Toter auf Rastplatz in Rheurdt: Opfer an Kopfschuss gestorben
Lokalzeit aus Dortmund. 17.01.2025. 01:39 Min.. Verfügbar bis 17.01.2027. WDR. Von Sascha Bacinski.
Toter auf Rastplatz in Rheurdt: Tatverdächtiger in Untersuchungshaft
Stand: 20.01.2025, 12:02 Uhr
Auf einem Rastplatz an der A40 in Rheurdt hat die Polizei einen Toten gefunden. Der Tatverdächtige aus Wetter ist jetzt in U-haft.
Von Philip Raillon und Marcus Böhm
Der 30-jährige Tatverdächtige soll sich selbst bei der Polizei mit den Worten gemeldet haben: "Ich haben meinen Chef erschossen. Es war Notwehr". Der Tote wurde in einem Auto auf dem A40-Rastplatz Neufelder Heide bei Rheurdt gefunden. Jetzt sitzt der Fahrer des Wagens in Untersuchungshaft.
Auf Antrag der Hagener Staatsanwaltschaft wurde er bereits am Freitagnachmittag einem Haftrichter vorgeführt. Der erließ Haftbefehl wegen Totschlags. Die Mordkommission des Polizeipräsidiums Hagen hat die Ermittlungen zu den Hintergründen der Tat aufgenommen.
Möglicher Auslöser für die Tat: Streit unter Arbeitskollegen?
Die Polizei hatte den 30-jährigen Tatverdächtigen am Donnerstag an der Autobahnraststätte festgenommen. Da der Tatort möglicherweise in Hagen liegt, wurde eine Mordkommission der Polizei Hagen eingesetzt.
Nach WDR-Informationen soll der Auslöser für den Schuss ein Streit unter Arbeitskollegen gewesen sein, den Tatverdächtiger und Opfer eigentlich bei der Autofahrt klären wollten.
Staatsanwaltschaft: Dringender Tatverdacht wegen Totschlags
Nach der Tat in Hagen soll der Verdächtige bis in die Nähe der holländischen Grenze gefahren sein. Am Niederrhein habe er die Polizei über den Notruf verständigt.
Offiziell bestätigt haben die Ermittler das bisher nicht. Die Staatsanwaltschaft teilte nur so viel mit: zwischen Tatverdächtigem und Opfer habe es eine geschäftliche Beziehung gegeben. Sie verdächtige den Festgenommenen aber dringend des Totschlags.
Unsere Quellen:
- Polizei Hagen
- Staatsanwaltschaft Hagen
- WDR-Reporter vor Ort