Powerfrauen

Warum Harris, Swift und Biles so wichtig sind | MEINUNG

Stand: 10.09.2024, 06:00 Uhr

Kamala Harris, Taylor Swift, Simone Biles – 2024 ist das Jahr der Powerfrauen. Liz Shoo findet es großartig, dass es Vorbilder wie sie gibt.

Von Liz Shoo

Es ist 2007. Ich bin Schülerin in Tansania. Jeden Donnerstag stelle ich meinen Wecker auf 1 Uhr nachts, weil ich die wichtigste Radiosendung der Woche nicht verpassen will: die Billboard-Show. Hier werden neue Charteinstiege präsentiert. Und es ist genau in dieser Sendung, mitten in der Nacht, in der ich zum ersten Mal mein Idol höre: Taylor Swift mit "Teardrops On My Guitar".

Seitdem bin ich Fan, bilde mir ein, dass ich wohl die Einzige in Tansania bin, die diese wunderbare Country-Sängerin kennt. Von meinem Taschengeld kaufe ich jedes Album, lerne alle Songtexte auswendig. Heute bin ich super stolz, dass "mein Mädchen" so ein Megastar geworden ist.

Vorbilder mit Einfluss

Taylor Swift ist nicht die einzige Frau, die dieses Jahr die Schlagzeilen dominiert und von Millionen gefeiert wird. Ich habe immer noch Gänsehaut von Kamala Harris' Rede beim Parteitag der Demokraten. Nicht weil mich der Inhalt so bewegt hat, sondern weil dieses Bild so unglaublich war: Eine schwarze Frau bricht die vielleicht härteste gläserne Decke der Welt und könnte im November Geschichte schreiben.

Und dann wäre da noch Simone Biles. Schon vor ihren Siegen in Paris war sie die erfolgreichste Turnerin aller Zeiten. Millionen Fans folgen ihr begeistert auf Social Media, es wurden komplexe Sprünge offiziell nach ihr benannt. Und immer noch fragen wir uns alle, wie so ein Doppelsalto mit Dreifachschraube überhaupt menschlich möglich ist.

Diese Frauen haben eine unglaubliche Power und enormen Einfluss. Das macht mich stolz und erfüllt mich mit Hoffnung. Meine Eltern haben mir immer eingeprägt, dass ich alles im Leben erreichen kann, wenn ich hart arbeite. Ich habe es immer geglaubt. Aber jetzt, wenn ich sehe, welche außerordentlichen Maßstäbe Swift und Co. setzen, dann bestärkt mich das noch mehr.

Against all odds

Ehrlich gesagt ist es bemerkenswert, dass all diese drei Frauen globale Phänomene geworden sind, obwohl sie vordergründig nicht gerade die perfekten Voraussetzungen besaßen. Sie waren Underdogs und haben sich an die Weltspitze gearbeitet.

Sind wir mal ehrlich: Turnen ist ein ziemlicher Nischensport – trotzdem ist Simone Biles eine der bekanntesten Sportlerinnen der Welt. Taylor Swift hat damals als Countrysängerin angefangen. Country! Dieses Genre, das fast ausschließlich von Fans gehört wird. Egal, Taylor hat sich und ihren Musikstil immer wieder neu erfunden, bricht Streaming- und Verkaufsrekorde, wurde vom Time Magazine zur Person des Jahres 2023 gekürt und heute ist ihre Eras-Tour die kommerziell erfolgreichste Tour aller Zeiten.

Auch Kamala Harris' Hintergrund schreit nicht nach einer großen politischen Karriere in den USA. Sie ist eine Frau. Als solche hat man es leider heute noch schwer in der Politik. Dann noch mit indischen und jamaikanischen Wurzeln. Und doch wurde sie zur ersten amerikanischen Vizepräsidentin und hat jetzt als Spitzenkandidatin der Demokratischen Partei die Chance, die erste Präsidentin des Landes zu werden.

Universelle Ikonen

Ich glaube, dass diese drei Frauen nicht nur wegen ihres enormen Erfolgs bewundert werden, sondern auch dafür, dass sie Kämpferinnen sind. Simone Biles, eine von vielen Turnerinnen, die vom Mannschaftsarzt sexuell missbraucht wurden, spricht sich öffentlich für den Schutz von Athletinnen aus. Wenn’s um Rechte und Fairness in ihrer Branche geht, legt sich Taylor Swift auch mal mit ihrem Management an oder zieht ihre gesamte Musik von Spotify ab.

Ich muss gestehen, ich habe mich kurz gefragt, ob es nicht schön wäre, wenn wir auch hier in Deutschland solche einflussreichen Frauen hätten. Würde das junge Mädchen hier im Land mehr empowern? Vielleicht schon. Aber das Großartige ist ja, dass sich Frauen und Mädchen aus der ganzen Welt mit diesen Amerikanerinnen gewissermaßen identifizieren können und sie als Idole und Vorbilder sehen. Swift-Mania hat die ganze Welt gepackt, Videos von Simone Biles gehen viral und inspirieren andere Mädchen, ihre Träume zu verfolgen.

