dann Wintereinbruch, dann wieder kaputte Oberleitung. Es ist einfach nur schade. Aber inzwischen habe ich den Glauben an eine Besserung aufgegeben.
Kommentar 51: Jan Florian Schröer schreibt am 09.12.2023, 15:35 Uhr :
Ganz ehrlich die Bahn Recklinghausen Hauptbahnhof Spital hinfahren oder mehr essen fahre hoffe bitte nicht dass die Nummer streiten
Kommentar 50: Sandra Schubert schreibt am 09.12.2023, 15:30 Uhr :
Positiv denken, die letzten halbwegs friedlichen Abenteuer, gekoppelt mit sehr viel menschlicher Nähe .
Kommentar 49: Siegfried schreibt am 09.12.2023, 14:47 Uhr :
Wir hatten in Deutschland ein funktionierendes Taktsystem. In den 70er u. 80er Jahren wurden alle großen Städte im Stundentakt per IC verbunden. Und das beste: die Züge waren pünktlich. Bei echten Störungen waren schnell Ersatzzüge auf dem Weg. Ab den 90ern musste die Bahn aber unbedingt börsentauglich werden u. wurde über das bis dahin schon grenzwertige Maß regelrecht kaputt gespart. Protagonisten waren hauptsächlich süddeutsche Verkehrsminister, die sich wohl nicht vorstellen konnten, dass es außerhalb der Münchner S-Bahn noch etwas anderes gibt u. Sanierer vom Schlage eines Hrn. Mehdorn. Ich selbst bin in der 80er u. 90er viel dienstlich u. fast nur mit der Bahn gefahren; ca. 8.000 bis 9.000 km p. Jahr. Aber nach der KTsd-Wende dann zunehmend mit den Auto. Die Bahn wurde einfach zu unzuverlässig. Es ist einfach nur schade, den Bahnfahren ist für mich immer entspannend u. bequem gewesen, und ich konnte während der Fahrt noch arbeiten.
Kommentar 48: SR schreibt am 09.12.2023, 14:06 Uhr :
Ja, es läuft bei der Bahn nicht rund. Persönlich bin ich jedoch zufrieden. Ich fahre von Essen nach Düsseldorf zur Arbeit. Bis Oktober mit dem Auto, seitdem mit der Bahn und zwar der S 6 durch das Ruhrtal. Ich bin seitdem deutlich entspannter und preiswerter ist es mit dem Deutschlandticket auch. Kein Dauerstau mehr auf A 52, A 44 und nach Düsseldorf rein. Die S 6 ist in der Regel pünktlich, gelegentlich etwas verspätet 5 bis 10 Minuten. Selten fällt mal ein Zug aus. Damit kann man leben.
Kommentar 47: Anonym schreibt am 09.12.2023, 13:33 Uhr :
Was hat der Kolumnist an der DB auszusetzen ? Eine Fahrt mit ihr ist für uns immer noch das billigste Verkehrsmittel ,um die letzte Reise als Engel nach ganz oben zu machen . Um auf den Mond zu kommen, haben die Amis bereits zig Milliarden Dollar für ihre Apollo-Rakete ausgegeben. Da sind die Euro 49 fürs Monatsticket M nur Peanuts gegen.
Kommentar 46: Anonym schreibt am 09.12.2023, 13:29 Uhr :
Ich bin auf die öffentlichen Verkehrsmitteln angewiesen und habe somit ein großes Problem. Die Privatisierung 1994 und der Abbau von über 50% der Weichen war so unglaublich blöd vom Staat. Als ich den sev nehmen musste fielen andauernd die Ersatzbusse aus oder fuhren zu früh ab. Ich habe mich erkundigt und niemand konnte mir helfen weil Mitarbeiter*innen der DB nicht mit dem sev zutun haben. Das ist kein Scherz! Die müssen wieder alle zusammengehören, sich absprechen und Kunden Auskünfte geben. Ich bin schon froh wenn mein täglicher Zug zur Arbeit NUR 10 Minuten zu spät ist. Die Preise für Zugfahrten sind zusätzlich so unglaublich teurer geworden in den letzten Jahren. Seit 2012 über 20€ mehr für den Fernverkehr!! Wäre es mir möglich Auto zu fahren würde ich das auf jeden Fall machen!
Antwort von Ylander , geschrieben am 09.12.2023, 14:29 Uhr :
Es gab keine Privatsierung. Die DB ist immer noch Staatsbetrieb.
