MEINUNG
Cannabis: Keine Legalisierung für unter 25-Jährige!
Stand: 15.04.2023, 06:00 Uhr
Den berüchtigten Cannabis-Schwarzmarkt mit dem häufig verunreinigten Stoff will die Regierung mit Hilfe von Cannabis-Clubs austrocknen. Ganz schön bekifft, was die Ampel da plant, meint Ralph Sina.
Von Ralph Sina
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Zu den Kommentaren [245]Eigentlich müsste ich jubeln: Der straffreie Besitz von Cannabis rückt näher!
Die Cannabis-Legalisierung war ein Jugendtraum meiner Generation: Der "Haste-Haschisch-in den-Taschen-hast-Du-immer-was-zu-Naschen-Generation", der ehemaligen Enten- und Renault-4-Fahrer, die während der 90er Jahre in ihren studentischen Wohngemeinschaften gern den Joint kreisen ließ. Allerdings war ich schon damals in Sachen Cannabis-Konsum eine unzeitgemäße Spaß-Bremse!
Legalisierung ab 18 ist unverantwortlich
Um diese Art von Psycho-Drogen machte ich einen weiten Bogen. Und an dieser Haltung hat sich auch bis heute nichts geändert. Ich brauche persönlich keinen Joint zur fröhlichen Zerstreuung, weder vom Dealer noch vom Apotheker. Genauso wenig übrigens wie das Koma-Saufen und den Kotzhügel des Münchener Oktoberfestes.
Olaf Scholz hat in puncto Cannabis-Legalisierung erfrischend klare Worte gefunden, als er letztes Jahr beim Bürgerdialog in Magdeburg gefragt wurde, wann Marihuana in Deutschland legalisiert wird. Er habe sich selbst dazu durchringen müssen, die geplante Legalisierung von Cannabis richtig zu finden, bekannte der Kanzler. Weil er erstens nie gekifft habe und zweitens nicht daran glaube, dass Drogenkonsum keine Konsequenzen für die Gesundheit habe. Konsequenzen vor allem für die Gesundheit von Jugendlichen und jungen Erwachsenen füge ich an dieser Stelle als Vater und Großvater hinzu.
Im Gegensatz zum Kanzler ringe ich mich nicht dazu durch, die von der Ampel geplante Teil-Legalisierung richtig zu finden. Im Gegenteil:
Wenn Cannabis legalisiert wird, birgt das die Gefahr, dass die Zahl der Konsumenten steigen könnte. Und damit auch die Zahl der Jugendlichen und jungen Erwachsenen, die sich das Hirn buchstäblich wegkiffen. "Die Erfahrungen mit Alkohol zeigen, dass es für Jugendliche kein Problem ist, an legalisierte Drogen zu kommen", warnt zu Recht der Generalsekretär der deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin Burkhard Rodeck.
Cannabis-Clubs für mehr Jugendschutz
Um an den Stoff zu kommen, sollen Cannabis-Konsumenten in Zukunft Vereinsmitglieder werden. Im Ernst! Und zwar in einem "nicht gewinnorientierten Verein", der seinen Mitgliedern den Kauf für den Privatgebrauch ermöglicht. 25 Gramm pro Person und Tag soll man dort kaufen dürfen, maximal 50 Gramm im Monat. Freunde des Do-it-yourself können auch sieben Samen oder fünf Setzlinge erwerben. Unter 21-Jährige müssen sich mit 30 Gramm im Monat begnügen und sollen vor den Gefahren gewarnt werden - der pädagogische Zeigefinger kommt da eindeutig zu spät!
Bis zu 500 Mitglieder darf so ein Kiffer-Club maximal haben. Sein Chef braucht nicht einmal ein polizeiliches Führungszeugnis - so unser Gesundheitsminister in einem TV-Interview. Da bin ich ja beruhigt!
Einziger Trost: Die neuen Cannabis-Clubs dürfen nicht direkt neben der Kita oder Schule eröffnet werden. So viel Kinder- und Jugendschutz muss nach Ansicht der Ampel dann doch sein.
Die Altersgrenze ist viel zu niedrig!
Rein theoretisch sollen von mir aus Erwachsene das Recht haben, so viel zu kiffen, wie sie wollen. Es lebe das Bürgerrecht der freien Selbstbestimmung. Da bin ich mir im Prinzip mit FDP und Grünen einig.
Doch die Liberalität hat in diesem konkreten Fall zwei Haken:
Ich befürchte, dass dann noch mehr Jugendliche an den Stoff rankommen, der sie kaputt machen kann. Und: Auch die eingeschworenen Cannabis-Fans der Ampel-Koalition wissen, dass ein Gehirn erst mit 25 Jahren so weit entwickelt ist, dass es die Nebenwirkungen von Cannabis wohl einigermaßen schadlos verkraftet.
Obwohl ihr Hirn noch nicht reif ist für einen Joint, sollen also junge Erwachsene ganz legal schon mit 18 die Möglichkeit haben, sich gesundheitlich zu ruinieren. Und was sagt dazu unser Gesundheitsminister Lauterbach? Er empfiehlt jungen Erwachsenen nur schwächeres Cannabis abzugeben. Weltfremder geht es kaum.
