Nach Informationen der Feuerwehr Remscheid meldeten gegen 23:45 Uhr Autofahrer mehrere dicke Äste und Holzteile auf der Autobahn 1 bei Lüttringhausen in Fahrtrichtung Köln. Durch die Hindernisse, die auf einer Länge von etwa 300 Metern verteilt auf der Autobahn lagen, wurden vier Autos beschädigt. Nach Schätzungen der Polizei entstand ein Schaden in Höhe von etwa 40.000 Euro.
Verletzt wurde laut Feuerwehr niemand. Die Autobahn wurde vollständig gesperrt, um die Fahrbahn reinigen zu können.
Stein durchschlägt Heckscheibe
Wenig später warfen Unbekannte von einer Fußgängerbrücke einen etwa 20 mal 35 Zentimeter großen Stein auf ein Auto, das auf der A46 bei Wuppertal-Barmen unterwegs war. Der Stein durchschlug die Heckscheibe des Wagens. Auch hier wurde glücklicherweise niemand verletzt. Den Schaden schätzt die Polizei in diesem Fall auf etwa 50.000 Euro.
Die Polizei hat die Ermittlungen übernommen, war an beiden Orten mit Spürhunden im Einsatz. Zudem wird die Staatsanwaltschaft eingeschaltet. Laut Behörde sei nicht auszuschließen, dass ein Zusammenhang besteht und ein und dieselbe Person oder die selben Täter die Unfälle verursacht haben.
Auch Fall in Wuppertal gemeldet
Bereits am Donnerstag hatten Unbekannte in Wuppertal einen Stein vom Viadukt der Nordbahntrasse über die Uellendahler Straße auf ein vorbeifahrendes Auto geworfen. Der Stein traf die Windschutzscheibe des Wagens. Die Fahrerin blieb unverletzt.
Die Polizei stieß bei der anschließenden Fahndung nach Verdächtigen auf vier Jugendliche, die flüchteten, als sie die Beamten sahen. Drei der Verdächtigen konnten jedoch aufgegriffen werden. Die zwei 13-Jährigen und ein 14-Jähriger wurden nach Feststellung ihrer Personalien in die Obhut ihrer Erziehungsberechtigten übergeben.
Unsere Quellen:
- Polizei Wuppertal
- Polizei Remscheid
- Feuerwehr Remscheid
- Autobahnpolizei
Über dieses Thema berichten wir im WDR am 16.03.2025 auch im Fernsehen: WDR aktuell, 12:45 Uhr.
