Der Anklage zufolge soll der Mann im Juli 2024 seine Frau, die zu dem Zeitpunkt mit dem zweiten Kind schwanger war, massiv bedroht haben. Schließlich sperrte er sie nach Angaben der Staatsanwaltschaft in der gemeinsamen Wohnung ein, wobei er auch gedroht haben soll, sie umzubringen.
Opfer konnte fliehen
Am nächsten Morgen gelang es der Frau, die Wohnung zu verlassen. Der 31-Jährige wollte - der Anklage zufolge - die Frau zwingen, in die gemeinsame Wohnung zurück zu kehren. Im September 2024 soll er sie am Dürener Bahnhof abgepasst haben.
Dabei war er der Staatsanwaltschaft zufolge mit einem Cuttermesser bewaffnet, mit dem er die Frau bedroht haben soll. In der Anklageschrift steht, er drohte, sie und die gemeinsame Tochter zu töten, wenn sie nicht in die Wohnung zurückkommen würde.
Einsatz der Polizei
Davon eingeschüchtert soll das Opfer dem Angeklagten gefolgt sein. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft hatte aber inzwischen die Mutter der jungen Frau die Polizei gerufen, so dass der 31-Jährige schließlich flüchtete.
Für den Prozess sind vier Verhandlungstage angesetzt.
Prozessbeginn in Aachen: In Wohnung gesperrt und bedroht. WDR Studios NRW. 07.02.2025. 00:40 Min.. Verfügbar bis 07.02.2027. WDR Online.
Unsere Quelle:
- Landgericht Aachen
Über dieses Thema berichten wir am 07.02.2025 auch im WDR Hörfunk, in der Lokalzeit aus Aachen auf WDR2.