Kontrollen wurden mal wieder nicht mitgedacht
Mir sind auch die Vorteile einer Legalisierung bewusst: Erfahrungen in Kanada und Kalifornien zeigen, dass der Schwarzmarkt zwar nicht verschwindet - aber immerhin schrumpft. Klar ist auch: Verbote nutzen grundsätzlich der Drogenmafia. Legalisierung bietet die Chance, dass ihre Gewinne schrumpfen. Der gesamte Cannabis-Plan unserer Regierung ist aber nicht zu Ende gedacht. Regeln müssen auch kontrolliert werden. Ich kann gut verstehen, dass es der Polizei schon jetzt graut.
Von Entlastung keine Spur! Ein Beispiel: Bis zu drei Cannabispflanzen darf ich in Zukunft laut Ampelplan besitzen. Doch was heißt das konkret? Soll die Polizei dann in meiner Wohnung oder Wohngemeinschaft nachzählen, ob es nicht vielleicht doch eine kleine illegale Plantage ist? Wer kontrolliert, ob Kinder und Jugendliche Zugriff auf die Setzlinge haben? Und wer passt auf, dass Drogenkartelle nicht die Cannabis-Clubs unterwandern?
Ein zweites Beispiel: Bis zu 25 Gramm Cannabis darf ich in Zukunft in der Tasche haben. Reicht laut Kennern wohl locker für rund 50 Joints. Das heißt im Klartext: Die Polizei kann in Zukunft den Konsumenten vom Dealer nur noch schwer unterscheiden. Dealer, die nicht mehr als die erlaubte Menge von 25 Gramm bei sich führen, können sich in Zukunft völlig sicher fühlen! Sie dürfen sich nur nicht bei der Übergabe der Droge erwischen lassen.
Diese Art von Legalisierung stärkt den kriminellen Schwarzmarkt. Das kann es doch wohl nicht sein, liebe Ampel! Genauso wenig wie Kiffer-Clubs für alle ab 18.
Ihr seid leider auf dem falschen Trip!
Was halten Sie von den Plänen der Ampel-Regierung zur Cannabis-Legalisierung? Werden Jugendliche ausreichend geschützt? Lassen Sie uns darüber diskutieren! In den Kommentaren bei WDR.de oder auf Social Media.
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245 Kommentare
Kommentar 245: 22.04.2023, 02:19 Uhr :
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Kommentar 244: 22.04.2023, 02:16 Uhr :
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Kommentar 243: Ruft den Pfarrer zur Be- schreibt am 22.04.2023, 01:48 Uhr :
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Kommentar 242: 22.04.2023, 01:42 Uhr :
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Kommentar 241: Stefano schreibt am 21.04.2023, 15:52 Uhr :
Keine Frage: Cannabis kann bei Menschen in der Entwicklung vermehrt zu Psychosen führen. Auch andere negativen Folgen sind denkbar. Aber: Der Konsum legaler Drogen wie bspw. Alkohol und Nikotin, die im Gegensatz zu Cannabis sogar körperlich abhängig machen, sind gesellschaftlich geduldet und vollkommen legal. Wenn ich also das Recht habe, mir aus freien Stücken Schaden durch Alkohol oder Nikotin zuzufügen - warm darf ich es nicht mit Cannabis? Ich nenne das Doppelmoral in Reinkultur.
Kommentar 240: 21.04.2023, 14:53 Uhr :
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Kommentar 239: 21.04.2023, 14:39 Uhr :
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Kommentar 238: Andreas Strack schreibt am 21.04.2023, 14:16 Uhr :
Das Problem wird das gleiche wie bei Alkohol oder Zigaretten: Ein 18-Jähriger besorgt das Zeug für Jugendliche. Der Jugendschutz kommt bei dem Entwurf deutlich zu kurz. Auch Erfahrungen aus Ländern, wo Cannabis erlaubt ist, zeigt, dass die Anzahl der Verkehrsunfälle wieder zunimmt.
Kommentar 237: 21.04.2023, 12:54 Uhr :
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Kommentar 236: 21.04.2023, 11:06 Uhr :
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Kommentar 235: 21.04.2023, 10:52 Uhr :
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Kommentar 234: 21.04.2023, 10:31 Uhr :
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Kommentar 233: 21.04.2023, 09:06 Uhr :
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Kommentar 232: ÖRR ist ein Sauhaufen ! schreibt am 21.04.2023, 04:38 Uhr :
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Kommentar 231: WDR ist Bananenanstalt schreibt am 20.04.2023, 21:52 Uhr :
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Kommentar 230: Michel: blöder ÖRR schreibt am 20.04.2023, 20:17 Uhr :
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Kommentar 229: Gerald schreibt am 20.04.2023, 19:18 Uhr :
Die Tatsache, dass sich hier "verbale Unfälle" signifikant häufen, läßt mich meine durchaus liberale Haltung überdenken. Ich dachte immer man wird dann "laaaangsaaam". Scheint nicht so zu sein! Aggressiv und beleidigend ist da schon treffender, viel Glück damit.
Antwort von , geschrieben am 21.04.2023, 09:59 Uhr :
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Antwort von , geschrieben am 21.04.2023, 10:14 Uhr :
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Antwort von , geschrieben am 21.04.2023, 10:34 Uhr :
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Antwort von , geschrieben am 21.04.2023, 15:30 Uhr :
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Antwort von Samuel , geschrieben am 21.04.2023, 18:09 Uhr :
na ja, die Kommentare, auf die Sie anspielen, scheinen von 2-3 Personen zu stammen, wenn man sich den Stil der Namen der Kommentatoren ansieht. Cannabis macht niemanden aggressiv, aggressive Menschen sind mit oder ohne Cannabis aggressiv. Wenn überhaupt, dann ist es der Alkohol, der die Hemmungen senkt und die unterdrückte Aggression der Menschen zum Vorschein bringt.