The sky is the limit

Das Beste ist aber, dass Powerfrauen noch mehr Power haben, wenn sie sich vereinen. Im US-Wahlkampf wird viel darüber spekuliert, ob Taylor Swift sich für Kamala Harris aussprechen und ihr damit womöglich zahlreiche Stimmen bescheren könnte. Ähnlich wie die öffentliche Zustimmung von Talk-Queen und original Powerfrau Oprah Winfrey 2008 angeblich Barack Obama eine Million Stimmen bei den Vorwahlen der Demokraten eingebracht haben soll.

Ob sich Harris und Swift zusammentun oder nicht, ob Harris die Wahlen gewinnt oder nicht, ob Simone Biles es in vier Jahren nochmal bei Olympia versucht oder ihre Karriere beendet – die Geschichte dieser Frauen und die Meilensteine, die sie jetzt schon erreicht haben, machen mir und anderen Frauen Mut. Unser Bestes zu geben, nach den Sternen zu greifen und zu glauben, dass unsere wildesten Ziele und Träume in Erfüllung gehen können.

Was denkt ihr? Sind euch Vorbilder wie Harris, Swift und Biles auch so wichtig wie unserer Kolumnistin? Schreibt uns dazu gerne in die Kommentare auf WDR.de oder auf Social Media.

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Kommentare zum Thema

74 Kommentare

  • 74 Klaus Keller 17.09.2024, 01:00 Uhr

    Sportler und Künstler müssen gradlienig an ihrer Karriere arbeiten. In der Politik gehören Kompromisse dazu. Ich kann nur übernehmen was die kritische Medien in den USA über Kamala Harris schreiben aber wenn es richtig ist, dass ihre Ansichten heute stark im Kontrast zu ihrer Amtsführung als kalifornische Staatsanwältin stehen, sieht das eher nach Opportunistin als nach "Powerfrau" aus.

  • 73 17.09.2024, 00:35 Uhr

    Name und Kommentar wg. Netiquette-Verstoßes gesperrt. (die Redaktion)

  • 72 Anonym 17.09.2024, 00:13 Uhr

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  • 71 Anonym 16.09.2024, 20:28 Uhr

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  • 70 Die Chaoten sind los 16.09.2024, 20:07 Uhr

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  • 69 Anonym 16.09.2024, 14:32 Uhr

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  • 68 Henrik 16.09.2024, 14:10 Uhr

    Wir leben in einer Kultur des Todes und der Kolumnistin fehlt es an guter Recherche und vor allem Objektivität. Wer für Harris ist, der ist auch für Mord, denn sie unterstützt die Abtreibung und damit den Tod von den Allerschwächsten. Wir Menschen haben absolut null Rechte stolz zu sein, vielmehr dankbar und demütig. Wie grausam der Mensch ist, erkennt man schon daran, dass mehr ungeborene Kinder willentlich ermordet wurden, als die Kriege hervorbrachte. Wo bleibt noch der Stolz dieser drei beschriebenen Frauen und der Kolumnist, wenn man sich die Tötung ungeborenen Lebens bewusst macht. Diese Kolumnistin ist ein trauriges Paradebeispiel für eine Trauerkultur der Extraklasse. Sie sollte sich mal ECHTE Beispiele von ECHTEN Frauen ansehen, wie Maria, die Mutter Jesu, oder Mutter Theresa, Theresa von Avila, Elisabeth von Thüringen und zahlreiche andere. Ignorantia legis non excusat Vanitates vanitatem Requiscant in pace

  • 64 Boomer_Walze 16.09.2024, 10:58 Uhr

    In den Kommentaren zeigt sich mal wieder, dass viele Kommentatoren sich weder mit der amerikanischen noch mit der deutschen Politik richtig befassen. Es geht hier weder um "kreischende Swifties" noch um die Grünen und auch nicht um euer falsches Verständnis der Migrationspolitik. Wer nicht versteht, wie groß der Einfluss und die Reichweite von diesen Stars ist, der kann auch nicht nachvollziehen warum ihre Positionierungen in der Wahl relevant sind. Da brauchen wir erst gar nicht anfangen über Powerfrauen und deren Rolle zu sprechen.

    Antworten (2)
    • Ekke Nekkepenn 16.09.2024, 13:20 Uhr

      Moment mal. Der Artikel heißt die Einflussnahme und den Zusammenschluss gut, begründet dies ausschließlich mit Weiblichkeit. Die Begeisterung für sportliche Leistung oder musikalische Romantik kann ich aus Sicht eines jungen Menschen verstehen. Ich habe mich auch für den möglichen tansanischen biographischen Einfluss der Kommentatorin interessiert. Weiß, dass die nun amtierende und ehemalige Vizepräsidentin z.B. die vorher aufgehobene Pressefreiheit wiederhergestellt hat. In Tansania sind Frauen oft benachteiligt, bei Armut geht der Sohn in die Schule, die Tochter bleibt Zuhause. Religiöse Zugehörigkeit wird dort nicht mehr erfasst, weil man befürchtet, dass aus einer zahlenmäßigen Überlegenheit ein Allgemeinheitsanspruch abgeleitet werden könnte und Konflikte entstehen. Der Ressourcenverbrauch und die Staatsverschuldung in den USA sind meine Sorgenkinder. Egal ob Trump oder Harris. Wir sind in Allianz indirekt beteiligt. Migrationsströme sind meist die Folge hegemonialer Macht.

