Die Bombe in Köln-Lindenthal ist erfolgreich entschärft worden. Die Evakuierungsarbeiten liefen in einem Radius von 400 Metern um den Bombenfund. Gut 4.000 Menschen waren von der Evakuierung betroffen. Anwohner können jetzt nach und nach wieder in ihre Häuser und Wohnungen. Auch das St. Elisabeth-Krankenhaus Hohenlind war betroffen. Die Patienten können jetzt ins Krankenhaus zurückkehren.
Evakuierungsgebiet in Köln-Lindenthal
Am Dienstabend ist bei Bauarbeiten in Köln-Lindenthal die Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden worden. Sie liegt im Bereich der Bachemer Straße.
Anlaufstelle gefunden
Die ersten Straßensperrungen stehen
Im Bezirksrathaus Lindenthal, Aachener Straße 220, wurde eine Anlaufstelle eingerichtet. Der Kampfmittelbeseitigungsdienst der Bezirksregierung Düsseldorf (KBD) und das Ordnungsamt der Stadt Köln waren vor Ort.
Viele Weltkriegsbomben in Köln
Einsatzkräfte beraten sich an einer Straßensperrung in Köln
Blindgänger-Funde sind in Köln nicht ungewöhnlich und werden von den Bewohnern oft relativ emotionslos zur Kenntnis genommen. Etwa die Hälfte der Luftattacken gegen Nazi-Deutschland konzentrierte sich auf das heutige Nordrhein-Westfalen - wegen der damals überragenden industriellen Bedeutung des Ruhrgebiets, aber auch wegen der geografischen Nähe westdeutscher Städte zu England.
Dass also zwei Blindgänger kurz hintereinander gefunden werden, ist nicht ungewöhnlich, zumal die Stadtverwaltung Baustellen meist in den Ferien plant, wenn weniger Berufstätige unterwegs sind.
Unsere Quelle:
- Stadt Köln
Über dieses Thema berichtet der WDR am 07.08.2024 auch im Fernsehen in der WDR Lokalzeit aus Köln um 19:30 Uhr.
