Schluss mit dem Dagegen-Wahlkampf | MEINUNG
Stand: 26.09.2024, 06:00 Uhr
Wer steht für welche Politik? Schwer zu sagen, denn Inhalte gehen vor lauter Gegeneinander gerade unter. Fatal findet das unser Kolumnist und wünscht sich eine neue Tonlage.
Von Lars Fuchs
Dialogbox
Zu den Kommentaren [75]"Die Ampel ist abgewählt."
"Sie können es nicht."
"Sie machen Politik gegen eine Mehrheit der Bevölkerung."
Kolumnist Lars Fuchs
Diese und noch deutlichere Töne sind gerade landauf, landab zu hören. Herzlich Willkommen im Dagegen-Wahlkampf des Jahres 2024. Deutlich haben sich die politischen Lager gegeneinander positioniert. Die Union gegen die Ampel. Die SPD gegen Friedrich Merz. Markus Söder gegen die Grünen. Das BSW und die AfD gegen alle anderen.
Und in dieser Tonlage wird es wohl noch ein gutes Jahr bis zur nächsten Bundestagswahl weitergehen. Friedrich Merz wird Olaf Scholz stets sagen, dass er es nicht kann. Olaf Scholz wird Friedrich Merz ebenfalls stets sagen, dass er es nicht kann. Nach den aktuellen Rücktritten ihrer Parteispitze haben die Grünen alle Hände damit zu tun, sich neu aufzustellen. AfD und BSW werden sich als die Kräfte darstellen, die jeweils nur allein den Untergang Deutschlands abwenden können. Und die FDP wird um ihr Überleben kämpfen. Dagegen statt dafür - das macht nicht gerade Lust auf Politik.
Die Mär vom Staatsversagen
Wahlkampf kennt zwei grundsätzliche Tonlagen: Hoffnung oder Angst. Viele Politiker haben sich für das Spiel mit den Ängsten der Wähler entschieden. Angst vor Migration. Angst vor dem Heizungstausch. Angst vor Russland. Angst vor der Zukunft.
So zum Beispiel nach dem Anschlag in Solingen. Als Lösungen wurden Abweisungen an den Grenzen und ein pauschaler Aufnahmestopp für Syrer und Afghanen präsentiert. Beides ist nicht nur rechtlich, sondern auch praktisch schwer bis kaum umzusetzen. Und, aus Sicht von Sicherheitsexperten nicht zielführend. Sie halten beispielsweise Früherkennungsprogramme in Flüchtlingsunterkünften für sinnvoller, um islamistische Attentäter zu erkennen.
Um es deshalb klar zu sagen: Auch wenn die Lage schonmal besser war, von einem Staatsversagen ist Deutschland weit entfernt. Trotzdem ist eine Schlammschlacht voller Düsternis in vollem Gange. Die Ampel ist zwar in weiten Teilen selbst schuld an ihrem Auftreten, aber am Sound, an der Schwarzmalerei sind alle beteiligt. Wo bleibt der Ausweg, wo sind die Lösungen? An Überschriften, wie "Wir schaffen das Bürgergeld ab" oder "Eskalierende Konflikte müssen beendet werden" mangelt es zwar nicht, aber: Was heißt das genau?
Wie soll das Leben in Zukunft aussehen?
Gegen einen ordentlichen politischen Streit und Selbstmarketing ist absolut nichts einzuwenden. Aber unterkomplexe Lösungsvorschläge helfen niemandem. An Herausforderungen mangelt es schließlich nicht. Und damit meine ich nicht nur die Themen Klima und Migration. Damit meine ich marode Brücken, soziale Sicherheit und vor allem: Wie soll das Leben in Zukunft aussehen?
Die Zeiten in denen Parteien von der stets gleichen Anhängerschaft gewählt werden, sind vorbei. Aufmerksamkeitsspannen sind in Zeiten von Social Media gering. Und: BSW und AfD wirbeln die Parteienlandschaft durcheinander. All das macht Wahlkämpfe nicht leichter. Aber stets in den Vordergrund zu stellen, wogegen und gegen wen man ist, reicht einfach nicht. Und so wichtig sie auch sind: Debatten über rote Linien und Koalitionsoptionen regen auch nicht dauerhaft zum Wählen an.