    • Klaus Keller 17.09.2024, 00:43 Uhr

      "Die Reichweite von diesen Stars" kann nur relevant sein bei Leuten, die sich nicht mit "Politik richtig befassen" und nicht willens oder in der Lage sind sich eine eigenen Meinung zu bilden. Beim Ursprung der Demokratie waren nur erwachsene grichische Bürger wahlberechtigt, da man ihnen die Meinungsbildung zutraute; nicht Frauen und nicht Sklaven. Davon würde ich heute nicht alles unterschreiben aber wer irgendeinem Star nachdackelt und blind die Meinung übernimmt, bei dem habe ich auch Zweifel an der demokratiefähigkeit. Trotzdem zählt natürlich die Stimme, egal wie viel Manipulation, egal von welcher Seite, für welche Seite. Aber die Methode ist schon sehr zweifelhaft.

  • 62 Gerald 14.09.2024, 21:54 Uhr

    Der Bekanntheits- und Beliebtheitsgrad als Gradmesser für den persönlichen Erfolg? Echte Vorbilder funktionieren anders, Millionen von Mädels stehen ihren Mann – und zwar jeden Tag – an der Werkbank, am Band, im Büro oder sonst wo – und die haben meinen vollsten Respekt. Mann nennt das übrigens Maloche - also nicht Labern, sondern Machen! Der Rest der Kolumne schreit nach Teeniegedöns & Selbstverwirklichung & gefangen in der eigenen Bubble. Wirklich, die Bevölkerung hat andere „Issues“, irgendwas mit Arbeits-, Bildungs-, Finanz-, Renten-, Gesundheits-, Infrastruktur-, Energie-, Innen-, Außen oder Umweltpolitik. Das man Harris, Biles und Swift fachlich in einen Topf wirft ist erstaunlich - „The sky is the limit“ & „Against all odds“. Schon klar, besten Dank für diese fundierte Kolumne, toll gemacht und total spannend! „Der Löwe ist der Adler unter den Katzen“ (Zitat von Jan Böhmermann).

    Antworten (1)
    • Rhena 15.09.2024, 17:26 Uhr

      Sehr gut und auf den Punkt und mich zum Lachen gebracht. Danke. Schönen Restsonntag.

  • 61 Anonym 14.09.2024, 20:29 Uhr

    Jedes Mal, wenn ein bedeutender Vertreter der Ampelparteien sich öffentlich erklärt, gehts mit ihnen richtig wummsrunter in den Wählerzustimmungskeller ,so daß die Genossen nach Olafs BT-Bühnenshow vor wenigen Tagen im Stil des HB-Männchens Bruno laut Insa auf nur noch BRD historisch mickrigste 14 % Wähler auf sich vereinen. Das , was Bundes-Olaf macht , kann bei objektiver Wertung per se nur als parteischädigendes Verhalten gewertertet werden, aber das Parteiordnungsverfahren trifft bei den Genossen dann aber immer die falschen, besonders zu sehen am Parteiraussschmiß von Sarrazin, der nur gesagt hat, was in der weit überwiegenden Mehrheitsgesellschaft Zustimmung hat. Was würden heute Willy und Helmut den Genossen wohl sagen, wenn sie noch leben würden.

    Antworten (4)
    • Anonym 15.09.2024, 12:42 Uhr

      Einzig, bei Sozis und Grünen funktioniert noch die von ihnen per ihrer affinen Medien der Union clever aufgeschwatzte ,kreativ erfundene Brandmauer; sie sichert ihnen trotz Totalversagens seit 09/2021 weiterhin das pol. Überleben, denn ohne sie kann auch die Union nicht regieren. Besonders in einer Koalition mit den grünen Öko-und Migrationspaxen hätte die Union nichts zu lachen, denn sie machen knallharte Klientelpolitik, so auch bereits in der Ampel, in der sie die Sozis beliebig vor sich her schieben , weil Olaf führungsschwach ist, nur rumscholzt, schon zufreieden gestellt ist, daß er sich überhaupt "Kanzler" nennen darf. Die gleichen Berührungsängste, die heute. besonders zur AFD bestehen, gabs auch Anfang der 1980er Jahre zu den Grünen , nachdem sie sich als Partei neu gegründet hatten und ihnen der von Rudi Dutschke angeratene " lange Marsch durch die Institutionen" mit Start aus der APO nach Dekaden schließlich gelungen war..

    • HB 15.09.2024, 13:17 Uhr

      Die Relevanz der Aussage im Bezug zum Artikel erschließt sich mir nicht. Wollen Sie einfach über die SPD lästern?