Kommentar 228: WDR ist soooooo kaputt ! schreibt am 20.04.2023, 18:32 Uhr :
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Kommentar 227: WDR ist kreischendes Huhn schreibt am 20.04.2023, 11:55 Uhr :
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Kommentar 226: GrünÖRR/Koks ? Nein danke schreibt am 20.04.2023, 11:25 Uhr :
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Kommentar 225: Killt grünrotenKaderfunk schreibt am 20.04.2023, 09:44 Uhr :
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Kommentar 224: Mäthes schreibt am 20.04.2023, 09:31 Uhr :
Lieber WDR, bitte zu diesem Thema fachkundige Journalisten zu Wort kommen lassen. In dieser Form, mit dieser Person einfach nur unterirdisch - hat was von Bild-Zeitung.
Kommentar 223: Killt die ÖRR -Mafia ! schreibt am 20.04.2023, 09:16 Uhr :
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Kommentar 222: 20.04.2023, 06:04 Uhr :
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Kommentar 221: WDR ist komasaufen ! schreibt am 20.04.2023, 05:37 Uhr :
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Kommentar 220: WDR: Die Skandalanstalt schreibt am 20.04.2023, 05:19 Uhr :
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Kommentar 219: 20.04.2023, 04:44 Uhr :
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Kommentar 218: 19.04.2023, 23:57 Uhr :
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Kommentar 217: Alter Schwede schreibt am 19.04.2023, 23:34 Uhr :
Ergebnis einer aktuellen Civey-Umfrage: "Das Stimmungsbild in Bayern gleicht dem auf Bundesebene. 48 Prozent der Bayerinnen und Bayern befürworten, dass sich Söder gegen die Cannabis-Freigabe wehren will. (...) Zustimmung erhält der CSU-Chef vor allem aus den politischen Lagern von Union und AfD. (...) Unterschiede zeigen sich zudem beim Alter der Befragten: Während in jüngeren Altersgruppen Söders Vorstoß tendenziell eher auf Ablehnung stößt, unterstützen die über 65-Jährigen mehrheitlich Söders Pläne." q.e.d. Vielleicht sollte man die Volljährigkeit gleich auf 65 erhöhen. Und die dann Volljährigen bekommen keine Rente, sondern das gesamte Einkommen der Jüngeren. Die würden sich sonst eh nur schaden. Dafür bekommen die unter 65 jährigen von den Erwachsenen Taschengeld, damit sie sich mal ein Bier kaufen können. Demokratisch wäre das wohl, da ja die ü65-jährigen offenbar die Wahlen entscheiden.
Kommentar 216: Holger schreibt am 19.04.2023, 22:53 Uhr :
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Kommentar 215: MSc420 schreibt am 19.04.2023, 22:51 Uhr :
Um ein wenig Balance beizutragen, zitiere ich den Kultursoziologen Robert Feustel: "Mit solchen Behauptungen versucht man, eine alte Prohibitionskiste zu stabilisieren. Weil das für staatliche Akteure sehr bequem ist. Man kann mit der Drogenprohibition Komplex-Kontrollen durchführen, man kann Hausdurchsuchungen veranlassen, man kann Jugendkulturen kriminalisieren, man kann Migration kriminalisieren, man kann die bösen Ausländer zu bösen Drogendealern machen." Herrn Feustel zufolge war und ist der Gesundheitsschutz stets vorgeschoben, um "Jugendkulturen zu gängeln und Minderheiten auszugrenzen" Dazu passt m.E. sehr gut, dass gerade die nur aufgrund der kopfstehenden Alterspyramide in Deutschland noch demokratisch wettbewerbsfähigen Unionsparteien und die AfD, deren Markenzeichen ja das wettern gegen Minderheiten darstellt, an der Prohibition festhalten wollen. Natürlich für den Gesundheitsschutz, gell Herr Holetschek?
Kommentar 214: 19.04.2023, 22:15 Uhr :
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Kommentar 213: Jörg Frede schreibt am 19.04.2023, 20:29 Uhr :
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Kommentar 212: Jörg Frede schreibt am 19.04.2023, 20:15 Uhr :
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Kommentar 211: Martina schreibt am 19.04.2023, 16:58 Uhr :
Ich finde es gut, was Sie sagen. Irritieren lasse ich mich allerdings dadurch, dass Sie versuchen Ihre Meinung durch Aussagen des Gesundheitsministers zu unterstreichen die, wie ich finde, aus dem Zusammenhang gerissen Ihre Meinung weitertragen. Das ist vielleicht journalistisch zulässig, ich persönlich finde jedoch, dass es den Artikel einseitig scheinen lässt. Hier beziehe ich mich auf Ihren Hinweis für die Vorschriften der "Kiffer-Clubs", in dem Fall ist meine Information, dass die Vorschriften für die Clubs Ländersache sind.
Kommentar 210: Ulrich Wallmann schreibt am 19.04.2023, 16:22 Uhr :
Mit 18 ist man in Deutschland volljährig. Man darf wählen, heiraten, sich mit Alkohol umbringen. Wie absurd ist eine Altersgrenze von 25 bitteschön?