Bitte mehr zumuten
Politik muss mehr sein als die Bewältigung von Krisen. Ich wünsche mir einen Wettstreit von realistischen Zukunftsvisionen. In vielen Reden schwingt gerade das Versprechen mit, die gute alte Zeit wieder herzustellen. Diese wird es aber im Angesicht einer alternden Gesellschaft und dem Einsatz von Künstlicher Intelligenz in der Arbeitswelt nicht geben. Nur um zwei Beispiele zu nennen.
Eine Auseinandersetzung mit unterschiedlichen Ideen darf jedem der Wählen darf, zugemutet werden. Wenn es bei dem aktuellen Dagegen-Wahlkampf bleibt, wird sich das Klima in unserer Gesellschaft verschlechtern. Die Wahlen in diesem Jahr sind geschafft. Zeit innezuhalten, die Chance für eine neue Tonlage - sie ist da.
Was würdet ihr euch für den anstehenden Wahlkampf von den Parteien wünschen? Schreibt uns dazu gerne in die Kommentare auf WDR.de oder auf Social Media.
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75 Kommentare
Kommentar 75: Gerald schreibt am 02.10.2024, 13:32 Uhr :
Abgesonderte Halbsätze und Buzzwords wurden uns schon immer an den Kopf geworfen, was ist jetzt neu? Hashtags! Um so wichtiger ist es logische Argumentationsketten zu bilden, also Thema ( XXXX ) ist wichtig, WEIL( XXXX ), und dazu benötigen wir DIES ( XXXX ) und auch zu beachten wäre DAS ( XXXX ). Zudem ist JENES ( XXXX ) zu beachten, WEIL ( XXXX ) und solide finanziert wird das MITTELS ( XXXX ). Das hat natürlich auch Auswirkungen AUF ( XXXX ) und dem entgegnen wir MIT ( XXXX ). Unbedingt zu vermeiden sind logische Brüche, Themensprünge sowie unrealistische Vorstellungen. Wollen wir mal Probeläufe mit #Infrastruktur, #Heizungsgesetz, #Migration, #AI, etc. machen? Ich habe den Eindruck das Politiker die Komplexität ihrer eigenen Themen nicht wirklich durchdringen, zudem fehlt oftmals der Realitätsbezug, die Objektivität sowie eine Analyse weiterer möglicher Auswirkungen mittels Abstraktion. Ich freue mich schon auf den abgesonderten Stuss.
Kommentar 74: Stoppt die GEZ-Schurken ! schreibt am 02.10.2024, 10:40 Uhr :
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Kommentar 73: Feuert alle GRÜNE im WDR schreibt am 02.10.2024, 06:36 Uhr :
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Kommentar 72: Harald schreibt am 01.10.2024, 12:55 Uhr :
Was heißt "eine realistische Zukunftsvision?" Kann eine Vision unrealistisch sein? Wie wünsche ich mir einen Wahlkampf? Grundsätzlich Wahrheitsgemäß,nicht menschenverachtend im Verhalten und bei den Argumenten, Sicher für den Menschen die aktiv Wahlkampf machen aber auch für die um die es geht in den Argumenten. Anregend zu einer Diskussion und kein vorwerfen, diskriminieren und noch viel mehr. Aber mit meiner Erfahrungen aus der Vergangenheit werden einige Wünsche unerfüllbar sein da einige eine andere Absicht haben. Das vorwerfen von Inkompetenz,das personalisierte vorwerfen von Fehlern hat noch nie zu etwas besserem geführt. Die Meinung wird oft emunalisiert und weiter aufgeputscht. Der Umgang der uns da vorgelebt wird prägt auch eine Öffentlichkeit. Für mich haben Parteien und Personen viel Macht und manchen sollte man diese Macht besser nicht geben. Ist das eine unrealistische oder realistische Zukunftsvision?
Kommentar 71: Horsti schreibt am 01.10.2024, 10:27 Uhr :
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Kommentar 70: K.T. Stammtisch schreibt am 01.10.2024, 00:26 Uhr :
Wir haben gerade die Dokumentation über Ricarda Lang in der ARD geschaut. Auf die Beweggründe ihres Rücktritts als Parteivorsitzende angesprochen, hat sie auffällig viel mit den Augen geklimpert. Wie eine Frühlingszwiebel ist sie in der Partei gewachsen, bis sie irgendwann keine Frühlingszwiebel mehr war. Ihre Arbeit als Bundestagsabgeordnete werden wir weiterhin interessiert verfolgen. Die zum jetzigen Zeitpunkt erfolgte Zäsur war richtig, weil im persönlichen Reifeprozess ihre künftige Arbeit viel unabhängiger stattfinden wird. Wir waren angenehm überrascht, als wir den offenherzigen u. kompetenten Menschen Ricarda Lang hinter der hauchdünnen politischen Fassade persönlich wahrnehmen durften. Dieser Beitrag war mal ein positives Beispiel den politischen Gestaltungswillen einer Politikerin offenkundig werden zu lassen.