    • Anonym 16.09.2024, 05:06 Uhr

      So schnell, wie die Gurus der Ampelsekten , die aktuell insgesamt nur noch auf 28 % kommen, sich allein schon mit ihren öffentl. Äußerungen selbst demontieren, so schnell kann man gar nicht gucken und das kann man auch life auf www.civey/sonntagsfrage.de in Echtzeit genau mitverfolgen ! Sie reden einfach immer viel zu viel, obwohl Jeder die alte Lebensweisheit "Reden ist Silber und Schweigen ist Gold !" kennt. Da kommt schon richtig Mitleid auf. Also schnell noch ein Spendenkonto für sie eröffnen, bevor sie abgewählt und aus ihren hochdotierten Staatsämtern mit persönlichen Leibphotografen und Leibfrisören gefeuert sein werden .

    • zu HB 16.09.2024, 21:30 Uhr

      Wenn die ehemals größte dt.Arbeiter-/Arbeitnehmerpartei mit 125 Jahre Bestand , von W.Brandt und H. Schmidt aktuell laut Insa nur noch mickrige 14 % Wähler einsammeln kann,, AFD aber 19,5 %, dann stimmt der ganze Kurs von Grund auf nicht, dann macht die Partei Politik gegen ihre früheren Wähler. Zieht man dann noch den Migrantenanteil in der Partei ab,, der neu hinzu gekommen ist, müßte sich kaum noch ein biodt. Arbeiter dort finden; ca 50 % der Genossen sind im öffentl. Dienst beschäftigt. Da stellt sich die Frage gar nicht !

  • 60 Anonym 14.09.2024, 12:44 Uhr

    Die grüne Sekte ( mit nur noch ca. 10 % Wählern) tanzt uns inzwischen besonders mit ihrer Subventions- und selbstverschuldeten staatsgefährdenden Duselarmutsmassenmigrationspolitk, die auch gemäß Art. 16 a GG klipp und klar illegal ist, auf der Nase herum, will uns gegen unseren Willen wahnhaft mittels Millionen Tonnen zugekippter Tonnen von Pseudo- gutstenmoral zu Kulis für lau auf dem Planeten mit 8 Milliarden Menschen dressieren, die meinen, bislang materiell auf der Schattenseite des Lebens gestanden zu haben und sich daher in Germoney für lau an den gedeckten Tisch setzen zu können , ohne die Zeche zu zahlen. so daß nur zur Konsequenz haben muß , was Hessens Ministerpräsident Boris Rhein (CDU) jetzt fordert,nämlich "sich aus der Umklammerung der Grünen, (die in der Ampel dominieren ), zu lösen" ! Weiter so; das wollen wir hören und auch praktisch umgesetzt sehen. Die grüne Sekte im Stil der religiösen Uriella-Sekte ist inzwischen politisch die Mutter aller Probleme in D.

  • 59 Anonym 14.09.2024, 03:30 Uhr

    In der ARD sitzt man nur noch in der 1. Reihe, wenn es um die Befindlichkeiten von kreischenden Swiftis, kreischenden jungen Robis, kreischenden jungen Ricardas , Rote Rosen, die Sensationen im Kloster, das aufregende Leben im Fürstenhof, raten, raten,raten.Haltung geht, bis der Kassenarzt kommt und im ZDF sieht man auch nicht besser .

    Antworten (1)
    • Anonym 16.09.2024, 16:03 Uhr

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  • 58 Gedankensilo Nachtrag 13.09.2024, 11:12 Uhr

    @Gedankensilo 48. Ein Fragezeichen gehört natürlich ans Ende des ersten Satzes meines Kommentars. Das möchte ich noch korrigieren. Frau Harris stammt aus gehobener Bildungsschicht u. hatte aufgrund ihrer Ausbildung auch gute Chancen auf eine erfolgreiche politische Karriere. Dieser Unterschied macht mehr aus als jegliche Pigmentierung oder Geschlechterrollen, die ich im politischen Denken für unbedeutend halte. Auch Obama wurde seiner Rolle als Friedensnobelpreisträger nicht gerecht. Die sozialen Spannungen in den USA sind sehr groß und Trump wurde auch von POC gewählt, die zu den widrigen Lebensbedingungen in der Arbeiterklasse weitere Konkurrenz fürchten. Die bisherigen Narrative lösen sich auf u. finden in den zwei politischen Lagern keinen festgeschriebenen Ausdruck--- Wäre ich Musikalienhändler dürfte Frau Swift auch unter teardrops die Probekabine nicht mit der Schmusegitarre verlassen, obwohl sie auf guitar.com zur achtbesten Gitarristin der Welt gewählt wurde. Wahlverhalten???

  • 57 Shoo lügt;sie liebt Robi 12.09.2024, 17:03 Uhr

    und hat ihn als Vorbild mit Poster aus der Bravo über ihrem Bett im Schlafzimmer !!