Kommentar 209: TT schreibt am 19.04.2023, 15:52 Uhr :
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Kommentar 208: Santa schreibt am 19.04.2023, 15:41 Uhr :
Der autor setzt einen joint zur Zerstreuung mit komasaufen und kotzhügel gleich. Anscheinend selbt etwas weltfremd :D
Kommentar 207: Alter weißer Boomermann schreibt am 19.04.2023, 14:16 Uhr :
Natürlich ist die Entkriminalisierung aus mehreren Gründen umstritten; denn die Verfolgung und Bestrafung von Konsumenten begleitet von jahrzehntealten Horrorgeschichten über die Gefährlichkeit von Cannabis wurde zum dogmatischen Politikum; bleibt defacto jedoch nur eine willkürliche Differenzierung zu anderen, legalen Rauschmitteln und Medikamenten mit oft Dutzenden negativen Nebenwirkungen. Wer die Entkriminalisierung kritisiert, müßte erst recht Kritik an der erfolglosen Verfolgungs- und Bestrafungspolitik üben, bei der man zunehmend den Eindruck gewinnt, die Menschen würden mehr wegen der Non-Konformität zur breiten Alkohol-Gesellschaft bestraft. Mit einer 'Entkriminalisierung kann es auch keinen schlechteren Jugendschutz geben als bisher, vermeidet aber die oft frühzeitige Zerstörung von Existenzen wegen einer defacto opferlosen Tat..
Kommentar 206: 19.04.2023, 12:00 Uhr :
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Kommentar 205: 19.04.2023, 10:06 Uhr :
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Kommentar 204: 19.04.2023, 09:13 Uhr :
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Kommentar 203: 19.04.2023, 08:18 Uhr :
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Kommentar 202: König schreibt am 19.04.2023, 07:54 Uhr :
Herr Sina sollte Themen nehmen die zu seinem Themenspectrum unter ..mehr zu ..stehen. Jedoch uns alle nicht mit seiner "eigenen Meinung" und seiner Jugend langweilen. Warum wird hier kein anderer und vor allem fachkundiger Journalist genommen vom WDR ? Einfach traurig.
Kommentar 201: 19.04.2023, 03:56 Uhr :
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Kommentar 200: 19.04.2023, 00:09 Uhr :
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Kommentar 199: 18.04.2023, 21:15 Uhr :
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Kommentar 198: 18.04.2023, 20:51 Uhr :
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Kommentar 197: 18.04.2023, 20:40 Uhr :
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Kommentar 196: 18.04.2023, 20:30 Uhr :
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Kommentar 195: 18.04.2023, 20:21 Uhr :
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Kommentar 194: 18.04.2023, 19:52 Uhr :
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Kommentar 193: Sams schreibt am 18.04.2023, 17:06 Uhr :
"Die Erfahrungen mit Alkohol zeigen, dass es für Jugendliche kein Problem ist, an legalisierte Drogen zu kommen", Weswegen Alkohol ja auch verboten wird? Bitte bleiben wir doch realistisch. Wie schädlich ist Alkohol vs. Cannabis? Ich traue mir kein Urteil zu. Was aber Fakt ist ist, dass ein großer Teil der Jugendlichen z.B. vor Vierzig Jahren wie heute Cannabis konsumiert. Und dann doch bitte kontrolliert und ohne Zusätze.
Kommentar 192: 18.04.2023, 16:50 Uhr :
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Kommentar 191: 18.04.2023, 12:03 Uhr :
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Kommentar 190: Dominik schreibt am 18.04.2023, 11:54 Uhr :
Man müsste die Wirkung und Folgen vom Cannabis -und Alkoholkonsum bis ins kleinste erforschen und einen Vergleich anstreben. Sucht Gesellschaftstauglichkeit Belastung der Krankenkassen, Kriminalität (zb Straftaten die im Rausch begangen wurden) Kurzzeit Folgen Langzeit Folgen Sterberate Wirtschaftlichkeit und noch so einiges, was mir spontan nicht einfällt. Und was ist überhaupt mit Tabak/Zigaretten. Die gehören an der Stelle auch nochmal auf den Prüfstand. Ein Fazit ziehen, dass uns helfen wird, die Gesetze richtig anzupassen. Vielleicht sieht die Zukunft dann so aus: Bier bis 5%: ab 18 der restliche Alkohl: ab 21 Tabak/Zigaretten: ab 21 Cannabis: ab 21
Kommentar 189: 18.04.2023, 10:35 Uhr :
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Kommentar 188: Peter Marschall schreibt am 18.04.2023, 10:17 Uhr :
Mein Sohn sagte mir letztens, dass er in seiner Schulzeit leichter an Cannabis gekommen ist, als an Alkohol. Das deckt sich mit meinen Informationen aus Ländern mit und ohne Prohibition. Z.B. zeigt der Vergleich zwischen Frankreich (strenge Prohibition) und den Niederlanden, dass der Konsum bei Jugendlichen in NL eher niedriger ist, als in Frankreich. Die bisherige Prohibition hat auf ganzer Linie versagt und es ist an der Zeit nach alternativen Lösungen zu suchen. Den Gesetzentwurf der Bundesregierung halte ich für einen Schritt in die richtige Richtung.