Antwort von irre grüne Lobhudelei ! , geschrieben am 02.10.2024, 09:09 Uhr :
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Antwort von Wann fällt die GEZ ? , geschrieben am 02.10.2024, 09:27 Uhr :
Auf dieser Domain wird von den grünen talentfreien WDR.-Tusneldas und grünen WDR-Heinis wahrlich nur noch schleimend grüne Huldigung gemacht, die man weltteuerst finanzieren muß ! Zum Fremdschämen und es wird immer schlimmer !
Antwort von WDRJournalie zum Schämen , geschrieben am 02.10.2024, 10:53 Uhr :
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Kommentar 69: Anonym schreibt am 30.09.2024, 23:22 Uhr :
Bravo Lars Fuchs ! Sie haben den aktuellen Status Quo der gesellschaftlichen Mehrheitsmeinung in Deutschland in den ersten 3 Zeilen Ihrer Kolumne völlig richtig , klipp und klar auf den Punkt beschrieben; so daß man den Rest ihrer Kolumne auch gleich schon schnell vergessen sollte , denn er verwirrt nur; also schießen Sie sich nicht selbst ins Bein, wenn sie das von Ihnen oben zutreffend Beschriebene dann weiter unten im Sinne der rotgrünen Lehre umzubiegen versuchen. Also weiter so, Lars , aber bitte ohne nachträgliche grüne Verrenkungen , die Ihnen ohnehin kaum jemand abnimmt.
Antwort von Name unterdrückt (Netiquette-Verstoß) , geschrieben am 02.10.2024, 00:26 Uhr :
Das , was Israel uns an Terror vom Halse hält, trommeln , abgesehen von Ralph Sina, die anderen , hinter den Ohren gewaltig grünen Mitarbeiter aus der Impuls-Redaktion wieder nach D ! Armes D ! Womit haben wir das verdient und die GEZ-Gebühren müssen wir auch noch zahlen !
Antwort von Marcus Söder ,rette uns ! , geschrieben am 02.10.2024, 06:53 Uhr :
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Kommentar 68: K.T. Stammtisch 5,0 Origi schreibt am 30.09.2024, 22:24 Uhr :
Soso. Wir glauben, dass der Einflusszirkel des WDR auch auf Sie, Herr Fuchs, großen Einfluss hat. Welche Sicherheitsexperten können denn empirisch belegen, dass Früherkennungsprogramme in Flüchtlingsunterkünften islamistische Attentäter erkennen können? Oder wer schützt Menschen vor Femiziden? Mögen die körperlichen Wunden und die seelischen Schäden der 31 Opfer in Essen des syrischen Täters möglichst vollständig heilen. Morgen hätten wir wieder ein neues Genesungsanliegen. Wer Visionen hat, sollte zum Arzt gehen. Wer sagte das denn nochmal? Der Vorstand der grünen Jugend ist ja geschlossen zurückgetreten, weil die Grünen angeblich zu rechts sind. Özdemir erlebte jetzt auch einen Shitstorm, weil er besorgt u. berechtigt anmerkte, dass seine Tochter von einer bestimmten Klientel begafft u. sexualisiert werde. Viele Shit-StormMenschen leben so dermaßen in Ihrer eigenen Blase, dass Sie der heilsamen Wirkung des kritischen Außenblicks niemals gewahr werden. Wir lieben die Maus.
