Die Sanierung konnte laut Autobahn GmbH nicht warten. Zu groß waren wohl die Schäden. Im Winter hätten Schnee, Eis und Streusalz den tieferen Untergrund angreifen und für noch viel gravierendere Schäden sorgen können.
"Es war die richtige Entscheidung, dass wir trotz ungünstiger Witterungseinflüsse angefangen haben und den Zeitpunkt nicht weiter verschoben haben," sagte Erdal Zorlu, Projektleiter Autobahn GmbH.
Immer wieder Sperrungen und Umleitungen
Die Autobahn GmbH ließ vor allem an den Wochenenden mehrfach Teilabschnitte auf der A3 zwischen Hünxe und Emmerich sperren, um intensiv an der Fahrbahnsanierung zu arbeiten. Die Autofahrer mussten dann mit Umleitungen und Staus leben.
Seit April bis Ende September werden hier 220.000 Tonnen Asphalt auf einer Länge von 80 Kilometern verbaut sein. In das Projekt sind 38 Millionen Euro geflossen.
Rund um die Uhr wird gearbeitet
Mit Hochdruck wird hier asphaltiert
Aktuell ist die Strecke zwischen der Anschlussstelle Wesel und der Anschlussstelle Hamminkeln an der Reihe. Hier arbeitet das Baustellenteam rund um die Uhr, um im Zeitplan zu bleiben. Dienstag gegen 12 oder 13 Uhr soll der Verkehr hier Richtung Niederlande wieder fließen.
Letzter Abschnitt Emmerich bis Rees
Für das letzte Teilstück im Rahmen dieses Großprojektes wird die A3 zwischen Emmerich-Ost und Rees in Richtung Oberhausen gesperrt, und zwar ab Mittwoch 22 Uhr bis Montag 5 Uhr. Umleitungen sind dann ausgeschildert.
Auch hier wird der marode Belag abgefräst, dann bringen Bauarbeiter eine 12 Zentimeter dicke Asphaltschicht auf, die dann mit Walzen verdichtet wird. Am Schluss kommen noch neue Fahrbahnmarkierungen hinzu. Und dann sollte die Baumaßnahme am 30. September 2024, wie geplant, fertig sein.
Unsere Quellen:
- Autobahn GmbH
- Reporterin vor Ort
- Projektleitung Baustelle