    Antworten (5)
    • Robi !kreisch ,kreisch ! 14.09.2024, 01:03 Uhr

      So schnell , wie das Vertrauen und in die Kompetenz von "Posterboy Robert , erodiert, erodieren auch die Preise für seine Fanartikel , so daß sie bald bei Penny auf dem Grabbeltisch verramscht werden. Das wird gewaltig die Inflationsrate in D drücken und Liz Shoo,Karo Wissing,Min thu Tran sicherlich veranlassen, sich noch mehr mit ihnen einzudecken,so daß sie ihn bald nachts sogar auf dem Bettbezug ganz,ganz, ganz nahe,innig am Herzen haben werden .

    • Hilfe 110,112 ! 14.09.2024, 01:43 Uhr

      Olaf,Robert,Analena,Nancy,Kevin, Ricarda,Talk-Show-Queen KGE haben die Macht, bis es unterm Wagen kracht !

    • erst recht am Kopfkissen 14.09.2024, 01:54 Uhr

      aufgedruckt am Bettzeug,also ganz ,ganz,ganz tief am Herzen. Das macht erst so eine richtig, richtig,richtig eisenharte Grüne bzw. grünen Fan aus !

    • Wo ist Robi ? Kreisch ! 14.09.2024, 08:01 Uhr

      Als Bravo -Starschnitt natürlich , wie es sich für ein richtig,richtig,richtig fanatisches Robi-Girli gehört !

    • Da war doch was mit 14.09.2024, 15:13 Uhr

      Aline Abboud und dem feschen Robert unmittelbar nach Beginn der Ampel gewesen , als sie ihn in WDR -Funk oder so ähnlich in den 7 .Polithimmel hoch- jubelt hatte . .Hat sie ihn denn nun auch gekriegt ? Ich bitte um Mitteilung . Ich frage nur für meine Oma ; die interessiert sich nämlich immer für solche Herz-Schmerz-Geschichten aus dem wahren Leben.und weint immer den ganzen Tag, wenns nicht geklappt hat.

  • 56 Adelheit 12.09.2024, 07:58 Uhr

    Aus dem Alter, wo ich noch Vorbilder brauche, bin ich raus. Wer mir wegen seines eigenständigen Denkens und seiner inspirierenden Aussagen sehr imponiert hat, war Karl Lagerfeld. Ich höre gern kreativen Menschen zu, weil diese meistens sehr authentisch sind und oftmals den alltäglichen Irrsinn erkennen. Ich kann mir gut vorstellen, dass diese erfolgreichen Frauen für junge Frauen wie die Autorin Liz Shoo wichtig sind. M.E. ist ein Wahlsieg von Kamala Harris nicht sicher. Fals Donald Trump die Wahl doch gewinnen sollte, wird die Enttäuschung groß sein.

  • 54 Klaus Keller 11.09.2024, 23:29 Uhr

    Auf keinen Fall sollte man pauschal Vorbilder haben. Abgucken was Einzelne in Teilbereichen gut gemacht haben ist in Ordnung. Aber selbst da muss man aufpassen in wie weit das für einem selbst brauchbar ist. Als Reformator der katholischen Kirche im Mittelalter war Martin Luther sicher vorbildlich. Bei Haltung zu Juden und Hexen steckte er noch tief im Denken seiner Zeit. Hebt man Leute nicht in den Himmel fallen sie auch nicht so tief wenn mal was quer geht. Taylor Swift ist bestimmt kompetent was Singen und Tanzen angeht aber wenn diese Kompetenz auf politische Kompetenz überträgt muss man schon sehr ahnungslos sein; gilt bei Vorbild für alle Künstler und Sportler. Umgekehrt würde ich auch nicht Politiker nach Taktik im Fußballspiel fragen oder nach coolen Dance Moves im Hip-Hop. Taylor Swift hat sich für Harris entschieden; bringt vielleicht ein paar Wählerstimmen von politisch Ahnungslosen, kostet aber Umsatz bei Trump-Wählern, die ziemlich genau die Hälfte der US-Wähler ausmachen.

    Antworten (2)
    • Puck 13.09.2024, 12:11 Uhr

      Wie darf man das verstehen? Dass jemand, der singen und tanzen kann, automatisch doof ist, wenn es um Politik geht? Die "Kernkompetenz" von Marlene Dietrich war sicherlich auch eher Schauspielern, Singen und gutes Aussehen (Beine!), trotzdem kann man sie durchaus dafür bewundern, mit welcher Coolness sie seinerzeit Goebbels den Stinkefinger zeigte, als der ihr anbot, sie zum "Deutschen Star" aufzubauen. Von Marlenes guter Freundin Hildegard Knef stammt übrigens das Zitat: "Nichts ist so furchtbar wie das deutsche Sprichwort 'Schuster bleib bei deinen Leisten' ".