Kommentar 67: Anonym schreibt am 30.09.2024, 19:11 Uhr :
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Kommentar 66: K.T. Stammtisch Jule schreibt am 30.09.2024, 18:57 Uhr :
Wir testen mal Ihre Kritikfähigkeit, indem wir behaupten, dass alle Parteien, die zum transatlantischen demokratischen Spektrum zählen, nur noch in knorrig geschraubten Plattitüden ihre Botschaften verkünden. Manchmal ist jedoch die Lehre wichtiger als die Botschaft. Die politische Berichterstattung hat sich zu einer eigenen politischen Klasse entwickelt, die widerum in Abhängigkeit den eigentlichen journalistischen Auftrag wohlfeil vernachlässigt. Das bedeutet, dass wir als Verbraucher bestens informiert sind, auf welcher Matratze es sich gut bettet, die großen politischen Fragen bleiben kryptisch im Ungefähren, weil wir nur wohltemperierte Narrative konsumieren. Zwei Beispiele: Wir brauchen Zuwanderung. Nein, wir brauchen keine Zuwanderung, sondern eine Neustrukturierung des Arbeitsmarktes. Deutschland profitiert von Europa. Nein, Deutschland ist Nettozahler, wird durch Migrationsströme u. Verbrauch der Infrastruktur (Brücken etc.) benachteiligt. Wir bitten um Diskurs.
Kommentar 65: Klaus Taler Stammtisch schreibt am 30.09.2024, 14:18 Uhr :
Wir glauben, dass realistische Zukunftsvisionen nur dann entwickelt werden können, wenn eine Gesellschaft sich in den Grundwerten größtenteils einig ist. Wir erleben aber das Gegenteil. Politische, soziale, religiöse Spannungen nehmen deutlich zu. Wir erleben politische Inszenierungen, rethorischen Scharfsinn bei den Protagonisten aber leider keinen umfassenden politischen Scharfsinn. Ein Staat, der weder seine Grenzen noch seine Bürgerinnen schützen kann und geltendes Recht nicht umsetzen kann-ja-wie soll man den noch wahrnehmen? Aktuell darf man vermuten, dass die FDP bei Verbleib in der Koalition, im nächsten Bundestag nicht mehr vertreten ist. Schon deswegen wird sich die Tonlage wahrscheinlich nicht positiv verändern.
Kommentar 64: 30.09.2024, 13:47 Uhr :
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Kommentar 63: 30.09.2024, 13:22 Uhr :
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Kommentar 62: Wolfgang Schafsmantel schreibt am 30.09.2024, 12:45 Uhr :
BSW und AFD sind Geschöpfe unterdrückter Meinung des ÖR. Meine Kritik richtet sich an alle Talk-Sow Formate. War ein Vertreter der AFD oder BSW eingeladen, hieß es immer "Vier gegen Willi". "Die 100", ein Format, das kurz vor den Landtagswahlen Komparsen einsetzt, um den Wählerwillen zu manipulieren, setzt dem Fass die Krone auf. Alles nur Zufallsfehler kommentierte Georg Restle die Plasberg Produktion. "Klimaschützer" Plasberg, ein öffentlich bekennender BMW X5-Fahrer wird dafür auch noch für den Fernsehpreis nominiert. Für unterkomplex wird doch nur der Bürger gehalten. Noch gibt es Menschen, die die Informationenslücken nicht über soziale und alternative Medien schließen, aber diese werden allmählich weniger. Dem Rücktritt von Nouripour und Lang wird angebeblich großer Respekt genötigt. Was für eine miese Heuchelei. Habeck stellt wieder die Seinen aus seinem Ressort auf. Ein Talk-Show Verbot für Esken wurde aus anderem Mund gefordert. Welche Visionen sollen da entstehen?