Antwort von @Ylander , geschrieben am 09.12.2023, 21:24 Uhr :
Natürlich ist die Bahn privatisiert! Sie ist in den 1990er Jahren in einen privatwirtschaftlichen Konzern in Form einer Aktiengesellschaft umgewandelt worden. Das eigentliche Ziel, mehr Verkehr auf die Bahn zu verlagern, wurde leider nicht erreicht. Da auch der geplante Börsengang misslang, ist der Bund Eigentümer der Deutschen Bahn. Was daran Staatsbetrieb sein soll, wie Sie behaupten, erschließt mir nicht. Im aktuellen Koalitionsvertrag wurde beschlossen, Teile der DB zu einer gemeinwohlorientierten Infrastruktursparte innerhalb des Konzerns zusammenzuführen. Dass es dazu kommt, glaube ich nicht, denn dass die Herren Lindner und Wissing jemals etwas gemeinwohlorientiertes zulassen werden, ist für mich völlig ausgeschlossen.
Antwort von Ylander , geschrieben am 13.12.2023, 18:01 Uhr :
Wer ist denn der Atneilseigner der Detuschen Bahn AG? Richtig, 100% der Bund. Natürlich ist die Deutsche Bahn Staatsbetrieb, wenn auch unter dem Rechtskleid einer Körperschaft des Privatrechts. Das spielt aber keine Rolle. Die Entscheidung trifft letzlich immer die Bundesregierung, und die pumpt fleißig Steuergelder hinein, damit daraus völlig überhöhte Gehälter für die Beschäftigten bezahlt werden - öffentlicher Dienst eben, ähnlich wie bie kommunalen Verkehrsbetrieben etc.
Antwort von @Ylander , geschrieben am 14.12.2023, 17:23 Uhr :
Möchten Sie vielleicht als Zugbegleiter/in arbeiten??? Wechselschicht, Überstunden ohne Ende, angepöbelt werden wg. Verspätungen, die man nicht persönlich zu verantworten hat, angepöbelt, angegriffen zu werden von betrunkenen Fahrgästen? Bei einem Gehalt, was jetzt vielleicht um Leben so reicht, aber die Rente daraus auch? Ihrer Meinung nach " völlig überhöhte Gehälter ". Ich nenne das Missgunst. Zum Glück entscheiden nicht Sie darüber, was eine angemessene Bezahlung für die Bahnbeschäftigten ist. Nicht SIE bezahlen die Leute und sie werden nicht von IHREM privaten GELD bezahlt, Ylander!!!
Kommentar 45: Sandra schreibt am 09.12.2023, 13:27 Uhr :
Fast jeden Tag bekomme ich meinen Anschlusszug nicht, obwohl ich 10-15 min zum Umsteigen habe. (Berufliche Dienstreisen) Mit dem Auto brauche ich 30 min zur Arbeit, mit der Bahn 1:30 Std. Da fahre ich lieber Auto, insbesondere da ich nicht jeden Tag ins Büro muss. Von meinem kleinen Bahnhof aus zum Anschlusszug. Der fährt ab, wenn mein RB einfährt. Dann stehe ich bei Wind und Wetter auf dem Bahnsteig und warte, wenn ich Glück habe nur 30 min. Der nächste P&R so weit weg, da bin ich bereits 15-20 min unterwegs. Keine Alternative da ich 30 min zur Arbeit brauche. Bei einer Vernünftigen Verbindung und auch einer zuverlässigen Abfahrtszeit, könnte man sich das überlegen. Aber so??? Keine Option. Ich muss mein Kind Mittags abholen, da kann ich nicht einfach sagen, ich komme nicht, weil mein Zug Verspätung hat. Vllt ein Mal, aber nicht jedes Mal. Die machen zu und dann???? Bahnfahren ist eine Katastrophe.
Kommentar 44: Michael schreibt am 09.12.2023, 13:13 Uhr :
Noch was zum aktuellen Streik: Eigentlich ist mit Streik doch kein großer Unterschied zu ohne Streik, weil auch dann nur im Glücksfall ne Bahn fährt. Von daher können die doch ruhig streiken so lange bis die pleite sind. Dann sollten alle Bahnstrecken durch Rad- und Fußwege und wenn breit genug, Spuren für Schnellbusse umgebaut werden. Dann könnte es mit der Verkehrswende klappen. Und bzgl. umweltschädliche Subventionen abschaffen würde ich beim Diesel ansetzen.
Antwort von Anonym , geschrieben am 10.12.2023, 03:42 Uhr :
So ein Umbau wird immer wieder in Kommentaren gewünscht, aber das würde dermaßen viel Geld kosten, da ist eine Sanierung der Bahn dagegen geschenkt.
