Durch eine Allgemeinverfügung werden gefährliche Gegenstände am Düsseldorfer Hauptbahnhof von Freitagmittag bis einschließlich Sonntagmorgen verboten. Grund dafür sind immer wieder auftretende Gewaltdelikte, bei denen unter anderem Messer eingesetzt werden, sagt die Bundespolizei. Der Fokus der Kontrollen wird deshalb auch auf Stich- und Schusswaffen liegen.
Bei Verstoß droht eine Geldstrafe
Wer am Wochenende gegen die Regelung verstößt, riskiert ein Zwangsgeld in Höhe von 200 Euro. Darüber hinaus werden die gefährlichen Gegenstände von den Beamten sichergestellt. Laut Bundespolizei sollen die Maßnahmen vorbeugen, schützen und sensibilisieren.
Mehrere Vorfälle in den vergangenen Wochen
Immer wieder kam es in der Vergangenheit am Düsseldorfer Hauptbahnhof zur Beschlagnahmung von Waffen. Zuletzt war Ende September ein alkoholisierter Mann mit einer Softair Pistole erwischt worden. Außerdem wurden bei einem 21-Jährigen eine Woche zuvor ein Schlagring und ein Messer entdeckt.
Zonen werden immer wieder eingerichtet
Auch in anderen Städten richtet die Bundespolizei immer wieder temporäre Waffenverbotszonen an belebten Plätzen ein. So auch im Juli diesen Jahres in Bielefeld und im August am Kölner Hauptbahnhof.
Über dieses Thema berichtet der WDR am 13.10.2023 im Hörfunk auf WDR2 und im Fernsehen in der Lokalzeit aus Düsseldorf um 19:30h