Kommentar 61: 30.09.2024, 12:40 Uhr :
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Kommentar 60: 30.09.2024, 10:50 Uhr :
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Kommentar 59: 30.09.2024, 10:27 Uhr :
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Kommentar 58: 30.09.2024, 10:05 Uhr :
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Kommentar 57: 30.09.2024, 08:39 Uhr :
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Kommentar 56: 29.09.2024, 22:51 Uhr :
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Kommentar 55: 29.09.2024, 22:28 Uhr :
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Kommentar 54: 29.09.2024, 20:19 Uhr :
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Kommentar 53: 29.09.2024, 16:24 Uhr :
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Kommentar 52: 29.09.2024, 15:53 Uhr :
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Kommentar 51: WDR ist waterboarding ! schreibt am 29.09.2024, 14:51 Uhr :
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Kommentar 50: Anonym schreibt am 29.09.2024, 14:28 Uhr :
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Kommentar 49: Anonym schreibt am 29.09.2024, 12:42 Uhr :
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Kommentar 48: Warnung !WDR verblödet ! schreibt am 29.09.2024, 10:44 Uhr :
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Kommentar 47: DANGER !WDR LABERALARM ! schreibt am 29.09.2024, 06:05 Uhr :
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Kommentar 46: Anonym schreibt am 28.09.2024, 21:49 Uhr :
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Kommentar 45: Anonym schreibt am 28.09.2024, 15:12 Uhr :
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Kommentar 44: Ampelmelkkuh Rosa schreibt am 28.09.2024, 10:28 Uhr :
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Kommentar 43: Stoppt WDR-Verblödung schreibt am 28.09.2024, 09:00 Uhr :
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Kommentar 42: Wann fällt die GEZ ? schreibt am 28.09.2024, 03:05 Uhr :
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Kommentar 41: Nachteule schreibt am 27.09.2024, 03:15 Uhr :
Zurzeit sind sehr viele sehr überdreht, man möchte ihnen zurufen, kommt mal wieder runter. Setzt euch hin und zählt bis vier, hilft das nicht, dann explodier(t).
Antwort von Ernst (1968) , geschrieben am 30.09.2024, 22:23 Uhr :
Rechnen geht immer weniger , denn die, die noch rechnen,lesen,schreiben können, werden immer rarer , besonders nicht in der Grundschüle, wo Deutsch bereits Fremdsprache ist. Ich bin froh, daß ich dort nicht mehr hin muß; die Volksbildung erodiert so schnell, wie die Ampelparteien an Vertrauen verlieren, daß ganze Land ist inzwischen schon heftig wummswummsverdooft und ein Ende ist nicht in Sicht. Besonders Migranten mit gewohnlich rudimentärer Bildung werden Mühe haben, überhaupt einen Job zu bekommen, der sie ernährt. Danke Olaf, danke Greenhörner. Was in D abläuft, ist nicht mehr normal; das ist schon pathologisch.
Kommentar 40: Paul voss schreibt am 26.09.2024, 17:57 Uhr :
Den rosa Elefanten im Raum bitte nicht ansprechen.. Nein.. .. Klima Klimawandel und klimakatastrophe soll und darf das einzige Thema sein..
Antwort von @Paul , geschrieben am 27.09.2024, 07:59 Uhr :
Wer oder was soll der rosa Elefant sein? Unterdrückte Themen sind solche wie Klimawandel, Rassismus, Frauenfeindlichkeit. Meinen Sie die?
Kommentar 39: Dirk schreibt am 26.09.2024, 17:19 Uhr :
Vielen Dank für den hervorragenden Kommentar! Wer sich zu profilieren versucht, indem er unsachlich und populistisch wird ("Dem Bundeskanzler entgleitet das eigene Land") erweist der Demokratie einen Bärendienst und disqualifiziert sich selbst. Ich frage mich, warum Journalist*innen und Expertinnen oft viel Klügeres von sich geben, als Politiker*innen. Bringt der Politikbetrieb Politiker um den Verstand? Wird der Machtgier alles untergeordnet? Klugheit und Charakterstärke sind offenbar viel zu wenig Kriterium, wenn es um politische Spitzenpositionen geht. Oder ist die intellektuelle Elite zu wenig bereit, politische Verantwortung zu übernehmen?
Antwort von Rhena , geschrieben am 29.09.2024, 20:38 Uhr :
Politiker/innen sind nicht so geübt, für viele ist es Neuland.
Kommentar 38: Dirk Brinkschmidt schreibt am 26.09.2024, 17:15 Uhr :
Vielen Dank für den hervorragenden Kommentar! Wer sich zu profilieren versucht, indem er unsachlich und populistisch wird ("Dem Bundeskanzler entgleitet das eigene Land") erweist der Demokratie einen Bärendienst und disqualifiziert sich selbst. Ich frage mich, warum Journalist*innen und Expertinnen oft viel Klügeres von sich geben, als Politiker*innen. Bringt der Politikbetrieb Politiker um den Verstand? Wird der Machtgier alles untergeordnet? Klugheit und Charakterstärke sind offenbar viel zu wenig Kriterium, wenn es um politische Spitzenpositionen geht. Oder ist die intellektuelle Elite zu wenig bereit, politische Verantwortung zu übernehmen?