Antwort von Michael , geschrieben am 10.12.2023, 21:15 Uhr :
@Anonym: Es sind doch jetzt schon zig stillgelegte Bahnstrecken zu Rad- und Fußwegen umgebaut worden und werden auch gut genutzt. Z. B. Nordbahntrasse in Wuppertal, Balkantrasse bei Burscheid, Wippertalbahntrasse bei Hückeswagen. Nur waren die Strecken nur 1 oder 2 gleisig. Aber bei 4-gleisigen Strecken z. B. Düsseldorf - Wuppertal dürften auch Busse dazu passen. Und die Busse können auch ausgekoppelt werden, z. B. per Autobahn aus der Stadt raus und dann ohne Umstieg durch die Außenorte. Gibt es so in der Art schon im VRS SB25 oder X24 oder VRR SB50 oder 782.
Kommentar 43: Michael schreibt am 09.12.2023, 13:11 Uhr :
Die letzten Jahre bin ich entweder mit meinem Motorroller, oder wenn im Winter ÖPNV, dann ausschließlich mit Bussen (je nach Strecke ggf. Straßenbahnen) gefahren. Aber die "Eisenbahn" also DB und andere die die selben Schienen nutzen sind für mich das rote Tuch. Bis vor ca. 3 Wochen hier für eine Woche eine Bahnstrecke gesperrt war und SEVs (Schienenersatzverkehr-Busse) fuhren. Da Bus, hab ich die probiert und die waren schneller als die normalen Linienbusse. So kam ich, als die Bahn wieder fuhr, auf die Idee, auch mal die Eisenbahn zu probieren, zumindest wenn die EFA sagt, dass die gleich kommt. Also mit Berücksichtigung der Verspätung. Schon an Tag 3 sagte die EFA "2 Minuten Verspätung". Das hielt ich für akzeptabel und stellte mich an den Bahnsteig. Doch es kamen nur automatisierte Durchsagen aber keine Bahn die hielt. Als die Elektrotafel dann von der gewünschten Bahn auf eine andere wechselte (die Bahn also ausfiel), ging ich wieder zur Bushaltestelle. Also nie wieder DB & Co.
Kommentar 42: TM schreibt am 09.12.2023, 13:03 Uhr :
Der Autor hat recht, Geld ist genug da, es wird nur falsch ausgegeben: Mit enormem Abstand größter Posten sind die völlig augeuferten Sozialausgaben mit 166 Milliarden Euro. Platz 2: Verteidigung mit 50 Milliarden Platz 3 teilen sich die Verwaltungskosten und Zinsen für bestehende Bundesschulden mit je 40 Milliarden... Funfact: Die SPD hat gerade beschlossen, a) die Sozialausgaben noch weiter zu erhöhen und b) die Schuldenbremse auszuhebeln, damit die Steuergelder zukünftig noch mehr für Zinszahlungen verschleudert werden müssen. Wer wählt sowas, und warum kommt die SPD immer noch über die 5% Hürde? Quelle: https://de.statista.com/statistik/daten/studie/449433/umfrage/bundeshaushalt-ausgaben-nach-ressorts/
Kommentar 41: oje schreibt am 09.12.2023, 12:38 Uhr :
Sonntagsreden helfen nicht, Investitionen dagegen schon, das Problem ist, dass muss man WOLLEN - so richtig echt wollen. Und mit dem Wollen haben Generationen von Verkehrsministern Probleme, lieber weihen sie unnötige sündhaft teure Autobahnabschnitte in ihren Wahlkreisen ein und schwafeln vom flüssigen Autoverkehr trotz permanenter Rekordstaus. Die Schiene ist einfach überlegen im Transport, wenn man sie lässt - also lässt man sie nicht. Aktuell haben wir einen Abwehrkulturkampf in Sachen Auto - völlig irrational - weil allen klar ist so kann und wird es nicht die nächsten Jahre/Jahrzehnte weitergehen. Auch die Forderung der GDL auf Verkürzung der Arbeitszeit ist sinnvoll, warum sperren sich die Arbeitgeber denn so dagegen? Den Streik bemerke ich gar nicht, da es zwischen "normalen" Ausfällen wegen bla bla bla und Streik kaum einen Unterschied gibt. Ein Appell zu mehr Mut bei der Ampel und ein noch größerer Appell an die CDU/CSU endlich pro Bahn Fahrrad Politik zu machen.
Antwort von Sven1072 , geschrieben am 09.12.2023, 15:44 Uhr :
". Die Schiene ist einfach überlegen im Transport, wenn man sie lässt " Das ist Satire, oder?