Kommentar 187: 18.04.2023, 10:08 Uhr :
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Kommentar 186: Thomas schreibt am 18.04.2023, 02:26 Uhr :
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Kommentar 185: MSc420 schreibt am 17.04.2023, 23:23 Uhr :
Lieber wdr, ich würde mir schon wünschen, dass sich der ÖRR qualitativ von Springer abhebt. Artikel wie diesen findet man dort zuhauf. Sehr geehrter Herr Sina, haben Sie eine Sekunde an die vielen Menschen gedacht, die in die Mühlen der Justiz geraten sind und die die weiter dieses Schicksal erleiden würden, würde dieser Hexenjagd nicht endlich ein Ende bereitet? Haben Sie gemerkt, dass Sie der CSU, die stets Ihre Feindbilder pflegt (früher "Hippies", heute "Grüne") und Ihre "Feinde" möglichst durch Repression ausschalten möchte, das Wort reden? Selbes gilt für die AfD - spätestens das sollte einem ÖRR schon eine Art Lackmustest sein.
Kommentar 184: Flo schreibt am 17.04.2023, 21:14 Uhr :
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Kommentar 183: 17.04.2023, 19:51 Uhr :
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Kommentar 182: Andy schreibt am 17.04.2023, 17:15 Uhr :
ich kann mich der Mehrheit (der nicht zensierten) der Beträge anschliessen: Bitte kommen sie dem Auftrag der neutralen Berichterstattung nach! Persönliche Mutmaßungen sind KEINE validen Argumente. Das ganze hier erinnert mich an die "Bleifrei-Benzin-Diskussion" am Stammtisch in den 80ern. Ich empfinde es als traurig, dass hier Menschen Meinung machen dürfen - und diese per GEZ Gebühren verbreitet werden. Bitte geben Sie keinen Halbwissenden ein Plattform!
Kommentar 181: Timon Groshalter schreibt am 17.04.2023, 16:40 Uhr :
Was für ein fachlich unausgereifter, auf persönlichen und unbegründeten Meinungen basierender Artikel. Natürlich sind einige Punkte durchaus zutreffend und keinesfalls kann eine Legalisierung als 100% unproblematisch oder ungefährlich betrachtet werden. Jedoch ist es fragwürdig, weshalb jemand ohne jegliche Fachkenntnisse oder Berührungspunkte eine so ausgeprägte Meinung zu diesem Thema vertritt (Zitat: "Um diese Art von Psycho-Drogen machte ich einen weiten Bogen. Und an dieser Haltung hat sich auch bis heute nichts geändert.") und dabei ein übertriebenes Panikmache-Vokabular verwendet (z. B. "das Hirn buchstäblich wegkiffen"). Die Kategorie "MEINUNG" trifft für diesen Artikel in der Tat gut zu. Herr Sina sollte seine Meinung aus meiner Sicht jedoch noch einmal kritisch hinterfragen und sich besser mit der Thematik auseinandersetzen, anstatt einen "weiten Bogen darum zu machen" und dann seine Ansichten in einem Artikel kundzutun.
Antwort von Santa , geschrieben am 19.04.2023, 15:44 Uhr :
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Kommentar 180: Obachter schreibt am 17.04.2023, 15:42 Uhr :
Einen Ralph Sina von 1955 diesen Kommentar verfassen zu lassen sehr altertümlich.
Kommentar 179: Uwe schreibt am 17.04.2023, 12:54 Uhr :
"Die Polizei kann in Zukunft den Konsumenten vom Dealer nur noch schwer unterscheiden. Dealer, die nicht mehr als die erlaubte Menge von 25 Gramm bei sich führen, können sich in Zukunft völlig sicher fühlen!" - Ich kann auch Schnaps der ab erst 18 ist mit mir führen und an unter 18 Jährige verkaufen. Darf mich nur nicht dabei erwischen lassen. Verbieten wir ihn nun? Der Staat macht es wohl wegen den Steuergeldern und um die Leute zufrieden zu halten. Sind ja alles Wähler. Ich stehe dem ambivalent gegenüber. Einerseits fürchte ich das Menschen sich wie beim Alkohol, dem Glücksspiel und Glücksspielmechanismen bei Computerspielen, darin verlieren werden. Andererseits kein mit allen möglichen Mist versetztes Cannabis. Auch ein Kontakt zum Drogenmilieu und so zu weiteren Drogen wird eingeschränkt. Wobei dieses Argument auch anders herum geht, durch weiche Drogen zu harte. Gilt aber auch für Alk etc.pp. Wobei Alk an sich schon körperlich zerstörend sein kann. so
Kommentar 178: Uwe schreibt am 17.04.2023, 12:39 Uhr :
"[...]dass es für Jugendliche kein Problem ist, an legalisierte Drogen zu kommen" - Genau so leicht kommen sie auch an nicht legalisierte Drogen. Dem Erwerb von legalen Cannabis sind dementsprechende Hürden auferlegt. Wie diesem Cannabis Club. "Unter 21-Jährige [...] sollen vor den Gefahren gewarnt werden - der pädagogische Zeigefinger kommt da eindeutig zu spät!" Wieso kommt eine Wahrung zu spät? Bei Zigaretten steht sie auf der Verpackung. Bei Alkohol gibt es sie erst gar nicht. Und als ob es jemanden mit 18+ schwer fallen würde irgendwo am nächsten Bahnhof Hasch einzukaufen. Ich frage mich wo der Autor eigentlich lebt und ob er diese hier angegebene Erfahrungen wirklich gemacht hat. "Wer kontrolliert, ob Kinder und Jugendliche Zugriff auf die Setzlinge haben? " Wir wäre es mit den Eltern? Der Person die es anbaut? Wer kontrolliert das Schnapsschränkchen, oder die Zigaretten auf dem Wohnzimmertisch? Also ich bin kein Befürworter aus naheliegenderen Gründen.