Kommentar 37: Udo L. schreibt am 26.09.2024, 16:26 Uhr :
(Teil 2 der Vergesslichkeiten) 2b. JA, ich erhalte als Single 563,--. Auch hier wird "vergessen" zu erwähnen, dass... 2c. noch Kosten für Telefon/Internet und Strom abzuziehen sind. Ich lebe also von 483,--!! 2d. Es sind nicht alle Single-Haushalte. 3. JA, es gibt aktuell 5,5 Mio. BG-Empfänger, ABER... Anfang 2022 waren es noch 1 Mio (Ukrainer) weniger!! 4. Weiterhin wird gerne verschwiegen, dass sich die Empfänger zusammensetzen aus ca. 2,9 Mio. Deutsche, und 2,6 Mio. Nicht-Deutsche. Ist das etwa eine versteckte Diskriminierung/Ausländerfeindlichkeit?? 5. Eine Kürzung des BG um 14-20€ bringt ca. 850 Mio. Einsparung. Was für ein Erfolg! Auch hier wäre es ehrlicher zu erwähnen, dass die Abschaffung des Dienstwagenprivilegs ca. 3 Mrd. (!), also das 3,5fache, bringen würde.
Antwort von Tom , geschrieben am 01.10.2024, 10:50 Uhr :
Und bitte nicht die Aufstocker vergessen, die trotz Beschäftigung nicht genug verdienen, um den Lebensunterhalt zu bestreiten. Diese ganze Diskussion, dieses Aufhetzen der Geringverdiener gegen die Bürgergeldempfänger finde ich einfach nur abscheulich und zeigt den miesen Charakter so mancher Politiker. Wenn du mit über 55 Jahren deinen Job verlierst, bist du auf dem Arbeitsmarkt erledigt, hast bereits 40 Jahre einbezahlt, lebst ab da in Armut und wirst von den entsprechenden Politikern als faul und arbeitsscheu dargestellt.
Kommentar 36: Udo L. schreibt am 26.09.2024, 16:12 Uhr :
Ich habe die "Vergesslichkeit" (oder sollte ich besser sagen: Demenz??) einiger Politiker soooo satt!! 1. JA, die Inflation beträgt aktuell ca. 2%, "vergessen" wird dabei... 1a. dass sie sich aus über 600 Waren- und Dienstleistungen zusammen setzt, die ich als BG-Empfänger nicht alle kaufen kann, um IM SCHNITT auf 2% zu kommen. 1b. die Politiker "genehmigten" sich zum 01/07 eine Diätenerhöhung um 6%, also dreimal soviel. Absolut für MdBs: +648,--!! Mehr als ich je bekommen werde. 2. JA, die Erhöhung fiel zum 01/01/2024 hoch aus. War auch nötig! "Vergessen" wird zu erwähnen, dass... 2a. die Erhöhung zum 01/01/2022 nur satte 3€ (ca. 0,67%) betrug auf dann 460,--!! (damit kommt Hr. Söder nicht mal EINEN Tag auf der Wiesn aus). Aber nur wenig später (Beginn Ukraine-Krieg) musste ich 45 Wochen lang Preiserhöhungen von 50-100% (bei Speiseöl bis 300%) verkraften.
Kommentar 35: Udo L. schreibt am 26.09.2024, 15:35 Uhr :
Vielleicht kennen die Herren Söder, Merz (beides Juristen) & Co. ja die Begriffe "konstruktive Kritik" nicht? Wer immer hohle Wortphrasen drischt (Bürgergeld abschaffen o. ä.) sollte einen (möglichst) besseren/anderen Vorschlag machen! Davon höre/lese ich aber nichts! Ausserdem... 18 Jahre lang hat Politik an Hartz IV "herumgedoktort", und nach 2 Jahren das BG wieder abschaffen?? Hmmm...
Kommentar 34: Hans Herbert schreibt am 26.09.2024, 14:59 Uhr :
Wenn sich die SPD auf ihre Wurzeln besinnen würde und etwas Soziologen- und Politologen Ballast abwerfen würde, sich im Norden bei den Sozialdemokraten mal abschauen würde, wie man Politik für seine Wähler macht und nicht darauf vertraut, durch Vergrösserung des Personenkreises der Wahlberechtigten neue Stimmen zu gewinnen, ja dann, dann könnte es wieder was werden mit der sozialen Marktwirtschaft.Wer auf Merz hofft, wird nach der Wahl ziemlich enttäuscht werden, einmal Heuschrecke, immer Heuschrecke. Achja und die AfD und die BSW, das in diesen Parteien überwiegend Menschen das sagen haben, die bestenfalls verständnisloses Kopfschütteln erzeugen, reicht nicht aus zu verhindern, das das Wahlvolk ihnen hinterher läuft. Seien wir doch mal ehrlich, FDP, CDU und SPD Spitzenpolitiker heben sie da nicht so wirklich ab.