    • Klaus Keller 14.09.2024, 01:10 Uhr

      Nein, lieber @Puck, man ist nicht automatisch doof, wenn man singen und tanzen kann. Der Wähler ist doof der das automatisch als Wahlempfehlung annimmt. Bleiben wir aber lieber bei Wortwahl „ahnungslos“ statt „doof“, weil das nicht so krass abwertend ist. Aber ich kenne Taylor Swift nicht gut genug um das einordnen zu können. Das Paar Marlene Dietrich und Jean Gabin kenne ich besser; Marlene hat ihre Talente bei der Truppenbetreuung eingesetzt und Schauspieler Jean Gabin hat nach Kapitulation Frankreichs im 2.Weltkrieg bei Forces françaises libres weitergekämpft. Ich stimme Ihnen daher zu, man kann sich beruflich auch in eine andere Richtung verändern. Schauspieler Ronald Reagan, hat es über Gewerkschaftsarbeit bis zu Präsidenten geschafft. Fehlerchen macht jeder mal; er meinte mit SDI wäre ein atomarer Erstschlag gegen die Sowjetunion für die USA ohne Risiko und mit Militärmanöver Able Archer 83 war das knapp vorbei am Atomkrieg. Aber dennoch klappte dann Abrüstung mit Gorbatschow.

  • 52 Olaf ist im Nirgendwo ! 11.09.2024, 20:20 Uhr

    Aktuell wollen laut Insa und Forsa nur noch 28 % der Menschen in D wählen ! Das ist absoluter Minusrekord für sie seit Bestand der BRD. und drückt einen totalen Vertrauensverlust aus. Wer gleichwohl so ein Gebrüll , wie heute Ulaf Scholz im Bundestag macht und in der Massenmigrationspolitik einfach borniert weitermacht, kann nur total der Realität entrückt sein und auf einem anderen Planeten weilen. Das beobachte ich auch bereits seit längerem bei Bundes-Olaf und das Schlimme daran ist erst recht , daß seine linksaffinen Medien das auch noch toll finden und tatsächlich meinen, die Union habe das ganze Migrationselend zu vertreten, weil sie sein Spiel wegen seiner totaler Borniertheit nicht mehr mitmachen wollen . Die Erodierung der Ampelparteien wird also fortschreiten , weil die Massenmigration weitergeht und sich die biodeutsche Gesellschaft dadurch noch stärker bedroht sieht. Hinzu kommt jetzt auch noch Rezession , die immer der Regierung zugeschrieben wird .

    Antworten (3)
    • Olaf hat Probleme ! 13.09.2024, 17:55 Uhr

      die er sich selbst geschaffen hat und nicht die Union. Sarrazin sagt in einem Interview am 10..9..24 mit der NZZ zur Ampel- befragt: "Politiker sollten sich dazu bekennen, daß sie für ihre Ziele den Untergang der Gesellschaft in Kauf nehmen.".Es ist doch völlig klar, daß er in den dt. Mainstreammedien, die fast alle obrigkeitsaffin orientiert sind und mit der Masse mitheulen, völlig gecancelt ist. Die Wahrheit wollen ohnehin viele gar nicht kennen, besonders die nicht, die hinter Olaf auf Demos "gegen Rechts" hinterhertrotten. Im Ergebnis stecken die Medien in der gleichen Erodierung des Vertrauens fest , wie auch die aktuelle Bundesregierung mit ihren aktuell nur noch ca. 28 % Wählerzustimmung.

    • Nachtrag zu Olaf... 13.09.2024, 18:32 Uhr

      Es muß korrekt in Zeile 1 heißen: aktuell wollen nur noch insgesamt 28% die die Bundesregierung bildenden SPD,Grüne,FDP wählen . Zum Vergleich: Helmut Schmidt hatte den Deutschen von Migration aus arabischen Ländern stets abgeraten, wegen, wie er meinte (Zitat), der Unvereinbarkeit der Religionen und in seiner Kanzlerschaft. mindestens immer 42 % in BT-Wahlen für seine Genossen geholt. Heute krebsen sie so bei 15 % rum, obwohl sie den Kanzler stellen.

    • Anonym 13.09.2024, 19:00 Uhr

      Die Niederlande wollen jetzt auch den Migrationsnotstand ausrufen , wie die Union ; das ist also keine Efindung nur von ihr und die Regierungen in Finnland,Schweden,Dänemark fahren bereits erfolgreich seit längerem einen eisenharten Migrationskurs und haben daher in der Bevölkerung großes Vertrauen.

  • 51 Demokrates 11.09.2024, 18:11 Uhr

    Oh je, muss ich die genannten Damen kennen? Habe ich etwas verpasst? Meine lebenden Helden sind andere, z. B. Thilo Sarrazin oder auch Wolfgang Wodarg. Die setzen sich für eine Sache ein und nehmen auch in Kauf, sich unbeliebt zu machen.

    Antworten (3)
    • Mann, alt, grau 12.09.2024, 20:04 Uhr

      "Unglücklich das Land, das Helden nötig hat" (Bert Brecht, Leben des Galilei). Herr Wodarg machte sich dadurch "unbeliebt", dass er die Corona-Pandemie verharmloste und Falschinformationen über das Virus und die dagegen entwickelte Impfung verbreitete. Seine Aussagen waren wissenschaftlich nicht haltbar.

