Nordrhein-Westfalen hat am Freitag mit Trauerbeflaggung und Schweigeminuten der Erdbebenopfer in der Türkei und in Syrien gedacht. NRW-Schulministerin Dorothee Feller (CDU) hatte die Schulen im Land dazu aufgerufen, um 11 Uhr eine Minute innezuhalten. Ihre Mail an die Schulleiterinnen und Schulleiter, die dem WDR vorliegt, beginnt mit den Worten: "Das Ausmaß und der Schrecken der Erdbebenkatastrophe vom 6. Februar 2023, die große Gebiete der Türkei und des Norden Syriens getroffen hat, erschüttern uns alle."
Gerade zwischen Nordrhein-Westfalen und der Türkei gebe es viele familiäre und freundschaftliche Verbindungen, "aber auch aus Syrien sind in den vergangenen Jahren viele Menschen zu uns gekommen." Und so gebe es auch in den Schulen in NRW in diesen Tagen zahlreiche Kolleginnen und Kollegen, Schülerinnen und Schüler, die um ihre Angehörigen und Freunde in der Türkei und Syrien trauern.
Das NRW-Innenministerium hatte für Freitag anlässlich der Erdbebenkatastrophe eine Trauerbeflaggung für die obersten Landesbehörden angeordnet.