Kommentar 177: Ronny schreibt am 17.04.2023, 12:21 Uhr :
Eigentlich sollte es um Gleichberechtigung gehen. Warum darf man sich die Birne zuschütten, aber sich nicht gepflegt einen Joint rauchen. Beim Alkohol macht sich doch auch keiner Gedanken um den Jugendschutz. Und wenn doch Drogen so schlimm sind, warum gibt es dann keine Debatte darum Alkohol und Zigaretten zu verbieten? Neiiiiin, das wäre ja eine Katastrophe...
Kommentar 176: Alfred Post schreibt am 17.04.2023, 11:48 Uhr :
Na welch ein Glück, dass die Dealer, die man in fast jedem Stadtpark findet, wenn man nur seiner Nase folgt, dafür bekannt sind, nicht nur 100% sauberes Cannabis ohne synthetische Beimischung zu verkaufen, sondern auch sehr penibel Ausweise kontrollieren. Nicht auszudenken was wäre, wenn heute jeder vierzehnjährige, der es schafft 10€ zusammenzukratzen, innerhalb von weniger als 30 Minuten an Gras käme. Oh, warte...
Kommentar 175: David B. schreibt am 17.04.2023, 11:30 Uhr :
Die bedenken beruhen hier auf einer Konservativen Denkweise und zeigt im Dialog nur die Angst vor Veränderung. Die Argumentation, es wäre leichter an den Stoff zu kommen, wäre er legalisiert, dem möchte ich als Beispiel gerne den Park "Hasenheide" in Berlin ans Herz legen, welcher nur der offensichtliche Spiegel der Verfügbarkeit in der ganzen Stadt ist. Wer Kiffen will, findet sehr schnell Quellen, auch auf dem Dorf. Und das sage ich als überzeugender nicht Kiffer. Die Vereine werden sicher präventiv im Jugendschutz Maßgeblich eine Rolle spielen, weil man sicher nicht riskieren möchte, seine Privilegien zu verlieren, nachdem man Jahrzehnte für eine Legalisierung gekämpft hat. Diese Brechen dem Schwarzmarkt weg, es sinkt die Nachfrage und damit der Preis. Die Bitte an den Kommentator dieses Beitrags sollte also sein,nicht nur das eigene interesse zu sehen, sondern offen für Veränderungen auch den Wunsch auf selbstbestimmtes handeln in Bezug auf Gesundheitsgefährdung zu akzeptieren.
Kommentar 174: AddOn zu Alkoholverbot schreibt am 17.04.2023, 11:29 Uhr :
Sie vernachlaessigen alle Pro's, und wollen aufgrund ihrer persoenlichen Contra und eigenbestimmten Entscheidung wiedermal anderen, juengeren Menschen die Stimme und ihren freien Willen rauben - was aufgrund der Tatsache, dass dies das Grundgesetz und deren Gesetzmaessigkeiten quasi angreift, garnicht abwendbar sein wird. Jeder hat das Recht auf Glaubensfreiheit, und wenn diese Clubs eben noch RastafriGlaubensbekenntnisse erfordern sollten, nur um ihre "Nichtsgoennereinstellung" bis an ihr Lebensende fahren zu koennen, in einem alten schwarz weiß Streifen, der so flach ist wie eine nicht existente flache Erde, dann muessen sie parallel dazu einfach nur erkennen, dass sich der Zeitgeist schon immer im Wandel befand (AKWs?!), und es jetzt das passende Zerfallsstadium der Atome ist, was nichts ausser einer Legalisierung zulaesst. Und dies sage ich aus freiem Willen, den ich jedem Menschen goenne, der keine Schweinshaxe isst und sich somit eigentlich strafbar macht wegen Mordes, als ExKiff
Kommentar 173: Alkoholverbot Bayern schreibt am 17.04.2023, 11:21 Uhr :
Sie vergessen, dass man ab 18 Jahren volljaehrig ist, und sie mit jeglichem "Verbot" ueber die Grenzen, und den freien Willen von anderen Menschen, gehen - sich in Angelegenheiten einmischen der keinerlei wissenschaftliche Praksis zugrunde liegt. Solange man keine hochdosierten Extrakte konsumiert, gibt es bis heute keine Studie mit mindestens 500K Menschen, die eine zB. Fahruntuechtigkeit unter Einfluss von leichten Cannabisprodukten bestaetigt. Zudem sollten sie in ihrem seltsamen Bericht erwaehnen, der darauf basiert, dass sie juengeren Menschen, die ein weitreichenderes, globales Bewusstsein haben als sie, dass es keine Cannabispsychosen mehr geben "kann", solange es sich nicht um Synthetische Stoffe handelt, und eine Legalisierung endlich beschlossen ist. Wenn doch ihre Statistik besagt, dass bei 80Mio.~ Einwohnern bis heute die regelmaessige Konsumentenanzahl gleichbleibend ist, und dies ca. 5Mio. Menschen betrifft, wieso sollten dann 15Mil. Bayern Saufen duerfen? (Hirnmassaker)
Kommentar 172: 17.04.2023, 11:18 Uhr :
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Kommentar 171: Gerald schreibt am 17.04.2023, 10:40 Uhr :
Herr Sina hat in seiner Kolumne einzelne Aspekte dargelegt und zur Diskussion gestellt. Egal ob man diese nun teilen mag bzw. durch weitere Argumente ergänzt – eine Kolumne ist eine Kolumne, sie hat nicht den Anspruch auf Vollständigkeit. Nur was sich ich hier an „Kommentatoren“ ansammelt ist doch nur disqualifizierend. Analogie mit gleichem Tenor: Nur Alkoholiker können zum Thema Verkehrssicherheit fachkundig Auskunft geben und alle Anderen sind doof. Irgendwie tun mir die Jungs & Mädels auf der Redaktion leid - um verbale „Totalschäden“ müssen die sich auch noch kümmern.