Kommentar 33: Steffen Bäcker schreibt am 26.09.2024, 14:56 Uhr :
Das wären gute Fragen für den Wahlkampf: wie wollen wir leben in Zukunft? Welche Vision haben die Wahlkämpfer? Wie sollen die Probleme von Klimawandel über Pflege, Kindergärten, marode Infrastruktur, demographischer Wandel, klamme Kommunen, Bildung...gelöst werden? Welche Zumutungen sind nötig? Nur ein Dagegen und ein zumutungsfreie Sehnsucht nach früher wird doch ebenso wenig gehen wie nichts tun.
Kommentar 32: Frank Druhm schreibt am 26.09.2024, 14:34 Uhr :
Einfache Logik: Jede Entscheidung für etwas ist zugleich eine Entscheidung gegen etwas - jede Inklusion erzeugt eine Exklusion!. Einen Standpunkt zu vertreten, heißt diese Ansicht gegenüber anderen zu vertreten. Man kann nur an einem Ort der Erkenntnis stehen. Aber man kann und soll(!!!) gedankliche, menschliche und soziale Brücken bauen, offen ohne Denkblockade die Kritik der Anderen zur Kenntnis nehmen, bereit sein, für andere = neue Gedanken. Politik aus Echokammern heraus bleiben ungerecht, weil einseitig, diktatorisch und daher unmenschlich.
Antwort von Klaus Keller , geschrieben am 26.09.2024, 15:54 Uhr :
Ich bin dafür, dass wir dagegen sind und dagegen, dass wir dafür sind. Sie haben recht das ist nur ein "Dagegen-Wahlkampf" wenn auf der Seite der Ampel steht und wenn man für die Politik der Ampel ist sieht man auch das Staatsversagen nicht. Allerdings reichen fast alle Fehlentwicklungen auch in die Zeit vor der Ampel und dann sieht die CDU auch nicht gut aus.
Antwort von Anonym , geschrieben am 27.09.2024, 07:59 Uhr :
Diktatorisch, Staatsversagen? Mit solchen Begrifflichkeiten wird nicht Politik kritisiert, sondern unser Gesellschaftssystem in Frage gestellt. Gewiss, es ist nicht perfekt. Aber es ist mir lieber als viele andere Systeme. Immerhin kann ich meine Meinung frei äußern. Ich kann mich an Wahlen beteiligen ohne Beschränkungen und sollte ich mal in Schwierigkeiten geraten, gibt es ein soziales Sicherungssystem. Bei Streitigkeiten kann ich vor Gericht ziehen. Also so übel ist unser Gesellschaftssystem nicht.
Kommentar 31: Anonym schreibt am 26.09.2024, 14:10 Uhr :
Ich erhoffe mir mehr Ehrlichkeit und Transparenz von den Parteien. Die Wähler sollten wissen, was sie wirklich vorhaben und wie sie ihre Ziele erreichen wollen. Ich möchte, dass sie auch die schwierigen Fragen nicht ausklammern und offenlegen, wo die Herausforderungen liegen. Nur so kann Vertrauen aufgebaut werden, und ich kann nachvollziehen, warum ich für eine bestimmte Partei stimmen sollte.
Antwort von Rhena , geschrieben am 26.09.2024, 16:59 Uhr :
Es wird aber immer wieder Situationen geben, in denen man seine Meinung ändern muss, thats life.
Kommentar 30: Volker Ziel schreibt am 26.09.2024, 13:53 Uhr :
Da kann man mal wieder sehen, was alles nicht veröffentlicht wird. Ich bin entsetzt!
Kommentar 29: Reinhard schreibt am 26.09.2024, 13:42 Uhr :
Der Kommentar von Lars Fuchs gefällt mir. Wir sollten alle mehr aufeinander hören, einander zuhören, Geduld für andere aufbringen. Toleranz, im Rahmen unseres Grundgesetzes, ist angesagt.