    • Wedon`tneedanotherHero 14.09.2024, 13:14 Uhr

      .. und die Befrüworter all der Zwangsmaßnahmen müssen nach und nach einräumen, dass sie zu weit gegangen waren, und die so geannnte Impfung längst nicht das versprach, was anfangs propagiert wurde. Da ist mir ein Wolfgang Wodarg allemal lieber.

    • Anno Nühm 14.09.2024, 13:54 Uhr

      @ Mann, alt, grau: Wodarg war der Wahrheit mit Sicherheit näher als all die merkeltreuen Virologen. Was sich da abgespielt hat, war das düsterste Kapitel der Bundesrepublik. Solche "Helden" brauchen wir in der Tat nie wieder.

  • 50 Ernst 1960 11.09.2024, 16:00 Uhr

    Im ehemaligen Land der Dichter und Denker gibts jede Menge Vorbilder Wer jedoch offenkundig ein pathologisches Verhältnis zu D hat und es "schon immer zum Kotzen fand",zit nach Robert Habeck, ,kann mit Vorbildern aus D natürlich nichts anfangen ! Diese ganze Migrationspropapaganda aus der grünlinken Gesellschaftsecke mit Diskreditierung , z,B, von Ossis ,bis hinein in die dt. Mitte ,als Nazis , Rechte, Rassisten, finde nicht nur ich schlichtweg ;zum Kotzen, FDP, Grüne , Sozis werden also weiter erodieren, von aktuell schon 28 % auf bald 20 %, denn jetzt kommt noch belastend Rezession mit Insolvenzen hinzu und steigender Arbeitslosigkeit hinzu. Die Union hat das erkannt; das Merkel -Erbe offenkundig abgeschüttelt ! Was in D aktuell in der Ampel borniert abgeht, ist nicht mehr normal,

    Antworten (4)
    • Anonym 12.09.2024, 20:00 Uhr

      Die Ampel versucht das Migrationsproblem ganz klar per laissez faire auszusitzen, denn Grüne und Sozis müssen mit Migranten/Ausländern kuscheln , um sie als künftige Wähler zu gewinnen, denn die Alten haben sie erfolgreich in die Flucht geschlagen ; die FDP gefällt sich dabei in der Rolle des harmlosen, etwas aufmüpfigen, nörgelnden Klassenclowns, , aber stets treu, devot ergeben bei Olaf Männchen macht und jedes Stöckchen apportiert , das er geworfen hatte. Das ist auch der Grund, daß die FDP in der aktuellen Forsa bzw. Insa so bei desaströse 3-4 % oszilliert. Die Union sollte ihre Brandmauern noch mal genauer überprüfen, denn das sind kreativ erfundene Gebilde der Ampelparteien , die ihr mittels ihrer affinen Medien aufgeschwatzt sind ,um sie in Linkskoalitionen zu zwingen, denn schnell geschossen, macht verdrossen, Entscheidend ist nur, mit welcher Koalitionspartei man die eigenen Ziele erreichen kann und nicht die Gesäßgeographie !

    • nur die Doofis tun das ! 13.09.2024, 05:28 Uhr

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    • Olaf.Du bist so ein Olaf! 13.09.2024, 09:31 Uhr

      Die Nordländer Finnland,Schweden,Dänemark haben ihr Migrationsproblem inzwischen bewältigt, so daß die Migrantenzahl sogar rückläufig ist; nur in D ist es umgekehrt. Die Ampelparteien sind primär deswegen auf historische Tiefs abgeschmiert und was macht Bundes-Olaf im BT ? Er wütet und spring dort rum wie das HB-Männchen in seinen schlimmsten Tagen und versucht allen Ernstes der Union die Schuld zuzuschieben, weil sie angeblich mit Taschenspielertricks; arbeite, den Verhandlungstisch verlassen habe, weil sie angeblich kein Interesse daran hätten; dabei ist es genau umgekehrt. Sozis und Grüne brauchen einfach neue Wähler aus Migrantenmilieus und dem Ausland, um überhaupt noch künftig politisch mitmischen zu können; deswegen kuscheln sie auch mit ihnen , versuchen, sich ihnen anzudienen. Das geht sogar so weit, daß sie speziell Israel ständig am Wickel haben, permanent kritisierend tönen , so bei seiner Abwehr des arabischen Terrors.

    • Anonym 14.09.2024, 08:40 Uhr

      Christian Lindner ist ein tönernder opportunistischer Ja-Sager, Schmuse-Papiertiger , Sonnyboy , ohne gefestigte eigene Meinung, rundgewaschen, ohne Ecken oder Kanten, der die klassischen liberalen Werte ,wie Subsidarität,Eigenverantwortung den eigenen Bedürfnissen, wie z.B. nach staatlicher Alimentation,Selbstdarstellung völlig untergeordnet hat und solche liberalen Politiker, wie Hans Dietrich Genscher wohl auch gar nicht kennt.