Antwort von MSc420 , geschrieben am 19.04.2023, 22:21 Uhr :
Da haben Sie einerseits recht. Sie müssen aber auch die bisher strafverfolgten Konsumenten verstehen. Aufgrund der "Joint-Spritze-Grabstein"-Sozialisierung älterer Semester einerseits und dem faktenresistenten Gepolter gerade der Bierzeltclowns der CSU ist die Diskussion ohnehin schon schwer zu führen. Und nicht zuende gedachte bis vorsätzlich einseitige Artikel zum Thema gibt es schon erschöpfend viele, die meisten aus dem Hause Springer (dort vielleicht nicht konsequent als Meinungsartikel gekennzeichnet). Die Debatte wird somit unnötig, dafür umso stärker verrauscht (im nachrichtentechnischen Sinne). Daher hängt sie auch immernnoch der wissenschaftlichen Faktenlage hinterher. Wer soll das denn ändern, wenn nicht der ÖRR? Nein, man muss nicht selbst konsumieren. Der Autor hätte sich selbst beim oben verlinkten "Pro und Contra" Artikel informieren können oder einschlägige Folgen von Maythink X gucken können. Oder einfach darauf verzichten können, die Debatte noch mehr zu verrauschen.
Kommentar 170: Osterhase schreibt am 17.04.2023, 10:34 Uhr :
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Kommentar 169: 17.04.2023, 10:31 Uhr :
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Kommentar 168: Petra schreibt am 17.04.2023, 10:07 Uhr :
Kurze Frage an die WDR Redaktion: WO sind die Kommentare 145-155 abgeblieben, wenn sie gegen die Netiquette verstoßen hätten, wäre das ja kenntlich gemacht worden?
Kommentar 167: 17.04.2023, 10:06 Uhr :
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Kommentar 166: 17.04.2023, 10:04 Uhr :
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Kommentar 165: Judge schreibt am 17.04.2023, 09:11 Uhr :
Seit lieber nicht entsetzt sondern macht eure Arbeit richtig und verbreitet keine Halbwahrheiten..... Viele Grüße
Antwort von , geschrieben am 19.04.2023, 07:43 Uhr :
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Kommentar 164: Harry Hirsch schreibt am 17.04.2023, 08:49 Uhr :
Lauwarmes von Lauterbach War der Ampel die EU Haltung nicht bekannt, als sie ihre Legalisierungspläne beschloß, also nur ein Manöver um Wählerstimmen zu fangen? Die vorgeschlagene Lösung ist echt 'ne Lachnummer! Wird wohl wieder nix mit legalem Kiffen, müssen wir wohl weiter Saufen!
Kommentar 163: 17.04.2023, 08:45 Uhr :
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Kommentar 162: 17.04.2023, 08:26 Uhr :
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Kommentar 161: 17.04.2023, 08:22 Uhr :
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Kommentar 160: Oliver schreibt am 17.04.2023, 08:12 Uhr :
Zur Polizei: Natürlich ist die gegen eine Legalisierung, denn die Polizei nutzt die erwischten Cannabiskonsumenten - ob akut berauscht oder nicht - ja gerne für die eigene PR. Denn bei sog. Schwerpunktkontrollen gehen kaum Einbrecherbanden oder andere Kriminelle ins Netz, aber einige Cannabiskonsumenten, die vielleicht vorgestern ihren letzten Joint geraucht haben. Ich würde mir wünschen, dass die Polizei sich mehr auf echte Kriminalität beschränken kann und muss, damit die Bürger sich wieder sicher fühlen können. Denn das ist derzeit nicht der Fall. Gerade bei Einbruchskriminalität ist der beste Tipp der Polizei: Einbruchsprophylaxe. Auch bei Sprengungen von Geldautomaten sieht die Polizei oft nur die Rücklichter der Täter, wenn überhaupt. Das ist ein Armutszeugnis.
Antwort von MSc420 , geschrieben am 19.04.2023, 22:29 Uhr :
Sie treffen damit m.E. ins Schwarze. Wenn man etwas kriminalisiert, das ein paar Milionen Bürger tun, dann muss die Polizei nichts weiter tun, als anhalten und kontrollieren. Bei jedem Treffer hat man sofort ein aufgeklärtes Vergehen. Ist Super für die Aufklärungsquote. Wenn das wegfällt, können die Sicherheitsbehörden ihr jetziges Personal eigentlich nur in Pension schicken, ihre Einstellungskriterien drastisch ändern und sich rundumerneuern. Man hat sich ja ein großes Stück weit auf dieses Geschäftsmodell eingestellt.