Kommentar 28: Heinz schreibt am 26.09.2024, 13:32 Uhr :
Leider werden die Gründe für diese Dagegen Haltung nur an der Oberfläche beleuchtet. Die Bürger fühlen sich doch ohnmächtig gegen das Handeln der Politiker. Wir haben eine tiefe Verunsicherung in der Wirtschaft, die dazu führt das Unternehmen nicht investieren oder ganz abwandern. Eine leider ungelöste Migrationsfrage die dazu geführt hat das die AFD so erstarkt ist. Hier müssen schnellstmöglich Lösungen erarbeitet werden.die auch unpopulär sind. Bürgergeld etc. Viele vergessen das man das Geld was man ausgeben möchte..erst noch verdient werden muss.
Antwort von @Heinz , geschrieben am 26.09.2024, 14:47 Uhr :
Tja beim Geldausgeben gibt es auch die Einnahmenseite - darüber will halt eine neoliberal geprägte Generation nicht reden. Unpopuläre aber notwendige Vorschläge haben die Grünen probiert, jetzt kann man beobachten, wozu das geführt hat.
Kommentar 27: Alexander schreibt am 26.09.2024, 13:07 Uhr :
Ich würde mir viel mehr wünschen, dass die Öffentlich Rechtlichen endlich mal mit Ihrem MeinungsbildendemnFraming aufhören, und gemäß Ihres Staatsauftrages *Unabhängig* berichten! Was Ihr in Talk Shows und in Diskussionen treibt ist so offensichtlich politisch motiviert. Da wundert es auch niemanden mehr, dass Frau Faeser Millionen Euro an die ÖR zum Kampf gegen die AFD überweist.
Antwort von @Alexander , geschrieben am 26.09.2024, 14:42 Uhr :
Nach meinen Informationen wird der ÖR von den Gebührenzahlenden finanziert. Da sie anscheinend andere Informationen bezüglich der Finanzierung des ÖR haben, legen sie bitte ihre Quellen offen. Der ÖR ist so organisiert, dass verschiedene gesellschaftliche Gruppen dort in Gremien sitzen, damit keine Regierung den ÖR kapern kann. Daher kann ich ihren Aussagen nicht folgen.
Kommentar 26: Scholten schreibt am 26.09.2024, 12:19 Uhr :
Ich bin dagegen, dass die vorhandene Arbeit umverteilt wird. Die Faulen meinen genug zu tun und wollen noch weniger arbeiten. Die Fleissigeren fühlen sich ausgenutzt. Ichbin dafür, dass alle relevanten Personlichkeiten: Politiker, aber auch Gewerkschafter, Verbandsfunktionäte, Journalisten, Wissenschaftler, u v, m. eine Aufbruchstimmung erzeugen wie nach dem zweiten Weltkrieg und alle wieder gerne arbeiten.
Antwort von @Scholten , geschrieben am 26.09.2024, 13:59 Uhr :
Sie fordern was von anderen, aber was ist ihr Beitrag?
Kommentar 25: Ulrich der Bär schreibt am 26.09.2024, 12:03 Uhr :
Es leben ca. 12 Millionen Menschen in Ostdeutschland. In NRW ca. 18 Millionen. Wenn nun die Wahl in NRW so ausgegangen wäre, wie jetzt in ganz Ostdeutschland, hätte es da so eine Untergangsstimmung gegeben? Wir dürfen nicht vergessen, dass in Ostdeutschland auch alte DDR-Kader und ihre Nachkommen Stimmung machen. Vor wenigen Jahren und so ist es auch heute noch, spiegelt der DAX das wirtschaftliche Handeln ab. Die sonst so zögerlichen und auf kleinste Nuancen spekulierenden Händler jagen einem DAX Hoch nach dem anderen hinterher. Die Bundesbürger sind nicht nur Aufbruch unwillig, nein sie starren wie das Kaninchen auf die Schlange und verkrampfen und suchen nach einfachen Lösungen. Diese gibt es aber nicht. Stattdessen wird der AfD, irgendwelchen Egozentrikern, Bloggern oder Internetheilsbringern hinterhergerannt. Die Leitmedien, allen voran die Bild-Zeitung, haben einen großen Anteil an der miesen Stimmung in Deutschland.