  • 48 Gedankensilo sagt tschüss 11.09.2024, 13:29 Uhr

    Sind wir sicher, dass Frau Harris in Amerika von vielen Menschen als schwarze Frau wahrgenommen wird. Sie ist doch vorrangig Vertreterin einer gesellschaftlichen Schicht, die viele Menschen in den USA nur als Kulisse wahrnehmen dürfen. Bei Wahlerfolg werden wir die politische Arbeit erst nach ihrer Amtszeit einschätzen können. San Francisco ist jedenfalls durch Obdachlosigkeit und Drogenkonsum geprägt und viele evangelikale Menschen, die sich konservativ denkend über das eigene Leben freuen, sehen in den USA ihre Haltung in der Abtreibungsfrage kritisch. Eine mögliche Präsidentschaft könnte aber auch bisher nicht erkannte Qualitäten u. Chancen aufzeigen. Der Frage, ob Mann oder Frau, sollten wir nicht zuviel Gewicht beimessen. Es zählt nur die politische Kompetenz, die neben den Eigeninteressen auch eine im eigenen Handeln globale Verantwortung erkennen lassen sollte. Im ARD-Rededuell erinnerte der Übersetzer Trumps eher an die Synchronisation eines Zeichentrickfilms. Oder nicht?

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    • Mann, alt, grau 12.09.2024, 19:35 Uhr

      "... ihre Haltung in der Abtreibungsfrage kritisch" Die Religiöse Rechte in den USA hat erfolgreich versucht, anders Denkenden in der Frage ihren Willen aufzuzwingen. Dank der von Trump am Obersten Gericht installierten (Ernennung der Richter Gorsuch, Kavanaugh und Barrett) konservativen Mehrheit wurde das Urteil "Roe v. Wade" aufgehoben. Einzelne Bundesstaaten können jetzt eigene Gesetze zum Schwangerschaftsabbruch beschließen, was in den religiös-konservativen Staaten in der Regel dessen Verbot bedeutet. Kamala Harris' Haltung in der Frage lässt im Falle ihres Wahlsiegs auf eine liberale Regelung auf Bundesebene hoffen.

    • Mann, alt, grau 12.09.2024, 19:54 Uhr

      "... erinnerte der Übersetzer Trumps" Der Simultanübersetzer Frank Deja, der Trump seine Stimme geliehen hatte, sagte im Interview mit dem WDR, Trump verfüge über einen sehr geringen Wortschatz und einen sehr geringen Vorrat an Ideen. (Nachzulesen auf der WDR-Seite https://www1.wdr.de/nachrichten/simultan-uebersetzer-trump-tv-duell-frank-deja-100.html) Auch der Schriftsteller T. C. Boyle, ein scharfer Gegner Trumps attestierte dem Ex-Präsidenten das. "Der Frage, ob Mann oder Frau, sollten wir nicht zuviel Gewicht beimessen." Doch! Es macht einen Unterschied, ob die USA den 47-ten Präsidenten bekommen oder die erste Präsidentin. Der Unterschied wird z. B. deutlich an der Frage nach Schwangerschaftsabbruch. Um übrigen, egal, wer die Wahl gewinnt, danach avanciert Trump vom 46st-besten zum 47st-besten US-Präsenten

  • 46 Gedankensilo 11.09.2024, 12:42 Uhr

    Wahlen in Deutschland sollten allgemein, unmittelbar, frei, gleich und geheim sein. Ich finde es schwierig, wenn prominente Personen politisch Partei ergreifen. Ich erkenne zwar bei Frau Swift in Nebensache das musikalische Anliegen, in Hauptsache aber den Glitzer-Barbie-Effekt, der wahrscheinlich ihre Unwiderstehlichkeit ausmacht. Ihrer politischen Einschätzung würde ich aber deshalb nicht unbedingt Vertrauen schenken. Neulich sah ich einen Beitrag, der darstellte, dass Menschen aus ideologischen Gründen innerhalb der USA umziehen. Das hat mich sehr nachdenklich gemacht. Deswegen halte ich politische Fürsprache, egal aus welchem Lager sie kommt, für demokratisch bedenklich. Vielleicht sieht das Interessierte Forum das ja auch anders?

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    • Mann, alt, grau 12.09.2024, 18:44 Uhr

      Demokratisch bedenklich ist in erster Linie Donald Trump. Würde er Präsident, hätte dasschlimmsten Konsequenzen für die Demokratie in den USA. Ms. Swift ist sich dieser Gefahr bewusst, wenn sie erklärt, dass sie Ms. Harris wählen wird und wenn sie ihre zahlreichen Fans aufruft, zur Wahl zu gehen. Sie sagt nicht "Vote for Kamala" und auch nicht "Vote for anyone else but Trump". Der Versuch, Unentschiedene oder Nichtwähler:innen zum Wählen zu motiveren, ist aktiver Einsatz für die Demokratie.

    • Demokrates 14.09.2024, 13:16 Uhr

      Die USA waren einmal eine Demokratie, Deutschland war es nie.