Kommentar 159: Markus Behrendt schreibt am 17.04.2023, 08:08 Uhr :
Ein kurzer Blick in andere Länder hatte gut getan. Es lässt sich kein verminderter Konsum durch Strafverfolgung ableiten, ebenso wenig steigt der Konsum signifikant an wenn es liberal gehandhabt wird. Das eben ist ja der Grund warum weltweit immer mehr Länder sich für einen anderen Umgang mit Cannabis entscheiden. Welches Geistes Kindes der Author ist lässt sich in der wahl der Begrifflichkeiten schon erahnen..."diese Art von Psycho-Drogen", "Komasaufen", das Hirn wegkiffen"...als gebe es nur schwarz und weis oder gut und böse. Konstruktive Gegenvorschläge finden sich keine im Artikel. Ob ein Joint Jugendlichen mehr schadet als die Vorführung beim Jugendrichter, Hausdurchsuchungen sowie Stigmatisierung hätte auch ein Blick in andere Länder verraten. Ebenso die infantile Frage wer es kontrollieren soll hätte der Author so beantworten können, zu mal es derzeit hier gar keine Kontrolle gibt.
Kommentar 158: Oliver schreibt am 17.04.2023, 08:06 Uhr :
Zudem: Es kann nicht gut sein, wenn man Konsumenten unterschiedlich behandelt, nur weil sie eine andere Droge preferieren. Das ist aber der Fall: legale Drogen darf man konsumieren bis der Arzt kommt. Zudem hat die Abgabe von Alkohol und Zigaretten an Jugendliche keine strafrechtlichen Folgen. Und das, obwohl diese Drogen für viele Todesfälle verantwortlich sind. Auf der anderen Seite wurden Cannabiskonsumenten regelrecht politisch verfolgt und ihnen über das Verwaltungsrecht (als Ersatzstrafrecht) der Garaus gemacht (MPU!), selbst wenn sie nüchtern erwischt wurden. Denn strafrechtlich kann man Konsumenten zum Glück fast nichts mehr, dank dem Bundesverfassungsgericht. Also wird der Teufel an die Wand gemalt bezüglich angeblicher Folgen für die Sicherheit im Straßenverkehr - völlig unseriös! Die "Experten", die von der Anti-Cannabis-Fraktion gerne genannt werden, sind immer dieselben und deren Argumente werden nicht besser oder richtiger durch ständige Widerholung in den Medien.
Kommentar 157: Oliver schreibt am 17.04.2023, 07:37 Uhr :
Der Kommentar ist weltfremd. Die bisherige Drogenpolitik ist völlig gescheitert. Cannabis und andere Drogen sind - trotz Verbot - überall erhältlich. Es sollte völlig klar sein, dass es auf einem Schwarzmarkt keinerlei Jugendschutz gibt. Daher sind die Bedenken, dass es durch eine geregelte Freigabe zu noch mehr Konsum kommen würde, völlig übertrieben. Ebenso wie dass es mehr Autofahrer bekifft fahren würden. Übertrieben werden gerne auch die Folgen für den Straßenverkehr. Es gibt keine ernst zu nehmende Grundlage für die Annahme, dass mehr Autofahrer bekifft fahren würden. Zumal illegale Drogen ganz allgemein nur für einen sehr geringen Prozentsatz für Verkehrsunfälle verantwortlich sind, wie die Verkehrsstatistik zeigt. Alkohol am Steuer ist nicht deswegen ein weitaus größeres Problem, weil Alkohol legal ist, sondern weil die unmittelbaren Folgen des Alkoholkonsums sich sehr viel gravierender auf die Fahreignung auswirken. Und im übrigen auch auf Gefährdung Dritter ganz allgemein.
Kommentar 156: 17.04.2023, 07:31 Uhr :
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Kommentar 155: Petra schreibt am 17.04.2023, 07:16 Uhr :
Hm, zunächst einmal sollte man die Meinung von Herrn Sina respektieren. Wir müssen nicht immer alle "Hurra" rufen, wenn Tabus gebrochen werden. Aber einige Punkte werden gerne vernachlässigt, bzw. unterschlagen. Alkohol hat eine verherrende Wirkung auf unsere Gesundheit, da es sich um ein Zellgift handelt, soll heißen, Hirnzellen, die beim Suff zerstört werden regenerieren sich nicht wieder. Die Zahl der Alkoholabhängigen sollte als Beweis schon sehr aussagekräftig sein. Außerdem die freie Abgabe von Alkohol ab 16 / 18 Jahren stört offensichtlich keinen, die Steuereinnahmen die damit generiert werden, werden gerne genommen. Und nebenbei bemerkt, ist doch nur der der sich so richtig besäuft ein echter Kerl oder? Mit ist auch noch keiner untergekommen, der unter dem alleinigen Genuss von Marihuana aggressiv, gar gewalttätig geworden ist, obwohl ich die Möglichkeit nicht ausschließen möchte. Schon mal darüber nachgedacht? Bei Genuss von Alkohol sieht das schon anders aus, siehe jedes WE!